Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Alles braucht man sich von der derzeitigen Regierung auch nicht gefallen lassen, oder ?
Grüße
Mit der Bekanntgabe des SO-Kurses von 1,30 € wird natürlich versucht jetzt unter den Restaktionären Panik zu sähen, was, wenn man sich den momentanen Kursverlauf anschaut, auch zu klappen scheint.
Des Weiteren will man wohl von Steinbrücksseite auch ein Zeichen setzen.
Najo, egal, der Kurs wird bis 1,28 -1,30 € in den Keller rauschen, meine Anteile werde ich aber trotzdem BEHALTEN und mal schauen was noch so kommt :).
BERLIN (AFP)--Der Bund hat für die Vergabe von Garantien an finanziell
angeschlagene Banken bislang mehr als 300 Mio EUR eingenommen. Allein der
staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin habe für die Gewährung von Bürgschaften
über rund 130 Mrd EUR Gebühren in Höhe von 217 Mio EUR von den Banken erhalten,
sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Freitag der
Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit einen Bericht von
"Handelsblatt.com". Für eine Bürgschaft über 35 Mrd EUR für den angeschlagenen
Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) habe der Bund direkt knapp 100 Mio
EUR erhalten.
Die Gebühren werden alle drei Monate an den SoFFin und den Bund überwiesen.
Die Einnahmen des SoFFin bleiben in dem Fonds und werden mit späteren Kosten
beispielsweise aus der Gewährung von Eigenkapitalhilfen verrechnet. Insgesamt
kann der SoFFin Garantien von 400 Mrd EUR vergeben.
DJG/apo
(END) Dow Jones Newswires
August 21, 2009 11:20 ET (15:20 GMT)
ISO-8859-11.0
0/WXdwDXZyQxovZHq1bHyCcT8cJDc2JXkeW1YTPlle
selten so ein Blödsinn gelesen wie heute!
1) der SO Preis wird durch eine Sonderprüfung festgestellt - nicht durch die soffin festgelegt
2) Stichtag ist der Tag der aoHV - nicht vorher und nicht danach
3) Warum gibt die soffin selbst 3 Euro pro Aktie aus, wenn sie angeblich nur 1,30 wert ist?
4) politisch muss der genannte Preis unter 1,39 liegen - was würden sonst die sagen, die ihre Aktien angedient haben
Das ist eindeutig ein Versuch von Panikmache
Und dann noch die Sache mit der Kreditrisikovorsorge, die rein zufällig so hoch angesetzt wurde, dass wieder ein Verlust in der Bilanz rauskam. Diese Aktion ist nicht nachvollziehbar da aus der ganzen Welt die Meldungen kommen, dass sich der Immo-Markt wieder erholt.
Leute lasst euch nicht verarschen
Das riecht hier ja nach Börsenmanipulation, 1,30 vorschlagen - selbst 3 EUR gezahlt haben bei einem akt. Kurs von 1,43 EUR .
Klar bleibe ich drin - dann kann ich auch sagen, dass ich Enteignet wurde vom Staat. Und sollten die 1,30 kommen hole ich mir alles wieder über die ESt.-Erklärung `09 wieder.
Ein HRE Tag fürs Volk Heute - nach dem Untersuchungsausschuß Abschlußtag mit Peer Steinbrück gestern.
Guckst Du hier:
Der Artikel ist zwar schon gut zwei Monate alt aber paßt gut zum heutigen Tag. Oder doch wieder alles nur Zufall?
http://www.wiwo.de/politik/wie-sich-pwc-und-kpmg-die-baelle-…
Deutschlandfonds
Wie sich PwC und KPMG die Bälle zuspielen
Christian Ramthun (Berlin) 11.06.2009
Wenn es Halbgötter in Nadelstreifen gibt, dann arbeiten sie derzeit bei Pricewaterhouse-Coopers (PwC) oder KPMG.
Die beiden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften begutachten im Auftrag der Bundesregierung einen Großteil der Unternehmen, die staatliche Hilfen aus dem 480 Milliarden Euro schweren Bankenrettungsfonds oder aus dem mit 115 Milliarden Euro dotierten Wirtschaftsfonds Deutschland ergattern möchten.
