Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.145.062
Forum:Börse Leser heute:2.747
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80400 Postings, 7577 Tage Anti Lemmingrelaxed

 
  
    #8026
2
15.10.07 17:49
vor dem Optionsverfall am Freitag halte ich es für besser, nicht zu shorten.  

23463 Postings, 6774 Tage Malko07wolle, witzig

 
  
    #8027
4
15.10.07 17:52
passt auch. Aktienkursprognosen von mir sind immer satirisch gemeint.  

3656 Postings, 6403 Tage CasaubonNee wolle, dat witzig für malko war von mir

 
  
    #8028
2
15.10.07 17:53
weil malko hire den Kursverlauf exakt wie das Orakel von Delphi vorauszusagen versucht.

Das witzig war auch nicht bös gemeint, sondern allein wegen der Tatsache, wie non-chalant malko hier Kurse voraussagt.

Obwohl er durchaus Recht haben mag. Es war wegen der Art und Weise  

1268 Postings, 6687 Tage WubertMalko, Deine Wettervorhersagen auch?

 
  
    #8029
6
15.10.07 17:56
Die passen doch meistens... insofern eher steigende Kurse.

ooops, sorry bärenthread, offtopic. bin schon wieder weg *g*  

Optionen

Angehängte Grafik:
uptrend.png
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9108 Postings, 6540 Tage metropoliswolle

 
  
    #8030
3
15.10.07 17:59
Mit "dann ist es soweit" meinte ich Topbildung. Crash ist noch in weiter Ferne. Bevor wir davon reden könnten müßte der Dow erstmal binnen weniger Tage um vielleicht 1000 Punkte abrutschen.

Wie gesagt, jetzt kommt es auf die Schnäppchenjäger an. Greifen sie beherzt zu geht die Rally weiter. Fehlt ihnen das Kapital weil sie bereits investiert sind kann es nur noch abwärts gehen.

Warten wir es ab.  

80400 Postings, 7577 Tage Anti LemmingDoug Kass: "Frankenstein-Fonds"

 
  
    #8031
4
15.10.07 17:59
Doug Kass
The Bear That Cried Wolf
10/15/2007 11:36 AM EDT

The market's momentum upward has seduced almost everyone.

Read Citigroup's (C) quarterly release and listen to the conference call. Please.

The consumer's plight is just beginning to deteriorate. Of course, a bear in a bull market gets little respect, but them's the facts: The consumer slowdown is going global (even In Santorini, Greece).

Meanwhile, the bulls play (like Nero), while Citigroup and the rest are beginning to 'fess up to the awful derivative problems that have developed over the last five to seven years.

Ignore at your own risk the Frankenstein Fund that Citi and others are creating in an attempt to sweep more credit problems under the rug.

Our currency is being debased, the Fed is trying its best to lessen the pressure on the banks -- the guys who need it are being neglected, in my view -- the Bernanke put is alive and well, and now the banks are finding new ways to keep their crappy credits off the balance sheets. And miraculously, investors are ignoring the obvious.

As to Citigroup, it's a value trap. Still.  

5847 Postings, 6675 Tage biomuell@ malko

 
  
    #8032
6
15.10.07 18:02
auf eine weiter Zinssenkung ende Oktober in den USA würde ich nicht unbedingt wetten.
Wenn ja - geht der USD gleich mal auf 1,45 und wir bekommen 1,50 in Sichtweite.

Denn trotz Sarkozy - glaube ich nicht, dass die EZB folgen würde. Auch andere Banken würde nicht unbedingt folgen: siehe zuletzt Saudi Arabien und andere Länder im Mittleren Osten, Russland, China etc  - die haben eine ausufernde Inflation von knapp unter 10 % - die können und wollen die Zinsen nicht senken!

Und Japan? Japan ist sowieso nahe am Minimalzins - was sollen die noch kürzen ???

Fazit: jeder weitere Alleingang der USA bezüglich Zinssenkung würde den USD unmittelbar und hart treffen - und zu einem weiteren Anstieg der Rohstoffpreise (und Gold) führen. Die USA holen sich damit Inflation ins land - wofür? Um kurzfristig etwas Druck vom IMMO/KREDIT markt zu nehmen??

