Bastei Lübbe (WKN: A1X3YY)
Aber das ganze Gequatsche "solider Dividendenwert, solides Wachstum" war vielleicht mal geplant aber durch strategisches Mißmanagement wurde das voll verfehlt.
Mit dem Abschuß von Schierack sollte ein Schlußstrich gezogen sein und ich denke auch alle weiteren Entscheider und Miteigentümer in Köln sind jetzt wach - das ist doch schön.
Und nachdem der kurze Schock heute Morgen verdaut war wünsche ich dem neuen CEO dass er würdig ist ein kapitalmarktorientiertes Unternehmen zu führen...
Für mich ist die heutige Meldung ein erster Schritt aber ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das heute denn schon alles war.
Natürlich ist das, was wir heute erfahren müssen, schon heftig. Es geht ja nicht "nur" um die 3 Mio Euro Abschreibung sondern um ein zentrales Instrument, von dem man sich bei BL den Sprung in die "digitale Zukunft des Lesens" versprochen hat. Dementsprechend hat man in oolipo auch "ordentlich Geld" gesteckt und das ist nun im wesentlichen "futsch". Ob man mit den 3 Mio Euro oolipo nun auch komplett bilanziell beerdigt hat oder ob es irgendwo noch Restwerte etc. gibt, die auch noch zu Aufwand werden können, wenn sich herausstellen sollte, dass man die Plattform überhaupt nicht mehr verwenden kann, muss man noch mal sehen (ich habe es auf die Schnelle jedenfalls noch nicht ermitteln können).
Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das nun das einzige "Negativum" sein wird, was man dieses Jahr noch so zu verkünden hat.
Daedalic: Eigentlich sollte ja das Spiel zu den "Säulen der Erde" der absolute Blockbuster bei Daedalic werden. Damit sollte nicht nur der Gewinn bei Daedalic angekurbelt werden sondern mit den Einnahmen sollte Daedalic ja auch in die Lage versetzt werden, weitere Rechte für "Blockbusterspiele" zu erwerben (der Erwerb der entsprechenden Rechte kostet ja schonmal eine Menge Geld und dann kommt noch die lange Zeit der Spieleentwicklung, die ja ebenfalls vorfinanziert werden muss).
Nun kann ich mangels Übersicht über den Spielemarkt nicht wirklich behaupten, dass das Spiel gefloppt ist aber so richtig viel Begeisterung über die Verkäufe habe ich nicht so wirklich mitbekommen. Die Frage hier wäre also: Was macht man, wenn sich aus dem Abverkauf des Spiels nicht genügend Geld zusammenkratzen lässt, um die nächsten "Blockbuster" anzugehen? Steckt Bastei Lübbe dann weiter Geld in die Spieleentwicklung (und woher will man das nehmen?)? Oder ändert man wiederholt die Strategie und setzt ab sofort wieder auf eigenentwickelte Spiele, die alleine schon deshalb "billiger" sind, weil man da keine "Rechte" kaufen muss, die dafür aber wahrscheinlich auch kein so großes Potential haben dürften?
Und für das laufende Jahr muss man halt die Frage stellen, ob der Ergebnisbeitrag, den Daedalic zum Konzernergebnis leisten wird, tatsächlich die Höhe erreichen wird, die man dafür einkalkuliert hat? Ich kann nur vermuten aber ich vermute derzeit eher "Nein!"
Und last but not least stellt sich für mich bei Daedalic die grundsätzliche Frage, welchen Sinn es denn macht, einen Spieleentwickler im Portfolio zu haben, der entweder viel Geld kostet (für neue "Blockbusterrechte") oder (wenn man die Strategie wieder ändern würde) vielleicht irgendwo minimale Ergebnisbeiträge liefert? Ich persönlich habe noch nix davon mitbekommen, dass Daedalic bisher ein rentables Investment gewesen wäre - und damit meine ich "rentabel" auf Basis "Konzernergebnis", nicht auf Basis EBITDA.
Fraglich wäre für mich aber auch, ob man aus Daedalic so relativ geräusch- und verlustarm aussteigen könnte wie aus oolipo - denn soweit ich weiß (ich habe aber jetzt aktuell nicht noch einmal genau nachgesehen), stehen die Entwicklungskosten für die möglicherweise nicht so furchtbar werthaltigen Spiele als immaterielle WG in der BL Bilanz und müssten ggfs., falls man für Daedalic nicht ganz so viel erlösen würde bei einem Verkauf, ebenfalls berichtigt werden (das sind aber derzeit nur Spekulationen!!!).
