+ + Wir haben ÖL Peak + +
Ebenso wenig habe ich mich Kurzielen aus dem Jahre 2007 die für 2008 ausgegeben wurden orientiert (schnitt um die 75-80 USD ;0))
ich hole mir einfach die zahlen zu nachfrage & verbrauch, deren Entwicklung, beobachte OPEC, IEA,EIA, lesen wissenschaftliches und "semi"wissenschaftliches zum thema, und bewertungen anderer Leute, die mehr wissen ist als ich bzw mehr erfahrung im ölschgeschäft haben bzw. schlauer sind als ich. Ich habe nicht einmal mittel oder langfristige Kurziele, vielleicht vorstellungen (ende 2009: um die 150; 200 in 2010).
Kurse wie wir sie jetzt haben REDUZIEREN bereits den verbrauch, bzw. wir sind bereits auf einem Niveau bzw. fehlt sicher nicht mehr viel, wo der Konsum spürbar runtergehen wird. ich habe nur eine Vorstellung, aber meiner einschätzung nach fehlt nicht viel bis zu eine Rezession, die durch die hohen Ölpreise (und damit Energie & Lebensmittel) wesentlich mitverursacht werden. Die USA ist REAL in Rezession auch wenn die aktuellen Zahlen, Methode, Defeinition und US Statistik dies noch nicht bestätigen. Europa wird zeitverzögert folgen.
Somit sollte auch der Ölpreis nicht linear und so stark wie jetzt weitersteigen. Da ist nicht möglich. Da ich aber für mich (auch wenn es viele nicht glauben können) eine ziemlich klare vorstellung habe wie sich das Angebot in der nächsten Zeit entwickeln wird frage ich mich nur noch:
- ab welchen Preis niveau wird die Nachfrage spürbar einbrechen ? (dazu muesste China`s nachfrage auch nachlassen) Ob welchem Preisniveau (sind wir schon dort, oder erst bei 130, 135 ?)
- Mittelfristig: wir das nachlassen der Nachfrage dann schneller sein als die globale Exportrate bereits im decline sind.
Langfristig (sicht 1 Jahr, 2 Jahre, 3 jahre) wird weiter steigende Preise geben (ausser die Welt insgesamt geht in Rezession).
Wir dürfen eines nicht vergessen: die Produktion jedes EINZELNEN LANDES wie Venezuela, Iran, Iraq, Nigeria, u. a. produziert MEHR als die gesamte globale Reservekapazität.
Ja - Venezuela und Iran brauchen auch ihre EInnahmen, aber wir hängen am sprichwörtlichen tropf. Wenn ein, zwei dieser Herren nicht wollen, gibt es keine Ölpreis unter 100 mehr, dazu ist nicht einmal ein Krieg nötig. Die Saudis können nicht mehr wesentlich komepensieren - und schon gar nicht, wenn sich der Downtrend der russischen Ölproduktion fortsetzt. Have an eye on it !
vor den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen häufig als
Wahlkampfinstrument benutzt wird.
Sehr frei interpretiert könnte der Ölpreis über Long Positionen
zu diesem Zwecke von Goldman Sachs hochgesteuert worden sein.
Im zweiten Halbjahr könnten die Ölpreise über Short Positionen
von Goldman Sachs wieder nach unten gesteuert werden, um die
Wähler gnädig zu stimmen. Die niedrigen Ölpreise könnten dann
vor der US-Präsidentschaftswahl als Treibsatz für ein Ansteigen
der US-Aktienindizes wirken. Das würde sich insgesamt positiv
auf die Wahlchancen der Republikaner auswirken.
http://www.investor-verlag.de/archiv/id/index.php?issue=6410
China hat im Erdbebengebiet sämtliche Kohleminen schließen müssen. China ist der Weltgrößte Kohleförderer und Kohleverbraucher.usw..usw...usw...
Jeden Tag tausend Gründe, die den Ölpreis hoch halten, wie groß die Spekulationsblase tatsächlich ist, da streiten sich selbst die sogenannten Experten, ich glaube mehr an einer kleinen Blase.