Die USA kann dieses Speil nicht unbegrenzt weitermachen - wir sind schon an der Grenze.
Die EZB liebäugelt eher schon mit einer Zinserhöhung (!) - was poslitisch auch nicht leicht sein wird mit dem Druck umzugehen (Sarkozy) - trotz der "Unabhängigkeit" der EZB
 

23463 Postings, 6774 Tage Malko07Wubert, am Samstag soll

 
  
    #8033
10
15.10.07 18:03

es in München Schneeregen geben. Mann stelle sich vor, dieses Wetter kommt einen Tag früher (ursprünglich sollte es erst am Sonntag so weit sein). metro hätte seinen Crash!

 MorgensMittagsAbends
Samstag,
20.10.2007
leichter Schneefallwolkigwolkig
Wetterzustand:
Temperatur:
Niederschlag?:
leichter Schneefall
0 °C
90 %
wolkig
3 °C
5 %
wolkig
0 °C
15 %
Min / Max:0 / 3 °C
 gefühlt wie: -3 / 2 °C
 

23463 Postings, 6774 Tage Malko07 biomuell, sie werden senken.

 
  
    #8034
5
15.10.07 18:06
Wenn nicht Ende Oktober dann Ende November gleich um 50 Basispunkte. Sie haben keine Alternative. Übrigens, die richtige Inflation ist schon längst da. Nur exklusiv Preiserhöhungen ist alles im Lot.  

3656 Postings, 6403 Tage Casaubonbiomuell, ich glaub, unser Sarko hat da einen

 
  
    #8035
1
15.10.07 18:09
wesentlich geringeren Einfluss, als du hier meinst.

Der muss innenpolitisch ein bisschen von sich reden machen. Sonst reden dort aber wirklich alle nur mehr von den Seitensprüngen seiner Frau ;-)

SarCOCU und seine Cécilia sollen sich nämlich scheiden lassen. Mal am Rande bemerkt.

 

12993 Postings, 6401 Tage wawiduRealzinsen am kurzen Ende

 
  
    #8036
5
15.10.07 18:23
Die "Technik" des IRX sieht nicht gerade gut aus für diejenigen, die kurzfristiges Kapital benötigen.  

Optionen

Angehängte Grafik:
$irx12m.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
$irx12m.png

692 Postings, 7836 Tage Barbarossa@Malko

 
  
    #8037
2
15.10.07 18:29
Kann mir schlecht vorstellen,dass die FED senkt und gleich um 50 BP? Die Lage hat sich einigermaßen beruhigt...wenn die FED wieder um so viel senkt,dann wird sich der Eu ziemlich schnell an die 1,50 $ bewegen.Was wohl die EZB dann macht..?  

3656 Postings, 6403 Tage Casaubonbarbarossa: die EZB wird dann SarCOCU

 
  
    #8038
1
15.10.07 18:32
die Scheidung finanzieren ;-)  

3656 Postings, 6403 Tage Casaubonbin jetzt weg

 
  
    #8039
15.10.07 18:33
noch viel Erfolg und einen schönen Abend  

9108 Postings, 6540 Tage metropolisZum Thema Inflation der ID von heute

 
  
    #8040
7
15.10.07 18:36

Bärenfalle oder Warnzeichen?

von Jochen Steffens

Wir haben am Donnerstag eine Art Reversal Day im Nasdaq100 gesehen. In der Nähe der oberen Trendlinie kam es zu einem scharfen Einbruch. Vom Hoch zum Tief verlor der Nasdaq100 am Donnerstag 3 %. Das war ein klares Warnzeichen. Wenn es in der Nähe einer wichtigen Trendlinie zu starken Kursrücksetzern kommt, dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass hier größere Adressen aussteigen.

Chart

Doch bereits am Freitag erholten sich die Indizes, besonders der Nasdaq100, wieder deutlich. Damit stellt sich die Frage, ob der Donnerstag ein wirkliches Warnzeichen war oder nur eine Bärenfalle im Aufwärtstrend.

