K+S
Was soll das denn??
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...bt-ziel-k-s-15-euro-sell
RLPC-Banks put Russian syndicated loans on hold after Ukraine crisis escalates
Fri Mar 14, 2014 8:37pm
Auszug:
Russian companies, including mobile phone operator VimpelCom and Uralkali, the world's top potash producer, are now facing potentially higher borrowing costs when lending resumes.
Fassen wir mal zusammen: Satter , aber vielleicht noch verständlicher Dividendenknapser und ein Chef, der sich vielleicht zu allem möglichen, aber nicht für eine angemessene Aussenkommunikation eignet = 12 % Minus.
Manche mögen es mit dem Mann milder sehen , aber für mich haben seine schwammigen und völlig verunsichernden Aussagen mehr Schaden angerichtet als die Krim -Krise. Vieles davon war schon vom Markt hingenommen worden und niemand hat ernsthaft mit einer kurzfristigen Verbesserung gerechnet. Hoffentlich fährt er nicht noch mehr gegen die Wand...
gut sicherlich nicht!
der harte winter in den USA könnte den "nichtwinter" in Europa erträglicher gestalten, mehr sollte man nicht erwarten. mit Sicherheit werden nicht! die Ergebnisse des letztjährigen winter erreicht werden.
die absätze im kalisegment werden gut sein, die preise jedoch deutlich unter Vorjahr. aber zumindest sollte auch im kalisegment ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden können.
eine bärenstorry sicher nicht, aber aber auch kein grund für Euphorie. in den derzeitigen kursen ist schon viel "Wiedergutmachung" des ostkartells eingepreist. die neuesten berichte deuten aber nicht auf wirkliche fortschritte hin. zudem verweist auch das unternehmen selbst auf weitere marktunsicherheiten hin -da höre ich schon genau hin!"
Ja, wie immer sein sehr guter Beitrag von unserem Regenschirmmädchen. Grüße an dieser Stelle. Habe mich in den letzten Monaten bewusst rausgehalte. Leider haben sich die Sorgen meinerseits aus dem letzten Jahr bestätigt.
Gruß
Nobbse
das folgende nicht ernst nehmen: damals waren es 1,40 Euro und der kurs brach ein
diesmal sinds 0,25 Euro und der kurs sprintet nach oben
schön wärs.wenn so kommt
K+S weißt aber in den Berichten mehr aus. Die Konkurrenz weniger. Das muss ja einen Grund haben. Für mich ist es der Mix. """"
der Durchschnittspreis q1 2014 wird sicherlich unter dem Durchschnittspreis von q1 2013 liegen, da bin ich mir sehr sicher. zu einem sind die preise in q4 relativ hoch von umsätzen mit Brasilien(relativ gute preise schon in q4) geprägt und sicher auch durch einen günstigen mix.
q1 hingegen unterliegt noch den hartumkämpftem Preisniveau des europäischen marktes. und q1 wird immer besonders von dem europäischem raum beherrscht.
dass die preise bei k+s immer etwas über denen der konkurenz liegen, ist neben dem mix auch der Tatsache geschuldet, dass der Wettbewerb durchschnittlich mengenmäßig und deshalb preisungünstigere Margen bewegt. kleinmengen haben bessere preise -aber auch höhere kosten!
zudem hast du meinen hinweis auf das salzgeschäft sehr richtig verstanden. mir wäre es viel lieber gewesen, der superwinter hätte hier in Europa, als in den USA stattgefunden. leider hat sich schon im letzen Geschäftsjahr gezeigt, dass morton salt nicht das hält, was man sich versprochen hat. aber man hat das Problem erkannt und steuert dagegen. dies wird zuerst kosten verursachen und es wird sicherlich geduld aufgebracht werden müssen, bis man in der USA deutsche Verhältnisse geschaffen hat.
mit dem dortigem verantwortlichen, h. Hermann, hat man nach m.m. eine hervorragenden Manager installiert. h. Roberts als hochdotierten "übermanager" würde ich nicht vermissen, wenn er nicht mehr auf der gehaltsliste zu finden wäre. auch auf der letzten hv gabe es deshalb schon kritische bedenken.
