Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
wenn du also die doppelte anzahl nachkaufen würdest, bist Du beim kurs von 4.63 € wieder glatt
Spricht da der Frust ??
Glaubst du wirklich, der Staat macht das weil er helfen will ?? Dem einzigen wem der Staat hilft, ist sich selber. Wäre die HRE wirklich Pleite dann muss ich dir Recht geben, den Laden zusperren. Im übrigen genau wie Commerzbank, Opel und alle anderen. Opel ist nicht zu helfen, aber es geht auch in diesen Fall nicht um Opel sondern um die bevorstehenden Wahlen. Aber wir sind hier nicht im Opel Forum.
Die HRE ist eine ganz eigene Geschichte und deshalb nur deshalb bleib ich drin. Obwohl ich einer der wenigen bin, welche sich glücklich schätzen können bei diesem Kurs in der Gewinnzone zu sein.
Wer wirklich glaubt der Staat übernimmt die HRE weil ein Zusammenbruch ein weltweites Desaster wäre der versteht wirklich nicht sehr viel und glaubt nur das was ihm die Presse glauben lassen will.
Das einzige was mit der HRE zusammenbrechen würde, wäre das deutsche Finanzsystem und seien wir uns doch mal ganz ehrlich wäre es da schade drum ??
Also noch mal die Regierung hilft nicht uns oder dem armen ehrlichen Steuerzahler, die Regierung versucht verzweifelt sich selbst zu retten und dafür müssen Sie auch zahlen.
Die Aktie ist so lange gelistet, bis der 90%-Mehrheitseigner erklärt, die restlichen
10% übernehmen zu wollen (Squeezeout). Danach werden die Aktien mit einer
neuen, nicht (mehr) handelbaren WKN versehen und eingezogen. Und aus isses.
Dann wird es interessant: der Mehrheitseigner (der Bund) muss dann jedem Aktio-
när eine Abfindung zahlen. Es wird darum gehen, wie hoch die ist und vor allem,
wie weit sie vom letzten Kurs weg ist. Ist das sehr weit, lässt das bereits Schlüsse
in Richtung Klagen auf Nachbesserung zu.
Die Abfindung dürfte für jeden hier enttäuschend ausfallen. Der Bund hat mit Knete
um sich geschmissen und wird versucht sein, hier wieder einiges auf Kosten der
Aktionäre aufzuholen. Aber das hat man alles gewusst. Die Abfindung dürfte aber
wohl kaum das letzte Wort sein: die Klagen auf Nachbesserung werden stantepede
folgen. Und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht ein Erfolg rausspränge.
Mein Tip:
Wer keine Nerven hat, steigt aus, sobald der Kurs spekulativ wieder etwas zulegt.
Wer Nerven aus Stahl hat, bleibt drin, lässt sich abfinden (das Geld kriegt er zügig)
und wartet dann geduldig auf den Nachschlag - was allerdings sehr lange dauern kann.
Wäre zu schön wenn der Kurs steigt. Aber Leute rechnet mal, es sind momentan ca. 90.000.000 Aktien im Umlauf die gehandelt werden können. Was meint Ihr was bei einem Kurs von 3 Euro, 4 Euro oder 5 Euro ist, ja Leute Ihr würdet verkaufen ich würde verkaufen praktisch jeder und das lange vor 10 Euro. Also müßte jemand, bleiben wir mal bei Flowers ungefähr 300 - 500 Mio locker machen um bei 90.000.000 Aktien den Kurs in die Höhe zu treiben.
Nein die Luft ist raus. Lassen wir uns abfinden, vielleicht ist es ja doch nicht so wenig wie fuzzi08 meint und warten dann auf den Nachschlag.
Einzige Hoffnung was das ganze noch spannend machen könnte ist, wenn z. B. Flowers Klage gegen die Vorgehensweise seitens SofFin einreicht und das ganze sehr zügig. Auf jeden Fall bevor die Aktien eingezogen werden.
Die Ereingnisse in jüngester Vergangenheit zeigen, dass es ausreicht mit wenigen 10.000 Stück den Kurs zu manipulieren.