Arcandor, der angeschlagene Karstadt-Konzern, will 650 Millionen Euro Bürgschaften und 200 Millionen Kredit vom Staat; PwC-Prüfer haben die Anträge bereits begutachtet und empfehlen deren Ablehnung. Oder die BayernLB: Die marode Landesbank sprach beim Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) vor; das Gesuch wurde in diesem Fall von KPMG geprüft – am Ende bekam das Geldhaus 15 Milliarden Euro Garantien und zehn Milliarden zur Rekapitalisierung.
Es ist ein sonderbares Duopol, das in der Wirtschafts- und Finanzkrise über das Wohl und Wehe von Tausenden Unternehmen und Millionen Arbeitsplätzen mitentscheidet. Ausgerechnet die beiden größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands haben im Vorfeld dieser Krise eine unrühmliche Rolle gespielt, ähnlich wie die Ratingagenturen Moody’s oder Standard & Poor’s, die dafür heftig unter politischen Beschuss gerieten. Während Letztere die riskanten Finanzprodukte und die damit spielenden Institutionen mit A-Ratings veredelten, setzten Erstere ihre Siegel unter die Abschlüsse vieler dieser Unternehmen.
Eine kleine Auswahl:
HRE Zahlungsfähigkeit ausgestellt
Die Hypo Real Estate (HRE) wurde jahrelang von KPMG testiert. Noch am 12. August 2008, als die Subprime-Krise schon fast ein Jahr lang wütete, schreiben die KMPG-Prüfer in einem Zwischenbericht: „Selbst bei einem Worst-Case-Szenario ist sichergestellt, dass die HRE-Gruppe und ihre Tochterunternehmen jederzeit uneingeschränkt zahlungsfähig sind.“ Sechs Wochen später steht die HRE vor dem Zusammenbruch und muss in einer dramatischen Aktion vom Bund und anderen Banken gestützt werden. Seither hat allein der Staat rund 90 Milliarden Euro Bürgschaften und Kapital gewährt. Als Gutachter für die Risiken bestellte der Soffin ausgerechnet PwC; dessen Irland-Tochter war Abschlussprüfer bei der Depfa, also der HRE-Tochter, die mit ihren riskanten Finanzgeschäften letztlich Schuld an der Riesenpleite ist.
Bei der IKB war KPMG ebenfalls Prüfer. Den IKB-Abschluss zum 31. März 2007 testierten sie am 4. Juni 2007 uneingeschränkt ohne Hinweis auf eine besondere Risikolage, wenige Wochen vor dem offenen Ausbruch der Subprime-Krise. Auch am 15. Februar 2008 – nachdem es längst gekracht hatte –, setzte KPMG (Mittelständler-Spott über die Uni-frischen Fachleute: „KPMG – Kinder prüfen mein Geschäft“) seinen Stempel unter den Prüfbericht, ohne die ins Ausland verschobenen Risiken zu berücksichtigen. Die Rhineland-Gesellschaften, wohin die IKB-Jongleure die toxischen Papiere verschoben hatten, wurden derweil vom PwC-Ableger auf der Kanalinsel Jersey geprüft.
Von der Tochter IKB hat sich die Mutter KfW inzwischen unter hohen Verlusten verabschiedet. Die KfW-Staatsbank trennte sich auch von ihrem Abschlussprüfer. Der hieß vier Jahrzehnte lang PwC. Es mag ein Trost sein für PwC, dafür nun der IKB in die Bücher zu gucken. Hier ist KPMG raus, die aber jetzt die KfW kontrolliert. Ein bizarres Hütchen-Spiel.
Die Bestellung von KPMG zum KfW-Prüfer hat noch ein anderes Geschmäckle. Denn über den Wirtschaftsprüferwechsel ließ der Vorstand der Staatsbank den beaufsichtigenden Verwaltungsrat im hemdsärmeligen Umlaufverfahren abstimmen. Kritische Nachfragen sind da naturgemäß schwieriger. Zwar meint die KfW, die Zeit habe gedrängt. Allerdings tritt der Verwaltungsrat am 18. Juni wieder zusammen und hätte dann gemeinsam über dieses wichtige Mandat beraten können.