@mickeymiranda
sicher wird das starke salzgeschäft sich auch die Preisgestaltung in den USA in Zukunft aus wirken. aber das starke 1. Quartal wurde zumindest je nach vertragsgestaltung zu schlechten Konditionen fakturiert.
ich habe ja kürzlich einmal die Laufzeiten von verträgen für streusalzlieferungen hier gepostet.
nochmals:
ca. 1/3 Spotmarkt
ca. 1/3 1-2 jahre
ca. 1/3 2 jahre.
zusammen mit obigen Argumenten stehe ich nach wie vor zu meiner aussage, das das salzergebnis unter dem letztjährigen liegen wird. einzig ein sehr sehr früher und sehr sehr heftiger Wintereinbruch in Europa, der die kommunen im frühwinterstatus zum auffüllen ihrer jetzt noch gut befüllten läger zwingen würde, könnte meine aussage korrigieren.
glück auf!
umbrellagirl
ja, eine brillaqnte Vorstellung war es diesmal (wieder) nicht von h. steiner, da stimme ich zu. aber immerhin war es sachlich richtig was er verkündet hat -und wer seine reden zu deuten weiß, dürfte auch erkannt haben wo der schuh noch drückt. zudem, das ist mir noch aus meiner eigenen zeit als verantwortlicher in Erinnerung, gebietet der Respekt vor den Mitarbeitern in solch schwierigen lage manchmal eine offensivere Berichterstattung.
aber als an die wand fahren, möchte ich sein auftreten nicht einstufen wollen. zumindest aus unternehmensrelevanten kiriterien dürften keine (dauerhaften) schäden entstanden sein. das mit der dividendenkürzung sehe ich auch mit sehr gemischten gefühlen, gleichwohl es für mich als wirklichen langfristinvestor ohne dividendenabhängigkeit keine große Bedeutung hat.
gruss umbrellagirl
wer sind denn wir????
glück auf!
ug
Manchmal ist es besser, auch mal dem eigenen Unternehmen ein Spur mehr zuzutrauen, als der Gesamtmarkt es vielleicht erstmal blicken lässt.
Aber nun gut...der Drops ist jetzt gelutscht und die Fantasie erstmal raus. Die Fakten lassen dann zumindestens Raum für Überraschungen...irgendwas positives muss man diesem Chaos ja abgewinnen...
@reitz:
wir sind eine Bürogemeinschaft ehem. Vorstände und GFs ohne Investmentgrade in K+ S, ohne Profitorientierung und sind wie bereits andere vor uns geschrieben über ihre/deine gehaltvollen Statements und stilvolle Umgangsformen in solch einem "Kleinanlegerforum" sehr erfreut. Die zentrale Frage die sich in den letzten 2 Tagen für uns ergeben hat ohne das wir eine fundierte Jahresabschlussanalyse erstellt haben, inwiefern das Unternehmen diese Kommunikation gewählt hat, die sicherlich auch sie/dich überrascht hat. Wir kennen die handelnden Akteure nicht, fragen uns jedoch:
- Vorstände sollten die Unternehmungen bevorzugen und nicht ihre Anteilseigner. Wieso setzt sich der Vorstand für die gewählte Präsentation dem Druck/Gesprächen mit Großaktionären aus? Führt eine Berichterstattuung über 2 Tage mit naiven Korrekturversuchen? Vernachlässigt im Vorfeld eine angemessene neue Einschätzung über die veränderten Rahmenbedingungen? Liegt hier evtl. Eine Pflichtverletzung vor( sicherlich nicht angemessen) jedoch gibt das AktG dies wieder.
- wir schätzen die negative Überkompensation der Auswirkungen der Kursschwankungen höher ein als der Effekt aus der Dividendenkürzung.
- die Devisenstellung ist eine respektable Variable für die Unternehmung im Tagesgeschäft und P/L. Warum wird dies nicht in der Prognosberichterstattung erwähnt. Es sollte sich neben den bilanzierten Negativeffekt auch ein Positivum in dem wichtigsten Projekt bzgl. Der Investitionshöe ergeben. Dies bleibt weitgehend unkommentiert.
- der
Datenquelle: http://www.boerse.de/eurex/calls/K-S/DE000KSAG888
Teuer wird es für die Stillhalter allemal (knapp 16 Mio Euro).
(Die Datenlage kann sich auch noch ein wenig ändern.)
