Uran Forum
Erstaunlich, dass Deutschland auf Uran verzichten will. Ein Treppenwitz.
0:18:10 – Session 1: Uranium Mining - Today and Tomorrow
1:56:50 – Session 2: Government and Utility Views on Energy and Supply Security
Die Konferenz geht fast 8 Stunden lang , vielleicht kann das hier einer zusammen fassen.-
https://www.youtube.com/watch?v=DbJPoEnqsD0
28.04.2022
Daraus der letzte Abschnitt:
" Russland hat gezielt strategische Position aufgebaut
Der Westen müsste diese Produktionskapazitäten erst noch aufbauen. Russland verdient derweil sogar an Stilllegung und Rückbau deutscher Kernkraftwerke: Die deutsche Firma NUKEM Technologies in Alzenau ist seit Dezember 2009 in russischem Besitz. Nicht einmal 24 Millionen Euro zahlte die Rosatom-Tochter Atomstroiexport dafür– und verschaffte sich so Zugang auch zur Zwischen- und Endlagerung.
Wohl nur zufällig nicht zustande gekommen ist dagegen der Kaufvertrag für die Brennelementefabrik in Lingen. Herold: „Die EU Kommission hatte schon entschieden, ja, Rosatom darf diese Brennelementefabrik kaufen. Und dann lag der jetzt fast 20 Monate beim Wirtschaftsministerium, und es wurde nicht entschieden. Am 24. Februar dieses Jahres, also mit Kriegsbeginn, hat dann Rosatom diesen Antrag zurückgezogen. Aber wenn das Timing ein bisschen anders gewesen wäre, dann hätten wir diese 20 Monate, die das Wirtschaftsministerium Zeit hat, darüber zu entscheiden, die waren schon fast vorbei, und das Kartellamt hatte auch schon zugestimmt zu diesem Verkauf dieser Brennelementfertigung.“
Russland, urteilt Anke Herold, hat in den vergangenen Jahren auf dem Nuklearsektor gezielt eine strategische Position aufgebaut. Ohne dass sie als problematisch wahrgenommen worden wäre. Selbst jetzt wurde über die explizite Embargo-Ausnahme für den zivilen Nuklearsektor viel weniger diskutiert als über die Gaslieferungen. Immerhin fordert das Europäische Parlament inzwischen ein sofortiges Embargo auch für die Einfuhr von Kernbrennstoffen. "
https://www.deutschlandfunk.de/...-nukelarindustrie-russland-100.html
ja ein Uran-Embargo enthalten sein.
Dazu mein letzter Kenntnisstand dazu:
Aktualisiert: 01.05.2022, 10:11
" ..... Wie es mit den Embargo-Planungen weitergeht, wird sich vermutlich bereits in den kommenden Tagen zeigen. Die EU-Kommission unter Führung von Ursula von der Leyen will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur so schnell wie möglich den Entwurf für ein neues Paket mit Russland-Sanktionen präsentieren, um den Druck auf die Regierung in Moskau noch einmal zu erhöhen.... "
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/...anungen-fuer-Oel-Embargo.html
KÖNNTE nächste Woche noch spannend werden ....
May 5, 2022 (before markets open)
mit den CEO's von Bannerman , 92E und Peninsula Energy
https://www.youtube.com/watch?v=jk73K3F7IoU
Uranium equities are in many ways different to regular commodities, and therefore investing criteria can be looked at differently. The geopolitics of nuclear and demand drivers make it complex. However, the relatively small supply side make it easier to understand. Today’s panel covers a lot of the moving parts on the macro. We look at the big news of the week in the NYNE has declined SPUT application and the implications. And the even bigger news that URNM will list in Europe.
The experts on this panel cover challenges and opportunities for explorers, developers and producers in the US, Canada and Africa. And naturally we also discuss jurisdictional risk and how recent events in Ukraine change things and how we as investors can assess the opportunities.
0:00 - Panel Introduction
1:39 - Perspective on the Declined SPUT NYSE Listing
3:04 - Likelihood of SPUT Listing in Europe Stock Exchanges
3:54 - Do the Stock Exchanges where the Uranium Companies are listed matter?