Bücher: Es wird die Frage sein, wie sich die Strategie, den aktuellen Follett für 36 Euro auf den Markt zu geben auf die erwarteten Verkaufszahlen auswirkt/ausgewirkt hat? War der Preis vielleicht doch zu hoch? Festzuhalten ist, dass Follett nur kurze Zeit ganz an der Spitze der Bestsellerliste stand und derzeit schon im Abstieg begriffen ist.
Könnte also sein, dass auch im Bereich Buch die Kalkulation nicht so ganz aufgeht (auch wieder reine Spekulation bzw. Bauchgefühl).
Zusammengefasst sehe ich neben der heutigen Meldung schon noch das ein oder andere Risiko, was das erwartete Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr zusätzlich belasten könnte. Zudem würde ich mir schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Daedalicbeteiligung stellen (und wenn man die so beantwortet, wie ich das für mich persönlich machen würde, könnten weitere erhebliche Belastungen auf das Unternehmen zukommen).
Für mich bleiben also weiterhin noch ein paar Fragen, die geklärt werden müssen - entweder im Rahmen der Quartalsberichterstattung oder auf der Hauptversammlung. Solange bis es zu diesen Fragen keine Antwort gibt, würde ich persönlich nicht wirklich nachlegen und meinen Bestand wieder aufstocken.
Ohne Zweifel ist aber die Entscheidung, bei oolipo nicht noch mehr Geld zu versenken, aus meiner Sicht richtig und zu begrüßen. Nur sollte man mMn dann jetzt auch nicht auf halbem Weg stehenbleiben sondern wirklich tabula rasa machen.
Einen angenehmen Abend noch
Daedalic hat in diesem Jahr eine Reihe guter Games herausgebracht, die sich sicher mehr gelohnt haben, als das Ken Follet Buch. Ich finde die Übernahme von Daedalic eigentlich ziemlich gut, amn könnte bei Bestseller Games, auch mal ein Buch dazu schreiben oder auch mal Filmrechte verkaufen. Passt ganz gut ins "Cross Selling" des Verlagswesens hinein. Wenn die Macher bei BL schlau waren, haben sie Ken Follet am Gewinn/Verlust des Games beteiligt, wahrscheinlich ist das sogar so, aber abwarten und Tee trinken.
Sehr erfreulich: Zum 1.Mal wurde genannt
Wer beerdigt wird und
wie hoch die Bestattungskosten sind.
Eine sehr gute Entscheidung in zweierlei Hinsicht: Zum einem wird der Kosten-Nutzen Aufwand begradigt und zum anderen wird das ewige Spekulieren über die Höhe des Aufwandes der Wind aus den Segeln genommen.
Das Marktumfeld hat diese Entscheidung positiv gewertet, den Taschenrechner gezückt und festgestellt, das auf dieser Basis wieder gekauft werden kann.
Die neue Handschrift des CEO als auch des Schatzmeisters wird von mir begrüßt.
In diesem Sinne -weiter machen auf dem Level
Einen schönen Abend
Allerseits
Aber es war ja auch nicht meine Idee, dass Daedalic zum Blockbusterspieleentwickler werden soll.
Zunächst war es ja so, dass Daedalic ausschließlich auf eigene Stoffe gesetzt hat, diese selber entwickelt hat und dann das Spiel auf den Markt gebracht hat. BL hatte da ja auch die Idee, dass man seine Inhalte (Jerry Cotton oder John Sinclair z.B.) zu Spielen fortentwickeln könnte und gleichzeitig hat man überlegt, ob nicht der ein oder andere "Spielestoff" zu einem Buch verarbeitet werden könnte.
Das war sozusagen "Phase 1". Offenbar war man da aber nicht so wirklich erfolgreich (was die Zahlen angeht) und deshalb hat man bei BL eine neue (aggressivere) Strategie für Daedalic entwickelt und aufgesetzt. Im Rahmen des "Deutschen Eigenkapitalforums 2016" hat man diese der Öffentlichkeit präsentiert. Danach sollte Daedalic zu einem "Global Player" in der Spielewelt werden, der "Großprojekte auf der Basis von Weltrechten bekannter Marken" entwickelt und herausbringt. Dadurch sollte eine "Vervielfachung von Umsatz und EBITDA in weniger als 10 Jahren" erreicht werden. Von 2013 (Daedalic als Entwickler bis 2021 Daedalic als "Global Player").