Fakt ist: langfristig wird Öl immer teurer, da können die Bären sagen was sie wollen!!
die Leute (zumindest kritische Geister wie die poster des US Bärenthreads) geben sich nicht mehr zufrieden mit den oberflächlichen Erklärungen (wie "die bösen Spekulanten").
Aber auch journalisten scheinen sich zunehmend für den fundamentalen hintergrund zu interessieren.
ich gehe davon aus, dass dieses kritisches hinterfragen mit dem preis weiterzunehmen wird. Die Folgen ? Es könnte in naher zukunft daher wirklich zu einer zunahme der long spekulaten kommen - mit einem tatsächlichen scharfen spekulativen mittelfristigen Höhepunt (140, 150 ?)
Kurzfristige KZ sind mir aber wie gesagt ziemlich egal, was ich meine:
Was muss man sich als Investor fragen (was wären G. Sorös Gedanken?): wenn zunehmend Leute, investoren die fundamentale hintergrunde erkennen (nennen wir es peak oil, oder ein angebot, dass die nachfrage mittel und langfristig nicht bedienen wird können). LONGS (in Öl, Ölaktien, Alternative enegien) werden in absehbarer zeit zunehmen, ebenso die nachfrage nach Edelmetallen.
der (verkaufs)Druck auf zyklische Aktien wird zunehmen.
Man sollte sich entsprechend positionieren.
Rohstoff immer knapper
Öl mit Goldfaktor
Was haben Gold und Öl gemeinsam? Beides sind knappe Rohstoffe, die immer teurer werden. Steigende Ölpreise spüren vor allem die Verbraucher. Und für die wird es künftig noch viel teuer, sagen Wissenschaftler. Denn da kommt noch der Dollar ins Spiel. Astronomisch hohe Zahlen an den Zapfsäulen treffen nun auch die Fahrer von Diesel-Fahrzeugen.
HB FRANKFURT. Die Verbraucher werden einer Studie zufolge auch künftig mit hohen Öl- und Benzinpreisen leben müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Energy Watch Group. Hintergrund ist den Fachleuten zufolge, dass die Ölförderung nach ihren Berechnungen bis zum Jahr 2030 um die Hälfte schrumpfen wird, wie die Expertengruppe mitteilte. Dadurch wird sich der Preisdruck weiter erhöhen. „Man muss auch beachten, dass sich der volle Ölpreis wegen des schwachen Dollars noch nicht durchgeschlagen hat“, sagte der Sprecher der Initiative, Ralph Kappler. „Wenn sich der Dollar erholt, wird sich das auch an deutschen Tankstellen bemerkbar machen.“ Die Energy Watch Group ist nach eigenen Angaben ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern zur Energiepolitik. Sie wird getragen von der Ludwig-Bölkow-Stiftung in Ottobrunn.
Allerdings sei die insgesamt rückläufige Entwicklung der Fördermengen nicht unumkehrbar, meinen die Wissenschaftler. Die Sorge vor Angebotsengpässen hatte den US-Ölpreis am Freitag erneut auf ein Rekordhoch steigen lassen. Für ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni kletterte er in der Spitze auf 127,43 Dollar. Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) war leicht gestiegen. Nach Angaben des Opec-Sekretariat vom Freitag kostete ein Barrel Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag 118,95 Dollar.
Betroffen ist auch der bislang vergleichsweise günstige Diesel-Kraftstoff. Angesichts der aktuellen Rekordstände rechnet sich nach Ansicht von Experten das Fahren eines Autos mit Dieselmotor oftmals nicht mehr. „Wer einen Diesel nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kauft, der kommt immer seltener in den Genuss eines Vorteils“, sagte ADAC-Sprecher Maximilian Maurer der „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“.
