Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.152.777
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937 Postings, 6858 Tage CaptainAmerica@gogol

 
  
    #8526
3
23.10.07 10:02
Das ist natuerlich ein Uebersetzungsfehler (gas prices = Benzinpreise).  

9108 Postings, 6541 Tage metropolisMal wieder Zeit für Grundlagenarbeit

 
  
    #8527
7
23.10.07 11:44
Das Kapital

Die Fed in der Zwickmühle

Hatten wir auf der Handelsschule nicht gelernt, dass Umsatz gleich Menge mal Preis ist? Ein weiteres Thema in diesem Kapital ist der kalifornische Energiekonzern Calpine.

Demnach hätten die US-Einzelhandelsumsätze mit Autos im September um knapp vier Prozent unter dem Vorjahr liegen müssen. Denn während der Absatz von Autos im Jahresvergleich um rund 2,4 Prozent gesunken ist, weist die Verbraucherpreisstatistik ja zudem einen Rückgang der Autopreise von 1,3 Prozent aus. Dem Einzelhandelsbericht zufolge setzten die Autohändler aber 4,7 Prozent mehr um als im Vorjahr.

US-Verbraucher auf dünnem Eis
 US-Verbraucher auf dünnem Eis

Dazwischen liegen mehr als acht Prozentpunkte. Für US-Verhältnisse sind erfreuliche Diskrepanzen wie diese nichts Besonderes. Doch selbst wenn man berücksichtigt, dass Absatz- und Ausstattungsstrukturverschiebungen einen Teil des Missverhältnisses erklären können, scheinen die in der Verbraucherpreisermittlung unterstellten Qualitätssteigerungen doch gewaltig zu sein.

Aber derlei Ungereimtheit ficht die Anleger zum Glück nicht an. Sie wollen lieber glauben, dass die ausgewiesene Inflation - genauer: Kerninflation - um fast drei Prozentpunkte unter der Zunahme der Lohnstückkosten liegt - und die Gewinne spätestens ab dem vierten Quartal dennoch wieder zweistellig zulegen.

Denn der Anstieg der Gesamtinflation - jener inklusive Energie und Nahrungsmitteln - von 2 auf 2,8 Prozent im September sei ohnehin nur einem negativen Basiseffekt geschuldet, aufgrund dessen die HVB im November eine US-Inflationsrate von mehr als 3,5 Prozent wähnt. Dumm allerdings, dass dieser Basiseffekt uns schon bei den aktuellen Energie- und Nahrungsmittelpreisen noch ziemlich genau ein Jahr lang beschäftigen würde.

 

Doch ansonsten sind die Inflationsrisiken ja überschaubar - so jedenfalls der Konsens. Der handelsgewichtete Dollar lag im September nominal ja auch nur um 5,6 Prozent unter dem Vorjahr. Die US-Geldmenge (MZM) steigt ja bloß zweistellig. Der ohnehin schon beträchtliche Anstieg der Importpreise von zuletzt 5,2 Prozent wird ja keineswegs dadurch verschärft, dass auch der globale Inflationsdruck aufgrund der im Rest der Welt brummenden Wirtschaft eher noch zunimmt (seit geraumer Zeit steigen sogar die US-Importpreise aus China). Die schwache US-Investitionsneigung hat ja nicht dazu geführt, dass die Industriekapazitäten im September laut Fed gerade noch um 1,9 Prozent über dem Vorjahr lagen, wobei die realen Güterexporte allerdings mit einer Rate von zehn Prozent zulegen.

Natürlich steht dem ein gewaltiger deflationärer Schock gegenüber. Denn wie die jüngsten Daten zu Baubeginnen, Baugenehmigungen und Baugeschäftsklima zeigen, befindet sich der US-Wohnungsmarkt weiter in einem regelrechten Sturzflug. Von den direkten Auswirkungen auf die Wirtschaft abgesehen, dürfte das insbesondere auch einen schwerwiegenden Vermögenseffekt zeitigen, da die Hauspreise fallen, während variabel verzinste Hypotheken reihenweise nach oben angepasst werden. Derweil steigen die realen Stundenlöhne des gemeinen Volkes bloß um 1,3 Prozent, wobei sich zudem das Beschäftigungswachstum sehenden Auges verlangsamt. Doch die Hoffnung, die Fed habe wie immer alles im Griff, mutet recht verwegen an.

