Deutsche Bank (moderiert)
Am Tag nach der HV werden die Dividenden gutgeschrieben, Dein Kurs ist grundsätzlich am Tag nach der HV um die Differenz der Dividende tiefer, also macht das so extrem kurzfristig keinen großen Sinn nur aufgrund der Dividende für einen Tag einzusteigen!
Wäre auch zu einfach....
Die KE erklärt sich für mich nur wegen der Situation in der USA und der Überlegung, dass, wenn es wirklich dringend wäre, nicht der Ertrag erzielt würde - wie eben jetzt. Außerdem hatte sie nicht den großen Umfang.
Ich denke aber auch, dass dadurch ab nächstes Jahr eine Dividende von 1 Euro möglich ist!
Die Aktie ist sowieso stark unterbewertet und die 50 ist bis Ende 2015 trotzdem erreichbar.
Bemerkenswert und zu berücksichtigen ist aber der Dax, der nur noch wenig Luft nach oben hat. Es ist daher die Frage erlaubt, ob sich die DB gegen den Trend positiv entwickeln wird.
Ich sehe aber keine Alternative. Die Versorger sind immer noch relativ hoch (z.B. Eon habe ich erwartet nach Dividende bei 11xx) und die Kostenbeteiligung wegen Endlager scheint mir sicher.
Also halten...auf meinen weiteren Zukauf der DB warte ich bis Juni/Juli.
Bis dahin wohl Kirch etc. klarer!
Du hast mit Gewinn verkauft und bist traurig, wenn der Kurs auf 44 geht? Dann kauf doch von einem Teil des Gewinns einen Optionsschein mit entsprechenden Hebel....wo ist das Problem?
Schließlich ist der Dax ein Performance Index und die 8.000 aus dem Jahr 2000 sentsrächen heute ca. 12.000 Punkten, ohne dabei die Inflation zu berücksichtigen.
Man muss sich doch nur mal die Einzelwerte betrachten, wie die bewertet sind!
Aber genau da liegt auch das Problem, man meint, der Dax stünde so hoch wie zu anderen Zeiten, was faktisch allerdings dem gar nicht entspricht!
Stünden wir bei Dax-Stand 4500 (was in Relation zur Bewertung der Einzelkomponenten so wäre) hätten viele keine so eine große "Angst vor der Höhe"!
Performance Index und dem rellen Vergleich zu 4500 unterschreibe ich voll....aber es ist Mai. Die Frage ist also, wie sehen es die Instis und wie weit sind sie bereit zu gehen. 8300/8400 bis ende Mai sind evtl. noch drin...aber ob es über den Sommer bis zur Wahl am 22.09. weitersteigt, um dann nach der Wahl zu fallen - möglich.
Frage bleiben die Störfeuer...was wird aus Kirch? Ich denke, die Familie Kirch wird am Ende traurig schauen...was gut für uns ist. Angst habe ich vor der Euro-Krise....die blöden Franzacken sind kurz vor dem kolabieren...da kommt noch was und die EZB ist schon praktisch bei 0....zumindest sind hier keine positiven Reaktionen in den Kursen mehr zu erwarten.
Ich werde jedenfalls mit StoppLoss arbeiten...obwohl ich weiß, dass das bei der DtBank im Moment mehr als heikel ist...aber die Vergangenheit war einfach zu krass....aber gut für euch, wenn ich raus bin, steigt die Aktie bestimmt :-)
Weiterer Fakt ist, dass einige Werte besonders dazu beigetragen haben...auf keinen Fall die Versorger und die Banken.
DB hatte (fast) noch nie ein so günstiges Kennzahlensortiment, wie heute...und ich habe mich schon seit längerem dazu geäußert, dass ein Kurs von 50 nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich ist....unverständliche Volatilitäten in der Zwischenzeit eingerechnet.
Bedenkt die Hetzszenarien und die Regulierungsideen, die letztenendlich zu dem Kursverfall beigetragen haben. Da sind die drohenden Urteile alleine beileibe kein Grund!
