Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Meine persönliche Meinung: Das ist definitiv so ;).
Jetzt kommt Steinbrück langsam aber sicher in die Bredouille :)!
Hypo Real Estate
„Es gab eine wahnsinnige Zockerei“
Mit Unsummen stützt der Staat die Hypo Real Estate. Jetzt kommen erschreckende Details ans Licht. Aufklärer Wissing: Die Bank müsste längst vorläufig dicht sein.
Von FOCUS-Online-Redakteur Ansgar Siemens
Privat Volker Wissing, FDP-Obmann im Untersuchungsausschuss zur HRE Die Hypo Real Estate ist für den Steuerzahler ein Fass ohne Boden – fast 90 Milliarden Euro hat die marode Bank bereits an staatlichen Garantien bekommen. In der kommenden Woche will Finanzminister Steinbrück das Ruder übernehmen – und macht dafür auf einen Schlag knapp sechs Milliarden Euro locker.
Für die Opposition im Bundestag ist die Rettung der HRE eine Farce. Sie wirft dem Finanzminister vor, Nebelkerzen zu werfen. In einer dramatischen Nachtsitzung am 29. September 2008 hatte der Staat beschlossen, der HRE zu helfen, im Schulterschluss mit Privatbanken. Als Grund für die plötzliche Schieflage galten die Probleme der irischen HRE-Tochter Depfa. Sie habe plötzlich kein Geld mehr an den Märkten bekommen. Fortan hieß es, die HRE sei systemrelevant – und dürfe unter keinen Umständen pleitegehen. ZUM
Viele Fragen seien offen, rügen unisono Grüne, Linke und FDP. Seit wann wusste die Regierung von der Schieflage der Bank? Wer sind die geheimen Profiteure der staatlichen Rettungsaktion?
Vor wenigen Wochen hat im Bundestag ein Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufgenommen. Zum zweiten Mal vernimmt er am Donnerstag Zeugen. Im Interview mit FOCUS Online erklärt FDP-Obmann Volker Wissing die neuesten Erkenntnisse: Warum die Schieflage der HRE schon viel früher bekannt war als im Herbst 2008 – und warum die Finanzaufsicht längst eine Vorinsolvenz einleiten müsste.
FOCUS Online: Wann wussten deutsche Behörden von einer bedrohlichen Schieflage der Hypo Real Estate (HRE)?
Volker Wissing: Es steht fest, dass die irische HRE-Tochter Depfa seit Ende 2007 in einer Schieflage war. Mitte Januar 2008 warnte der damalige HRE-Chef Georg Funke die Aktionäre vor einem sinkenden Gewinn. Die Finanzaufsicht BaFin war aufgeschreckt – und leitete eine Sonderprüfung der gesamten HRE in die Wege.
FOCUS Online: Was kam dabei heraus?
Wissing: Ein Zeuge aus der Bundesbank, der mit der Prüfung befasst war, hat ausgesagt: Es sei schnell klar gewesen, dass das Risikomanagement der Bank katastrophal war. Sprich: Es gab eine wahnsinnige Zockerei. Der abschließende Prüfbericht trägt das Datum 24. Juni 2008. Spätestens da hatten die Behörden ein klares Bild von der HRE – auch von der katastrophalen Lage bei der Depfa.
FOCUS Online: Was bedeutet das? War im Juni 2008 eine Insolvenz absehbar?
Wissing: Das Risiko einer Insolvenz war ganz klar gegeben. Die BaFin hat das Finanzministerium ständig über die alarmierenden Befunde informiert. Doch es geschah nichts. Beamte in Berlin haben die Ergebnisse angeblich nur abgeheftet. Und das bei einer Bank dieser Größe, mitten in der Finanzkrise. Das ist schwer zu glauben.
FOCUS Online: Sie vermuten, dass auch Finanzminister Steinbrück viel früher informiert war, als er bislang zugegeben hat.