Denn tatsächlich hat sie es diesmal schwer, einen Ausgleich von Inflation und Wachstum zu schaffen. Senkt sie die (eh mickrigen Real-)Zinsen weiter, dürfte das die Kreditvergabe nur bedingt anregen, da die bedürftigen, überschuldeten Verbraucher deswegen kaum neue Darlehen erhalten werden - zumal die Banken nun außerbilanzielle Verpflichtungen in ihre Bücher aufnehmen, was Kapital absorbiert. Hingegen könnte der Dollar einen weiteren empfindlichen Schlag davontragen. Und das triebe zunächst noch mal die Inflation.

 

www.ftd.de

 

6 Postings, 6345 Tage SUPERKUDDELBärisches

 
  
    #8528
7
23.10.07 11:59
habe ich in Spanien gesehen, bzw. was damit zu tun haben könnte.
Hallo Leute.
mir ist in meinem letzen Urlaub was ganz besonderes aufgefallen auf
Malle und zwar werden dort massenweise Immobilien etc. angeboten.
Se Vende an jeder Ecke. Fahre schon seit über 20 Jahren auf diese Insel,
aber das war noch nie so. Vor allen Dingen fette Villen.
Trotz allem wird dort gebaut auf Deibel komm raus. Das gleiche auf dem Festland
Komischerweise hört man fast ausschließlich nur
von einer Ami-Immokrise. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das hier in
Euroland (Spanien) mächtig die Deckel zugehalten werden.
Das wollte ich kurz loswerden :-)
Schönen Tag noch und bärischen Urlaub :-)

 

5847 Postings, 6676 Tage biomuellin spanien ist das schon ein grosses Thema

 
  
    #8529
3
23.10.07 12:03
wie mir spanische kollegen beschreiben. Allerdigs hat die USA direkte Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, wärend jene Spaniens doch sehr gegrenzt ist. In United Kingdom scheint der Immomarkt aber schon den Höhepunkt überschritten zu haben. Von einem Zerplatzen zu reden wäre aber zu früh.  

79561 Postings, 9230 Tage KickyBush will weitere 45 Milliarden für Irakkrieg

 
  
    #8530
5
23.10.07 12:05
WASHINGTON -10.23.07, 5:41 AM ET  
http://www.forbes.com/feeds/ap/2007/10/23/ap4249128.html
President Bush asked Congress for $46 billion more to bankroll wars in Iraq and Afghanistan and said he wants the money approved by Christmas. The fighting in Iraq, in its fifth year, already has cost more than $455 billion.

Democrats who gained control of Congress with an antiwar message said Bush should not expect lawmakers to rubber-stamp the request.
"The colossal cost of this war grows every day - in lives lost, dollars spent, and to our reputation around the world," House Speaker Nancy Pelosi said.Monday's proposal brings to $196.4 billion the total requested for operations in Iraq, Afghanistan and elsewhere for the budget year that started Oct. 1. It includes $189.3 billion for the Defense Department, $6.9 billion for the State Department and $200 million for other agencies.With stepped-up military operations, the war is costing about $10 billion a month.  

Optionen

5570 Postings, 6730 Tage skunk.worksUS Pragmatisch wie immer..no comment

 
  
    #8531
2
23.10.07 16:04
Typisch US positivismus im Unglück : Vielleicht ist es gut, dass ein paar Häuser in Californien brennen...

Could Calif. fires draw a line under housing crash?


California's battle against wildfires entered another day Tuesday with little hope that the hot Santa Ana winds driving the blazes will stop any time soon.

President Bush declared a state of emergency for the state, opening the way for federal aid and assistance to a region stretching from north of Los Angeles to the Mexican border. See related story.

Fire officials were pessimistic overnight, according to reports, suggesting that hundreds or perhaps even thousands of homes might be lost. In many cases the fires are burning without any containment whatever.

Such damage to infrastructure has been seen before in California.

In 2003, fires in the region destroyed 3,640 homes. Ten years earlier, in 1993, fires damaged or destroyed 1,200 structures. And in 1991, a fire in the Oakland hills, east of San Francisco, burned more 2,800 residences.

Economists have noted the perverse reality that in the wake of disasters, re-construction spending helps the economy, even as people are still struggling to recover from their personal losses.

The impact can be relatively small: rebuilding in the wake of the California fires of 2003 came against a backdrop of tens of thousands of new homes under construction.

Then again, in early 2006, reconstruction related to Hurricane Katrina, may have helped bolster the national economy.