5:30 - Things that Affect Exploration Companies’ Decisions & Operations
6:46 - Notable Things to Consider in the Uranium Energy Sector
9:00 - Effects of the Ukraine-Russia Conflict on the US Uranium Producers
11:37 - Effects of the Ukraine-Russia Conflict on Uranium Explorers
12:44 - Effects of the Ukraine-Russia Conflict on Uranium Developers
14:59 - How US Uranium Producers can Advance their Companies
17:51 - Challenges for Advancing Uranium Exploration Companies
20:35 - Shifting of Decisions, Moves, and Thinking of Utilities
25:03 - Are Utilities neglecting their Uranium Inventory?
27:01 - Operational Cost of the Uranium Component
28:08 - Working with the Multiple External Pressures
30:14 - Working around Inflation as an Exploration Company
32:04 - Perspective on Retail Investors’ Current Behavior in the Market
34:41 - Taking Advantage of the US Market
36:06 - Possibility of More Company OTC Listing around the Globe
37:59 - Plans for Liquidity
39:11 - Advice for Investors that are planning to Explore the Uranium Market42:15 - Outro
-eine allgemeine Konsolidierung von Commodities Aktien inkl. Uran, spekulatives Kapital ist gerade in Rekordzeit ausgestiegen -> Die Zinserhöhungen könnten wenn man es weiter spinnt eine Rezession auslösen -> die wirkt deflationär -> nicht gut für Commodities
-der Uran Spotpreis wurde innerhalb kürzester Zeit abverkauft (kurzfristig), angeblich durch einen großen Jap. Verkäufer, das sind aber nur kurzfristige Phänomene weil der Markt tief im Defizit liegt.
-Enttäuschung über das von der SEC abgelehnte NYSE Listing von SPUT
-SPUT handelt unter NAV , sodass keine neuen Anteile ausgegeben werden können und somit kein neues Uran dem Markt entzogen.
->Fazit: ich hoffe das diese kurze , aber sehr starke Korrektur die auch für mich zu schnell ging bald zu ende ist.
Die Fundamentalen Treiber bleiben unberührt und werden sich an der Börse durchsetzen.Der Uranmarkt ist nicht manipuliert (im Gegensatz zu Rohstoffen an der Comex) aber sehr volatil (mit brutalen und schnellen Down dips) und sehr schwankungsanfällig.
Nicht vergessen das auch wenn Uran mit anderen Commodities Aktien aktuell sehr volatil ist, kann letztendlich auf Uran nicht verzichtet werden.
Selbst in einer Rezession mit deflationären Tendenzen wird Uran in den Kraftwerken immer benötigt werden.Der Markt ist im Defizit und dieses wird über die Zeit immer größer werden.Ab einem bestimmten Zeitpunkt gehen wir dann in einen parabolische Preistrend über.
Meine Meinung !
Den Abverkauf in den letzten beiden Wochen halte ich für völlig übertrieben; so gut wie alle Uranis liegen jetzt deutlich (30% und mehr) unter ihren Hochs vom Oktober und das obwohl der Uranpreis immer noch deutlich über dem Oktoberpreis liegt.
Mein Anlegehorizont liegt hier bei max. 2 Jahren; die obige Einschätzung von Bozkaschi teile ich. Im schlimmsten Fall wird es im Zuge eines allgemeinen Aktiencrashs auch hier einen Abverkauf geben, aber beim Coronacrash sind die Uranis nach meiner Beobachtung vergleichsweise besser weggekommen.
Für mich ist dieser jüngste brutale Kursabsturz von Uranaktien nicht plausibel, wenn man bedenkt, dass eine ausreichende weltweite Energieversorgung ohne Atomkraftwerke künftig nicht mehr sichergestellt werden kann und von daher der Ausbau von Atomkraftwerken in div. Ländern (u.a. China + Indien) massiv vorangetrieben werden soll. Lasst uns hoffen, dass der Uranpreis bald wieder kräftig anzieht...
