Ein schmarotzender Bundespräsident?
Seite 35 von 48 Neuester Beitrag: 08.07.17 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.11 16:12 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.177 |
Neuester Beitrag: | 08.07.17 13:43 | von: Nathan Sem. | Leser gesamt: | 62.874 |
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Man muss sich irgendwann auch einmal ein eigenes Urteil bilden können.
So nach 4 Wochen Kredit, Urlaub, Werbung, Tanzvergnügen, Marmelade......
Der Wulff ist nicht der, der mit dem Wolf tanzt!
Grünen-Politiker Wenzel fordert Rücktritt von Wulff
Köln (dapd). Der Grünen-Fraktionschef in niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, fordert Bundespräsident Christian Wulff zum Rücktritt auf. "Wulff ist ein Lügner, und er sollte seinen Hut nehmen, bevor er Recht und Gesetz und Anstand noch mehr in den Dreck zieht", sagte Wenzel am Samstag im Deutschlandfunk.
Vor dem Hintergrund der Affäre um den früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten sagte Wenzel, die Grünen wollten Einsicht in Akten nehmen und den Landesrechnungshof mit einer Sonderprüfung der Nord LB beauftragen. "Wir schließen aber nicht aus, dass wir im Februar zu einem Untersuchungsausschuss kommen, wenn diese kurzfristig wirksamen Instrumente nicht greifen" fügte er hinzu. Wahrscheinlich werde das unabdingbar sein.
dapd
Grünen-Politiker Wenzel fordert Rücktritt von Wulff
Köln (dapd). Der Grünen-Fraktionschef in niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, fordert Bundespräsident Christian Wulff zum Rücktritt auf. "Wulff ist ein Lügner, und er sollte seinen Hut nehmen, bevor er Recht und Gesetz und Anstand noch mehr in den Dreck zieht", sagte Wenzel am Samstag im Deutschlandfunk.
Vor dem Hintergrund der Affäre um den früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten sagte Wenzel, die Grünen wollten Einsicht in Akten nehmen und den Landesrechnungshof mit einer Sonderprüfung der Nord LB beauftragen. "Wir schließen aber nicht aus, dass wir im Februar zu einem Untersuchungsausschuss kommen, wenn diese kurzfristig wirksamen Instrumente nicht greifen" fügte er hinzu. Wahrscheinlich werde das unabdingbar sein.
dapd
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/...tikel7883060.php
Es geht um den sogenannten Nord-Süd-Dialog. Das klingt wenig glamourös, doch dahinter verbargen sich Promi-Aufmärsche mit Größen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Partymacher Schmidt hat die Veranstaltungen ins Leben gerufen, drei Mal fanden sie in den Jahren 2007 bis 2009 statt - unter der Schirmherrschaft von Wulff und seinem damaligen Amtskollegen Günther Oettinger aus Baden-Württemberg. Schmidt gehört zum schillernden Freundeskreis Wulffs, der ihm in den vergangenen Wochen so viel Ärger bereitet hat. Am Tag der Wahl des Bundespräsidenten schmiss Schmidt in Berlin eine Luxusparty zu dessen Ehren.
Schon früh kam im Zuge der Kreditaffäre der Vorwurf auf, Wulffs Staatskanzlei könnte seinerzeit bei der Finanzierung und Sponsorensuche für den Nord-Süd-Dialog, der Eventmanager Schmidt satte Gewinne eingebracht haben soll, mitgeholfen haben. Wulff hat das mehrfach zurückweisen lassen, es habe sich um eine Privatveranstaltung gehandelt, Finanzierung und Sponsorensuche seien allein Sache des Veranstalters gewesen.
Daran kommen allerdings immer mehr Zweifel auf. Zuletzt hatten bereits mehrere Unternehmen erklärt, nicht von Veranstalter Schmidt sondern aus der Staatskanzlei mit Informationen zu dem Ereignis versorgt worden zu sein. Am Freitag nun bestätigte die Landesregierung einen Bericht der "Neuen Presse", nach dem Wulffs Sprecher Glaeseker im Vorfeld des Nord-Süd-Dialogs im Dezember 2009 die Medizinisch-Technische Hochschule Hannover (MHH) um Unterstützung bei der Veranstaltung gebeten habe. 44 Studierende halfen schließlich an der Garderobe aus.
Wulffs Behauptung ist also jedenfalls objektiv falsch. Denn sein Sprecher half damit nicht nur aktiv bei der Organisation, die Landesregierung war sogar an der Finanzierung der Veranstaltung beteiligt. Denn bei der MHH handelt es sich um einen Landesbetrieb und als solcher stellte sie im Anschluss eine Rechnung über 5245 Euro.