So in Southern California, one of the hardest hit housing markets in the country, the temporary reduction of available supply may not be enough to turn things around completely, but it could at least act as a brake on the housing crash.

That would be a small consolation from so wide spread a disaster, of course, and no comfort whatsoever to those who suffer losses from the fires.

But as the saying goes: "It is an ill wind that blows nobody any good."

-- Tom Bemis, assistant managing editor for commentary  

63563 Postings, 7342 Tage LibudaFishers Zwischenruf

 
  
    #8532
5
23.10.07 16:23
Fishers Zwischenruf

Sparen wie Hans Riegel
Von Ken Fisher, Grüner Fisher Investments

Der Weg zum Vermögen liegt im eisernen Sparen – oder nicht? Beispiele wie Bill Gates, aber auch Haribo-Gründer Hans Riegel zeigen, dass es sich absolut auszahlen kann, niedrig verzinste Sparkonten und Anleihen einfach zu meiden.





Trotz aller anders lautenden Aussagen sind die Amerikaner die größten Sparer der Welt. Wer das nicht wahrhaben will, verpasst auch die positive Wirkung auf Aktienmärkte und niedrige langfristige Zinsen, die von den sogenannten exzessiven Sparern ausgehen.

Ja, die offizielle Sparquote Amerikas fällt seit langem – seit 2005 ist sie sogar negativ. Die Amerikaner nutzen heute – anders als früher – vermehrt Sparformen, die in die Berechnung nicht einbezogen werden. Dies senkt die Sparquote.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Bill Gates, reichster Mann Amerikas, hat offiziell nie gespart, denn Kapitalerträge, realisiert oder nicht, fließen in die Sparquote nicht ein. Mit ihrem „Sparen“ erzielen die Amerikaner Kapitalerträge. Sie tun es damit den Albrecht-Brüdern und Hans Riegel – Gründer von Aldi und Haribo – gleich. So bin auch ich Milliardär geworden. Gründen Sie eine Firma. Erwirtschaften Sie Gewinne. Dies senkt die Sparquote, und Sie sparen zusätzlich Steuern.

Die Amerikaner erzielen Kapitalerträge von umgerechnet 2,2 Billionen Euro pro Jahr, die allein 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprechen – aber nicht in die Sparquote eingehen. Gleiches gilt für Arbeitgeberbeiträge bestimmter Pensionspläne. Selbst die „kalkulatorische Eigentümermiete“, der für selbst genutzt Eigenheime angesetzte fiktive Mietwert – eine rein rechnerische Größe – reduziert die „Ersparnisse“ im Jahr um 722 Milliarden Euro! Addieren Sie diese Beträge, sparen die Amerikaner 31 Prozent des BIP und damit mehr als alle anderen!

Die Quote orientiert sich am Sparverhalten der Amerikaner vor 40 Jahren. Damals zahlte man seine Steuern und trug das versteuerte Geld auf die Bank oder investierte es in Anleihen – wie die meisten Deutschen noch heute. Das ist jetzt anders. Die niedrige Sparquote in Amerika ist kein Übel, sie zeugt lediglich davon, dass effizienter gespart wird.

Deutschland sollte sich in puncto Sparen ein Beispiel an Amerika nehmen und auf niedrig verzinste Sparkonten und Anleihen verzichten – auch wenn dies die derzeitige Sparquote von 10,8 Prozent senken würde. Wird aufgrund der angeblichen Verschwendungssucht der Amerikaner der Untergang vorausgesagt, denken Sie daran, dass dies nicht stimmt und damit ein weiterer Kurstreiber für die globalen Aktienmärkte übersehen wird.
 

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25951 Postings, 8620 Tage Pichelder will doch nur seinen neuen Fonds verkaufen

 
  
    #8533
4
23.10.07 16:25
_____________________________

Gruß Pichel



 

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9108 Postings, 6541 Tage metropolisAllerdings nur, wenn man

 
  
    #8534
6
23.10.07 16:58
sie ihm auch abkauft. Superbulle - äh -blubbler - und KGV-Magier Ken Fisher kaufe ich jederfalls nichts ab.

Zu seinem Text: Sicher heißt "Sparen" in den USA "investieren": Während die Sparquote seit 1980 bis heute auf unter 1% gesunken ist die Investitionsqoute auf ca. 9% gestiegen. D.h. die Amis legen ihr Geld nicht aufs Sparbuch, sondern in Häuser und Aktien an.