Inflation wird ein Thema in den USA

Nach meinen Informationen geht mittlerweile auch in den USA das böse I-Wort („Inflation“) um. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass der Ölpreis derweil kräftig weiter steigt. Allerdings befürchten einige Analysten auch, dass die hohe Inflation, mit der China zurzeit zu kämpfen hat, über die Einfuhrpreise in die USA „importiert“ werden könnte. Diese Sorge passt zu dem Thema, dass die deflationäre Effekte der Globalisierung in naher Zukunft so langsam auslaufen werden.

Öl bei 85 Dollar

Ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Sorte Light Sweet Crude kostete heute über 85 Dollar. Der Grund für den heutigen Anstieg war jedoch politischer Natur. Erneute Spannungen zwischen der Türkei und den Kurden ließen die Sorge wachsen, dass sich hier ein Konflikt anbahnt. So will die türkische Regierung noch in dieser Woche die Zustimmung des Parlaments zu einem Militäreinsatz gegen kurdische Rebellen erhalten. Die USA befürchten, dass ein größerer Militäreinsatz im Norden des Irak auch diese bisher vergleichweise friedliche Region in ein Chaos stürzen könnte. Im Nordirak liegen wichtige Ölfelder.

Zusätzlich wird nach den weiter sinkenden Öllagerbeständen in den USA die Sorge laut, dass es im kommenden Winter zu einer Ölknappheit kommen könnte. Ich würde diese Gefahr jedoch nicht überbewerten. Trotz dieser jedes Jahr erneut vorgebrachten Sorge findet der Ölpreis im saisonalen Verlauf nicht im Winter, sondern gemeinhin im Oktober sein Hoch:

Chart

Quelle: www.wellenreiter-invest.de

Wenn man jedoch genau hinschaut, scheint die Entwicklung des Ölpreises in diesem Jahr ein wenig nach hinten verschoben. Normalerweise wird eine wichtige und deutliche Korrektur im Juni ausgebildet. In diesem Jahr ist dieser „normale“ Einbruch erst im August erfolgt.

Aus diesem Grund müssen wir damit rechnen, dass der Ölpreis auch noch bis Ende Oktober oder sogar in den November hinein hoch bleibt. Besonders wenn es tatsächlich zu einer Militäraktion im Nordirak kommen sollte.

Schwächere Wirtschaft = schwächerer Ölpreis?

Auf der anderen Seite muss man jedoch davon ausgehen, dass die sinkende Konsumfähigkeit der US-Bürger (die Gründe habe ich in den letzten Wochen besprochen) zu einer Abschwächung der US-Wirtschaft führen wird. Diese sollte sich natürlich auch dämpfend auf das Weltwirtschaftswachstum auswirken. Dann muss natürlich auch damit gerechnet werden, dass der Ölpreis wieder fällt, vielleicht sogar dynamisch.

Diese Vermutung könnte der Auslöser dafür sein, dass auch in diesem Jahr der Ölpreis, wie gesagt vielleicht etwas verspätet, tatsächlich bis zum Jahresende hin fällt.

Fed und Inflation?

Interessanterweise hat das Thema Inflation in Europa bereits erste Reaktionen hervorgerufen. Es scheint so, als würde die EZB ihre Tonart, was die weitere Zinspolitik betrifft, wieder verschärfen. Es muss also trotz Kreditmarktkrise wieder eher mit weiter steigenden Zinsen gerechnet werden. Und das sogar, obwohl der Euro stark gestiegen ist, was quasi einer Zinserhöhung gleicht. Die EZB sorgt sich um die Ausweitung der Geldmenge und eben um Inflation.

Ich bin gespannt, ob wir auch seitens der Fed bald ähnliche Töne hören werden. Wenn der Ölpreis weiter steigt und weitere Preisindikatoren auf ein Anziehen der Inflation hinweisen, muss man damit rechnen, dass die Fed ihre restriktive Zinspolitik wieder aufnimmt.

Empire State Manufacturing Survey

Der New York Empire State Index, den ich hier normalerweise nicht beobachte, da er mir zu wenig aussagekräftig und zu volatil ist, stieg überraschend von zuvor 14,70 Punkten auf nun 28,75 Punkte.

