Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
Fundamentale Lage des Unternehmenes ist sekundär, da ich nur in gute Aktien investiere, keine PennyStocks oder DAX-Geldverbrenner (ausser 2 Ausnahmen).
Nach Fundamentals wäre DAX nicht bei 6000.
https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...-ON?exchange=GER
11. Dezember 2009
Schlechte Silagequalität in Rheinland-Pfalz und im Saarland durch verhaltene DüngungSeit 2008 gilt bundesweit eine neue Gleichung zur Beurteilung des Energiegehaltes in Grünland mit der Folge, dass in Rheinland-Pfalz die Zielwerte um 0,3 bis 0,4 MJ NEL nach oben korrigiert wurden. Gute Silagen sollen demnach jetzt mindestens 6,4 MJ NEL aufweisen und können bei den zurzeit niedrigen Milchpreisen Futterkosten senken.
In diesem Jahr haben die Landwirte infolge der hohen Düngerpreise jedoch vor allem bei der Düngung gespart. Untersuchungen von Dr. T. Priesmann und J. Margraff, DLR Eifel belegen, dass die Energiegehalte mit durchschnittlich 5,9 MJ NEL deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen.
Mittelwerte Grassilage 1. Schnitt in Rheinland-Pfalz und im Saarland
Prüfring | Anzahl Proben | Nutzbares Rohprotein g | MJ NEL | Zucker g |
---|---|---|---|---|
Birkenfeld- Hunsrück-Nahe | 126 | 127 | 5,7 | 45 |
Eifel | 471 | 132 | 6,0 | 49 |
Rheinhessen-Pfalz | 122 | 129 | 5,8 | 51 |
RLP Nord | 277 | 129 | 5,9 | 44 |
Saarland | 87 | 130 | 5,9 | 50 |
Ø 2009 | 1083 | 130 | 5,9 | 48 |
Ø 2008 | 860 | 141 | 6,4 | 77 |
Differenz | -223 | -11 | -0,5 | -29 |
Auffällig bei den Silagen sind die niedrigen Restzuckergehalte und die bei 60 % der Proben außerhalb des Optimums liegenden pH-Werte. Beide Parameter bergen die Gefahr von Nacherwärmungen in sich.
Die verhaltene N-Düngung lässt sich an den gegenüber dem Vorjahr deutlich niedrigeren Werten an nutzbarem Rohprotein ablesen. Was an Düngerkosten gespart wurde, muss nun für teure Eiweißkomponenten wieder ausgegeben werden.
Auch bei Phosphor und Kalium wird insbesondere beim Grünland seit längerem schon gespart, was in sinkenden Bodengehalten zum Ausdruck kommt. Nicht nur in Rheinland-Pfalz, auch in Hessen liegen nach einer Darstellung von Dr. Heyn, LLH Kassel beim Phosphor und Kalium über 50 % der Bodenproben in den Gehaltsklassen A und B, ein deutliches Indiz dafür, dass Gülle als einzige Nährstoffquelle nicht ausreicht. Als Ausgleichsdünger sollte daher Magnesia-Kainit in Erwägung gezogen werden.
Fazit
Einsparungen bei der Düngung können bei hohen Düngerkosten und gleichzeitig niedrigen Milchpreisen im Einzelfall sinnvoll sein. Wenn sie sich jedoch negativ auf Ertrag und Qualität auswirken, geht der Schuss nach hinten los.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Niederländer
hat sich mal wieder zu Wort gemeldet und hat gleich weltbewegende Neuigkeiten von seinem KOLLEGEN Herrn Niederländer mitgebracht, der ja natürlich auch auf der Gehaltsliste von K+S steht, was du leider "vergessen" hast zu erwähnen.
( http://www.kali-gmbh.com/dede/fertiliser/.../niederlaender/index.html )
Toller Tipp mit dem Magnesia-Kainit. Nur komisch, dass nach dieser "neutralen" Darstellung von Herrn Niederländer suggeriert wird, dass der Dünger auch gegen Phophormangel helfen soll, obwohl dort nicht 1 g Phosphor drinne ist!
Nichts desto trotz muss man ihm zu Gute halten, dass es nicht gelogen ist, wenn er behauptet: "Bodengehalte in den Klassen "B" und besonders "A" sind zu vermeiden."
Das stimmt!
Doch wiederum komisch ist sein Resummee aus der Tabelle mit den Untersuchungswerten MJ NEL, Rohprotein und Zucker: Er argumentiert, dass diese Werte auf eine deutliche Reduzierung der Stickstoffdüngung zurückzuführen ist. Merkwürdig, dass 2 wichtige Punkte dabei unberücksichtigt bleiben:
1. Die diesjährige Trockenheit. Was würde es mir bringen, wenn ich säckeweise den Dünger auf das Grünland schmeiße und der oben einfach liegen bleibt und nicht in den Boden kommt, weil es diesen Sommer fast nicht geregnet hat?? Sollte deshalb die Trockenheit nicht vielmehr der Grund für die schlechteren Werte sein??