Doch wer spart besser? Ich würde sagen: In den letzen 10 Jahren eindeutig die langweiligen Deutschen, denn die Aktienpreise liegen inflationsbereinigt unter denen vor 10 Jahren. Die Häuserpreise sind im freien Fall.

Und was schlimmer ist: Fallen die Kurse und wie jetzt die Häuserpreise weiter müßte man den Verlust eigentlich von der Investitionsquote abziehen! Mit dem Ergebnis, dass die "Sparquote" in USA nun extrem negativ sein müßte. Die Amis VERBRENNEN also ihre Ersparnisse. Das erklärt, warum der Konsum in USA sehr vom Aktienmarkt abhängt.

Fishers Folgerung kann ich auch nicht nachvollziehen: Warum sollte der Markt zum jetzigen Zeitpunkt steigen? Weil die Amis ständig Geld rein pumpen? Sicher tun sie das, aber das haben sie 2000-2003 auch getan.  

418 Postings, 6383 Tage gsamsa42Fishers Fritz fischt frische Fische...

 
  
    #8535
3
23.10.07 17:04
Also einen größeren Blödsin als dieses Fisher gesabbel habe ich schon seit .. , na seit
mindestens 12 Stunden nicht mehr gelesen.
Die Deutschen sparen übrigens auch auf diese innovative Art: Lotto, Spielbank...
Früher sagte man zu zocken zocken und zu sparen sparen, aber the times they are a changin'  

7360 Postings, 6445 Tage relaxedSchreibt Fisher nicht, dass die erfolgreichste Art

 
  
    #8536
6
23.10.07 17:11
des Sparens die Investition in das eigene gewinnbringende Unternehmen ist?
Und wie bringt sein Unternehmen noch mehr Gewinn? Richtig, wenn ihr seinen Fonds kauft. ;-)
 

23465 Postings, 6775 Tage Malko07Bill Gates, reichster Mann Amerikas, hat nie sein

 
  
    #8537
12
23.10.07 17:12
Geld in Aktien gesteckt. Sei fast einem Jahrzehnt verkauft er regelmäßig Aktien der eigenen Firma un steckt das Geld in Staatsanleihen. Er sollte doch mal bei Ken Fisher einen Grundkurs belegen. Ansonsten stirbt er noch als armer Mann.

;o)  

23978 Postings, 8481 Tage lehna#8534,nanana Metro...

 
  
    #8538
6
23.10.07 17:27
machst hier seltsame Witze,hehehe...
Die Deutschen warn Anfang 2000 "alles" Aktionäre und dann Anfang 03 alle draussen, die taugen net als Sparer, eher zum Kontraindikator.
Ken Fisher trommelt seit Anfang der Superhauuse 03 zum Einstieg in Aktien, als all die andren Experten und Analzysten noch im Wachkoma  lagen.
Dass der hier im Bärenthread als Blubbler gilt, war klar...



 

8889 Postings, 6801 Tage petrussGroßes Bullenkino hier :)

 
  
    #8539
5
23.10.07 17:31
 

12993 Postings, 6402 Tage wawiduImmobilienkredite

 
  
    #8540
4
23.10.07 18:34
Der angehängte Chart basiert auf wöchentlich von der FED erhobenen Daten zu von den Geschäftsbanken gewährten Immobilienkrediten (keine Hypothekendarlehen!). Der letzte Wochenbalken (24. - 28. September) lässt den größten Einbruch der jährlichen Wachstumsrate im gesamten Abbildungszeitraum erkennen (minus 4,6 Prozentpunkte). Zwischen negativen Entwicklungen der Immobilienkredite und allgemeinen Wachstumsdellen/Rezessionen besteht augenscheinlich ein stringenter Zusammenhang (vorlaufender Indikator).

Anteil der Immobilienkredite an allen Geschäftsbankenkrediten (ex Interbankenkredite):

1980: 30 %
1998: 40 %
2001: 43 %
Anfang 2007: 56 %
aktuell: 53 %  

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Angehängte Grafik:
immobilienkredite-wachstumsrate.gif
immobilienkredite-wachstumsrate.gif

8889 Postings, 6801 Tage petrussFür die Bullen

 
  
    #8541
23.10.07 18:37
wird das ein langer Abend! :)  

2829 Postings, 7650 Tage asdflehna blubber woanders weiter

 
  
    #8542
23.10.07 18:47
 

Optionen

9108 Postings, 6541 Tage metropolisSorry lehna

 
  
    #8543
5
23.10.07 19:08
aber Ken war schon seit Sommer 2002 bullish:

http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2002-08/artikel-1080147.asp

Damals war ich übrigens auch bullish und bekam wie er 1 Jahr später recht. War ich deswegen ein Guru? Nein, eher wie eine kaputte Uhr, die irgendwann automatisch die richtige Zeit anzeigt. Denn ewig konnten die Kurse nicht fallen.

