Morphosys: Sichere Gewinne und Milliardenpotential
Was meint eigentlich der Preisfuchs zu den 8% die ich gerade gesehen habe, kann eigentlich nicht von MOR sein!
Grüße!
Nach dem rebound an den gebrochenen Downtrend hat sich der Kurs erneut auf den Weg gemacht.
Allerdings: So heftige Kerzen wie heute werden häufig nochmal korrigiert.
12-Monatsperformance im TecDax:
http://www.ariva.de/quote/...l_1_year&sort_d=desc&list=tecdax
Mir ist das zu extrem. Von dem Verlauf eines alten und schon lange abgeschriebenen Projektes jetzt plötzlich wiedere die Systemfrage aufzurollen.
Bei wallstreetonline haben KlingerP und GundV übernommen, dann ists halt so. Anscheinend störe ich dort die meisten nur, dann sollen sie halt machen.
Ein Projekt, dass seit 2 Jahren niemand für Morphosys auf der Rechnung hatte wird abends hochgejubelt, am nächsten Tag möglicherweise wieder verworfen und am Ende wird daraus die totale technologische Pleite gefolgert.
Na wenn es Spaß macht?
Bezüglich "hochgejubelt" hast du Ville zwar nicht direkt angesprochen, aber er hat es so aufgefasst und einige Postings später hast du es dann ja auch bestätigt. Da du in #809 aber noch nicht genauer drauf eingegangen bist, war Ville (zurecht oder zu unrecht) erstmal sauer auf dich. Das war der Anfang.
Und dann kommt dieses "na wenn es Spaß macht?" hinterher, was ich persönlich zwar in dem Moment sinnvoll finde, aber was jemand, der eh schon sauer auf dich ist, sicherlich eher als arrogant einstuft. Das meine ich mit der Ausdrucksweise. Da nimmt sich Ville aber auch nichts.
Bei Novartis sitzen offensichtlich jede Menge Deppen, die eine Milliarde an Zahlungen zugesagt haben ....
Diesen leicht süffisanter ironischen Unterton nimmt nun mal nicht jeder so entspannt auf wie ich. Solltest du mal drüber nachdenken! Viele Leute empfinden auch das eher als arrogant. Ich kenn das. Wurde mir nämlich auch manchmal vorgeworfen.
Mir kommt das ein wenig wie konstruierter Flopp vor. Hauptsache bei w: o hat man den Heldenposter wieder.
Und das setzt dem ganzen dann die Krone auf, wenn man wie Ville eh schon auf 180 ist. Und in den folgenden Postings gings dann von Ville genauso weiter und er holt dann gleich die ganz große Keule raus und mimt die beleidigte Leberwurst. Du versuchst wie immer zu erklären, und machst es damit noch schlimmer, weil du zwar es versuchst inhaltlich zu erklären, aber dabei keine Rücksicht auf seine Sichtweise nimmst. Wie gesagt, das kommt arrogant rüber, auch wenn ich genau weiß, dass du das nicht bist. Du gehst halt logisch vor und handelst dementsprechend in den Threads.
Die bayer hochglanzbroschüre "Die Spezifischen" ist mindestens von Oktober 2005:
http://www.research.bayer.de/ausgabe_17/17_krebs_antikoerper.pdfx
Laut den Dokumenteigenschaften.
Für etwas seltsam halte ich den Plural in der Überschrift. Dem Text nach geht es nicht unbedingt um mehrere Projekte, aber "die Spezifischen" im Plural gleich für eine Vilzahl an verschiedenen Krebsen? Leider ist auch kein target aufgeführt, obwohl es ein mehrseitiger Artikel über Immunkonjugat-Antikörper ist.
Vielleicht ging/geht es also um mehr als nur ein Einzelprojekt?
Dazu passen würde dann auch dieser scheinbare Widerspruch: Ville hat einen Bayerinsider, der was ganz aktuelles noch nicht zitierfähiges hat: Da gibts den Klinikstart.
Gleichzeitig gibt es einen Klinikstart von Bayer, der schon offiziell im Januar erfolgt und von Bayer gemeldet worden ist, zum gleichen Thema.
Der von Januar ist sichere nicht von MOR, das hätte MOR sicher gemeldet, aber der vom Januar kann eigentlich auch nicht der AK sein, den Ville gestern recherchiert hat.
Ville denk drüber nach, vielleicht denkst du auch, es könnte sich um 2 verschiedene handeln? Ich bin gerne offen für sachliche Diskussionen und ich entschuldige mich dafür, falls du was in den falschen Hals gekriegt hast. Das wollte ich sicher nicht.
Ville hatte doch laufend bei W: o gepostet.
"Hauptsache bei w: o hat man den Heldenposter wieder."
Wie könnte ich damit ville gemeint haben?
Auch von der totalen technologischen Pleite hat nicht ville geschrieben, sondern andere bei w: o. Dieses runterfloppen war sicher auch nicht auf ville gemünzt, denn das war ja offensichtlich ein anderer, der den MOR-Flopp zu seinem einzigen Thema erhoben hat.