Wissing: Wir wissen das nicht. Wenn er wirklich ahnungslos war, müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Steinbrück sprach noch im Herbst 2008 davon, dass deutsche Behörden die Depfa nicht prüfen dürften. Die Falschheit der Aussage ist erschreckend. Es hatte doch längst eine Prüfung gegeben. Eine Sonderprüfung wohlgemerkt, keine Routineprüfung. Das hat die erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss glasklar ergeben.
FOCUS Online: Steinbrück hat seinen Fehler zerknirscht eingeräumt.
Wissing: Ein teurer Fehler. Der Steuerzahler muss mit Milliarden einspringen, der Minister sagt sorry – und mauert weiter, wo er kann. Wir wissen zum Beispiel noch immer nicht, welche Verantwortlichen im Finanzministerium wann von den Prüfungen informiert waren.
FOCUS Online: Was hätte der Minister tun sollen, wenn er von der Schieflage der HRE gewusst hätte?
Wissing: Die Bank hätte eine besondere Aufsicht gebraucht. Die eiligen Rettungsmaßnahmen Ende September 2008 hätte man verhindern können – damals mussten die Probleme angeblich über Nacht gelöst werden, weil das Unheil so plötzlich kam.
FOCUS Online: Die HRE steht noch immer am Abgrund. Die Kernkapitalquote (sie gibt an, wie viel eigenes Geld die Bank bei ihren Geschäften einsetzt) ist niedriger als die gesetzlich vorgeschriebenen vier Prozent. Müssten die Vorstände nicht längst Insolvenz anmelden?
Wissing: Eigentlich schon. BaFin-Chef Jochen Sanio hat im Bundestag gesagt: Er habe keinen Ermessensspielraum, wenn die Kernkapitalquote unter vier Prozent sackt. Er müsse dann sofort ein Moratorium verhängen, eine Art Vorinsolvenz. Das lässt den Schluss zu: Sanio müsste die HRE sofort vorläufig schließen. Recht und Gesetz gelten auch für die HRE. Die niedrige Kernkapitalquote ist seit dem 5. Mai bekannt.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/...ei_aid_403307.html
Also das mit den 4% macht mir schon sorgen. Ich bekomme echt Bauchschmerzen wenn ich daran denke, dass jetzt so lange gewühlt und Wind gemacht wird, bis doch noch der Weg der Insolvenz beschritten werden muss.
Ich bin echt froh wenn die Kapitalerhöhung durch ist und die Kernkapitalquote wieder im grünen Bereich ist. Ab dann ist die Bank wirklich safe und wir können beruhigt abwarten wie es weiter geht.
Irgendwie wächst in mir die Vermutung und der Verdruss, dass uns eh keiner verstehen will oder bemitleidet. Wir hätten schon raus gekonnt und ob Queeze-Out was bringt? Und jetzt die Welle machen? HRE ist/war nur ein Teil unserer Anlagen.
Mit sicheren Anlagen habe ich nur durch den Rückgang den Verlust meines Lebens erlitten. Will keiner wissen im neuen Zeitalter der "Milliardenwährung". Ist ja in den letzten Wochen auch wieder hoch gegangen.
Angesichts der vielen Milliarden-Bittsteller wird der Bund wegen der Rettung der HRE Anerkennung erhalten. Und wir können hoffen, mit etwas Geld abgefunden zu werden. Es könnte ein Riesenerfolg werden, wenn die Kapitalerhöhung mit den Aktionären erfolgt. Denn das scheint ein übereinstimmender Antrag zu werden.
Also Ruhe bewahren. München besuchen wegen des schönes Wochenendes und weils eine schöne Stadt ist. Ganz leer ausgehen werden wir hoffentlich nicht. Rock on vom Rockopa
jetzt gibt plötzlich ein Sonderprüfer der Bundesbank laut. Der darf ja wohl nicht als neutraler Prüfer gelten, nach dem Totalversagen des Dreigestirns BMF, BaFin und Bundesbank.
Soll wohl als Munition für die HV herhalten um den Wunsch nach einem Sonderprüfer abzuwehren.