Die Kilometerzahl, ab der man bei einem Dieselfahrzeug in die Gewinnzone komme, werde immer größer. „Und bei manchem Auto erreicht man sie gar nicht mehr“, sagte Maurer. Faustregeln wie: „Wer 25 000 Kilometer pro Jahr fährt, für den lohnt sich ein Diesel immer“ ließen sich so nicht mehr halten. Dem Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer zufolge geht die Rechnung vor allem bei Klein- und Kompaktwagen oft nicht mehr auf. Bei großen Autos wirke sich noch die im Vergleich zu Benzinern größere Spriteinsparung aus.
Zudem könnte den Experten zufolge der Wiederverkaufswert gebrauchter Dieselfahrzeugen sinken. Auf jeden Fall müssten sich Autohersteller auf sinkende Absatzzahlen bei Dieselfahrzeugen einrichten: „Der Höhepunkt ist überschritten“, sagte Dudenhöffer der Zeitung. Die traditionell stark auf Dieseltechnologie setzenden deutschen Hersteller seien davon härter betroffen als etwa japanische Autobauer.
Warum der Rohstoff knapp bleibt
Auch kurzfristig entspannt sich die Lage kaum. So lehnte jetzt das Herrscherhaus von Saudi-Arabien eine weitere Steigerung der Ölförderung des Königreichs ab. Ölminister Ali al-Nuaimi und Außenminister Prinz Saud al-Faisal sagten am Freitagabend nach einem Treffen von König Abdullah mit US-Präsident George W. Bush, eine Steigerung sei derzeit nicht nötig, da man bereits zum 10. Mai die Produktion um 300 000 Barrel pro Tag erhöht habe. Damit habe man auf die wachsende Nachfrage auf dem Weltmarkt reagiert. Bush war mit dem Ziel nach Saudi-Arabien gereist, den größten erdölproduzierenden Staat der Opec zu einer Produktionssteigerung zu bewegen, um den Auftrieb des Rohölpreises zu stoppen.
Die USA trägt selbst wiederum ebenfalls dazu bei, dass das Angebot nicht weiter steigt – aus ökologischen Gründen allerdings. Die US-Regierung will entgegen früheren Planungen nun doch auf die Öl- und Gasförderung in einem ökologisch sensiblen Feuchtgebiet in Alaska verzichten. Das US-Innenministerium teilte mit, die zuständige Behörde habe für das Gebiet nördlich und östlich des Teshekpuk-See ein Verpachtungs-Moratorium vorgeschlagen. Das Gebiet mit einer Größe von etwa 1 750 Quadratkilometern gilt als reich an Öl- und Gasvorkommen, zugleich aber als gefährdeter Lebensraum für Zugvögel und Rentiere.
Noch vor zwei Jahren hatte sich die US-Bundesregierung entschlossen gezeigt, Gelände an Ölbohrfirmen zu verpachten. Eine Klage von Umweltschützern und Einheimischen erzwang jedoch Ende 2006 eine Überprüfung der Pläne. Die zuständige Behörde erklärte, die jetzt gefällte Entscheidung berücksichtige auch praktische Erwägungen. So sei die Region mehr als 100 Kilometer von Einrichtungen der Ölindustrie entfernt und eine Erschließung des Gebiets in der näheren Zukunft nicht zu erwarten. Umweltschützer begrüßten die Entscheidung.
Die Saudis lehnen ab (meiner Meinung) weil sie genau vor dieser Situation stehen, und auch wenn es in den OECD Länder hier kaum (noch) jemand vesteht (und ich lasse mich auch prügeln dafür von euch) - es ist zum bestn aller. besondes wegen des ZEITGEWINNs:
1) Wir müssen wir uns FRÜHER auf das Szenario Peak oil einstellen
2) der decline der Saudis (und der welt) wird weniger brutal
Durch die kluge Strategie der Saudis, haben die westlichen Wirtschaften daher länger Zeit sich darauf einzustellen.
Ob damit eine schwere lange, globale Rezession verhindert werden kann, ob wir es erstaunlich gut schaffen, ob es wie in den 20er wird, ob Währungen krachen werden, Kriege etc etc - ist aus heutiger Sicht NICHT/SCHWER VORHESEHBAR.