2. Wäre es für die Grünlandbauern tatsächlich ratsam gewesen, Stickstoff-Dünger für 2 Grasernten einzusparen, obwohl sich der Stickstoffpreis (z. B. Sorte : KAS) zum 01.06.09 auf 150 Euro pro Tonne halbiert hat - im Gegensatz zum 01.04.09 wo er noch 300 €/t kostete?? Da waren gerade mal 2 Monate Zeitspanne zwischen!!
( http://www.dlz-agrarmagazin.de/?redid=36658&page=BPreise )
Ich glaube wirklich nicht, dass man die schlechten Grasqualitäten hauptsächlich auf die Düngungsreduzierung schieben sollte.
Deutscher Weizen ist für Export zu teuer
Es kommt kein Schwung in den Getreidehandel.
Im Exportgeschäft werde
deutscher Weizen durch den stärkeren
US-Dollar nicht wettbewerbsfähiger, stellen
Händler fest. Sie gehen davon aus,
dass die Konkurrenz für die hiesige Ware
stark bleiben wird. So etwa aus Russland:
Deutscher Weizen mit 12% Protein sei
mindestens um 10 USD teurer als russische
Ware, heißt es am Markt. Marktkenner
befürchten daher, dass Deutschland
nur dann etwas zum Zug kommen dürfte,
wenn Fröste die Logistik behindern.
Am Binnenmarkt sieht es nicht besser aus.
Die Preisstruktur suggeriere den Landwirten
einen Preisanstieg zur neuen Ernte,
erläutern Händler. Daher sei die Abgabebereitschaft
zurzeit gering. Auch von Seiten
der Käufer bestehe kein Interesse an
Neugeschäften, berichten Marktteilnehmer.
Die Käufer gehen demnach davon
aus, dass das Getreide im kommenden
Jahr billiger wird. Bis Mitte Januar erwarten
Experten keine Bewegung am Markt.
Die europäischen Weizenfutures am Pariser
Matif büßten im Wochenverlauf etwas
ein, nachdem sie zu Wochenbeginn fester
tendiert hatten. Die US-Weizen-Futures
zeigten am Donnerstag im frühen Handel
fallende Tendenz. Verantwortlich dafür
seien der stärkere US-Dollar, Druck aus
dem Marktumfeld sowie eine verhaltene
Exportnachfrage, erläuterten Händler. ....
(Quelle: Auszug aus DLG-AgrarTicker vom 18.12.09)
-> Getreide tatsächlich in 2010 knapp und teuer ?????? Wohl eher nicht....
Von: Benny Haerlin
Wenn in Indien der Lebensmittelpreis-Index innerhalb einer Woche von 14,6% auf 15,6% gegenüber dem Vorjahr ansteigt, ist das nicht irgendeine Meldung. Über ein Viertel der Hungernden dieser Welt sind Inder. Aktuelle Gründe sind ein Mix aus Klima- und Finanz-Problemen. Ausbleibende Monsoon-Regen und anschließende Regengüsse zur Unzeit haben zu erheblichen Ernteausfällen geführt. Die Finanz-Intervention der Regierung zur Steigerung der Industrieproduktion heizt die Inflation an. Ein Vorgeschmack auf den nächsten “perfect storm” am Ernährungshorizont? Der UN-Beauftragte für Ernährungssicherheit, Olivier de Schutter, erwartet schon 2010 eine neue Nahrungskrise.
Die Bedingungen, die 2007/2008 zur letzten Lebensmittelpreis-Explosion führten, seien noch alle gegeben, meinte de Schutter. Dass sie damals wieder in sich zusammenbrach, lag nicht zuletzt an der Finanz- und Wirtschaftskrise: Der Ölpreis sank. In letzten Monaten zieht er wieder an und damit auch die Lebensmittelpreise. Die US- und EU-Förderung von Agrarsprit geht unvermindert weiter. Nachdem sich die Wall Street lange vor der realen Wirtschaft wieder erholt, sind neue Spekulationen auf den Aufwärtstrend bei Rohstoffen wie Weizen, Mais und Soja, die die Lebensmittel-Krise trotz Rekordernte erst richtig ins Rollen brachte, nicht länger auszuschließen. Die weltweiten Reserven, mit denen Spekulationseffekte ausgebremst werden könnten, sind nach wie vor niedrig. Davor warnte vor zwei Tagen auch der Präsident der Weltbank, Zoellick. Die FAO, die bereits mehrfach darauf hingewiesen hat, dass gerade in den ärmsten Ländern der globale Sinkflug der Lebensmittelpreise nie wirklich angekommen ist, weist seit Monaten eine global steigende Tendenz aus.
