Hot Stock für den nächsten Rohstoff Aufschwung
Seite 33 von 34 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:59 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.17 17:03 | von: noxx | Anzahl Beiträge: | 845 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:59 | von: Juliasauwa | Leser gesamt: | 275.498 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 6 | |
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Theoretisch zumindest.
Die Börse kann also rechnen.
Die Frage die sich mir stellt ist, welchen Nutzen Glencore davon hätte das Unternehmen von der Börse zu nehmen, auch wenn man 95%+ halten würde. Ib man jetzt 96%, 97% oder 100% hält ist aus Sicht von Glencore fast gleich. Bei einer Börsennotierung haben sie allerdings zusätzlich noch die Möglichkeit jederzeit Kasse zu machen, etwas dass im anderen Fall nicht so leicht möglich ist.
Aktuell scheint jede Variante seine Vor- und Nachteile zu haben, sowohl für Glencore, als auch für die (neuen) Kleinanleger. Ich fürchte nur, dass die alten Aktionäre leer ausgehen werden, sofern ihnen das Kapital fehlt um ihre Bezugsrechte auszuüben. Die Verwässerung ist ja ziemlich bitter, trotz dem positiven Side-Effect der Schuldenreduktion. Aber hier zählt nun mal leider nur der Vorteil von Glencore, man kann derzeit nur versuchen sich in deren Windschatten zu hängen.
Nachkaufen? Ich denke wenn Du Deine Bezugsrechte wahrnimmst (alle 31 pro Altaktie), hast Du schon gut zu tun (finanziell).......
Aber was mir am meisten Sorgen macht sind die Korruption und die Politische Lage im Kongo. Kann es nicht sein dass die den Laden jetzt einfach pleite gehen lassen und irgendein China-Kongo unternehmen neu aufmacht ?
Ich meine nur man darf nicht denken das in diesem Land irgendwas normal läuft die Reisewarnung vom auswärtigen Amt ist wirklich gruselig.
In 787 und 790 habe ich mal so meine Gedanken dazu geschrieben, also einfach mal zurückblättern. Glencore wäre nicht der erste Großaktionär der die Kleinanleger rausdrängt.... anders rum ....was hätte Glencore von den paar Aktionären?
Solange der die Bude nicht komplett übernehmen will (hat er nach eigener Aussage derzeit nicht vor), spielen wir Kleinaktionäre keine Rolle. Spätestens dann, wenn er die Bude aber verkaufen will, dann stören wir Kleinaktionäre nur. Klar könnte er (im Idealfall) die 99,6% Anteile auch verkaufen, aber ich denke die schuldenfreie Bude von der Börse zu nehmen und dann meistbietend zu verkaufen bringt mehr. Alternativ KAT von der Börse nehmen, um sie dann im Rohstoffboom als schuldenfreies Unternehmen erneut an die Börse zu bringen.
1) Das Eigenkapital unangetastet lassen und Katanga eine weitere Fremdfinanzierung aufnehmen lassen. Da sich Katanga aber alleine nicht finanzieren kann (die Zinsen durch einen hohen Risikoaufschlag wären kaum tragbar) müsste es eine Linie über Glencore bekommen. Das heißt im Endeffekt, dass man sich Geld von Glencore pumpt und dafür so gut wie keine Zinsen zahlt. --> also die Fremdkapitalvariante
2) Glencore lässt Katanga das Geld über eine Kapitalerhöhung zukommen. --> die Eigenkapitalvariante
Natürlich ist es aus Sicht von Glencore wesentlich attraktiver Katanga das Geld mittels Kapitalerhöhung zukommen zu lassen (Variante 2). So wirkt die passivseite der Bilanz von Katanga plötzlich wieder ziemlich sexy für potentielle Fremdkapitalgeber, da man seine Schulden abbezahlt und das Verhältnis Eigenkapital zu Fremdkapital wieder ganz gesund aussieht. Zusätzlich hat man den positiven Nebeneffekt, dass man die restlichen 14% Kleinanleger rausdrängt - aber vor allem geht es hier um Bilanzkosmetik.
Ich bin überzeugt, dass es Glencore nie um die paar Kleinanleger ging, sondern einzig und alleine um Bilanzkosmetik bei Katanga. Darum denke ich auch, dass man die Bude an der Börse lassen wird, denn so hält man sich für die Zukunft alle Optionen offen. Wer das Unternehmen schon länger kennt, der weiß, dass man das nicht zum ersten mal abzieht. Aus Sicht von Glencore absolut nachvollziehbar und logisch, aus Sicht des Kleinanlegers hald scheiße - aber das ist nun mal Börse.
Mit der Unterzeichnung des Vertrags mit dem weltweit größten Kobaltproduzenten habe SK Innovation die Versorgung mit einem Metall sichergestellt, das sowohl für die Batterieproduktion von zentraler Bedeutung als auch für die Mangelversorgung ist. SK Innovation sagte, es sei bereit, die Batterien zu produzieren, die erforderlich sind, um den erwarteten erheblichen Batteriebedarf zu decken.
