Vonovia Aktie
Den Spruch hört man so oft. Dabei stimmt das so gar nicht.
Das Problem ist, dass die meisten staatlichen Unternehmen die man im Kopf hat Monopole sind. Dann müsste man die auch mit privaten Monopolen vergleichen. Monopole sind eigentlich immer sehr ineffizient.
Dort wo staatliche Unternehmen im Wettbewerb stehen schneiden sie mitunter sehr gut ab.
Vergleiche zum Beispiel den Norwegischen Pensionsfond mit dem "Dirk Müller Premium Aktien Euro Fonds" ;-)
Der soziale Wohnungsbau hat auch funktioniert. Vielleicht nicht im Sinne der Profimaximierung privater Unternehmen. Aber im Sinne von: Arbeitende Menschen können sich die Miete leisten.
>> "Gutes Beispiel ist die IT Branche [..]"
Ohne ein bestimmtes staatliches Unternehmen, bzw. eine Behörde gäbe es die IT in ihrer heutigen Form überhaupt nicht.
Nämlich die DARPA. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/...se_Advanced_Research_Projects_Agency
Der norwegische Pensionsfond speist sich vor allem aus den Erdöleinnahmen. Als Vergleich völlig sinnlos.
Vor allem wenn man bedenkt das Vonovia für 7 Euro in Berlin vermietet. Bezahlbares Wohnen ist dort in Vonovia Wohnungen kein Problem.
Das ist Unsinn. Ich bin in einer solchen Wohnung aufgewachsen. War eine günstige und anständige Wohnung.
>> Der norwegische Pensionsfond speist sich vor allem aus den Erdöleinnahmen. Als Vergleich völlig sinnlos.
Das ist erst Recht Unsinn. Es geht um die Performance. Die kann man vergleichen wie mit jedem anderen Fonds auch. Woher das Geld ursprünglich stammt interessiert genau niemanden.
"62 Prozent der Wiener leben in einer geförderten oder kommunalen Wohnung"
"In Wien baut die Stadt Wohnungen für die breite Masse der Bevölkerung"
"[..] deshalb leben in Wien Anwälte und Postboten oft Tür an Tür. Das Ziel der sozialen Durchmischung wird hochgehalten. Brennende Banlieues wie in Paris sind für die Wiener undenkbar."
"Wien ist aus Mietersicht ein Vorbild für ganz Europa."
usw. usf.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...miete%20pro%20Quadratmeter.
"Sowohl die Anzahl als auch die Mietpreise der sozialen Wohnbauten sind einzigartig. Die Qualität der Bauten und die Ausstattung der Wohnungen ist ebenfalls mit keiner anderen Stadt vergleichbar"
Am Ende zahlt der Steuerzahler wenn linke Tagträume platzen. Oder es gibt versteckte Kosten. Aber auch bei Dir ist klar, Du bist kein Aktionär.
"Wer so eine Wohnung mieten will, muss sich an der Finanzierung beteiligen, etwa 500 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 60 Quadratmeter großen Wohnung sind das 30.000 Euro, zahlbar bei Mietvertragsabschluss. "
Sind hohe Mieten zu zahlen steigt das Risiko das Mieter oft wechseln oder gar nicht mehr zahlen.
Anderseits sind die nicht umlagefähigen Kosten stark gestiegen.
Neubauinvestitionen "lohnen" sich nicht nur wegen der höheren Zinsen nicht mehr.
Die Vorschriften ,Auflagen und Baukosten sind einfach zu hoch.
Vonovia hat aber massig "Altbauten"..die erforden bauliche Verbesserungen ,besonders im Hinblick auf das Heizungsgesetz wird es immens viel kosten die Häuser umzurüsten.
Mieten von unter 10,- wird es da nicht mehr geben können.
Das wird oft gesagt, doch ist das auch so?
Das Portfolio selbst ist in jedem Fall energetisch deutlich besser als Privathäuser.
WIr haben z.B. ein Haus mit EEK E, eigentlich bräuchten wir ausser einer Wärmepumpe und zwei größeren Heizkörpern rein gar nichts am Haus zu machen um auf C zu kommen.
Wieso sollte das für Vonovia mit energetisch günstigeren Wohnblöcken (Wand an Wand) nicht der Fall sein? Wärmepumpe rein und fertig.
abgesehen vom teuersten Strom der Welt den der Mieter auch zu tragen hätte.