Vielleicht versuchen Sie den Kurs noch etwas anzuheben,
um das Kostenminimum zu erwischen:
hier möchte ich nicht direkter und eingehender darauf eingehen. Devisengeschäfte, usd-hedging sind im hause k+s ein wunder punkt, besonders aus der Historie heraus betrachtet. da hatte schon der Vorgänger von h. steiner, h.dr. bethke kein glückliches händchen, obwohl er damals von dr.JE fachlich bestens beraten schien.
ein grund, warum man nicht explizite das positivum hervorhebt, dürft auch der Tatsache geschuldet sein, dass ein größerer Anteil der legacykosten bereits (seit ca. 1jahr) gehedged sind -und somit dem nun weiteren usd verfall keine besonderen positive Erwartungen mehr
entnehmen sind.
auch ich fand die auftritte v. h. steiner sowohl bereits bei Verkündung q3, als auch nun bei q4 nicht besonders glanzvoll. wollen wir ihm einfach einmal zu gut rechnen, dass sich gerade einige vormals als unternehmensfaire analysten nun teilweise überdurchschnittlich kritisch verhalten (damit meine ich nicht die veröffentlichen Analysen). dies nagt am Image und am nervenkostüme.
""""- wir schätzen die negative Überkompensation der Auswirkungen der Kursschwankungen höher ein als der Effekt aus der Dividendenkürzung."""""
das sehe ich etwas anders. mit der in der Radikalität sicher unnötigen dividendenkürzung wird das unternehmen einen Großteil an langjährigen (klein)Aktionären verlieren, die einfach über die art und weise der Kürzung, als über die Kürzung selbst verärgert und verunsichert sind. ein Hauptteil des free floats besteht aus sicherheitsbewussten und dividendenorientierten anlegern. beide kritierien dürften mit der aussage von q4 nun für diese anlegerschaft passe`sein.
das sollte nicht unterschätzt werden, denn diese anlegertypus war stets verkässlich und hat teilweise den fehlenden ankeraktionär ersetzt.
last but not least:
danke über die Aufklärung des wir, ich möchte einfach gerne wissen, mit wem ich diskutiere:)
glück auf!
umbrellagirl
Hedging: sensibles Themen in vielen Unternehmungen, was sicherlich nicht Pareto-optimal gelöst wird. Im Nachgang ist man immer klüger. Mit Verweis ihres Capex Legacy in Höhe von 800 Mio in 2014( evtl. Falsch aufgenommen) und dem Zeitpunkt der Einwerbumg der beiden Anleihen, erscheint uns einKomplettgedging in dieser Größenordnung aus unserer Erfahrung sehr schwierig. Hier lassen wir uns auch gerne durch die Realität korrigieren.
Vielen Dank für den Seriösen Gedankenaustausch ohne monetäre und selbstwerterhöhende Motive.
Bzgl. der Diskussion im anderen Thread:
Ich finde man sollte sowas immer auf einer Zeitskala festlegen. Wenn ich hier sagen würde 28 Euro 6 Monatsziel, würde ich wahrscheinlich daneben liegen. Ich finde jedes Kursziel (aber das hatten wir oft genug) ohne Zeitangabe sinnlos.
Bestes Beispiel dein Investment: Es hat damals vielleicht 2 Euro gekostet. Wert hätte es dort auch schon 20 sein können. Denn wenn man die Rendite über sagen wir 8 - 10 Jahre aufs Jahr herunterbricht, können sehr hohe Divergenzen im Kurswert - intrinsischen Wert auftreten.
Meine Einschätzung mit 28 ist nicht auf ein paar Monate beschränkt. Deshalb fühle ich mich weder bestätigt, noch widerlegt. Ich bin damit ausgegangen, dass der Kalipreis nun so bleibt und Legacy 2016 in Betrieb geht. Dann halte ich auch bei aktuellen Kalipreis 30 Euro 2017 für möglich. Wenn man das auf heute abzinst, kommt man in etwa bei 28 raus. Dies reflektiert jedoch NICHT (sicherlich nicht) die Einnahmesituation heute wieder. Da ich aber über Jahre halten will und werde, sind nur die Ziele für mich interessant. Sie ergeben für mich letztendlich keine übermäßige Rendite (auf Jahre gesehen), aber die Prognose ist nun auch nicht total optimistisch. Auch wenn das manche wohl anders sehen werden.
Deshalb sollte sich jeder hier über die Zeiträume im Klaren sein. Wie lange will jemand was anlegen und nur daraus lassen sich in etwa Kursziele erarbeiten. Wie schon gesagt, dein Kauf bei 2 Euro hatte wohl einen intrinsischen Wert von 20. Derjenige der das damals behauptet hätte, hätte wohl einen Vogel gesehen :).