Aber genau aus diese Unsicherheit, wird die Leute in den nächsten Jahren weiter und zunhemend in Gold & Silber treiben. Denn der Preis der Edelmetalle wird in solch unsicheren Zeiten (mit erheblichem Risiko) kaum verlieren, eher sind es die Währungen wie USD, €uro.
Rekordjagd
Goldman Sachs erwartet weitere Ölpreis-Rekorde
Der Ölpreis hat seine Rekordjagd wieder aufgenommen und erstmals die Marke von 127 Dollar pro Fass übersprungen. Das Investmenthaus Goldman Sachs hat seine Prognose für Rohöl um ein Drittel auf 141 Dollar erhöht. Einer neuen Studie zufolge werden die Ölpreise in absehbarer Zeit nicht mehr sinken – Experten warnen vor einer Verknappung des Rohstoffes.
Lieferengpässe und der Mangel an Ersatzstoffen werden dafür sorgen, dass der Aufwärtsdruck beim Ölpreis langfristig anhält.
Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich am Freitag auf bis zu 127,42 Dollar und gab dann wieder nach. Händler führten den Preisschub auf die steigende Nachfrage aus China infolge des Erdbebens zurück.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Preisprognose für Rohöl um 32 Prozent angehoben. Beschränkungen auf der Angebotsseite würden den Preis für die Ölsorte WTI im Schnitt auf 141 Dollar je Barrel treiben. Die Preise würden 2009 weiter steigen und durchschnittlich bei 148 Dollar liegen.
„Lieferengpässe und der Mangel an in großer Menge verfügbaren Ersatzstoffen sorgen dafür, dass der Aufwärtsdruck beim Ölpreis langfristig anhalten wird“, schrieben die Analysten. Während beim Nachschub die jährliche Zuwachsrate auf ein Prozent gefallen sei, läge das Weltwirtschaftswachstum bei 3,8 Prozent. Vor dem Hintergrund dieses Ungleichgewichts würde der Ölpreis langfristig anziehen. Die Terminkontrakte pro Barrel WTI mit einmonatiger Laufzeit notierten im laufenden Jahr bislang durchschnittlich bei 104,30 Dollar. Für das dritte Quartal prognostiziert Goldman Sachs einen Anstieg auf 135,30 Dollar, im vierten Quartal werde er 145,60 Dollar erreichen.
Einer weiteren Studie zufolge werden die Ölpreise in absehbarer Zeit nicht mehr sinken, weil die weltweite Ölförderung auf dem Höhepunkt ist oder ihn sogar schon überschritten hat. Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf eine Studie der Energy Watch Group berichtet, werde die Menge des verfügbaren Rohöls bis zum Jahr 2030 um etwa die Hälfte schrumpfen. Die Experten der Ludwig-Bölkow-Stiftung gehen davon aus, dass der Preisdruck dadurch weiter steigen werde. Allerdings sei die rückläufige Entwicklung der Fördermengen nicht unumkehrbar.
Das Herrscherhaus von Saudi-Arabien lehnt eine weitere Steigerung der Ölförderung des Königreichs derzeit ab. US-Präsident George W. Bush war mit dem Ziel nach Saudi-Arabien gereist, den größten erdölproduzierenden Staat der OPEC zu einer Produktionssteigerung zu bewegen, um den Auftrieb des Rohölpreises zu stoppen. Die US-Regierung hat unterdessen die Belieferung ihrer strategischen Reserven ausgesetzt. Entsprechende Verträge laufen Ende Juni aus und sollen laut US-Energieministerium für die sechs Monate nicht verlängert werden.
www.handelsblatt.de
Prognosen abgibt, haben die den Überblick über die Fördermengen, dazu müssten
die bessere Geologen haben als die Ölproduzenten bzw. die Geologen der GS wären
besser informiert als der Rest der Welt.