Affäre um Wulffs Ex-SprecherOlaf Glaeseker gönnte sich Gratis-Trip nach Mallorca
Samstag, 21.01.2012, 09:02
Um kostenlos in den Urlaub zu gelangen, soll sich Wulff-Vertrauter Olaf Glaeseker die VIP-Karte eines Event-Managers geborgt haben. Nach FOCUS-Informationen buhlte Glaeseker um Sponsoren für den Nord-Süd-Dialog – anders als früher behauptet.
Olaf Glaeseker soll nicht nur gratis Urlaub gemacht haben, sondern auch mit Gratisflügen an seine Ferienorte gelangt sein. Der ehemalige Sprecher von Christian Wulff habe damit weit stärker von seiner guten Beziehung zum Partyveranstalter Manfred Schmidt profitiert, berichtet die „Bild am Sonntag“ vorab am Samstag.
Allein 2011 sei Glaeseker in mindestens fünf Fällen umsonst geflogen, etwa in die Türkei und nach Mallorca. Dafür habe er Schmidts VIP-Karte von Air Berlin genutzt. Zum Zeitpunkt der Freiflüge sei Glaeseker bereits im Bundespräsidialamt für Wulff tätig gewesen. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen Glaeseker und Schmidt wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Bestechung. Am Donnerstag hatte die Polizei bei ihnen Privat- und Geschäftsräume durchsucht.
...
Affäre um Wulffs Ex-Sprecher: Olaf Glaeseker gönnte sich Gratis-Trip nach Mallorca - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/...vip-ticket_aid_705151.html
Die Begründung für Glaeseker's Rücktritt hält Wulff bis heute unterm Teppich, trotz der vielbeschworenen Offenheit und Transparenz.
Trennte sich Wulff vielleicht nur deshalb von seinem engsten Intimus (Glaeseker), weil auch er, im Rahmen der Wulff-Affäre quasi zwangsĺäufig das Licht des öffentlichen Interesses auf sich ziehen mußte?
Sollten so die Verfehlungen Glaeseker's, wie 'Vorteilsnahme im Amt', bei einer eventuellen Offenlegung, was nun offensichtlich auch geschehen ist,
schlicht und einfach nur vom "hohen Amt" und damit von Wulff ferngehalten werden?
War das ganze womöglich alles nur ein billiges taktisches Manöver Wulffs, um nicht zu sagen 'Taschenspielertrick', um wenigstens noch einen Teil der siamesischen Zwillinge am Leben zu erhalten.
Wulff sagte sinngemäß, das er seinen Rücktritt bedauere und er ihm viel zu verdanken habe.
Oder hat Wulff seinen Intimus GLaeseker quasi auf Grund gleicher bzw. ähnlicher Verfehlungen vielleicht sogar genötigt, seinen Beraterjob aufzugeben?
Sollte so das 'System Wulff', auf Betreiben Wulffs, schlicht und einfach nur zu einem 'System Glaeseker'
mutieren???
Die ganze Aktion ist so zwielichtig und durchsichtig wie ein Schweizer Käse.
Wer einmal lügt ... !
Das Verhalten Glaesekers nach Beendigung seines Jobs bei Wulff (absolut zurückgezogen, von der Öffentlichkeit quasi isoliert), scheint sich so logisch in die Causa Wulff einzufügen.
Bauernopfer Glaeseker dient auch so, nach seinem offiziellen Ausscheiden, noch seinem ehemaligen Herrn,
alles nur im Interesse des Überlebens des anderen siamesischen Zwillings...
Ob's ihm Wulff einmal danken wird???
Wenn nicht Wulff, vielleicht die Kanzlerin ... oder vielleicht Maschmeyer & Co. ???
Bleibt die Frage, wie weit ist es schon gekommen mit dem Filz zwischen Politik und Wirtschaft???
Die allgemeine Politikverdrossenheit läßt grüßen ...
Da hilft auch kein Bauernopfer! So dumm ist der einfache unbescholtene Bürger nun auch wieder nicht!
Morgen ist ein neuer Tag ... mit oder ohne Wulff ... , da gehen nicht nur bei Glaeseker die Jalousien runter!
Was aber jetzt im Zuge der Ermittlungen gegen Wulff-Intimius Glaeseker so alles rauskommt, kann Wulff gewiß nicht alles als der große Unwissende abstreiten.
Bisher hörte man jedoch immer, wenn es für Wulff mal wieder brenzlig wurde, "davon weiß ich nichts".
Dieser eigentlich relativ harmlose Satz, wirkt nun im Zuge der vielen Wulff'schen Halbwahrheiten und Ungereimtheiten doch schon ziemlich abgedroschen / überstrapaziert.
Während der Druck auf Wulff zunimmt, schweigt Mutti weiter.
Aber wie lange noch?