Der Markt für Elektrofahrzeugbatterien (EV) wächst rasant und die Gesamtmarktgröße wird nach einigen Prognosen im Jahr 2025 bei rund 150 Milliarden US-Dollar liegen - größer als der Halbleitermarkt. Dementsprechend wird die Kobaltnachfrage weiter zunehmen. SK geht davon aus, dass der weltweite Kobaltbedarf für Elektrofahrzeugbatterien im Jahr 2020 32.000 und im Jahr 2025 92.000 betragen wird. Mit diesem Auftrag kann SK Innovation Batterien für 3 Millionen Elektrofahrzeuge herstellen.
Glencore und SK Innovation haben sich beide dazu verpflichtet, eine ethische und verantwortungsvolle Produktion und Beschaffung von Kobalt sicherzustellen. Im Zusammenhang mit der Kobaltproduktion wird immer wieder Menschenrechtsverletzung vorgeworfen, und SK Innovation konzentriert sich freiwillig auf eine ethische und verantwortungsbewusste Beschaffung.
Der in diesem Liefervertrag enthaltene Kobalt stammt aus Glencores Industrieminenbetrieben in der Demokratischen Republik Kongo. Beide Parteien sind sich einig, dass die Aktivitäten in der Demokratischen Republik Kongo jedes Jahr unabhängig vom „Cobalt Refinery Supply Chain Due Diligence Standard“ geprüft werden. Dieser Standard wird von der Responsible Mining Initiative definiert.
Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Batterien wird SK Innovation alles daran setzen, eine stabile Rohstoffversorgung sicherzustellen und gleichzeitig seiner ethischen Verantwortung gerecht zu werden.
Diese neu gegründete Partnerschaft zeigt die Fortsetzung der Marketingstrategie von Glencore für Kobalthydroxid, um langfristige Lieferverträge mit wichtigen Akteuren in der Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien zu sichern. Dies verdeutlicht die wichtige Rolle von Glencore bei der Bereitstellung der Materialien, die die Energie- und Mobilitätswende ermöglichen, sowie das Engagement von Glencore für eine verantwortungsvolle Produktion.
—Nico Paraskevas, Leiter Kupfer- und Kobaltmarketing, Glencore
https://www.greencarcongress.com/2019/12/20191206-glencore.html
https://www.ariva.de/news/...mining-completes-rights-offering-8050874
....."Infolgedessen erwarb Glencore weitere 59.223.825.315 Stammaktien im Rahmen des Bezugsrechtsangebots und hält 99,5% der derzeit ausgegebenen und ausstehenden Stammaktien des Unternehmens"....
habe die spannende Diskussion gelesen, die dann aber vor Weihnachten abrupt endet. Jetzt habe ich mich extra angemeldet; vielleicht könnte Ihr einem Rookie helfen... Ich habe noch eine Handvoll Katanga-Aktien (ca. 15k Stück) - macht es Eurer Ansicht nach Sinn, die weiterhin zu halten oder ist das Ding jetzt für Klein(st)Anleger tot??
Danke
Die Frage ist: Will Glencore, dass Katanga in Zukunft an der Börse handelbar bleibt? Wenn ja sind ihnen die 0,5% egal, oder glaubt hier irgendwer, dass man sich wegen den 300 Mio. Aktien die Mühe zu einem Squeeze Out macht und das Teil von der Börse nimmt, nur um dann wieder einen IPO zu machen wenn die Zeit reif ist? Wohl kaum, denn da übersteigen die Kosten des IPOs jene 0,5% der Aktien die Glencore nicht hält. Glencore hat schon öfter Kapitalerhöhungen durchgeführt, um sich den Großteil der Aktien unter den Nagel zu reißen, um dann bei steigenden Rohsoffpreisen einen Teil zu verkaufen und gut Kasse zu machen. Keine schlechte Strategie aus ihrer Sicht und wenn man mit etwas Glück mitschwimmen kann, dann ist es durchaus möglich hiermit Geld zu verdienen.
Allerdings kann keiner beurteilen, ob du verkaufen, halten oder bei niedrigen Kursen sogar etwas zukaufen solltest, denn wenn Glencore morgen den Squeeze Out beschließt, dann ist hier Ende mit Handel. Also im Grunde wie im Casino.
http://crweworld.com/article/...019-fourth-quarter-production-results
-.-
glencore saugt katanga mining vorher schön aus ;)
Ja, wenn ich mir die Verwässerung in Relation zum Kurs vor der Kapitalerhöhung ansehe, dann müsste er tatsächlich - rein theoretisch betrachtet - auf bis zu 1 Cent fallen. Allerdings hat man auch das Schuldenniveau abgebaut, somit ist der Boden für mich gefühlt etwas höher. Auf dem jetzigen Niveau würde ich auf alle Fälle nicht einsteigen, denn da sind wir noch um einiges zu hoch.
was glencore betrifft, haben die ihre arbeit super gemacht, erst geld geliehen dann alles in aktien umgewandelt, und hupps gehört glencore über 95% von katanga mining. katanga mining gehört zu den größten kobaltminen auf der ganzen welt (an die die das nicht wissen). eigentlich müsste glencore die katanga mining von der börse nehmen. nur meine meinung