Der Index, der gerne als Vorläufer für den ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes analysiert wird, hat aber eine ganz andere Überraschung parat: So stieg der Preisindex deutlich von 11,7 auf nunmehr 15,12 Punkte. Das bedeutet, in New York zeigt sich nun auch im verarbeitenden Gewerbe ein Preisanstieg, den wir bisher im nationalen ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes vermisst hatten. Und das ist ein weiteres Warnzeichen für Inflation.

Zudem stieg der Beschäftigungsindex auf 20,51 Punkten, nach zuvor 18,22 Punkten. Ich hatte darauf hingewiesen, dass eine Lohninflation einer der gefährlichsten Faktoren bei einer Inflation darstellt. Diese wird dann möglich, wenn eine hohe Beschäftigungsquote besteht und die Preise für Artikel des kurzfristigen Bedarfs (Nahrung, Benzin) teurer werden. Beide Faktoren sind aktuell zu erkennen. Dann nämlich werden die Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern Lohnanpassungen fordern und auch durchsetzen können.

Man sollte aber diesen Empire State Index nicht überbewerten. Meiner Erfahrung nach ist er wenig zuverlässig.

Trotzdem, noch bleibt Inflation ein Thema, und ich bin gespannt, wie die Fed sich dazu auch angesichts der Kreditmarktkrise positionieren wird. Noch geht der Markt von Zinssenkungen in den USA aus, teilweise auch mit der Begründung, dass die Fed sich in den Monaten direkt vor der Wahl nicht über Zinsschritte in den Präsidentschaftswahlkampf einmischen will und deshalb lieber die Zinsen noch 2007 senken wird.

Wir dürfen gespannt sein, ich halte weitere US-Zinssenkungen in diesem tendenziell inflationären Umfeld für gefährlich.

 

5847 Postings, 6675 Tage biomuell@ Malko

 
  
    #8041
8
15.10.07 18:39
wäre natürlich toll für meine Gold/Silber investments - aber wie gesagt, auch die USA kann nicht unbegrenzt die Zinsen senken und dabei die restliche Welt ausser Acht lassen.

Die Situation war 2001/2002/2003 grundlegend anders, als wir keinen externen Inflationsdruck hatten (weil Öl billig).

Anders als nach der Jahrtausendwende, gab es keine massive USD - Überschüsse resultierend aus den massiven Handelsüberschüssen von China/Indien/Middle East und Russland und rohstoffreichen boomenden Schwellenländern.

Die Rohstoffproduzierenden Schwellenländer bzw. jene Länder mit massiven Warenhandelüberschüssen (China) befinden sich AKTUELL in einer PHASE des Wirtschaftszyklusvergleichbar mit der Hochphase des Wirtschaftszyklus westlichen Welt in 2000. Anders als damals bei uns (und USA) ist der Boom der Schwellenländer durch die produzierenden Rohstoffe fundamental stärker unterlegt (als die New Economy Blase des Jahres 2000) und kann noch Jahre dauern. Diese Länder KÖNNEN und WOLLEN die Zinsen nicht senken -  gegenteil sie wollen sie tendenziell erhöhen um einer Überhitzung vorzubeugen.

Und die EZB hat als hohes Ziel die Preisstabilität (und das glaubhaft im gegensatz zur FED).

Ich weiss, dass die FED/USA gerne die Zinsen weiter veriingern wollen, aber ich habe ernsthafte Zweifel, dass dies im aktuellen Umfeld noch nennenswert möglich ist.

Nicht mit weitersteigenden Ölpreisen über 80 USD
 

5847 Postings, 6675 Tage biomuellSchutzfond der US Banken

 
  
    #8042
2
15.10.07 18:46
Wurde heute zwar schon erwähnt:

http://www.faz.net/s/...82A855B72D782FE7AB~ATpl~Ecommon~Scontent.html

die werden nervös......  