Gerade dass bezweifle ich, GS hat sicher Wunden von den letzten Abschreibungen
und will sich jetzt durch den Handel mit Kontrakten und Futures am Ölmarkt
gesunden.
Ein Goldmann + Sachs Peak .
Vergesst die niedrigeren Einspeisevergütungen, diese Unternehmen werden sich auch weiterhin (und vermutkich zunehmend) den vollen Auftragsbüchern kaum nachkommen - und dasvermutlich noch auf Jahre. Wer diesen fundamental getrieben Bullenmarkt nicht mitreitet, dem ist wohl kaum zu helfen (was nicht heisst, dass es vielleicht in 2 Wochen einen besseren Einstiegszeitpunkt als heute)
In volatile trading, oil prices set a new record just shy of $128 a barrel last week before closing at a new high of $126.29 a barrel. Gasoline and heating oil futures also closed at new highs. Despite a new IEA monthly report forecasting that high prices will further lower demand in the OECD countries, worldwide demand led by China and the Middle East is still projected to grow by 1 million b/d during 2008. The IEA says world oil production fell by 400,000 b/d in April, largely caused by lower Russian output, the strike in the UK and pipeline sabotage in Nigeria. The EIA says US crude imports in March fell by 9.3 percent to an average of 9.38 million b/d.
While the IEA is still forecasting that production will meet demand for the rest of the year, the Agency notes there is a mismatch between spare world productive capacity of 2.3 million b/d, which consists largely of heavy oil, and the refining capacity to make use of this oil. During the week Iran said it may cut back because it is unable to sell all of its heavy oil production.
Observers are noting that the tight distillate supplies may be responsible for the current run-up in prices. Stockpiles in the developed countries are 6.7 percent lower than last year; however the US stock of distillates increased for the first time in many weeks as refiners concentrated on production of the more profitable diesel and heating oil.
There were a number of other developments affecting oil prices during the week. Goldman Sachs issued a forecast that crude will reach $135 a barrel in the third quarter of 2008 and $145 in the fourth quarter. President Bush, under pressure from a vote in Congress, halted additions to the US Strategic Petroleum Reserve and the Saudi’s announced that they would increase production by 300,000 b/d to 9.45 million b/d during June in order meet demand from US customers. While Goldman’s forecast caused a stir, stopping additions to the SPR and the Saudi increase were widely dismissed as too little to affect prices.
ASPO USA
- die globale Produktionsrate fällt (zumindest mal im April wieder)
- die globale Exportrate fällt (schon kontinuerlich seit etwa mitte 2007)
- die US importe im April um mehr als 9 % gefallen sind.
AUF US verbrauch und US Lager zu glotzen ist eben KLEINER ASPEKT. aber für mache hier offenbar ausreichend um short zu gehen....
- Russia decline....
und dann gibt es immer noch so viele Leute, die sich nach dem "WARUM" fragen oder sogar von einer Ölblase sprechen (nicht wenige hier auf Ariva schon seit 80, 90 und 100 US übrigens)
- Russlands declining production (since sept/oct 2007)
- Saudisarabia unwilling/unable to produce more
- Irans production cut
- global oil production fell in April 2008
- demand increase by 1 Mio barrel (most recent IEA forecast)
- global exports falls since mid 2007
- Treibstoff -verbrauch in den USA sinkt aktuell (6-7 % ? )
- auch in Europa schon anzeichen von einem Sinken der Nachfrage (konkrete zahlen kommend)
die Folgen - schon kurzfristig auf sicht von 1-3 Monaten wären ENORM !
Offenbar wollen die Iraner, den Ölmarkt "zwingen" ihr vermehrt saures schweres Öl zu übernehmen.
(Zur info: Iran produziert aktuell rund 4 Mio Barrel. Tendenz flat, grossen Felder altern erheblich; tendenz mehr saures, schweres, weniger light sweet crude)
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Iran’s production cut
The oil markets were shaken last week by a statement from an unidentified Iranian official that Iran’s oil output would be cut by between 400,000 and one million b/d beginning next month. The report was given credence by other reports that Tehran had chartered large tankers to store up to 30 million barrels of crude in the Persian Gulf and that these tankers were nearly full.