...und hier beginnt auch die Ähnlichkeit mit den Versorgern...nämlich die Regulierungsvorhaben, die auch zum Teil realisiert wurden und zum Wertverfall geführt haben.
Nominell liegen sie natürlich nicht hoch, aber die zukünftigen Risiken sowie die sichere Kürzung der Dividenden lässt noch ein wenig Spielraum nach unten...theoretisch und für mich.
Und der Daxvergleich hinkt natürlich...inzwischen gibt es völlig andere Gewichtungen... Versorger und Bankenwerte mal eben verdreifacht (dann kämen wir nicht mal an die Höchstwerte...Coba müßte man schon verdreißigfachen und die Telekom verzehnfachen) schon wären wir bei 12000 Daxpunkten (geschätzt).
Mit Nachkäufen warte ich aber noch bis Juni/Juli - egal ob Versorger oder DB.... wenn bis dahin Fakten geklärt bzw. neue hinzugekommen sind, und die positiv sind... werde ich auch zu höheren Kursen kaufen... solange warte ich noch....ich kriege nämlich erst dann wieder nennenswertes an (über)flüssigen Mitteln! (alte Regel: Aktienkauf mit Geld, das man nicht mittelfristig benötigt)
Ich glaube nicht daran, dass der Markt über 8.250 steigen wird.
1. Felix Zulauf und Marc Faber erwarten einen Crash ab Sommer.
2. Der Wellenreiter (Experten, die alle Sender beraten) erwartet einen Crash ab Sommer.
3. Der Börse-Online Mittelfristig-Chart deutet darauf hin
4. Sind die Aktien billig? Mit Nichten: Das durchschnittliche KGV liegt über 14,4.
5. Die Euphorie der Investoren (72 % aller Fondsmanger in Amerika) hat bereits jedes normale Mass überschritten. Einer der höchsten Werte der letzten Jahre.
6. Die Bildzeitung hat den Dax-Höchststand zum Thema gemacht
7. China kühlt ab und Frankreich steht vor dem Knall, sowie Spanien und Italien.
8. In Syrien droht die Gefahr, dass die Alkaida an ABC-Waffen kommt, und: Es ist davon auszugehen, dass Israel noch den Iran angreifen wird. Im nahen Osten droht das Pulverfass zu explodieren.
"Der Dax ist sehr hoch... ...er ist auf Höchststand...das ist Fakt!"
Bei einem Performanceindex fließen die Dividenden mit in den Punktestand ein. Im Durschnitt flossen in etwa 3% Dividenden, Jahr für Jahr.
Wenn also auch der Punktestand psychologisch sehr hoch erscheinen mag, sind die Unternehmen real nicht wirklich hoch bewertet bei heutigen 8000 Punkten im Vergleich zu 8000 Punkten vor 5 oder 10 Jahren.
Wie dem auch sei, vermute ich allerdings auch, dass uns der Euroschlamassel diesen Sommer wieder einholen wird und vor der Bundestagswahl der Dax wieder runter gehen wird. Meiner Meinung nach aber nicht so eklatant wie in anderen Jahren, vielleicht auf 7500 Euro. Schließlich wollen die Börsianer der Bundesregierung auch ein gutes Zeugnis ausstellen. Natürlich ist dies sehr an den Haaren hebeigeholt.
Der Dax wird nun mal in Punkten gemessen...und Punkt!
(Mein lieber Doktor, das musste ich einfach antworten....)
also es war schon höher, wenngleich marginal....das ist aber Psychologie und hat nichts mit dem reellen Wert des DAX zu tun...der liegt wohl eher bei 12.000 im Vergleich zu 2007....
Im Juli 2007 auf 8151,57 Punkte
Kursvergleich einiger (11) Unternehmen vor 5 Jahren
Allianz: 174, 22 (Juli 2007) - 116,40 heute
BASF: 50,37 (Juli 2007) - 72,75 heute
BMW: 50,10 (Juli 2007) - 71,56 heute
Daimler: 71,00 (Juli 2007) - 43,10 (heute)
Deutsche Bank: 109,80 (Juli 2007) - 36,59 heute
Deutsche Telekom: 13,88 (Juli 2007) - 9,06 heute
E.ON: 41,80 (Juli 2007) - 13,17 heute
Linde: 91,61 (Juli 2007) - 147,00 heute
Münchener Rück: 137,87 (Juli 2007) - 148,20 heute
RWE: 82,50 ( Juli 2007) - 27,82 heute
Siemens: 112,1 (Juli 2007) - 80,06 heute
Macht 18% Verlust.