Klar, Flowers wird klagen und nicht nur er. Ob er nicht doch noch mal an die Börse geht ist noch nicht klar. Unwahrscheinlich, aber möglich. Und jeder x-beliebige Fond könnte diesen Weg einschlagen. Also nochmal: Abwarten!
drücken. Um die Abfindung hochzutreiben? Die Abfindung dürfte wohl bereits feststehen,
egal wer was macht.
Warte also besser nicht darauf, dass Flowers etwas in Richtung Kurspflege unternimmt.
Davon abgesehen: Kurse von 10,-Euro sind absolut illusorisch! Überleg mal, was das
NACH der KE und der damit verbundenen Verwässerung bedeuten würde.
Sowohl die Abfindung, als auch eine eventuelle auf dem Rechtsweg eingeklagte Nach-
besserung, werden sich in DEUTLICH tieferen Regionen abspielen. Vor überzogenen
Hoffnungen kann ich nur warnen.
Aber gut, ich bin zuwenig Profi und zudem kein Kenner von Flowers um diesbezüglich mir durch "Fachkunde" selbst Mut zu machen....was bleibt ist die Hoffnung ;).
In dem Punkt stimme ich Dir absolut und uneingeschränkt zu. HRE ist der größte Fall von Wirtschaftskriminalität in Deuschland und vermutlich ganz Europa. Wenn die Justiz dem Ganzen nicht schnell einen Riegel vorschiebt, können wir den Rechtsstaat wohl schon bald endgültig begraben. Und dann kann uns der Kurs in der Tat eh egal sein, dann werden wir ganz andere Probleme haben. Habe ich in diesem Forum ja vor Monaten schon mal gepostet.
Eins ist aber auffällig. Es werden relativ viele Aktien zu Kursen über 1,39 gehandelt und damit gekauft. Es kann sich dabei kaum um ein paar Zocker handeln. Dieses Hin und Her macht irgendwie keinen Sinn. Aus meiner Sicht. Aber irgendwann werden wir es erfahren.
Von Flowers bin ich übrigens ziemlich enttäuscht. Aber auch hier weiss ich ja nicht, was der noch aus dem Ärmel zieht, oder ob im Hintergrund nicht schon längst gekungelt wurde. Rätsel über Rätsel. Aber man lernt ja gekanntlich gern dazu. Verarschen lass ich mich aber bestimmt nicht!
Mal eine rein rechtlich Frage an Euch.
Folgende Aussagen von den Herren Wieandt u. Rehm stehen im Raum, auf der die Theorie fußt, dass der Staat 100% an der HRE halten muss:
"Wie Wieandt argumentiert auch er mit steifer Pose am Rednerpult und ebenso steifem Gesicht, dass eine HRE in hundertprozentigem Staatsbesitz leichter und billiger Geld am Kapitalmarkt leihen könne – ein Argument, das von Experten allerdings bezweifelt wird. So haben etwa führende Ratingagenturen längst signalisiert, dass die Bonitätsnoten für die Bank nicht davon abhingen, oder der Staat 75 oder 100 Prozent an der Bank halte."
http://www.welt.de/wirtschaft/article3846814/...n-auf-Formfehler.html
Wieso kann der Bund dieses als Rechtsgrund für eine quasi Enteignung nutzen, wenn andere Experten, dazu gehören die Ratingagenturen nun einmal, das Gegenteil behaupten?
Muß nicht zu allererst diese Frage geklärt sein, bevor der Bund aktiv werden kann???
"Als entscheidender bezeichnen Regierungsvertreter inzwischen ohnehin einen anderen Aspekt: „Wir müssen verhindern, dass die Sanierung von einzelnen Aktionären verkompliziert und verteuert werden kann“, sagte Rehm."
http://www.welt.de/wirtschaft/article3846814/...n-auf-Formfehler.html
Es ist doch unfaßbar, mal hü, mal hot und dann wieder hottehü????
Wie kann man öffentlich so argumentieren und sich immer genau das Argument herausnehmen was gerade passt???
War es nicht Flowers, der Anfang März bei der Anhörung genau diesen Punkt angesprochen hat und meinte, das man durch ein entsprechendes Gesetz und einem Agreement mit ihm und den anderen Aktionären genau diese Kuh vom Eis schaffen könnte???
Nur damals war den Herren dieser Vorschlag nicht genehm!