The report was followed by a statement by Iran’s oil Minster and later confirmed by President Ahmadinejad that the matter of cutting production was still under review and that no decision had been taken as yet.
The problem is a growing mismatch between the proportion of heavy sour crudes available for sale on world markets and the capability of refineries to turn this crude into profitable products. As production of North Sea and Nigerian light crudes slows, the share of heavy crudes is increasing to the point where there is no capacity to refine the heavy crude at a profit. When refineries install processing units called “cokers,” which cost hundreds of millions of dollars, they are able to take asphalt-like “residuals” and break them down into valuable products. While light oils may contain only 5 percent residuals, heavy oils may approach 30 percent, thus light crudes tend to sell for less than heavy oils. Recently the price discount for Iran’s heavy crude as compared to the benchmark West Texas Intermediate has quadrupled to $11 a barrel vs. $2.65 last year.
Iranian officials and refiners both say the problem is one of price and quality. Iran is refusing to cut the prices further and refiners are saying this crude is a nightmare to refine and that if the Tehran wants to get rid of it they will have to lower the price. Iran had a similar problem in 2006 and eventually sold the crude to Shell and India at a steep discount.
These problems are unlikely to be solved soon. The addition of cokers and hydrocrackers is not only expensive but takes years to accomplish. In the meantime, Iran’s inability to sell its oil except at unacceptably large discounts may slow global production.
Wissend um die globale Reservekapazität die praktisch verschwunden ist, versucht der IRAN, den Ölmarkt zu ERPRESSEN, Motto:
" entweder der Markt nimmt unser saures, schweres Öl (dessen Anteil am Iran output immer grösser wird) ohne weiter zunehmend grossen Abschlag ab, oder wir machen light sweet crude so teuer, dass wir den relativ grossen Abschlag des sauren, schweren Öls akzeptieren...."
da könnte sich etwas anbahnen.....
Vize-Regierungschef: Irakische Ölreserven viel größer als angenommen
SCHARM EL SCHEICH (dpa-AFX) - Die Ölreserven des Irak sollen nach jüngsten
Schätzungen von Experten nahezu dreimal so groß sein wie bisher angenommen. Der
irakische Vize-Ministerpräsident Barham Saleh sagte am Montag am Rande des
Weltwirtschaftsforums (WEF) in Ägypten: "Ich werde die Quelle für diese
Information nicht nennen, aber wir gehen inzwischen davon aus, dass der Irak
Ölreserven von etwa 350 Milliarden Barrel (159 Liter) hat." Mit den richtigen
Investitionen könne der Irak seine Export-Kapazität von derzeit zwei Millionen
Barrel pro Tag leicht auf sechs Millionen Barrel erhöhen, erklärte der kurdische
Politiker.
Er hoffe, dass der Streit um das Öl-Gesetz zwischen der kurdischen
Autonomieregierung im Nordirak und der Zentralregierung in Bagdad bald beigelegt
werden könne, sagte Saleh. Es gebe aber leider bislang keine Anzeichen für eine
baldige Einigung in dieser Frage. Die kurdische Regierung mit Sitz in Erbil
hatte in den vergangenen Monaten mehrere Verträge mit internationalen
Ölkonzernen abgeschlossen. Iraks Ölminister Hussein al-Schahristani hält diese
Verträge für illegal, weil sie vor der Verabschiedung eines nationalen
Ölgesetzes unterzeichnet worden waren./abc/DP/jkr
NNNN
2008-05-19 14:29:41
2N|CRU COM|MID|OIL|
in die Stirn zu treiben.
Am besten mal Ziel Therean.
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Man extrapoliere für den Fall, dass Deutschland (übrigens hinter den Kulissen auch bereits kräftig die Europäische Kommission), und dann auch andere diesen "Trend" Biotreibstoffe zum Stillstand bringen und ZURÜCK rudern!
deine shorts und die der anderen hier würden verbrennen, bevor du überhaupt auf "sell" drücken kannst...