23463 Postings, 6774 Tage Malko07Die letzte Zinssenkung

 
  
    #8043
14
15.10.07 18:55
in den USA hatte nun überhaupt nichts mit den Aktienmärkten zu tun, auch wenn manche Spekulanten sich so wichtig nehmen und alles auf sich beziehen. Es sollte die Banken entlasten, die Pleitequote im Immobiliensektor reduzieren und eine eventuelle Rezession in 2008 verhindern helfen. Wenn man weiß zu welchen Konditionen und bei welchem Zins die Masse der Verträge unterzeichnet wurde, erkennt man schnell, dass diese 50 Basispunkte Peanuts waren. Es sind Senkungen von weit über einem Prozent notwendig. Natürlich kann man das nicht auf einen Schlag durchführen - der Crash wäre programmiert. Man wird es allerdings ziemlich zügig durchführen. 3,5% im Frühjahr liegen absolut im Bereich des Möglichen.

Auch wenn die Kreditkrise nicht mehr die Schlagzeilen besetzt, ist sie noch nicht andeutungsweise im Griff. Sie hängt wie ein Damoklesschwert über unserm Finanzsystem. Da ist dann eine etwas größere Inflation und ein noch schwächerer Dollar das geringere Übel.  

23463 Postings, 6774 Tage Malko07Satire a la n-tv

 
  
    #8044
11
15.10.07 19:34
 
Angehängte Grafik:
ntv.gif
ntv.gif

9108 Postings, 6540 Tage metropolisSatire a la ARIVA

 
  
    #8045
4
15.10.07 20:03
14   218   Conergy - nach Korrektur weiteres Potential   aktienspezi.  20:00  
8   296   Das hat sich wohl ausgerockt ?   aktienspezi.  20:00  
9   135   Weizen - Tiefstand bald vorbei?   ER2DE2  19:56  
  102   Navigator-Equity AG - erste Geschäfte laufen schon   gvz1  19:55  
3   222   IQ Power - Wieder Outperformer in ...  
 

80400 Postings, 7577 Tage Anti LemmingÖl auf Rekordstand: 86 Dollar

 
  
    #8046
7
15.10.07 20:08
Die Höchststände kommen tatsächlich - aber nicht da, wo die Mega-Ralle-ralles sie haben wollen...

;-))
 

1471 Postings, 6717 Tage omega512Edmund Phelps: schon länger pessimistisch

 
  
    #8047
11
15.10.07 20:42

Edmund Phelps -->
Edmund Phelps: Das Problem ist, dass der Abstand zwischen Niedrig- und Durchschnittslöhnen wächst.
Foto: dpa

Interview mit Edmund Phelps

"Ich bin schon länger pessimistisch"

Der Wirtschafts-Nobelpreisträger über Globalisierungsverlierer, den fehlenden Wettbewerbsgeist in Europa und das Wirken von Hedge-Fonds
Interview: Claus

Ich bin mir nicht sicher, ob der Beitrag schon irgendwo bei Ariva gepostet ist - vorsichtshalber stell ich einen Auszug hier rein.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/885/137608/3/ 

.................................................    ..............  .........

SZ: Wie lange wird aus Ihrer Sicht der gegenwärtige Aufschwung noch anhalten? Befürchten Sie eine Rezession in den USA mit Folgen für Europa?

Phelps: Ich bin schon seit längerer Zeit pessimistisch, was die US-Wirtschaft angeht. Aber wer weiß: Vielleicht bekommt die Konjunktur in den Vereinigten Staaten auch noch einmal die dritte oder vierte Luft. Für Europa erwarte ich ebenfalls kein allzu dynamisches Wachstum.


» Hedge-Fonds weisen mit ihren Aktivitäten auf Schwächen im System hin. «

Edmund Phelps

SZ: Warum erreicht Europa die hohen Wachstumsraten einfach nicht, die die Vereinigten Staaten in Boomphasen verzeichnen?

Phelps: Vielen Menschen in Europa fehlt der nötige Wettbewerbsgeist und der Wille zur Veränderung. Gegenwärtig wird die Situation allerdings auch durch eine Vielzahl von Unsicherheitsfaktoren belastet: die weitere Entwicklung in Iran etwa oder die Situation in Nahost.

SZ: Ein weiterer solcher Faktor ist die Krise im Geschäft mit schlecht besicherten US-Hypothekendarlehen.