Wenn man 3% Dividende auf 6 Jahre dazu rechnet, ist man tatsächlich beim ungefähren Gleichstand.
Im internationalen Vergleich steht der DAX so in der Mitte:
Der Euro-Stoxx 50 (Kursindex) hat in der Zeit 36% abgegeben.
Und der Dow (Kursindex) ist auf einem echten Höchststand.
Wobei der Dow ein ziemlich merkwürdiger Index ist: Das Gewicht der einzelnen Aktien kommt vom Kurs der Aktie in Dollar.
Apple würde ihn also sprengen, aber nicht wegen der Marktkapitalisierung, sondern wegen des Kurse.
Die Argumentation, der Dax müsse steigen, weil er im Vergleich zum Hoch 2000 etc. fair bewertet wäre usw. ist etwas wage....das war der Dax auch 2008....und dann der Absturz.....bei solchen Ständen der Indizes ist das Risiko höher, das da im System als ganzes eine Verwerfung oder Übertreibung auftritt, die zu Korrekturen führt....2008 war es die Immo-Blase mit Lehmann......und zur Zeit haben wir eine Menge von diesen Verwerfungen....
Leider hängt der Dax wie ein Derivat am Tropf der Amerikanischen Indizes.....und wenn Du dies in die Analyse einbeziehst und dann noch die Tatsache, dass die Aktien dort schon sehr weit gelaufen sind, dann kann man in der Tat von "dünner Luft" nach oben vom Daxe sprechen....
"Der Dax steht bei weitem nicht so hoch wie bei den punktgleichen Ständen in 2007 und 2000!"
bedeutet nicht
"Da der Dax als Peformanceindex bei weitem nicht so hoch steht wie bei vergleichbaren Ständen zuvor, müsse er weiter steigen!"
Maxxim hat es vollkommen richtig erkannt, dass der Dax vom Dow abhängig ist. Auch ist die deutsche Konjunktur von den globalen Märkten abhängig und der Dax selber von der Einstellung der Investoren.
Lass nur mal die ersten deutschen Bürgschaften für einige Krisenländer in Europa fällig werden oder eine Krise über die Deutsche Konjunktur kommen, somit die Steuereinnahmen wegbrechen und die niedrig Zinsen auf unseren überschuldeten Staat steigen. Dann wird auch der Dax wieder wegbrechen.
Oder lass es zu einer Revolution in Südeuropa z.B. Spanien kommen, da eine Jugendarbeitslosigkeit von über 50% der perfekte Nährboden dafür ist. Dann wird auch der Dax einknicken.
Das einzige, was ich zeigen wollte ist, dass heutige 8000 Punkte weniger als 2007 und noch weniger als 2000 wert sind.
Wenn ich persönlich raten müsste, steigt der Dax noch auf 8400 und dann kommt es zu einer ordentlichen Korrektur, wenn der erste Zünder brennt. Doch voraussagen kann man dies nicht.
Der Schwarze Schwan steht vor der Tür. Nur keiner sieht ihn. Daher rate ich jedem hier im Forum: Folgt Eurem Bauchgefühl. Ich glaube: Es knallt bald. Alles erinnert mich an 2001 und 2008. Die Gleichen, die 2001 und 2008 noch dazu geraten haben, Aktien zu kaufen, raten auch jetzt dazu! Sie sind nicht schlauer geworden! Daher halte ich mein Geld jetzt trocken. Die Charts - vor Allem der des Dax - sehen beunruhigend aus. Ihr dürft nicht nach den KGV's sehen. Effiziente Märkte gibt es nicht. Denkt daran: Es muss immer einen geben, der glaubt, noch einen Dümmeren zu finden, der ebenfalks erwartet, bei immer höheren Kursen, noch ein Schnäppchen machen zu können. Die Wahrscheinlichkeit, größere Gewinne zu erzielen, wird aber immer kleiner. Es ist wie mit dem Mount Everest: Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft. Erstickt nicht daran. - Oder stürzt gar ab. - Man kann nur wieder einen Achttausender besteigen, wenn man die Mittel dazu hat - Vor allem aber muss man am Leben bleiben. D.h.: Man muss rechtzeitig erkennen, wenn eine Gipfelbesteigung zu riskant ist. Und die aktuelle ist zu riskant! Der mit Hirn wird überleben. Der ohne Hirn holt sich mindestens Erfrierungen.