Um diese Strategie umzusetzen war klar, dass man zunächst einmal Geld in die Hand nehmen muss, um die entsprechenden Rechte für diese "Big Brands" überhaupt zu erwerben. Das Geld kam dabei soweit ich das weiß von BL. Damit wurde das Recht ein Spiel auf der Basis von Ken Folletts "Säulen der Erde" zu entwickeln gekauft (ich glaube nicht, dass sich ein Rechteinhaber darauf einlässt, sich nach Erfolg bezahlen zu lassen, warum sollte er dieses Risiko eingehen?) Dieses Spiel sollte dann sozusagen "den Stein ins Rollen bringen. Aus dem Abverkauf sollten so hohe Einnahmen erzielt werden, dass man die nächsten Rechte ohne externes Kapital erwerben könnte. Das scheint mir aber nicht wirklich geklappt zu haben, so dass die angedachte "Vervielfachung" von Umsatz und Ergebnis wohl eher ausbleiben wird.
Inwieweit ein möglicherweise zwangsweise abgespecktes Daedalic, das zu den Wurzeln zurückkehren muss und sich wieder auf (möglicherweise "schöne Spiele", die aber wohl wirtschaftlich nicht so furchtbar interessant sind) für BL überhaupt noch interessant sein kann, weiß ich nicht. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob Daedalic bisher überhaupt mal etwas positives zum Konzern-Ebit beigetragen hat. Zwar ist das EBITDA schonmal positiv aber da BL die Entwicklungskosten für die Computerspiele aktiviert und nur über die Abschreibung als Aufwand verbucht, ist das EBITDA in dem Fall mMn wenig aussagekräftig, weil dieses damit ja einen nicht unwesentlichen Teil der Kosten für die Spiele gar nicht enthält. Derzeit liegt der Bilanzansatz für die Computerspiele (Stand Ende März 2017) bei 9,1 Mio Euro. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Daedalic ein Investment ist, für den BL bisher tatsächlich auch eine Rendite erzielt hat oder ob man dort nicht (ähnlich, wenn vielleicht auch nicht ganz so wild wie bei oolipo) eine Menge Geld bezahlt, häufiger die Strategie gewechselt aber eben unterm Strich nix verdient hat.
Und @mäxl: Zweifellos ist die Entscheidung, oolipo zu beerdigen (oder wenigstens nicht mehr weiter zu päppeln) richtig. Aber ich habe persönlich so meine Zwiefel, ob man nun tatsächlich sagen kann, dass nun alle Fragen beantwortet sind und "da nix mehr kommen kann", was den Aktionär negativ überrascht. Man hat sich in EINEM Bereich ehrlich gemacht (was ich absolut begrüße) aber ich bleibe dabei, dass es nach wie vor Fragen gibt, die einer Antwort harren!
Für mich hört sich das jedenfalls keineswegs so an als ob mit den 3 Mio Abschreibung auf oolipo nun alles in Butter wäre und man keine weiteren "Anpassungen" mehr befürchten müsste...
Spielt man hier jetzt ein Insolvezrisiko oder was wird das.
Jetzt habe ich auch keine Meinung mehr nachdem ich gestern noch ganz froh war, dass die Reaktion auf die Abschreibung fast schon positiv ausfiel...
Nun scheint der Kurs doch noch gewaltig ins Rutschen zu kommen. Heute Morgen gingen bei Xetra knapp 13.000 Stück zu 3,50 Euro über den Tisch.
Danach pendelt sich der Kurs bei ca. 4,50 Euro ein. Ob das nun heute Morgen ein beonders unvorsichtiger Verkäufer war, der diese Stückzahl ohne Limit auf einen lerrgeräumten Markt geschmissen hat oder ob da mehr dahintersteckt, wird man sehen müssen.
In jedem Fall würde ich persönlich - auf der Basis der Erkenntnisse, die mir bis heute Morgen vorliegen !!!! - einen Kurs von 4,50 Euro für einigermaßen interessant halten (wie gesagt, wenn da nicht noch einiges nachkommt).