Für Anschlussaufträge gesorgt
Warum aber beauftragen der Staat und seine Institutionen so oft PwC und KPMG, die dafür weit über 100 Millionen Euro kassieren? Was ist mit anderen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie Deloitte oder Ernst & Young? Auch die gehören zu den „Big Four“, wie sie sich selbst gern selbstbewusst nennen, und wären durchweg in der Lage, auch große Konzerne zu testieren. KPMG und PwC kommen in Deutschland auf einen Umsatz von schätzungsweise je 1,3 Milliarden Euro. Bei Ernst & Young sind es eine Milliarde und bei Deloitte 800 Millionen. Letztere sind im erlauchten Big-Four-Club aber nur Mitglieder zweiter Klasse, und das hängt wie in vielen Vereinen mit Traditionen zusammen. So reicht der Stammbaum von KPMG in Deutschland zurück zur Deutschen Treuhand-Gesellschaft, eine frühe Ausgründung aus der Deutschen Bank. Und PwC lässt sich hierzulande bis zur Treuarbeit AG zurückverfolgen, die stark mit der öffentlichen Hand liiert war. Aus diesen Wurzeln saugt das Duopol bis heute seine Stärke. KPMG prüft zwei Drittel der 30 führenden Dax-Werte. PwC testierte bei Banktiteln zuletzt unter anderem Commerzbank, Sachsen LB, LBBW, BayernLB, Helaba, LB Berlin und Nord/LB.
Selbst die schwerste Wirtschaftskrise kann dem Duopol nichts anhaben. Böse Zungen lästern, dass PwC und KPMG mit (zumindest aus heutiger Sicht) zweifelhaften Testaten gleich für ihre Anschlussaufträge gesorgt haben: als Gutachter für die inzwischen angelaufenen Rettungsaktionen.
Bislang ist die Verantwortung der Wirtschaftsprüfer an der Finanzkrise kein Thema. Doch wie lange geht der Kelch noch an ihnen vorüber? In den USA hat der Konkursverwalter von New Century Financial, einem zusammengebrochenen Immobilienfinanzierer, kürzlich eine Milliarden Dollar teure Klage gegen den Abschlussprüfer erhoben. Der Name: KPMG.
Aber trotzdem würde mich Deine Einschätzung zu der aktuellen Situation interessieren....also, bitte melde Dich ;).
Hypo Real Estate Holding AG – Barabfindung im Rahmen des beantragten
Squeeze-out- Verfahrens
(Da der SPD wohl das miserabelste Wohlergebniss bevorsteht, muss Pierre wohl vorher nochmals alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Aktionäre, die ohnehin immense Summe verbrannt haben,nochmals lünchen!
Klasse!)
Würd mich mal interessieren, was unser Freund und Helfer J.C. Flowers dazu meint und was er zu den 1,30 EUR zu sagen hat! Lebt er eigentlich noch?;-)
Also - abwarten! . . .
Dann würde ich, sofern die Nachbesserung üppig ausfällt, aoegod zum Bier einladen, damit er auch von der "Abzockerei" etwas hat ;).
Sollte den Anlegern durch das Squezze out Schaden entstehen - wird nach der Differenzmethode dieser in der Kap.-Ertrags- und/oder ESt.-Erklärung geltend gemacht.
zu aoegod: die sog. "Zocker" zahlen auf Ihre Erträge 25% Kapitalertragssteuer + Soli/Kirchensteuer. Da kannst als Renter/ ALG-II ... doch froh sein, dass überhaupt einer Steuern zahlt!
muss ja ein richtig guter job sein,wenn man menschen kaputtmacht ! bravo herr SOZIALdemokrat steinbrück....!
sehen so zocker aus ??? :
Die Aktionäre - wer steckt dahinter? Zum Beispiel eine Frau, die "für unser schwerbehindertes Kind 160.000 Euro in die HRE" investiert hat. Sie kann zeitweise am Mikro kaum noch weiterreden. Die HRE sei eine gute Bank, habe sie geglaubt, und lohne ein Investment. Jetzt sind die Aktien noch 8000 Euro wert. Und wieder dringt die Empörung durch, dass der Bund so weit geht: "Warum muss er 90 Prozent halten, warum reichen nicht 70 Prozent, wie sie die US-Regierung an GM hält."