Preisliche Veränderungen (Umsatz, sowohl Währungs, Preis und Mengenbedingt):
Kaliumchlorid: -19,1 %
Düngemittelspezialitäten: -1.5 %
Industrieprodukte: -5,6 %
Absatz
Kaliumchlorid:
-----------------
Europa: 1,08 t // - 5 %
Übersee: 2,13 t // - 4 %
Spezialprodukte:
----------------------
Europa: 2,04 t // + 3 %
Übersee: 0,95 t // - 5 %
Industrieprodukte:
------------------------
Europa: 0,53 t // + 3 %
Übersee: 0,21 t // - 6 %
Wie man sieht war der Markt in Europa im Spezialbereich - trotz Unsicherheiten - preislich als auch volumenbedingt viel besser, als in Übersee. Deshalb halte ich es auch nach wie vor für nicht richtig, Uralkali oder Canpotex mit K+S gleichzusetzen. Wie man oben sieht, ist die Exposition in Übersee mit 2,13 t der wunde Punkt. Dort kann K+S stark verwundet werden. Aber nicht generell über alle Bereiche gesehen. Denn in Europa sind die Preise im Q4 bei 280 Euro + x = 390 Dollar. Hier muss man drauf achten, dass man wieder mehr absetzen kann.
Alles in allem soll man nun wirklich nicht K+S so sehr mit allen anderen gleichsetzen. Risiken sind sicherlich da. Aber so wie oft von Untergang geredet worden ist, kann ich nicht verstehen.
Hab mir bewusst zum schreiben nun Samstag gesucht, weil es unter der Woche hier relativ viel Durchsatz gab :).
War einer der Hauptgründe. Wollte auf keinen Fall einen zu großen Fokus auf Dumpingmärkte haben.
auch von mir momentan nur ganz kurz, möchte mich dann wieder wichtigen familiären aufgaben widmen.
sorry, ich habe in meiner aussage bzgl. q1/2014 einen Schreibfehler begangen. meine aussage:
""""der Durchschnittspreis q1 2014 wird sicherlich unter dem Durchschnittspreis von q1 2013 liegen, da bin ich mir sehr sicher""""
ich korrigiere:
der Durchschnittspreis q1 2014 wird sicherlich unter dem Durchschnittspreis von q4!!!!2013 liegen, da bin ich mir sicher.
"""""Wenn ich hier sagen würde 28 Euro 6 Monatsziel, würde ich wahrscheinlich daneben liegen. Ich finde jedes Kursziel (aber das hatten wir oft genug) ohne Zeitangabe sinnlos.""""
na ja, 28 euro auf 6 Monate, sind ja in reich-, bzw in Sichtweite. würde ich nicht unbedingt als utopisch ansehen. aber in deiner aussage zu den aussagen des users im anderen thread, da liegen ja welten -und die sind für mich derzeitig utopisch.
deine letzte aussage möchte ich noch "verschärfen":
ich finde jede kurszielansage, ohne Lieferung von Beweggründen die diese aussage tragen grundsätzlich sinnlos. sicher, für "sprinter" sind sie eine Markierung der Ziellinie.
erst mal allen einen schönen tag noch
gruss umbrellagirl
dazu schnell noch meinen Senf:
wäre nicht gut, da minengesellschaften an der Eigenheit leiden, dass bei produktionskürzungen die Fixkosten eben nicht signifikant gesenkt werden können.
hängt auch mit den sehr hohen Abschreibungen auf minen- und Gerätschaften, sowie den zusätzlich zu bildenden Rücklagen für bergbauliche massnahmen zusammen.
eine drosselung der förderung wirkt sich gerade bei k+s sehr negativ auf die Gewinnmarge aus.
aber bevor man zusätzliche halden produziert -und Gefahr läuft zusätzliche gefahren für die Umwelt zu schaffen, wäre eine Rücknahme der Produktion immer noch die beste Möglichkeit.
wie immer meine pers. Einschätzung
gruss ug
Ja der Meinung bin ich auch. Aber darauf will ich auch gar nicht eingehen. Interessiert mich nicht :).
Was macht dich so sicher, dass im Q1 14 die Durchschnittlichen Preise unter dem Q4 13 liegen werden ?
meine Recherchen und Berechnungen.
gruss umbrellagirl