Leider geht Ken nun davon aus dass die Kurse ewig weitersteigen werden. Sicher bekommt er damit recht, fragt sich nur wann.

Aber lehna, jedem seinen "own personal jesus". Ken Fisher als Megabulle eignet sich dafür hervorragend.

 

79561 Postings, 9230 Tage KickyIMF warns of abrupt dollar fall

 
  
    #8544
4
23.10.07 19:17
The dollar hit a record low against the euro on Monday as Rodrigo Rato, managing director of the International Monetary Fund warned that the US currency could suffer a dramatic fall that would shake confidence in American assets.

The outgoing IMF managing director said the depreciation of the dollar had been orderly, but cautioned there was a risk of a runaway sell-off that would hit growth in major economies.

The risks of a disorderly fall in the US currency appeared to increase over the weekend after the IMF failed to agree internal reforms that would have set the stage for it to take on a greater role managing global economic imbalances.

“Up to now, movements in exchange rates have been orderly and in line with fundamentals. But there are risks that an abrupt fall in the dollar could either be triggered by, or itself trigger, a loss of confidence in dollar assets,” Mr Rato said. ....http://www.ft.com/cms/s/0/...dc-9f14-0000779fd2ac.html?nclick_check=1  

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9108 Postings, 6541 Tage metropolispetruss langer Abend

 
  
    #8545
2
23.10.07 19:24
Ich bin äußerst zufrieden mit der Kursentwicklung, schließlich müssen sich die Bullen ja die Zeit bis zur FED-Entscheidung vertreiben ohne die Kurse abstürzen zu lassen. Idealszenario also: Wir tasten uns in den nächsten zwei Wochen langsam wieder hoch. Mal hoch, mal runter, aber immer leicht nach oben. Testen dann die Hochs an, um anschließend... Booom!

Mittlerweile dürfte allen klar sein, dass in Kürze Armageddon angesagt ist. Denn wenn Rezession, dann in Q4! Also: Entweder alles Negative löst sich in Luft auf und wir können durchstarten, oder die Bullen stehen vor dem Abgrund. Allerdings: Die Chancen für die Bullen sind nicht Null, aber ziemlich klein.

Und noch eins müßte klar sein: Einen vierten Test der Hochs wird es sicher nicht mehr geben. Alle guten Dinge sind nun mal drei.    

5847 Postings, 6676 Tage biomuell@ metro

 
  
    #8546
7
23.10.07 19:36
meine "taktik" sieht ähnlich aus. Zunächst einmal abwarten, was die weiteren Quartalszahlen bringen - insgesamt bisher lauwarm (Dow Jones) bzw. sehr gut (Nasdaq), wenn die Berichtssaison aber dem Ende zugeht, sind die guten Q3 in den Kursen drinnen und dann wird der Markt wieder zunehmend die makroökonomischen Daten verfolgen - und die waren zuletzt durchwegs ziemlich faulig - tendenz fallend richtung Rezession.

Weiche Landung wäre zwar prinzipiell vorstellbar - jedoch nicht wenn man die US-Inflationszahlen miteinbezieht in die Überlegungen und den dadurch begrenzten Handlungsspielraum der FED (annualisiert Inflation, offiziell aktuell + 3.6 %; und das sind schon ziemlich geschöhnte Zahlen).

Aber auch wenn man davon ausgeht, dass die FED trotz Inflationsdruck weiter die Zinsen senkt, werden für Ausländer die US-Börsen immer uninteressanter, wenn der dann noch schwächere USD wieder die gewinne wegfrisst.

Meiner Meinung nach können einzig und alleine positive Indikatoren aus US-wirtschaft (unwahrscheinlich solange die Immobilien weiter runtergehen und dem US-Konsumenten die Luft abgedreht wird) ODER ein plötzliches Nachlassen des (US) Inflationsdruckes (auch eher unwahrscheinlich - der letzte Anstieg des Ölpreis War gar noch nicht in den Inflationszahlen inkludiert) die USA vor einer Rezession retten.

Also ich bin auf der Lauer und bei Dow Jones über 14.000 (je nach Situation dann) bin ich wieder bereit zum PUTTEN.