Da wird von einem Funktionieren des Geschäftsmodells geschwafelt. Jeder weiß, dass die Refinanzierung von langfristigen Krediten über kurzfristige Kredite ein Ritt auf des Messers Schneide ist.
Ich frag mich immer, für wie blöde müssen die die Menschen halten.
Guckst Du hier:
Grüne: Bund hielt brisante HRE-Infos zurück
von Frank M. Drost und Dietmar Neuerer
Die Bundesregierung gerät im Zusammenhang mit der Krise der Hypo Real Estate (HRE) in Erklärungsnot. Offenbar waren die Probleme des Immobilienfinanzierers schon lange vor dessen Scheitern in Berlin bekannt. Die Grünen sprechen von schweren Versäumnissen des Finanzministers, weil er nichts unternommen habe, um rechtzeitig Schaden von der HRE abzuwenden.
Schwerwiegende Mängel bei der HRE waren lange bekannt. Quelle: dpa
BERLIN/DÜSSELDORF. Die Bundesregierung habe das Parlament nicht nur „unvollständig und mangelhaft“ informiert, sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Gerhard Schick, am Freitag im Gespräch mit Handelsblatt.com. „Von Seiten der Bundesregierung wurde auch nicht das Nötige getan, um das Desaster bei der HRE zu vermeiden oder einzugrenzen.“
Schick untermauerte seine Kritik mit der Aussage eines Zeugen, der Kenntnis von einer grundlegenden Prüfung der HRE-Gruppe hat, die im Frühjahr 2008 nach der Bilanzpressekonferenz der HRE angesetzt worden war. „Diese Prüfung war nicht, wie die Bundesregierung angedeutet hat, irgendeine von vielen Sonderprüfungen, sondern wurde sehr eilig angesetzt“, sagte Schick. „Sie enthielt, wie es ein Zeuge ausdrückte ‚beunruhigende Elemente von hinreichender Dramatik’, war also auch im Ergebnis bemerkenswert schlecht.“
Demnach habe die Finanzaufsicht schon ein halbes Jahr vor dem Scheitern der HRE „zahlreiche gewichtige Mängel“ bei der HRE festgestellt. „Doch diese Informationen blieben in der Bundesregierung liegen und wurden von ihr nicht genutzt, um rechtzeitig Schaden abzuwenden“, kritisierte der Grünen-Finanzexperte. Die Bundesregierung habe lediglich, nachdem Informationen darüber im Herbst 2008 öffentlich geworden waren, eine Prüfung der irischen Tochter Depfa eingeräumt.
Dass die deutsche Bankenaufsicht schon früh über Probleme bei der HRE informiert war, aber die gewaltige Schieflage, die sich im Laufe des Jahres 2008 einstellen sollte, damals noch nicht abschätzen konnte, ergab auch die gestrige Sitzung des parlamentarischen HRE-Untersuchungsausschusses.
Der Untersuchungsausschuss wurde auf Initiative der Opposition FDP, Grüne und Linke eingerichtet. Er soll die Beinahe-Pleite der HRE untersuchen und klären, ob Regierung und Aufsicht die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit getroffen haben. Die Bank wird durch Garantien von Staat und Banken in Höhe von mehr als 100 Mrd. Euro am Leben erhalten. Der Bund trifft derzeitig Vorbereitungen, die Bank komplett zu übernehmen.
Der Bundesbank-Experte Manfred Eder räumte gestern ein, dass Bundesbank und die Finanzaufsicht BaFin über die im Januar bekannt gewordenen Abschreibungen bei der HRE in Höhe von 390 Mio. Euro überrascht gewesen seien. Das habe eine bereits geplante Sonderprüfung, die die BaFin angeordnet hatte, auch beschleunigt.
BaFin und Bundesbank teilen sich die Bankenaufsicht. Eder war Leiter des Prüfungsteams der Bundesbank, das die HRE und deren irische Tochter Depfa im Auftrag der BaFin unter die Lupe nahm.