Es scheint wieder ein spannender Tag zu werden (leider ist die Spannung immer negativ - anders wäre ja auch mal ganz nett).
ein Kauf m.E. noch vorteilhaft. Aber, man kann auch getrost abwarten, denn innerhalb einer KE, die sich ja andeutet, wäre das Papier um 4,20-4,50 ebenso zu erwerben, und die
Gelder kämen Bastei Lübbe zugute. Bin heute im Handel drin - glaube aber nicht, die Papiere zu dem von mir eingestellten Preis zu erhalten; das wird wohl zu streichen sein!
XETRA kann auch zur Gefahr werden, wie heute vll. schmerzlich zu erfahren, allerdings
weniger für den/die Käufer.
Das hätte dann ja an jedem anderen Handelsplatz die gleichen Folgen gehabt..
Jetzt sind wir zumindest wieder bei 4,60 und ich hoffe, dass das der Boden ist
Fragt der Kunde den Bankberater:
Wissen Sie, wie ich an der Börse zu einem kleinen Vermögen komme?
Antwortet der Bankberater:
Indem Sie mit einem großen Vermögen anfangen.
Habt einen entspannten Mittwoch
Hast Du ne Ahnung?
Naja, so was habe ich auch noch nicht erlebt:
"Huch, habe mich vertan, war nur Spaß"...
Auf de ersten Blick seh ich weder beim Geschäftsmodell noch bei der Bewertung viel Fantasie.
Auf was genau baut ihr bei diesem Investment? Kann mir da jemand die Story verklickern?
Zum einen glaube ich, dass es trotz der inzwischen existierenden mannigfaltigen Freizeitbeschäftigungsbranchen auch weiterhin "gelesen" wird.
BL war für mich eine "Marke" was den Autorenmarkt und auch gewisse Qualität angeht.
Vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung fand ich es spannend im Büchermarkt (i.S.v. "Geschichtenmarkt") die Wertschöpfungskette zu erweitern auf Spiele und moderene Art des Lesens, sprich digital.
Umgekehrt argumentiert: Bei Printmedien wurde es immer schwieriger Geld zu verdienen und die versuchen ihre Inhalte zu Geld zu machen.
Hast Du ein Buch gelesen und kannst das in diversen Medien anbieten und setzt noch ein Spiel drauf - dachte ich an eine interessante Mischung aus Print und Digital.
So der Plan - den ich auch immernoch nicht falsch finde, der nur durch ausreichend strategisceh Fehltritte im Moment zumindest mal ne Panne hat.
Da, soweit mir bekannt, auf dieser Aktie niemand weder short noch long gehen kann.
Querverweis auf Gerry Weber.
Aber hier heißt es, wer heute verkauft, sei es wie es sei, realisiert auf jeden Fall Verluste.
Bemerkenswert daran, es hat sich seit gestern nichts mehr an wichtigen Ereignissen aufgetan.
Bleibt in der Tat die Frage nach dem Warum?
Vielleicht aufkeimende Angst vor einer KE!!
Da denke ich, die können wir getrost ad acta legen.
Bei 3 Mill. Abschreibung lassen sich gewiss andere Lösungsmöglichkeiten finden.
Das Marktumfeld vermutete zuvor wesentlich höhere Verluste.
An neuen CEO wohl auch nicht, er kommuniziert. War davor ein Fremdwort.
Hinzu kommt, er hat Walbusch ( Textilien ) saniert. Ist dazu in der Buchbranche groß geworden und hat einen tadellosen Ruf. Hr. Zimmermann hat zuvor bei Hawesko gearbeitet. Siehe Kursentwicklung Hawesko.
Beide sehen gute Chancen hier sowohl für die Aktionäre als auch für sich selbst, BL voran zu bringen.
Und- m.M.- sie werden es schaffen. Nur geht so was nicht in 3 Monaten. In einem Jahr sieht die Welt deutlich besser aus.
Cool bleiben bis dahin
Nun hat sich ja ganz offenbar herausgestellt, dass der Handel von fast 13.000 Aktien zu 3,50 Euro von heute Morgen nachträglich zurückabgewickelt worden ist (da wird sich der Käufer sicher ärgern).
Wie nervös der Markt aber ist, zeigt sich daran, dass in der Folge dieser 3,50 Euro die Kurse seit gestern doch erheblich nachgegeben haben (wenn es so aussieht als ob bei Xetra die Aktie auf 3,50 Euro abrutscht, dann stellen andere ihre Aktien vielleicht auch sicherheitshalber in Frankfurt zu 4,55 Euro zum Verkauf...).