Ein Fass ohne Boden für Altbestand...
Hab jedenfals meine EWs alle verkauft.
Den Irrsinn mach ich privat nicht mit.
Ärger mit Mietern und Sanierung sind mir zu nervig, teurer und ich habe Angst Fehler zu machen.
Vonovia wird sich vermutlich genau anschauen was sich optimal umsetzen lässt, unter Berücksichtigung von Mieterakzeptanz, und ROI.
Die haben ja oft die gleichen ähnlichen Bauten, mehrmals. Teure Fehler können vermieden werden. Zudem setzen die eigene Handwerkertrupps ein.
Lest Euch das mal durch, geht um Plattenbauten mit Infrarotheizung:
https://www.focus.de/perspektiven/nachhaltigkeit/...id_101770629.html
Dass die Effektivität mit guter Dämmung deutlich besser ist ist bekannt, ändert aber nichts daran dass Vonovia keinen regulatorischen Druck dazu hat. Wärmepumpe rein und fertig.
Wobei die PV-Montag-Preise gerade so niedrig sind dass das bei fast allen Vonovia-Gebäuden derzeit profitabel wäre.
Interessant wäre was das für amerikanische Investoren und den Fluss der Geldmittel bedeutet.
https://youtu.be/vTOn4I3IPiY?si=v6BjDXdCZSKbzEDr
Vorhin frisch bei IT Times reingekommen. Man hat es ja, meine Meinung.
kann mir jemand erklären, ob es sich mehr lohnt Bar Dividende oder Aktien zu nehmen?
Handelt sich um das Depot von meinem Sohn und somit ist der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft?
Was bedeutet die Buchung, muss man zuzahlen?
Es hätte sich mehr gelohnt, den diesjährigen Freibetrag auszuschöpfen, wenn man vor der HV mit Gewinn verkauft hätte (und diesen grade dieses Jahr versteuert hätte) und direkt danach mit Abschlag wieder rein. Und dann jedes Jahr das gleiche Spiel. Das ist die Variante, wie man die Gewinn-Steuer auf dieses Jahr zwingt.
Denn egal ob bar oder Aktien, die Steuerschuld wird verschoben auf den Verkauf-Zeitpunkt, da der deutsche Staat der Ansicht ist, dass die steuerfreie Divi bei VNA den Anschaffungspreis mindert und so später eventuelle Gewinne versteuert werden.
Wenn dein Sohn aber irgendwann mal kein nennenswertes Einkommen hat (z.B. bei Freiwilligendienst), dann kann es sich auch lohnen, dort Gewinne zu realisieren, nicht oder wenig zu versteuern und sich grade wieder einzukaufen (tabula rasa sozusagen, was die Steuerschuld auf Gewinne anbetrifft).
[keine Beratung!]
kann mir einer sagen ob die Dividende in Aktien als Kapitalerhöhung stattfindet oder wie läuft das ab für das Unternehmen ?
Wenn du die Aktiendivi nimmst, verwässert sich für dich nichts und das Divi-Kapital bleibt als versteckte Kapitalmassnahme im Unternehmen.
idealerweise könnte der verwässerungseffekt in zeiten tiefer zinsen wieder durch ein kleines aktienrückkaufprogramm korrigiert werden.
Moderation
Zeitpunkt: 15.05.24 12:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 15.05.24 12:09
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Wenn aber Vonovia weniger Dividende zahlen möchte, und es dem Unternehmen gut geht (wovon ich überzeugt bin, sonst würde ich hier nicht Zehntausende von Aktien, und das schon seit Jahren, halten) kann ein ARP gestartet werden und die zurückgekauften Aktien könnten gecancelt werden. Das tut dem Kurs gut und ebenso der finanziellen Lage. Das haben die letzten Jahre mehrere Minenunternehmen gemacht, insbesondere weil die Rohstoffpreise so extrem gestiegen sind und sie nicht mehr wussten, woher mit dem Geld. Hoffentlich sind demnächst die Imo-Unternehmen an der Reihe.
Ich persönlich, bin mit der Performance der Vonovia AG sehr zufrieden und so lange sie Dividende ausschüttet, alles ist doch wunderbar. Zocken/Traden kann man viel besser mit anderen Aktien.