Eder berichtete, dass die Bundesbank die HRE-Holding mit insgesamt 19 Mitarbeitern durchforstete, darunter auch die Depfa. Mit der irischen Aufsicht sei ein Memorandum of Understandig erzielt worden, das diese Prüfung ermöglichte. Insgesamt wurden bei der Holding rund 50 Mängel festgestellt. Dem Vernehmen nach galt davon ein Dutzend als schwerwiegend. In der Diktion der Bundesbank war damit "unmittelbare Gefahr in Verzug", so Eder. Über genaue Details wollte Eder mit Hinweis auf die Wahrung des Betriebs- und Geschäftsgeheimnisses in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses nicht sprechen.
Der Bundesbanker verneinte die Frage, ob eine Abstellung dieser Mängel die Fast-Pleite der HRE verhindert hätte. Die Depfa habe langfristige Anleihen kurzfristig finanziert. Die Hälfte der Depfa-Bilanz sei kurzfristig finanziert gewesen. Dieses Geschäftsmodell sei im Zuge der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zusammengebrochen, da der Interbankenmarkt nicht mehr funktionierte. Kurzfristig hätte man dieses Geschäftsmodell nicht ändern können. Aber die Bankenaufsicht sei auch nicht dazu da, Geschäftsmodelle zu beurteilen.
Weiter unklar bleibt die Rolle von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) bei den Rettungsaktionen für die HRE. Die Opposition wirft dem Minister unter anderem vor, früher als angegeben von der Notlage der HRE und der Depfa gewusst zu haben. Darüber wollte Eder nicht spekulieren. Von einem Kontakt der Bundesbank mit dem Ministerium wisse er nichts. Der Untersuchungsbericht sei nur an die BaFin übermittelt worden. Die nächste Sitzung des HRE- Untersuchungsausschusses ist auf den 4. Juni angesetzt.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...-zurueck;2306631;2
Hypo Real Estate (HRE) soll am Dienstag auf einer außerordentlichen
Hauptversammlung in München die Voraussetzung für eine komplette
Verstaatlichung geschaffen werden. Dabei muss sich der Bund, dem
bislang 47,3 Prozent der Anteile gehören, auf eine turbulente
Veranstaltung einstellen. Denn viele der übrigen Aktionäre wollen
sich nicht einfach aus dem Unternehmen drängen lassen. Darunter ist
auch der New Yorker Großaktionär Christopher Flowers, der zuletzt
mehr als 20 Prozent an der HRE hielt. Außerdem hat die Deutsche
Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) energischen Widerstand
angekündigt.
Der Bund will das Münchner MDAX-Unternehmen über den staatlichen
Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) mit Hilfe einer
Kapitalerhöhung übernehmen. Der Bund und andere Banken haben bereits
mehr als 100 Milliarden Euro in die Bank gepumpt, um ihr
Zusammenbrechen zu verhindern. Nun will der Staat auch die komplette
Kontrolle haben, damit das Geld nicht wirkungslos verpufft. Eine
Insolvenz des Instituts gilt wegen seiner Bedeutung für die gesamte
Branche nicht als Alternative. «Systemrelevanz» ist hier das
Stichwort - und was passiert, wenn so ein Haus zugrunde geht, hat
sich bei der verheerenden Lehman-Pleite gezeigt.
Der Bund hat eine Kapitalerhöhung um 5,6 auf 6,3 Milliarden Euro
beantragt. Die neuen Aktien sollen allerdings nur von der SoFFin
gezeichnet werden dürfen. Sie könnte damit eine Kapital- und
Stimmenmehrheit von 90 Prozent erreichen und die restlichen
Aktionäre, die das Kaufangebot des Bundes in Höhe von 1,39 Euro je
Aktie ausgeschlagen haben, per Squeeze Out aus dem Unternehmen
drängen.
Obwohl der Bund bislang noch nicht die Mehrheit besitzt, gilt es
als sicher, dass er sich bei der Hauptversammlung durchsetzen kann.
Selbst bei einer überraschenden Ablehnung des Antrags wäre das nur
ein kurzfristiger Sieg der anderen Aktionäre. Dann könnte der Bund
sie einfach enteignen. Das entsprechende Gesetz hatte der Bundestag
vor kurzem beschlossen.