Kann aber auch sein, dass der Rutsch heute eine nachträgliche Reaktion auf die Meldung von gestern war. Immerhin heißt es darin ja nicht nur, dass man die Prognose für das laufende Jahr nicht wird einhalten können, weil man eine Abschreibung von 3 Mio Euro auf oolipo vornehmen muss sondern eben auch, dass das Geld, das man in oolipo hineingesteckt hat, voraussichtlich (wenn man nicht doch noch eine Verwendung für die Plattform findet) (annähernd) vollständig in den Sand gesetzt und verloren ist.
Ich habe es gestern ja schon geschrieben aber für mich ist die Beteiligung an Daedalic auch noch ein Problemfeld, das allerdings, sollte es hochgehen, noch deutlich teurer werden dürfte als oolipo mit den 3 Mio Euro.
Ich habe es mal ein bisschen nachrecherchiert und ich glaube nach wie vor nicht daran, dass Daedalic bisher unterm Strich tatsächlich (im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln nennenswerte) positive Beiträge zum Konzernergebnis beigetragen hat.
Gemeldet wird meistens nur das EBITDA. Darin sind aber die Abschreibung auf die aktivierten Kosten für die Entwicklung der Computerspiele (und damit ja ein wesentlicher Kostenblock) NICHT enthalten.
Beispiel: Im ersten Quartal hat Daedalic ein positives EBITDA von 0,8 Mio Euro erzielt (nach einem "fast ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahr"). Das sieht eigentlich ganz gut aus. Wenn man aber berücksichtigt, dass in der Bilanz von BL aktivierte Entwicklungskosten für Computerspiele in Höhe von 9,1 Mio Euro stehen und diese auf 5 Jahre abgeschrieben werden, beträgt die Abschreibung für diese Daedalic zuzurechnenden Spiele pro Jahr rechnerisch 1,82 Mio Euro. Aufs Quartal runtergebrochen beträgt alleine die Abschreibung für diese Spiele demnach 0,45 Mio Euro. Und diese Zahl berücksichtigt ausschließlich die am Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres bereits entstandenen und aktivierten Entwicklungskosten. Da sich die Anzahl der Spieleveröffentlichungen im laufenden Jahr von 19 auf 27 steigern soll, kann man sicher damit rechnen, dass zu den schon vorhandenen und aktivierten Entwicklungskosten noch neue dazugekommen sein dürften (zumal man ja auch verstärkt die hohen Kosten für das Follettspiel zu tragen hatte).
Hinzu kommen die Zinsen für die Daedalic zuzurechnenden Darlehen. Daedalic hat in 2016 ein Darlehen über 10 Mio Euro genommen
http://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/...-euro-wette-von-daedalic/
Dafür werden sicher auch ein paar Zinsen fällig sein. Geht man mal von sagen wir 7% aus (bei einem unbesicherten Geschäftskredit für ein vergleichsweise kleines Unternehmen sicher nicht zu hoch angesetzt), dann ergeben sich dadurch weitere 0,175 Mio Euro Belastung pro Quartal, die im EBITDA nicht enthalten sind.
Das sind nur Annäherungswerte aber klar wird, dass unterm Strich (trotz erheblichem Umsatzwachstum in Q1 bei Daedalic) kaum etwas übrig bleibt. Und ich persönlich habe schon die Befürchtung, dass das Spiel zum Bestseller "Säulen der Erde" zwar eine Menge Geld gekostet haben dürfte (alleine der Kauf der Rechte) aber eben nicht annähernd so gut gelaufen ist, wie erhofft/geplant (wenn da jemand andere Infos hat, gerne her damit).
Alles in allem ist aus meiner Sicht der Kursrückgang unter die 5 Euro Marke daher angesichts der erneuten Ergebnisverfehlung und der noch ausstehenden Risiken (Daedalic!) durchaus nachzuvollziehen und muss nicht zwingend nur eine technische Reaktion auf den Fauxpas von heute Morgen sein.
Ist aber natürlich nur meine Meinung und keine Empfehlung.
Ende 15 im Dez. hat Hr. Rudloff sein Amt niedergelegt.
Begründung: Uneinigkeit über strategische Neuausrichtung.
Erster Hinweis , das er Oolipo wohl in Frage stellt und nicht bereit ist das evtl. Fiasko mitzutragen.
Dann ein Bericht von WiWo - getätigt von einem Insider - in der stillen Hoffnung , das Hr. von Schirack sein Amt niederlegt.
Danach -Vertagung der HV --Grund: der im Koma liegende Oolipo.