Auch ihre Geduld hat sicher Grenzen.
Die ganze Affäre um Wulff gerät offenbar langsam außer Kontrolle.
Das gesamte Staatsschauspiel wird immer mehr zum Trauerspiel und gerät jetzt möglicherweise auch zum Desaster bei den nächsten Wahlen zu werden.
Wie formulierte es Wulff doch so treffend? "Der Rubicon ist überschritten!"
Jeder weitere Tag mit Wulff als BP im Amt wird so den Wechsel quasi zwangsläufig beschleunigen.
Da ist dann wohl auch bei Mutti der Rubicon, einfach nur einer zuviel!
missverstanden zu werden: Dies ist keine Aufforderung, dies zu tun!
Amt des Bundespräsidenten habe ihm zu dienen, z. B. damit er Vertrauen zurück-
gewinnt.
http://www.welt.de/politik/deutschland/...die-Unschuldsvermutung.html
Wulff räumte aber ein, Vertrauen eingebüßt zu haben. Seine Aufgabe bestehe nun darin, Vertrauen zurückzugewinnen.
Gibt es nicht irgendeinen Gründerzuschuss für herausragende Geschäftsideen? Einen günstigen BW-Kredit für Startup-Firmen mit rollierenden Billigzinsen? Denn das Abgreifen von günstigen Konditionen muss elementarer Bestandteil meines jüngsten Projekts sein: des Christian-Wulff-Devotionalienshops. von Margret Hucko
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Jeden Tag kommen wie von selbst neue Produkte herein: Als die Affäre um den Bundespräsidenten am Anfang stand, hätte es noch nicht für einen eigenen Laden gereicht. Günstige Baukredite allein sind dafür zu unsexy. Mit dem Anruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann änderte sich das schlagartig.
Der Rubikon sei überschritten, hieß es da etwa in dem wütenden Anruf durch den Bundespräsidenten: Das ist doch eine geniale Ansage, um sie als Anrufbeantworter für Handys zu verkaufen - da ruft doch jeder gern zurück, um mehr zu erfahren. Außerdem gibt es schon seit Jahren den Jeep Rubicon - einen Geländewagen, der jedes Terrain meistert und sich stur über alle Hindernisse hinwegsetzt.
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Wobei Jeep wohl doch nicht ganz seine Marke ist, in alter regionaler Verbundenheit wäre das Portfolio im Wulff-Shop um ein paar hübsche (wenn auffindbar) VW-Modelle zu erweitern. Außerdem im Angebot: ein Audi Q3, Körner-Edition, zu günstigeren Finanzierungskonditionen, ein Bobby-Car, Mallorca-Reisen und - am Wochenende frisch eingetroffen - das legendäre Niedersachsen-Kochbuch "Raspers Rezepte". Das hat das Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen den Besuchern des Nord-Süd-Dialogs gespendet; mit einem Vorwort von Christian Wulff. In der Kurzbeschreibung von Amazon heißt es: "Jetzt wird aufgetischt - und zwar die Wahrheit."
Wird mein Wulff-Shop ein Erfolg, fliege ich nie wieder Economy-Class. Sondern investiere mein Verdienst in ein Upgrade - für eine belle vue.
Ungereimtheiten um Wulff und Partykönig Schmidt
Wieder geht es um die Verquickung privater und dienstlicher Angelegenheiten:
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.welt.de/politik/deutschland/...nd-Partykoenig-Schmidt.html
Moderation
Zeitpunkt: 25.01.12 12:45
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Zeitpunkt: 25.01.12 12:45
Aktion: Kürzung des Beitrages
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Melder: kiiwii
Zeitpunkt: 25.01.12 11:35
Grund: Bitte nur zitieren. Wie oft muß man ihm das erklären ??
(Gut, man hätte natürlich auch die Presse gemeinsam mit Hannovers H-4-Elite einladen können...)
Melder: kiiwii
Zeitpunkt: 25.01.12 11:46
Grund: Vollkommen unnötige Provokation und Anzettelung einer Meldediskussion.
Glaesekers Mail-Verkehr
Wenn der "Schnulli" an den "Oberschnulli" schreibt
dapd
Wulff (r) während einer Sommerreise mit seinem ehemaligen Sprecher Glaeseker
Christian Wulff muss sich neuen Vorwürfen stellen: Als Bundespräsident soll er eine Gästeliste für eine Party von Manfred Schmidt geschrieben haben. Sein ehemaliger Sprecher Glaeseker pflegte offenbar engen E-Mail-Verkehr mit dem Eventmanager - er nannte sich darin "Generalfeldschnulli".