Crude threat
May 15th 2008
From The Economist print edition
High oil prices may yet damage the global economy
Illustration by Satoshi Kambayashi
A COUPLE of years ago, those who forecast that oil would reach $100 a barrel were seen either as doomsayers or publicity-seekers (speakoil's remark: wie wahr wie wahr). Now some are predicting $200 oil—and are taken deadly seriously.
Had economists been told that oil would barely pause at the century mark before reaching the recent peak of nearly $127, they would no doubt have forecast dire economic consequences. But the global economy, although rattled by the high price of energy, is still chugging along. Meanwhile inflation has picked up, but headline rates in most developed countries are nowhere near the levels seen in the 1970s and 1980s.
There are three explanations for the oil price's muffled impact. The first is that nowadays developed economies are more efficient in their use of energy, thanks partly to the increased importance of service industries and the diminished role of manufacturing. According to the Energy Information Administration, the energy intensity of America's GDP fell by 42% between 1980 and 2007.
A second theory is that the oil-price rise has been steady, not sudden, giving the economy time to adjust. Giovanni Serio of Goldman Sachs points out that in 1973 there was a severe supply shock because of the oil embargo, when the world had to cope with 10-15% less crude almost overnight. Not this time.
The third explanation turns the argument on its head; rather than oil harming the global economy, it is global expansion that is driving up the price of oil.
The most important factor is the shift in favour of the developing economies. America has responded to high prices in familiar fashion: UBS forecasts that demand will drop by 1.1% this year and will be no higher in 2009 than it was in 2004. But demand from China and other emerging markets is more than offsetting this shortfall. With supply growth sluggish, the steady increase in demand is hauling prices remorselessly higher. Alex Patelis of Merrill Lynch reckons it would take a recession in emerging markets to drive commodity prices substantially lower.
The best-known pessimist on the oil price's link with global growth is Andrew Oswald of the University of Warwick. In March 2000, at the height of the dotcom boom, he argued that the world economy would slow in response to higher oil prices just as it did in the 1970s, early 1980s and early 1990s. Although his argument was brushed aside at the time, there was indeed a slowdown in 2001 and 2002.
Even so, his argument looks harder to sustain this time, given that a fourfold increase in oil over the past five years has been accompanied by some fantastic global GDP growth. Mr Oswald says the problem is that the lags are long, with few effects seen for at least 12 months. It may take as long as two years before a big impact appears, he reckons, during which time higher oil prices will have pushed up business costs, leading to a decline in profits and an eventual rise in the rate of unemployment.
Perhaps that transmission mechanism has not worked quite so quickly during this cycle because companies have been benefiting from the productivity gains of their investments in technology and from their outsourcing to Asian economies. But those gains may be starting to run out: profit growth, as a share of American GDP, peaked over a year ago.
Companies are now facing a squeeze. Figures from Britain this week showed that firms had pushed up their output prices by 7.5% over the previous year but this rise, while startling enough, was nowhere near sufficient to compensate them for a 23.3% gain in raw-materials prices, the biggest since 1980.
It will be even more difficult to maintain profit margins when consumers are under pressure. Again, higher oil prices are part of the problem. Goldman Sachs reckons that some $3 trillion of wealth was transferred from oil consumers to oil producers between 2001 and 2007 and the pace of transfer is running at $1.8 trillion a year. In general, producing countries save more, and spend less, than consuming nations. At the same time, of course, falling house prices in America, Britain, Spain and Ireland threaten to make consumers feel the pinch.
Moreover, central banks may be unable to give consumers much help. With British inflation rising faster than expected, the Bank of England may join the European Central Bank, the Bank of Japan and the Federal Reserve in keeping interest rates on hold for the foreseeable future. So far oil has been the “dog that did not bark”; but it may yet give the global economy a nasty bite.