Auch die Allianz erkannte: Notoperationen kosten Geld und verkaufte ein Teil Ihres Aktienpaketes.
Ende Nov.16 legte der AR sein Mandat nieder.
Begründung: Uneinigkeit über strategische Neuausrichtung.
Kümmerte alles Hr. von Schirack nicht. Sein Lieblingspatient wird durch die Gelder vom Verkauf der Räder am Leben erhalten. ( 12-14 Mill. Euro). Es gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.uent
Die Aktionäre werden auch an Oolipo beteiligt. Daher 0 Divi. Der Blick auf das Krankenbett ist inklusive.
Bis dahin dürfte Oolipo ca. 25 Mill. gekostet haben.
WOHLGEMERKT: Sauber bilanziert!!!!
Dann endlich wird ein Riegel vorgeschoben.
Hr. von Schirack verlässt das Haus.
Grund: Man ahnt es: Uneinigkeit über strategische Neuausrichtung.
Sein Lieblingspatient hat Ihm das Genick gebrochen, zu teuer, zu ineffizient und nicht marktgerecht.
Er wollte um jeden Preis sich mit Oolipo einen Ruf erwerben als Macher-Gestalter-als innovativer Denker.
Bedenken wurden säuberlich unter dem Teppich gekehrt.
Und die Aktionäre wurden so gut wie nicht informiert und wenn--dann sehr knapp und bündig, aber nur wenn es unvermeidlich war.
Den Scherbenhaufen zusammen zu kehren, dürfen andere nun.
Nicht mehr sein Problem. Er ist dann mal weg. Vielleicht auch nach Santiago de Compostella.
Auf den Weg dorthin, kann er mal in Ruhe darüber nachdenken, ob es nicht mehr Verantwortung bedarf, das Geld von anderen auszugeben.
Konsequent ist:
Heute so, morgen so
inkonsequent ist:
Heute so, morgen so
In diesem Sinne
50 Jahre Markterfahrung sind Erfahrungswerte, die sich in der Qualität auszahlen.
Ich habe schon früher gern mal Jerry Cotton gelesen und löse heute auch noch ab und an Kreuzworträtsel von BL.
Dazu gute Autoren : Lars Kepler-Arnaldur Indridason-Mirko Zilahy oder lies mal das neue Buch von
Bourne - Der Präsident-- aktuell herrlich z.T. ironisch- einfach klasse.
Dem Vorgänger sei es geschuldet, das der Kurs rutscht.
Ich hatte hier mal einen Querverweis auf Berentzen gemacht, sagt dir sicherlich auch was, denk mal.
Der Apfelkorn u.a. aus Hasselüne.
Damals gab es legendäre Hauptversammlungen))))).
Habe ich genau so wie hier, das gleiche Schauspiel schon mal erlebt.
Streiterei zwischen CEO und Eigentümern über strategische Neuausrichtung, dazu passend lief es im Getränkemarkt nicht rund. Kurzum-- die Aktie fiel von 180 DM ( neudtsch 9 Euro ) auf 80 Mark ( neudtsch. 4 Euro ). Ich habe nicht verkauft. Warum? CEOs kommen und gehen. Qualität bleibt.
Der Kurs von Berentzen hat sich erholt, die BL Aktie wird sich, wenn sich die Aufregung wieder legt, ,ebenfalls erholen.
Dazu noch einen neuen CEO als Insider und Kenner der Branche zzg.l einen Finanzchef, de weiß, wo es lang geht. ( PS: den neuen Finanzminister erkennst du an seiner leicht staubigen Kleidung. Der war gerade mit der Taschenlampe im Keller.Man munkelt, er hätte da Leichen gesucht.)
in diesem Sinne
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...-auf-allzeit-tief/20556324.html
Dieser Artikel illustriert noch einmal sehr schön, warum ich die Berichterstattung in der Wirtschfatswoche für vergleichsweise unseriös halte (und wirft mMn eben auch ein Schlaglicht auf die "Qualität" der früheren Berichte zum Thema Bastei Lübbe in dieser Zeitschrift).
Die Überschrift "Aktie stürzt auf Allzeittief" ist ja noch korrekt. Sie wird aber in Verbindung mit dem zweiten, fett herausgehobenen Satz des Artikels "anrüchig". Dort heißt es dann nämlich: "Mittwochmorgen fiel der Kurs um über 30 Prozent."