Hannover/Hamburg - Es muss eine fröhliche Runde gewesen sein, die da am Abend nach der Wahl von Christian Wulff zum Bundespräsidenten im Penthouse von "Partykönig" Manfred Schmidt feierte. Auch Wulff schaute vorbei - und traf viele Freunde. Zufall war das nicht. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" und des "Stern" organisierte die Staatskanzlei in Hannover die Gästeliste für die Party, die der Eventmanager Schmidt am Abend von Wulffs Wahl zum Staatsoberhaupt am 30. Juni 2010 in Berlin ausrichtete.
Der niedersächsische Regierungssprecher Franz Rainer Enste bestätigte am Mittwoch, dass in Wulffs persönlichem Büro in der Staatskanzlei eine Gästeliste erstellt worden sei. Wulffs Wunschgäste waren laut "Stern" sein Unternehmerfreund Egon Geerkens, der heutige FDP-Chef Philipp Rösler, Wulffs Parteifreundin Martina Krogmann mit ihrem Mann Axel Draxler von der "Bild"-Zeitung sowie Wulffs Tochter aus erster Ehe Annalena.
Dem Bericht zufolge lud Schmidt zu der Feier in seinem Berliner Penthouse auch Vertreter von Firmen ein, die er wiederholt als Sponsoren für andere Veranstaltungen nutzte. Einem Verbandsvertreter habe er zumindest für eine Einladung - an den Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen in Berlin, Hans Joachim Reck, - 3000 Euro in Rechnung gestellt.
Schmidt hatte auch den umstrittenen Nord-Süd-Dialog organisiert, eine Lobbyverstaltung, an der er viel Geld verdient haben soll. Die Ermittler prüfen, ob der damalige Regierungssprecher Olaf Glaeseker Schmidt dabei "gefällig gefördert" hat. Im Gegenzug soll er mehrere kostenlose Urlaube in Feriendomizilen Schmidts verbracht haben.
Mailwechsel bestätigen laut "Stern" die enge Beziehung der beiden. So soll Glaeseker seinen Freund Schmidt als seinen "Schnulli" und "Oberschnulli" bezeichnet haben. Sich selbst nannte er "Generalfeldschnulli". Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen Schmidt zurzeit wegen des Verdachts der Bestechung, gegen Glaeseker wegen Bestechlichkeit.
Wulff genehmigte angeblich falsche Antwort an die SPD
Nach Darstellung der niedersächsischen Landesregierung soll Glaeseker bei der Planung des Nord-Süd-Dialoges weitgehend eigenmächtig gehandelt haben. "Es hat sich gezeigt, dass Herr Glaeseker immer sehr selbstständig gearbeitet hat", sagte Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) in Hannover.
Allerding billigte Wulff selbst eine umstrittene Antwort auf eine SPD-Anfrage. So hat Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident eigenhändig die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zu der umstrittenen Prominentenparty "Nord-Süd-Dialog" im Dezember 2009 genehmigt, die nach Ansicht der Opposition klar falsch ist. "Die endgültige Antwort trägt seinen Strich", sagte Möllring am Mittwoch. Im Entwurf habe Wulff mit grüner Tinte "handschriftliche Einbesserungen" vorgenommen. "Bei der Pingeligkeit von Herrn Wulff gehe ich davon aus, dass er das auch gelesen hat", sagte Möllring.
Wegen dieser Antwort auf eine SPD-Anfrage vom April 2010, in der eine organisatorische und finanzielle Beteiligung des Landes an der Privatveranstaltung von Schmidt im Flughafengebäude von Hannover abgestritten wird, wirft die Opposition der CDU/FDP-Landesregierung Verfassungsbruch vor. "Die haben den Landtag eindeutig belogen", sagte der SPD-Rechtsexperte Hans-Dieter Haase nach einer Sitzung des Rechtsausschusses. Es sei mittlerweile eindeutig bewiesen, dass das Land und der damalige Ministerpräsident tief in den Nord-Süd-Dialog verstrickt seien. "Es gibt hier ein System Wulff."
lgr/dpa/dapd/Reuters
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,811385,00.html
Glaeseker nennt Schmidt "Schnulli"
Glaeseker ließ sich bei solchen Aktivitäten von Schmidt antreiben und belobigen, wie Mailwechsel, die dem stern vorliegen, belegen. Glaeseker, der mit Schmidt offensichtlich eng befreundet ist, bezeichnete ihn in Mails als seinen "Schnulli", als "Oberschnulli" und sich selbst als dessen "Generalfeldschnulli". Der langjährige Wulff-Vertraute urlaubte mit seiner Frau Vera wiederholt kostenlos auf Anwesen des Unternehmers in Südfrankreich und Nordspanien. Wulff, Glaeseker, Schmidt sowie die niedersächsische Staatskanzlei ließen Fragen des stern zu diesen Vorwürfen unbeantwortet.