Eine weitere Liberalisierung des Welthandels, warnt der neue, vom Chef des französischen Saatgut-Multis Limagrain gegründete Agrar-Think-Tank Momagri, könnte die Lage weiter verschärfen. Er malt riesige, von Söldnern gesicherte “offshore”-Ländereien in Afrika und anderen Entwicklungsländern, die von Privatunternehmen und reichen aber nahrungsarmen Staaten zu Spottpreisen zusammengekauft werden, an die Wand. Die Bemühungen des sozialistischen WTO-Präsidenten Pascal Lamy zur Rettung der so genannten “Entwicklungsrunde” der Welthandelsorganisation (Doha Runde) sei schlicht zynisch.
Die Preissteigerung von Lebensmitteln in Indien lag in den letzten Monaten deutlich über der generellen Inflationsrate. Kartoffelpreise haben sich verdoppelt, Zwiebeln und Hülsenfrüchte stiegen um 25%. Die Zentralregierung fordert die Landesregierungen auf, ihre Lebensmittelversorgung zu effektivieren und die Zentralbank weist bisher Aufforderungen, ihre Niedrigzinspolitik aufzugeben zurück, weil sie keine internationalen Geldströme ins Land lassen will. Die Opposition von links bis rechts wirft der Zentralregierung vor, das Land ohne Not von Lebensmittelimporten abhängig gemacht zu haben anstatt die Selbstversorgung zu stärken.
Auch in Afrika sind steigende Lebensmittelpreise wieder in den Nachrichten, vom Sudan bis Nigeria.In der Euro-Zone dagegen, wo sie ohnehin nur eine marginale Rolle spielen, sanken die Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr.Während sich die vor allem für die Armen in den Städten entscheidende Preiskurve (weiss im Bild) langsam aber stetig wieder nach oben bewegt, sind die Experten sich scheinbar einig: Die nächste Lebensmittel-Krise kommt, die Frage ist nur wann und welcher Faktor eine neue Kettenreaktion auf den Märkten in Gang setzen wird: Das Öl, eine schlechtere als die beiden vergangenen Rekord-Ernten oder eine Rohstoff-Spekulationsblase.
am 13.10.2009 folgende Nachricht der Deutschen Bank: "Virginie Boucher-Ferte, Analystin der Deutschen Bank, stuft die Aktie von K+S (/ ) unverändert mit "hold" ein. [...] Das Kursziel werde von 34 auf 33 EUR zurückgesetzt."
Und dann gaaaanz zufällig werden danach Aktien im Wert von über 700 Millionen Euro eingesammelt um damit bei der Kapitalerhöhung zu zocken!!??
http://www.ariva.de/news/...lschaft-Veroeffentlichung-gemaess-3163832
Es ist mir unbegreiflich, daß die Banken immer noch die Kurse manipulieren dürfen, ohne daß irgendeine Behörde oder Börsenaufsicht auch nur einen Finger rührt!
Die Deutsch Bank kauft sich mal eben 9% (!!!!) an einem DAX-Unternehmen, obwohl der Kurs 25% über dem zwei Monate vorher prognostizierten liegt?
Man kann es halten, wie man will: DAS IST MANIPULATION!
K+S verteuern sich um 1% auf 41,33 EUR. Goldman Sachs hat Händlern zufolge die Papiere des Wettbewerbers Potash auf die "Conviction Buy List" genommen und die Aktien des Konkurrenten Mosaic auf "Buy" von "Hold" heraufgestuft.
Der Kurs müsste dadurch ja gedrückt werden. Sollte ich jetzt in KS investieren
nachdem die Bezugsfrist ja vorbei ist(falls ich no aufm Laufenden bin) würde dass ja für mich
einen raschen Wertverlust ohne Ausgleich bedeuten oder?
Ausblick:
Aus der Sicht des sehr langfristigen Jahrescharts und nach dem "Gesetz der Charts" von Joe Ross befindet sich der Weizenpreis in einem definierten Aufwärtstrend, welcher für sich genommen einen weiter steigenden Weizenpreis impliziert.
Dieser Aufwärtstrend ist jedoch unterbrochen, nachdem im Jahr 2009 das Tief des Jahres 2008 unterschritten wurde.
Wir gehen davon aus, dass die Korrekturbewegung beendet ist und es nun wieder einen langfristig steigenden Weizen-Future geben wird.
© Karsten P. Kagels
www.ross-trading.de
was ich bei meinen bisherigen aktien in kapitalerhöhung durch die bezugsrechte wett gemacht hab die ja normalerweise
ziemlich genau diesem kursverlust entsprechen.