Das ist, wie wir wissen, schlicht und ergreifend falsch, denn, wie Herr Buschmann später auch selber einräumt (allerdings natürlich nicht fett gedruckt und an einer deutlich weniger prominenten Stelle, wurde dieser "Trade" ja von der Börse annulliert; mithin ist die Aktie tatsächlich nicht um "über 30%" gefallen sondern um irgendwas um die 9% (was ja auch schon schlimm genug ist).
Die 30% klingen aber natürlich irgendwie spannender (und drauf und nicht etwa auf korrekte Information kommt es dem Autor offensichtlich an, ein anderer Schluss ist da aus meiner Sicht nicht möglich!).
Auch an einer anderen Stelle biegt Herr Buschmann die Wahrheit ein wenig.
Er schreibt in seinem Artikel über die Gewinnwarnung aus dem Juni für das abgelaufene Wirtschaftsjahr : "Schuld waren unter anderem Abschreibungen auf von Bastei gezahlte Autorenhonorare. Sie hatten sich offenbar als weniger werthaltig erwiesen als angenommen."
Also sinngemäß: Weil Bastei Lübbe überhöhte Autorenhonorare gezahlt hat (und dabei nicht aufgepasst hat, diese Diletanten, hat sich der Gewinn im abgelaufenen Wirtschaftsjahr vermindert!")
Das ist aber nur teilweise richtig.
Der höheren Abschreibung lag im Endeffekt lediglich eine Verkürzung der Abschreibung bzw. eine vorgezogene "bilanzielle Glattstellung" von Autorenhonoraren zugrunde.
Ich bin kein Verlagsbuchhalter aber wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, ist es gar nicht so furchtbar kompliziert.
Wenn ein Unternehmen eine Maschine kauft, dann kann man davon ausgehen, dass diese sagen wir 5 Jahre "hält" und eingesetzt werden kann und dementsprechend wird der Kaufpreis dann auf 5 Jahre gewinnmindernd abgeschrieben - man kann also den Kaufpreis nicht schon in dem Augenblick gewinnmindernd geltend machen, in dem man die Maschine kauft sondern muss den Kaufpreis auf die voraussichtliche Nutzungsdauer der Maschine verteilen.
Bei Autorenhonoraren ist das etwas schwieriger, denn eigentllich "verdirbt" so ein Recht auf einen bestimmten Inhalt ja nicht und ich denke mal, dass Bastei Lübbe immer noch einzelne Exemplare von den "Säulen der Erde" verkauft, deren Rechte man von Ken Follett schon vor zig Jahren gekauft hat.
Früher (laut GB 2014/2015) hat man daher die Rechte zur Hälfte mit Erscheinen des Hardcover als Aufwand gebucht und die andere Hälfte mit Erscheinen des Taschenbuchs (und hätte man diese Abschreibungsmethode beibehalten, wäre im letzten Jahr nix passiert!).
Dann hat man die Abschreibungsmethode aber geändert (und komplizierter gemacht). Grund dafür war, dass ein immer größer werdender Teil des Umsatzes - auch wegen der Verwertung im Rahmen von Ebooks oder Hörbücher - erst deutlich nach Erscheinen des Hardcovers erzielt worden ist. Wenn man so will hat man festgestellt, dass die Nutzungsdauer der Rechte eben größer geworden ist (kann auch sein, dass die Finanzverwaltung an der "schnellen Abschreibung" herumgemäkelt hat, weiß ich nicht!).
Deshalb ist man auf die Idee gekommen, die vorausgezahlten Autorenhonorare mit den eigentlich aufgrund des Abverkaufs der Bücher fällig werdenden vereinbarte Honoraren für den Autor zu verrechnen. Beispiel: Follett schreibt ein neues Buch und erhält dafür von Bastei Lübbe 10 Mio Euro Garantiehonorar. Das Honorar wird vorab gezahlt; die letzte Rate in dem Augenblick wo der Autor BL sein Manuskript übergibt (klar, denn der Autor hat damit seine Leistung ja erbracht).
Nun geht Bastei Lübbe daran, das Werk zu lektorieren, das Buch zu gestalten und zu drucken, das Buch an die Händler zu liefern und die Werbetrommel zu rühren.
Mit Follett wurde (im Beispiel) vereinbart, dass er rechnerisch 5 Euro pro verkauftem Buch bekommt, wobei dieser Honoraranspruch dann natürlich mit seinem Vorschuss von 10 Mio Euro verrechnet wird.