Es ist nur noch zum heulen und je mehr man täglich liest, wie widerspruchslos auch die meisten Medien dieses Treiben "legalisieren" bzw. "abnicken" umso frustrieter und wütender wird man.
Sicherlich von der Presse bewusst lanciert das Bild des Herrn Wieandt, aber wenn ich diesen Typen mit seinem Milchbubiegesicht, dem Scheitel und seinem süfisanten Grinsen sehe, kriege ich nur noch das Ko$ $$% "$".§
Dieser Mann hat anscheinend nie und nimmer versucht die Interessen der Aktionäre auch nur im Entferntesten zu vertreten.
Wenn ich dann noch den Rehm lese der sich nach der gestrigen HV "erleichtert" zeigt, das es zu keiner "Enteignung" kommt und man jetzt zügig im Interesse des Steuerzahlers die Verstaatlichung umsetzen will, dann kommt es mir erneut hoch.
erwartet. Es hat den banalen Grund, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb.
Nach dem Squeezeout wird er natürlich versuchen, soviel wie möglich nachzukarten.
Aber es wird ihm wohl klar sein, dass ihm da enge Grenzen gesetzt sind. Den übrigen
Aktionären genauso.
Aber gesetzt den Fall, der Staat betriebe KEINEN Squeezeout; was hätten die Aktionäre
davon? Eine nach der KE bis zur Unkenntlichkeit verwässerte Aktie, die sich schon mehr-
mals verdoppeln müsste, um auf den heutigen Wert zu kommen. Und das Kapital bliebe
für alle, die auf Kurserholung warten wollten, GEBUNDEN.
Da ist die Abfindungsvariante klar zu bevorzugen: es gibt SOFORT Geld und man kann in
aller Ruhe zuwarten, bis es Nachschlag gibt. Die Liquidität kann mittlerweile in Werte
investiert werden, die innert 12 Monaten ihre 100...200 Prozent bringen.
Und das hier: "Dieser Mann hat anscheinend nie und nimmer versucht die Interessen der Aktionäre auch nur im Entferntesten zu vertreten." stimmt nicht ganz, denn Großaktionär ist der SoFFin. Und im nächsten Jahr ist der SoFFin der einzige Aktionär. Du erwartest doch nicht allen Ernstes, daß der sich für die Zocker und Trader stark macht?
Ich möchte das Licht auf die eigentlichen Verlierer der HRE Pleite werfen: uns, die in diesem Thread sind, denn FINANZEN.NET wir doch wohl nichts mehr anbieten, wenn die HRE nicht mehr gelistet ist, oder? Wie sollen wir dann noch uns informieren, wenn der "Nachschlag" (Folgeklagen) angefordert werden kann?
Nach all dem Gezeter um HRE ist das doch die eigentliche Tragödie!
Die Bundesregierung verlangt von uns nicht Pensionsberechtigten im Bundestag sitzenden Sesselpuper, dass wir uns um unsere Rente und Absciherung im Alter kümmern. Wohl gemerkt von Geld, was mehrfach Versteuert wurde und bei Gewinn nochmal nachversteurt werden darf.
Also Assembler: Es sind nicht alles Zocker und Trader!! Hier wurde sauer verdientes Geld vom Vorstand der HRE unter Duldung der Bankenaufsicht von vielen Kleinanlegern verbrannt. Denn solange die Banken mit den Risikoanleihen Geld erwirtschaftet haben, war es auch dem Bundesfinanzpeer egal wie und warum- Hauptsache das Geld floss in seine Kassen in Form von Steuern.
wie schon vor Wochen gesagt, wäre ich als Aktionär mit der Insolvenz und dem damit verbundenen Totalverlust einverstanden gewesen. Hier wurde aber ein Kasperle-Theater aufgezogen, um andere Institutionen zu schützen. Blöd, dass wir auf der falschen Seite standen.
Ich habe mal gerlernt, dass sich der Markt selbst reguliert. Die Regierungen müssen aber die Hände aus dem Spiel lassen, so dass schlechte Banken und schlechte Autobauer verschwinden. Es lebe der Marktdarwinismus!
Ok, ich will nicht mehr klagen - ich fühle mich aber schon ziemlich verars... - sorry - auf den Arm genommen.