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Und noch eines 831 hatte ich geschrieben, bevor ich 830 gelesen hatte. Das hat sich überlappt.
Und wenn zwischen 831 und dem hier noch was steht, das habe ic hauch alles nicht gelsen bisher. ;-)
Schmeiss mal'ne Tüte rüber!
Oder noch besser, wir lassen die Friedenspfeife kreisen.
Ich hoffe GundV versteht die Rauchzeichen dann nicht wieder falsch und stellt die Qualitätsfrage über unseren Stoff! Keine Angst GundV, wir beschäftigen uns nur mit Qualität!!!
Grüße!
10:46 23.04.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Software AG (Profil) hat im ersten Quartal beim Lizenzumsatz stagniert und die hohen Erwartungen am Markt enttäuscht. "Nach mehreren starken Quartalen hatte der Markt gehofft, die Software AG gehe unbeschadet durch die Krise", sagte Analyst Raimo Lenschow von der Banc of America. Auch die von Finanzvorstand Arnd Zinnhardt bekräftigte Jahresprognose werde nun angezweifelt. Die Aktie brach trotz eines Umsatz- und Gewinnanstiegs im ersten Quartal um 13,60 Prozent auf 49,00 Euro ein und war am Vormittag die mit Abstand schwächste Aktie im TecDAX (Profil). Der Index lag indes nur um 0,63 Prozent im Minus.
usw...
http://www.ariva.de/...ngen_im_1_Quartal_Zweifel_an_Prognose_n2950894
Einbruch jetzt bei 18%!
Heute wurde die finanzprognose bekräftigt, aber der Markt glaubt sie halt nicht.
Wenn er sie 5% runter genommen hätte, wäre der Kurs vielleicht gestiegen. ;-)
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Ich nehme an, Lemus wird die Prognose auch bestätigen. Und erst in Q3 oder Q4 verfehlen. Was dann eine Gewinnerhöhung bedeutet. So schätze ich das jedenfalls ein.
Offener Brief – Biotech-CEOs protestieren gegen „Strafsteuer“
21.04.09
Die Biotechnologie-Unternehmen in Deutschland erhöhen den Druck auf die Bundesregierung, die Nachteile der Unternehmenssteuerreform auszugleichen. „Im Namen der Biotech-Industrie“ haben sich jetzt acht prominente Vertreter der Branche mit einem Brief an die Bundesregierung gewandt. Sie protestieren damit gegen eine „Strafsteuer für Forschung und Innovation“. Die deutschen Unternehmer sehen sich im internationalen Vergleich steuerlich benachteiligt. Das schrieben sie der Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Finanzminister Peer Steinbrück Ende März, am Vorabend des CFO-Gipfels der BIO Deutschland in Frankfurt/Main.
Während die Unternehmenschefs in ihrem Brief eine generelle Linie vorgeben, wurden von ihren Finanzvorständen am Tag darauf konkrete Handlungsempfehlungen ausgearbeitet. So fordern die mehr als 60 CFOs den Erhalt von Verlusten in forschenden Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2009. Die Bundesregierung hatte mit der Unternehmenssteuerreform unter anderem die Mitnahme bilanzierter Verluste erschwert. Seit langem geißelt die BIO Deutschland diese Tatsache. Schon eine Finanzierungsrunde – wie sie im Biotech-Bereich typisch ist – kann zum Verlust der kompletten Verlustvorträge führen. Dabei gehören sie neben dem geistigen Eigentum zu den Hauptwerten junger Unternehmen. Als weitere Maßnahme fordern die Finanzvorstände die Einrichtung von Steuerkrediten zu Beginn der kommenden Legislaturperiode. Diese sogenannten tax credits auf Forschungsleistungen sind in den USA bereits Standard.
Signal pro Biotechnologie?
Falls die Situation sich nicht verändere, bestehe die Gefahr, dass „Werte vernichtet würden, auf denen unsere Zukunft fußt“. Das schreiben die Unternehmenschefs Peter Heinrich (MediGene/BIO Deutschland), Karsten Henco (HS Life Sciences), Horst Lindhofer (Trion Pharma), Stefan Miltenyi (Miltenyi Biotec), Simon Moroney (MorphoSys), Felicia Rosenthal (CellGenix), Olaf Wilhelm (Wilex) und Holger Zinke (Brain). Ein „Stopp der Diskriminierung“ sei ein Signal, dass der Bundesregierung „private Investitionen in Forschung und Innovation wichtig sind“. „Wir tragen das unternehmerische Risiko. Wir mobilisieren Eigenkapital. Wir schaffen am Standort Deutschland Werte und Arbeitsplätze. Lassen Sie nicht zu, dass unsere Mitarbeitenden und wir vergebens unsere Ideen, unsere Kraft und unser Leben dem Fortschritt Deutschlands gewidmet haben“, heißt es weiter.