Ich denke, der Ausgang ist voellig offen.
Wer z.B. die sehr guten Analysen von Jochen Steffens liest, der weiss, dass auch eine langanhaltende Hausse, also nicht ueber Wochen oder Monate, sonder ueber viele Jahre jetzt durchaus im Bereich des Moeglichen ist.
Bei solchen Haussen hangeln sich die Boersen an einer 'Mauer der Angst' nach oben; es stehen somit immer genug Leute an der Seitenlinie fuer frisches Geld.
Im Moment schwelen etliche Gefahrenherde vor sich hin, aber keiner ist bis jetzt massiv eskaliert. Wenn es gelingt, die Probleme im Griff zu behalten, ist eine jahrelange Hausse genauso moeglich, wie eine schon bald eintretende crashartige Korrektur im anderen Fall.
Ich denke es ist gefaehrlich, sich auf eine der beiden Moeglichkeiten zu versteifen.
zu 100% zu. Es wird bald steil bergab gehen, aber ... jetzt noch nicht ... jetzt noch nicht! Ich denke hier wollen einige Dividenden mitnehmen. Der sog. sichere Markt bringt ja kaum Rendite. Es ist jede Menge Liquidität vorhanden und der Dax kann sich durchaus bis auf 8500 .. 8700 hochschaukeln, weil jetzt viele "Zittrige" im kostolanischen Sinne auf den Zug aufspringen, weil die Angst zunimmt "etwas zu verpassen". Der kleinste negative externe Effekt reicht jedoch aus und das dünne Eis, auf dem Viele jetzt stehen, bricht ein. Daher ist mein Devise jetzt: ABWARTEN und versuchen den richtigen Zeitpunkt für einen DAX-PUT zu erwischen.
Beste Grüße
Wenn mir klar gewesen wäre, dass 2,6 Milliarden Verlust nachgetragen werden (sie waren zwar bekannt, aber nicht eingebucht) und dass eine KE kommt und die auch noch ohne Bezugsrechte....ich wäre unisono gewesen mit denen, die einen Kurs von 25 gesehen haben!
Es ist anders gekommen.
Wir haben nach dem zu erwarteten Q1-Ergebnis und der KE nun ein EK von 59 Milliarden!
Des weiteren werden die nächsten 3 Quartale keine buchmäßigen Verluste bringen: 3 Milliarden Minimum!
Darin enthalten sind die weiteren Kosten des Personalabbaus und die Prozesse - soweit erwartet.
Da liegt meines Erachtens die einzige Unbekannte - sprich Risiko.
Ich halte das aber für gering.
Noch geringer halte ich die Möglichkeit der Zerschlagung durch die Politik, da mit der KE sogar ein Herr Trittin etwas entschärft sein könnte - der aber nach den Wahlen noch weniger zu sagen haben wird als jetzt!
Das würde bedeuten, dass für das GJ 2013, neben einer Dividende von 1 Euro, das EK über 61 Milliarden liegen wird - und das halte ich für eine Untergrenze.
Für die weitere Entwicklungsfantasie bis 2016 erinnere ich an die Aufstellung der verschiedenen Gewinnerwartungen des Forums von @DrShnuggles.(ca. 5 pro Jahr Untergrenze)
Was spricht also gegen ein Langzeitinvestment in DB-Aktien mit dem Horizont Ü50 ?
(Schwankungen inklusive!)