 

9108 Postings, 6541 Tage metropolis@biomüll

 
  
    #8547
3
23.10.07 20:04
Blendend zusammengefasst! Seh ich genauso.

Das Problem - von mir diesen Sommer glasklar unterschätzt (und dafür habe ich weiß Gott geblutet) - ist die Mächtigkeit der Hausse nach 4 Jahren. Sieht man die Makrodaten, hätten wir von der Logik her gar nicht soweit kommen dürfen. Aber Börse ist oft eben mehr als Logik, sondern eben auch Ignoranz und Gier.

Aufgrund der Hoffnung der Mehrheit der Marktteilnehmer (ja, es gibt viel mehr Bullen als Bären zur Zeit), noch mal mit einem blauen Auge ungeschoren davonzukommen hangeln wir uns von einem Hoch zum nächsten bis es nicht mehr geht. Kein Mensch kann sagen wie lange dieses Gewürge noch dauert, aber es wird definitiv bis zum letzten Moment gehen.

Daher sehe ich zur Zeit eben kein normales Doppeltop im Entstehen, sondern analog zum Megahausse 1995-2000 ein Dreifachtop. Das wird dann aber so aussagekräftig sein, dass selbst der hartgesottenste Bulle klein beigeben muss. Wie tief es dann runter geht weiß man nicht, aber sicher in den 6-Tausender-Bereich beim Dax.

Gehen wir signifikant über die ATHs muss das begründet sein, und zwar mit einer Aufhellung im Makrodatenbereich. Auf jeden Fall hätte das einen Blow-Off zur Folge.  

12993 Postings, 6402 Tage wawiduAmis - große "Sparer"

 
  
    #8548
1
23.10.07 20:29
Ja, Leute, Ken Fisher hat offenkundig Recht, dass die Amis wesentlich weniger konsumieren und mehr "sparen" als gemeinhin angenommen. Zu dieser Schlussfolgerung muss man kommen, wenn man die angehängte Grafik betrachtet. Die Entwicklung der jährlichen Steigerungsrate bei den Chain Store Sales (Umsätze der Einzelhandelketten) seit 2005 ist im historischen Vergleich erschreckend dürftig. Dies lässt sich auch im Chart des Retail Index ($RLX) ablesen. Ich hege den Verdacht, das ein Großteil des frei verfügbaren Einkommens + Cash Out-Kredite + andere Kredite eben nicht in den Konsum, sondern hauptsächlich in Aktien bzw. ETFs und andere Anlagen geflossen ist.  

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Angehängte Grafik:
cons-confidence-retail.gif (verkleinert auf 83%) vergrößern
cons-confidence-retail.gif

12993 Postings, 6402 Tage wawiduErgänzung zu "Spar-Amis"

 
  
    #8549
23.10.07 20:41
In der geposteten Grafik ist die Kurve der Chain Store Sales in Relation zu der des Verbrauchervertrauen Index von Conference Board gesetzt. Hier zeigt sich aktuell eine starke Divergenz. Wäre hier die Kurve des auf breiteren Umfrageparametern basierenden Index des Vebrauchersentiments der Uni Michigan verwendet, würde sich ein deutlicherer Gleichlauf zeigen.  

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Angehängte Grafik:
cons-confidence-ab1980.gif (verkleinert auf 85%) vergrößern
cons-confidence-ab1980.gif

20752 Postings, 7743 Tage permanentJa die Amerikaner sind große Sparer und

 
  
    #8550
6
23.10.07 20:54
der Pabst ist schwanger.

Ken Fisher legt Berechnungsmethoden zu Grunde die keine Grundlage haben. Aber wer es glauben will der soll.
Ich kenn meine Pappenheimer (die Amis) recht gut. Sparen ist für die ein Fremdwort. Das Haus ist im Wert gestiegen also wird es beliehen. Zum Kauf von Aktien werden Kredite aufgenommen.
Zum Studium werden Kredite aufgenommen (kein Konsum, in Bildung wird investiert). Grundsätzlich kann man alle Dinge des Lebens auf mehrere Arten versuchen auszulegen. Auch die US Banken haben sich lange reich gerechnet, Zweckgesellschaften außerhalb der Bilanzen. Im Leben ist es eben wichtig andere glauben zu lassen man wäre reich dann ist man kreditwürdig.
Kreditwürdigkeit ist wichtig das weiß auch Ken Fisher.

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