HRE-Insider erwarten bei der Hauptversammlung dennoch «ein
ziemliches Remmidemmi» der Aktionäre. Es wurden zahlreiche
Gegenanträge gestellt. Und die Diskussionen dürften sich stundenlang
hinziehen. Die HRE hofft dennoch, die Veranstaltung in einem zeitlich
überschaubaren Rahmen abhandeln zu können. Bislang ist nur der
Dienstag vorgesehen. Im Kongresszentrum auf dem Münchner Messegelände
ist aber notfalls auch am Mittwoch noch Platz.
(Quelle: http://www.financial.de/news/...lente-hre-hauptversammlung-erwartet/)
Und hier wird eine Zeltstadt errichtet:
http://maps.live.com/...amp;phx=0&phy=0&phscl=1&encType=1
wer sich bis jetzt noch nicht so recht entscheiden konnte und nicht selber auf der HV antreten will, sollte eine entweder die DSW beauftragen, aber mit der Maßgabe, dass den Anträge 1, 2 und 3 von Frau D. Kalwarowskyj auf Bestellung eines Sonderprüfers zugestimmt wird. Alternativ kann auch mir die Vollmacht übertragen werden. Auch SdK, Rechtsanwälte Rotter etc. kommen natürlich in Frage. Ihr könnt natürlich auch den Stimmhaltern der HRE eine Vollmacht mit entsprechender Weisung geben.
Ich vertrete mittlerweile 31.267 Aktien auf der HV.
Gruß
XETRA-Handel:
17:35:41 111.000 zu 1,44 € gekauft ;)
Gleichzeitig kündigte der HRE-Chef eine Umbenennung der Bank an. "Gerade im Inland hat der Name extrem gelitten", sagte er. Die Marke HRE habe keine zweite Chance. Unter dem neuen Namen könnte das Institut dann in ein paar Jahren wieder an die Börse zurückkehren.
Was ist ein Faß ohne Boden???
Eine Bank mit HRE-Methoden!!
Guckst Du hier:
1. Keine oder eine nur stark eingeschränkte PRESSFREIHEIT:
"Der genaue Ablauf der Hauptversammlung wird wahrscheinlich jedoch nicht öffentlich werden. Die HRE plant laut Süddeutscher Zeitung offenbar, die Berichterstattung einzuschränken. Anders als üblich sollten Fernseh- und Radiosender die Reden weder in Bild und Ton aufzeichnen können, noch Mitschnitte davon erhalten."
http://www.news.de/article/1353/der-bund-will-die-aktionaere-loswerden
Auch wenn das nicht jeder gerne hören mag, aber das erinnert mich an den Stasi-Staat DDR und andere "Diktaturen".
Es ist in meinen Augen ein unglaublicher Vorgang in einem "demokratischen" Staat.
Der Bund sagt doch ständig, dass der Steuerzahler geschützt werden muss, also hat dieser doch auch ein Recht auf Informationen und da blockt plötzlich der Bund bzw. seine Versallen....sehr bedenklich.
2. Welche Interessen verfolgt Wieandt? Wieso steckt ein Bänker so tief im Anus vom Steinbrück?
Hier folgend eine Aussage des Herrn Wieandt:
"Die Hauptversammlung soll zustimmen, dass der Staat die HRE vollständig übernimmt. Wieandt verteidigte dieses Vorgehen gegen die Kritik von Großaktionär Christopher Flowers und Aktionärsschützern.