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/55/470601/text/
Warum imnvestiert die überhaupt in Aktien wenn dies doch angeblich so dringend gebraucht wird?
Das stinkt irgendwie...
sie hätte im märz verkaufen können,wo das angebot rausgekommen ist - da waren die banken so billig!
nun bekommt sie lächerliche 1,30 und hat parallel die schöne rally verpasst !
Aber wer hätte denn damals vermutet, dass es so weit heruntergeht ?
Also haben auch viele nicht verkauft und alle wieder auf eine Erholung gehofft, was ja Flowers genauso macht.
Dann muss man sich fragen, warum es ein herr Flowers so macht ?
Immerhin hat es Herr Flowers ja so viel Vermögen gebracht.
Also bleibt man weiter investiert und wartet wie es weiter geht.
In den vergangenen Tagen, als der Kurs zwischen 1,46 und 1,52 hin und her gependelt ist, hab ich mir oft überlegt, ob ich viele Stücke zu 1,46 kaufen soll und zu 1,52 wieder verkaufen soll. Also ich mir dann aber die benötigte Stückzahl ausgerechnet habe, um damit wenigstens ein bisschen verdienen zu können, hab ich die Idee wieder beiseite geschoben :-)
Gestern, als ich die Nachricht von 1,30 Euro pro Stück gelesen habe, war der Kurs noch relativ hoch.
Ich hätte also schnell verkaufen können und bei einem niedrigeren Kurs wieder einsteigen können.
Da machen 20 Cent dann wohl doch schon einiges auf, so dass ich später noch größere Stückzahlen gehabt hätte. Naja, aber ich war zu faul dazu und irgendwie ist mir das alles zu blöd.
Jedenfalls wäre es auch im Frühjahr ein Risiko gewesen, die HREs zu verkaufen und das geld in andere Bankentitel zu transferieren. Es gibt durchaus auch andere banken die nicht so gut gelaufen sind.
Die Commerzbank macht gerade keine großen Sprünge mehr, mit der Wamu braucht man viel Gedult, die Royal Bank bittet ebenfalls um Geduld. Lediglich die Citigroup, AIG, Freddy und Fannie sind für mich derzeit interessant. Das können aber nur Nebeninvests sein. Deswegen verkauft man nicht seine HREs, solange der Herr Flowers noch mit investiert ist. Bei den Wahlen wählt man natürlich eine Partei die gegen die Enteignung ist. Also Hoffnung gibts in vieler Hinsicht, auch die Geltungmachung des Verlusts in der Einkommensteuer bei einer eventuellen Enteignung. Wird man vom Bund enteignet, dann hat man so die besten Chancen die Verluste geltend machen zu können. Wer vorher verkauft hat es da doch schwerer. Auch wenn es später die Klagen geben wird ist man besser drann wenn einen der Bund enteignet hat und man nicht vorher einfach verkauft hat.
Falls doch nicht enteignet wird, so sind Kurssprünge nach oben realistisch.
Warum also verkaufen ?
Ich sehe darin keinen großen Sinn.
Breit gefächert zu investieren ist natürlich immer besser.
Die Frau die 160000 in ein Wertpapier investiert hat wurde mir Sicherheit von irgendjemand falsch beraten.
Wenn jemand bis maximal 5000 Euro in die HRE gesteckt hat und jetzt nur noch 500 Euro bekommen würde, der hat mit einem jetzigen Kauf nicht viel. Da ist mehr Hoffnung auf investiert bleiben zu dürfen als wie die 500 Euro jetzt auf die schnelle in eine andere Bank zu stecken.
Was ist, wenn doch eine zweite Welle der Kreditkrise kommt ?
Ich investiere auch in andere Banken, aber die HRE-Wertpapiere behalte ich weiter und hoffe dass diese auch noch guten Gewinn bringen werden.