" Nach Abschluss der Gespräche haben die Kommissionsexperten am Sonntag und Montag einen Vorschlag für das sechste Sanktionspaket ausgearbeitet. Wenn alles nach Plan läuft, könnte das Kollegium der 27 Kommissare am Dienstag darüber abstimmen und die Europäische Kommission könnte den Vorschlag für das Paket am Mittwoch den EU-Botschaftern vorlegen – und damit auch den Mitgliedsländern."
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/...ngen-die-light-Version.html
Das europäische Parlament hat sich für ein Embargo für russische Importe auch von Uran ausgesprochen.
Sollte es zu einem Embargo gegen Russland kommen, so beinhaltet dies auch russische Uranlieferungen für Kernkraftwerke in der EU. Dabei handelt es sich um rund 20 Prozent des Urans der Mitgliedstaaten der EU. Auch verfügt Russland über die größte Anreicherungskapazität weltweit. In den USA haben US-Senatoren einen Gesetzesentwurf zu einem potenziellen Verbot russischer Uranimporte eingebracht. Noch ist es nicht so weit, aber vermutlich ist dies eher eine Frage der Zeit. Da ist es klar, dass Versorgungsunternehmen versuchen ihre Abhängigkeit von Russland zu verringern. Uran aus dem Westen ist also ein gefragter Rohstoff. ..."
https://www.pressebox.de/pressemitteilung/...aine-krieg/boxid/1110341
Das wird wohl auch diesmal ein echter "Patience trade"
Das wird wohl auch diesmal ein echter "Patience trade"
Uranium: Bullish Optimism vs. Promotional Hype
https://independentspeculator.com/TheEarlyStageInvestor-2022-05-02
Sein gestriges Video habe ich mir soeben angehört und es hat mir geholfen, die Bewegungen im Uranmarkt mit all seinen Eventualitäten nun etwas besser einordnen zu können.
Wie hoch schätzt du das Risiko ein, dass ein Stopp von Uran-Lieferungen aus Russland dazu führen könnte, dass Russland dann auch Kazatomprom untersagt, weiterhin Uran an den Westen zu liefern?
„Fissions 3.0 to spend $7.9M on summer exploration and drilling at PLN
Uranium explorer Fission 3.0 (TSXV: FUU; OTC: FISOF) plans to spending a total of $7.9 million on drilling and geophysics across five different properties this summer. The drilling is planned for 27 holes, totaling 10,200 metres.
The summer 2022 drilling plans will include the Patterson Lake North (PLN) property, one of the largest and highest ranked projects in its portfolio. It is in close proximity to the high-grade uranium deposits being advanced by Fission Uranium and NexGen.“
Das ist eine schwierige Frage.
Ich schätze das vieles davon abhängt, wie lange der Krieg in der Ukraine noch dauert.Daraus ergibt sich die stärke des neuen eisernen Vorhanges... in letzter Konsequenz mit der Einbindung von Staaten die stark von Putin abhängig sind.
Bis jetzt war die EU/USA mit Sanktionen in Richtung Russland aktiv, von russischer Seite als Gegenmaßnahme haben wir bis jetzt noch nicht wirklich etwas gesehen, wahrscheinlich auch weil Russland im Krieg auf alle Devisen angewiesen ist.Nach dem Krieg, im Rahmen einer neuen Deglobalisierung mit neuen Ost/Westblöcken könnte ich mir Gegenmaßnahmen von Seiten Putin vorstellen.
Um den Westen zu Schaden müsste Putin Rohstoffe nehmen in denen er eine Markt beherrschende Stellung hat.
Wie z.B. Gas , Palladium oder auch Uran in Kooperation mit Kasachstan (sonst macht es keinen Sinn).
Das Kasachische Uran wird dann komplett von China aufgekauft, bei den Atomaren Expansionsplänen die China hat wäre das kein Problem.Es entsteht auch gerade ein riesiges Uranlager an der Grenze zu China. Ich denke nicht das sich Kasachstan gegen seine Schutzmacht stellen wird, sie sehen was mit der Ukraine passiert ist und das sie ohne Russland nicht mal eine Demonstration aufhalten können.
Auch wenn Kasachstan öffentlichkeitswirksam etwas anderes behauptet.
Aber das sind Planspiele die meiner Meinung nach erst nach dem Ukraine Krieg kommen werden.