"Für die Aktionäre ist das nicht glücklich, für das Unternehmen aber ohne Alternative. Ohne Hilfe des Staates würde diese Bank nicht mehr existieren", sagte Wieandt. "Der Finanzminister hat bereits 87 Milliarden Euro im Feuer. Da es ist nachvollziehbar, dass er die volle Kontrolle haben will, bevor er weitere substanzielle Hilfe gewährt.""
http://www.sueddeutsche.de/finanzen
DJ HRE will weitere Milliarden vom Staat - FASZ
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hypo Real Estate braucht weitere Milliarden vom Staat. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende der HRE, Axel Wieandt, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FASZ). "Wir hätten ohne staatliche Hilfe das Geschäft nicht fortführen können und brauchen weitere Hilfe". Über die genaue Höhe wollte er sich vor der anstehenden Hauptversammlung am Dienstag nicht äußern. "Auch nach der Kapitalerhöhung, über die die Aktionäre am Dienstag zu beschließen hat, besteht weiter Kapitalbedarf", sagte Wieandt nur.
Die Hauptversammlung soll zustimmen, dass der Staat die übrigen Aktionäre hinausdrängt. Wieandt verteidigte dieses Vorgehen gegen die Kritik von Großaktionär Christopher Flowers und Aktionärsschützer. "Für die Aktionäre ist das nicht glücklich, für das Unternehmen aber ohne Alternative. Ohne Hilfe des Staates würde diese Bank nicht mehr existieren", sagte Wieandt. "Der Finanzminister hat bereits 87 Mrd EUR im Feuer. Da es ist nachvollziehbar, dass er die volle Kontrolle haben will, bevor er weitere substantielle Hilfe gewährt."
Mit einem Scheitern der Pläne auf der Hauptversammlung rechnet er nicht. "Der Bund hält 47,3% der Anteile und benötigt nur die einfache Mehrheit der Stimmen." Um den Neuanfang der Bank zu demonstrieren, werde sich die Hypo Real Estate umbenennen, kündigte Wieandt an. "Gerade im Inland hat der Name extrem gelitten. Wir denken über Alternativen nach." Die Marke HRE habe keine zweite Chance. Unter dem neuen Namen könnte das Institut dann in ein paar Jahren wieder an die Börse zurückkehren.
"Nach meinem Verständnis will der Bund nicht dauerhaft Eigentümer bleiben", sagte Wieandt weiter.
Webseite: http://www.faznet.de
DJG/cbr
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
May 31, 2009 08:41 ET (12:41 GMT)
welcher Wahnsinnige zockt heute noch mit dem HRE Papier???
Noch einmal Ausschlafen, dann ist Bescherung!
Grüße an alle die Dringeblieben sind
woher kamen den die heutigen kursschwankungen? ist ja noch mla richtig gut nach oben gegangen.
aber gut für mich, ich bin die papiere mit einem minimalen verlust losgeworden xD
Für uns, die noch investiert sind, hoffe ich das Besete für morgen...wird bestimmt spannend.....warum jetzt der Kurs so stark ansteigt weiß auch keiner, oder??
Unser Verhängnis nimmt heute seinen Lauf! Kleiner Trost gefällig?
http://www.youtube.com/watch?v=4O_YMLDvvnw = Still Got The Blues (Gary Moore)
Gruß vom Rockopa
Bin gespannt was die HRE noch so machen wird, habe mir selten ein blaues Auge wirklich gewünscht, aber in diesem Fall wäre ich sehr froh darum...
Good Night, and Good Luck,
hurlebaus
Bernecker interpretiert das als Zeichen von Unsicherheit bzw. Schwäche. Auch für
mich klingt das eher nach dem "Pfeifen im Wald": die haben jetzt alle die Hosen voll
und sind heilfroh, wenn das Fass, das sie nassforsch aufgemacht haben, wieder fest
verschlossen ist.
Beim ersten Windstoß (Klage) werden die umkippen wie nasse Säcke.
Rock on. Swing on. Let the good winds blow...;-)
Seh ich auch so, war schon länger mein Gedanke, dass die irgendwie schauen die Kapitalerhöhung zu beschliessen und dann ist Ruhe.
An eine komplette Verstaatlichung glaube ich nicht mehr. Es gibt einfach kein wirkliches Argument warum es ein Problem sein soll wenn knapp 10% der Aktien in privaten Händen bleiben. Das es dann eine Prozesslawine geben wird ist ja hinlänglich bekannt.
Hier der Link:
http://www.sueddeutsche.de/finanzen