Phelps: Das ist richtig. Ich fürchte, dass sich die Finanzierungsbedingungen vor allem für junge, innovative Firmen für längere Zeit verschlechtern könnten.

SZ: Welche Lehren ziehen Sie aus der Krise? Brauchen wir mehr Aufsicht?

Phelps: Nein. Viele Regierungen haben doch noch gar nicht begriffen, was da eigentlich passiert ist. Eine schärfere Regulierung könnte somit mehr schaden als nutzen. Ich glaube, dass das internationale Finanzsystem ohne Hilfe von außen aus Schaden klug werden wird.

SZ: Dann können sich die Finanzminister und Notenbankchefs der G 7 ihre für die kommende Woche anberaumten Gespräche zu dem Thema also sparen?

Phelps: Ich widerstehe der Versuchung, auf diese Frage zu antworten.

SZ: Sind Renditen weit jenseits der 20 Prozent, wie sie Finanzinvestoren, also etwa Hedge-Fonds, heute ihren Geldgebern in Aussicht stellen, eigentlich noch moralisch, wenn gleichzeitig die Reallöhne der Arbeitnehmer stagnieren?

Phelps: Hedge-Fonds weisen mit ihren Aktivitäten auf Schwächen im System hin, die sie beseitigen und damit Geld verdienen - oder verlieren. Der Gedanke, es gebe einen Kuchen, von dem sich die Fonds zu Lasten der Arbeitnehmer ein immer größeres Stück abschneiden, hat jedenfalls mit der Realität nichts zu tun.

SZ: Viele Arbeitnehmer haben aber exakt dieses Gefühl.

Phelps: Dann muss man diese Arbeitnehmer besser aufklären.

SZ: Wie haben Sie Ihr Nobel-Preisgeld von 1,1 Millionen Euro investiert? Bei einem Hedge-Fonds?

Phelps: Ich habe es ganz konservativ angelegt. Von Hedge-Fonds sollte man in meinem Alter besser die Finger lassen.

 

12993 Postings, 6401 Tage wawidu# 8040 - Artikel von Jochen Steffens

 
  
    #8048
4
15.10.07 20:45
Den NDX-Chart von Steffens habe ich mal etwas "aufgepeppt".  

Optionen

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ndxsteffens.png (verkleinert auf 87%) vergrößern
ndxsteffens.png

80400 Postings, 7577 Tage Anti LemmingShark sieht Gefahren in der Berichtssaison

 
  
    #8049
9
15.10.07 20:49
Dip-Buyers Can't Pull It Off Today

By Rev Shark
RealMoney.com Contributor
10/15/2007 2:28 PM EDT
Click here for more stories by Rev Shark  

The action so far today hints at technical topping action. We now have a straight up run from mid-September, a heavy-volume, intraday reversal last Thursday, a lighter-volume bounce on Friday, and then a failure today.

What this looks like is that the dip-buyers who showed up on Friday don't have the juice to pull off a quick recovery from Thursday's intraday reversal.

The big problem with a technical read at this point is that earnings reports are coming up, and they always hold the potential to change the market mood. Some pure technicians ignore any sort of news like earnings. The logic is that the chart will indicate the likely reaction to earnings, so you just stick to what you see there.

I disagree with that thinking. I've seen too many "good" charts suddenly fall apart on earnings and see no reason to take the risk on an event that the market can't possibly know the details of ahead of time.


Yes, the market is good at discounting future events, but in the case of earnings, they really are an unknown unless there is some illegal activity taking place.

Earnings season has the capacity to perk this market back up, but the fact that we are acting poorly and that the charts are staring to look toppy does increase the chances of a negative reaction to reports.

Ultimately, the action will depend on what news we get, but if the technical action is poor, that means there is a great risk of a "sell the news" reaction, unless something truly stellar is reported.

We are rolling over again as I write, and you have to wonder why the dip-buyers are suddenly so reticent after the success they have had since mid-August.
 

80400 Postings, 7577 Tage Anti LemmingSieht böse aus: US-Banken-Index relativ zum SP-500

 
  
    #8050
8
15.10.07 21:03
 
Angehängte Grafik:
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