Von nun an ging´s wieder bergauf...
Ca 1% Divi ist nett, aber für die meisten unter uns nicht der große Wurf. Der CEO allerdings verzichtet auf eine nette Summe. Finde ich gut.
Die Zahlen für 2017 sind bekannt, evtl gibt es morgen einen kleinen Ausblick für 2018.
Schon spannend. Die ganze Krise der Tech-Werte ausgelassen und heute gibts so kurz vor der HV auf die Mütze. Weniger als 12000 Stück gehandelt.
Die news mit eon finde ich klasse.
Auch grundsätzlich nachvollziehbar, dass es keine Dividende gibt. Das trifft Herrn SN lerztlich am meisten.
Hoffe nur, dass es morgen keine bad news für den 2018er Ausblick oder konkret Q1 gibt und die Dividendenstreichung ein Vorbote war:)
Ist jemand auf der HV?
Ich rechne mal konservativ: Von den 1300 Leuten sind es 1050 Berater die in den Projekten arbeiten (250 Leute Admin + IT + Softwareentwickler). 1050 Berater erreichen konservativ eine Auslastung von etwa 85% , dies macht 204 Projekttage zu einem Tagessatz von 700 € (konservativ).
Rechnung
1050*700*204= 149,94 Mio € an Umsatz (sehr konservativ)
Der Tagessatz ist ist sehr konservativ geschätzt und liegt wahrscheinlich eher bei 800 €, da man ja bekanntlich deutlich schneller ist als die Wettbewerber. Desweiteren kann SNP sicherlich auch einiges mit Freelancern auffangen und somit noch mehr Umsatz machen.
Nicht beachtet ist zudem, dass SNP mindestens weitere 50-100 Mitarbeiter dieses Jahr einstellen wird. Umsatzseitig mache ich mir wenig sorgen. Die Frage wird sein, wie schnell man branchenübliche EBIT-Margen von 7-10% erreichen wird.
Q1 Umsatz wird nicht so dolle sein. Hoffe auf >38 Mio.
Fürchte, dass es im aktuellen Marktumfeld und nach den -6% heute bei verpassen der ohnehin nicht ambitionierten Prognose sonst morgen arg auf die Mütze gibt.
1. HV ist nicht morgen, sondern am 30. Mai. Morgen ist die Veröffentlichung des endgültigen 2017er Ergebnisses.
2. Die Q1 Mitteilung ist ebenfalls nicht morgen, sondern am 27. April.
3. Die 2017er Zahlen dürften nicht der Grund für die -6% heute sein (da schon seit Januar bekannt).
4. Falls der Ausfall der Dividende der Grund wäre, dann würde mich das wundern. Wieso sollte eine Firma mit negativem Free Cashflow und negativem EPS, die gerade um 40% p.a. wächst, Dividenden zahlen? Das war letztes Jahr in meinen Augen schon sehr grenzwertig, da man die ausgezahlte Dividende dann umgehend per Kapitalerhöhung wieder extern zuführen musste.
5. Wie zuvor beschrieben sind meine Margenerwartungen an 2018 sehr bescheiden. Die Integration der Töchter dürfte noch einmal Geld kosten. Zudem werden mit dem neuen Sales-Manager und seinem Team in den USA erstmal neue Kosten entstehen. Außerdem ist die Umschulung der ERP-Beratungsmitarbeiter in softwarebasierte Transformationsberater bestimmt noch nicht abgeschlossen. Adhocs über sicher akquirierte Großaufträge gab es zudem keine. Insofern rechne ich nicht damit, dass man 2018 schon eine akzeptable Marge erreicht.
Bin gespannt, was morgen dann tatsächlich verkündet wird.
Geschäftsjahr 2018 einen Konzernumsatz zwischen
150 Mio. € und 155 Mio. € und plant eine operative Ergebnis-
Marge (EBIT-Marge) im mittleren einstelligen
Prozentbereich. Von dem Planumsatz entfallen gemäß
Konzernplanung rund 23% auf das Segment Software
sowie rund 76% auf das Segment Professional Service.
Während die EBIT-Marge unberücksichtigt von nichtsegmentbezogenen
Aufwendungen im Segment Professional
Service im mittleren einstelligen Prozentbereich
gesehen wird, erwartet das Management für
das Segment Software eine EBIT-Marge im unteren bis
mittleren zweistelligen Prozentbereich. Die derzeitige
Budgetplanung für das Geschäftsjahr 2018 sieht außer
akquisitionsbedingten Aufwendungen (Abschreibungen
auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen in den
Vorjahren erworbene identifizierte immaterielle Vermögenswerte)
in Höhe von 1,6 Mio. € keine wesentlichen
operativen Aufwendungen gemäß Non-IFRS-Kennzahlen
vor. Die erwarteten EBIT-Margen gemäß IFRS und
Non-IFRS unterscheiden sich damit um rund 1%.
An dem übergeordneten mittelfristigen Ziel der strukturellen
Profitabilitätssteigerung hält die SNP Gruppe
unverändert fest...".
Inwieweit man mit einem KGV von 33 leben kann, muss jeder für sich beurteilen, vor allem vor dem Hintergrund, dass es in den Sternen steht ob die Transformationssoftware von SNP als Margen- und damit Ertragshebel auf dem Markt ausreichend nachgefragt wird.
Dazu dürfte man in 2018 mit weniger als dem halben EBITDA verschuldet sein.
Natürlich spiegelt er die Transformationskosten von SNP selbst wider, die derzeit noch hemmen: enormes Mitarbeiterwachstum; neue Töchter auf mehreren Kontinenten, die integriert werden müssen; Umschulung und Ausbildung der Mitarbeiter auf Transformation (Abzug aus Projekten); Ausbau der Softwarepalette im wesentlichen ohne aktivierte Eigenleistungen; Aufbau neuer Managementstrukturen für globalen Konzern; Aufbau eines internationalen Vertriebs durch CRO.
Ein KGV 33 würde ich auf Basis der momentanen Margenerwartung daher als sehr günstig ansehen. Es erscheint mir nicht allzu ambitioniert zu erwarten, dass SNP im Laufe der nächsten Jahre zumindest eine EBIT-Marge erreichen wird, wie sie ein normaler ERP Berater erzielen kann. Deren Marge liegt historisch etwa im Bereich 5-8%. Transformationsberater liegen da normalerweise drüber--auch ohne Software. Wenn man nun berücksichtigt, dass SNP die wohl komplexesten Prozesse dieser Art mit Softwareunetrstützung anbietet, würde ich eine dauerhafte Marge unter 10% als große Enttäuschung ansehen.
Im momentanen Kurs ist eine perspektivische Margenerwartung von etwa 7% eingepreist. Das zu schaffen erscheint mir nicht gerade ein Mondszenario.