Heute im laufe des Tages stellte sich heraus, dass diese spezielle AK vielleicht doch nicht nach deutschem Reinheitsgebot produziert wurde. Die Euphorie der Bayeranhänger schlug plötzlich in Frustration um und die Gewinne schmolzen schneller als Eis in der Sonne.
Die Bayarena nahm schwere Schäden.
Zitat eines Bayeranhängers:
"MhhhM mir wolln kein AK eines 0815-Vereins, das hat uns schonmal an den Rand des Ruins geführt!"
Die Bayerführung erwägt nun ihren Leistungs- / Qualitätsanspruch noch einmal zu überdenken.
*ENDE*
Medizin für Mutige
Von Dyrk Scherff
23. April 2009 Die Pharma- und die Biotechbranche sind ein bisschen wie Mutter und Tochter: Während die Pharmazeuten mit den Mitteln der Chemie Medikamente produzieren und damit traditionell sind, setzen die Biotechnologen auf Proteine aus Zellkulturen, aus denen sie dann die Präparate herstellen - sie setzen auf die Biologie. Und während die junge Biotechbranche dynamisch wächst, aber manchmal auch genauso schnell wieder abstürzt, ist Mütterchen Pharma ein ebenso reifes wie träges Geschäftsmodell mit stabilen, durchschnittlichen Wachstumsraten.
Beide hängen kaum von der Konjunktur ab. Das macht sie in der aktuellen Krise so interessant. Allerdings werden viele kleine Biotechfirmen wohl Finanzierungsschwierigkeiten bekommen, denn sie schreiben noch Verluste. Das lässt Banken derzeit zögern, ihnen neue Kredite zu geben. Viele nicht börsennotierte Biotechfirmen könnten daher in Zahlungsschwierigkeiten geraten. „Für viele, kleine börsennotierte Biotechfirmen reicht das Bargeld hingegen im Schnitt noch für ein Jahr“, sagt Cornelia Thomas, Biotechanalystin der West LB.
Fehlschläge sind oft tatsächlich Pleiten
Zudem hängt das Gedeihen der Biotechfirmen oft nur an ein oder zwei Medikamenten, die sich in der Entwicklung befinden. Scheitert sie, gehen die Firmen oft pleite. Misslingt dagegen die Einführung eines Präparats bei einem Pharmaunternehmen, leiden zwar die Umsätze, es hat aber meist noch andere Produkte am Markt. Gelingt den Biotechfirmen die Zulassung eines Biotechmedikaments hingegen, steigen Umsätze und Börsenkurse sehr kräftig. Biotechaktien sind also aussichtsreicher, aber auch riskanter als Pharmawerte. Zunehmend wachsen die beiden Branchen aber auch zusammen - zu einer Familie.
Die Pharmafirmen verwenden verstärkt biotechnologische Verfahren oder vergeben Forschungsaufträge an Biotechfirmen. Oder Pfizer & Co. kaufen einfach ein Biotechunternehmen, weil es ein aussichtsreiches Präparat hat. Interessant sind vor allem Biotechfirmen, die mehrere Medikamente in einer späten klinischen Testphase haben. Hier ist das Risiko des Scheiterns nicht so groß wie zu Beginn des Prozesses. Genentech konnte damit glänzen und wurde von Roche gekauft. In Deutschland übernahm Bayer Jerini. Für die Biotechfirmen ist eine Übernahme gut, denn ihnen fehlt oft die Vertriebskraft, um ihre Medikamente nach der Zulassung weltweit zu verkaufen.
Medigene und Morphosys
In Deutschland wird aktuell Medigene als Übernahmekandidat gehandelt. „Ihr Krebsmittel Endotag könnte ein Blockbuster werden“, sagt Daniel Wendorff, Analyst der Commerzbank. Wahrscheinlicher ist, dass das Präparat gemeinsam mit einem Partner aus der Pharmabranche verkauft wird und eine Übernahme noch ausbleibt. Einer der Analysten-Favoriten ist die Aktie von Morphosys. Sie profitiert bis 2017 von der Partnerschaft mit Novartis, die auch die Lieferung von Antikörpern umfasst. Dafür kassieren die Münchner jährlich 600 Millionen Euro - ein stabiler Geldstrom in Zeiten unsicherer Finanzierung und Einnahmen.
Text: F.A.S.
Bildmaterial: ddp
http://www.faz.net/s/...A5B8834A6A8435F993~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die Journalisten haben tatsächlich keinerlei GEfühl für Relationen. 600 mio€ jährlich........
Ich denke es gibt nun gute Chancen kurzfristig die 16 wieder zu sehen.
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen (99,999%), dass der AK von Morphosys ist. "
Hast Du da mittlerweile mal eine Rückmeldung erhalten - oder schweigt die IR nun wieder.
Das wäre doch eine sehr interessante Info.
ich finde einen vergleich mit den branchenschwergewichten amgen oder gilead passender...
und da dreht sich die angebliche underperformance, plötzlich in den letzten ca. drei monaten wieder in eine klare overperformance!