Bastei Lübbe kann den Vorschuss aber erst dann als gewinnmindernden Aufwand geltend machen, wenn der tatsächliche Honoraranspruch für Follett entstanden ist (nicht schon bei Zahlung oder, so wie früher zu 50% bei Erscheinen des Hardcover und unabhängig davon, wie sich das Buch verkauft). Verkauft man also z.B. im ersten Jahr 1.000.000 Bücher, dann stehen Follett 5 Mio Euro Honorar in diesem Jahr zu und Bastei Lübbe muss 5 Mio Autorenhonorar "abschreiben" und damit zu gewinnminderndem Aufwand machen.
Werden im nächsten Jahr weitere 1,5 Mio Bücher verkauft, erhält Follett in diesem Jahr dann (neben den ja schon vor Jahren vereinnahmten vorab gezahlten Garantiehonorar/Vorschuss von 10 Mio Euro) noch 2,5 Mio Euro (denn sein Vorschuss wäre ja schon bei 2 Mio Büchern "verdient") und Bastei Lübbe muss die restlichen 5 Mio aus den Autorenhonoraren abschreiben (was den Gewinn entsprechend mindert) und weitere 2,5 Mio Euro an Follett zahlen, die dann aber sofort zu Aufwand werden und ebenfalls den Gewinn schmälern würden.
Soweit so gut. Was passiert aber, wenn von dem Follettbuch unterm Strich nur 1 Mio Euro verkauft werden, Follett also eigentlich nur 5 Mio Euro Honorar zugestanden hätten, er aber 10 Mio Euro Vorschuss bekommen hat? Leider (aus Sicht des Verlages) dürften die allerwenigsten Autoren sich auf einen Vertrag einlassen, der ihnen dann die Pflicht zur Rückzahlung des zu viel gezahlten Honorars auferlegen würde (und ein Follett mit Sicherheit schonmal gar nicht;) ).
Dann hat Bastei Lübbe eben Pech gehabt und hat 5 Mio Euro zu viel für das Manuskript bezahlt. Sowas ist sicher sehr ärgerlich, weil man ja tatsächlich zu viel für das Manuskript bezahlt hat, passiert aber sicher häufiger und führt dann dazu, dass das nächste Manuskript dieses Autors erst einmal sicher billiger wird.
Deshalb werden die vorausgezahlten Autorenhonorare jährlich einem Werthaltigkeitstest unterzogen und wenn festgestellt werden muss, dass von dem zugrundeliegenden Buch voraussichtlich gar keine oder nur noch wenige Bücher verkauft werden können, wird das Autorenhonorar eben gewinnmindernd ausgebucht (man wartet also nicht ab, bis dass in 30 Jahren vielleicht doch noch so viele Bücher verkauft worden sind, dass man den Vorschuss erreicht hat sondern setzt schon vorher einen Schnitt).
Fest steht also schon bei Zahlung des vorab gezahlten Garantiehonorars, dass [b]genau dieses Honorar und kein Cent mehr[/b] in jedem Fall "im Laufe der Zeit zum Aufwand wird und damit den Gewinn mindert" (es sei denn, es werden mehr Bücher verkauft als klakuliert, dann erhöht sich der Aufwand, aber wenn weniger Bücher als geplant veräußert werden, erhöht sich der Aufwand eben NICHT). Selbst wenn ein Buch gar nicht verkauft wird, erhöht sich der Aufwand nicht!
Der Satz von Herrn Buschmann hört sich aber (mMn bewusst) so an als ob BL zusätzlichen Aufwand hätte, weil die Autorenhonorare nicht mehr "werthaltig" sind. Das ist aber objektiv falsch. Der neue Wirtschaftsprüfer hat sich lediglich dazu entschieden, den Werthaltigkeitstest etwas früher anzusetzen und etwas schärfer zu vollziehen, was dazu führt, dass Honorare schon früher zu Aufwand werden. Das führt dann in dem Jahr, in dem man die Honorare "schärfer bewertet" zu einem höheren Aufwand und damit zu Gewinnminderungen dafür in den Folgejahren eben entsprechend zu weniger Aufwand für die entsprechenden Manuskripte und damit zu Gewinnerhöhungen.
(Wie gesagt, ich bin kein Experte für Verlagsbuchhaltung und habe mir diese Infos nach bestem Wissen und Gewissen selber aus den GB zusammengesucht - falls hier wer weitergehende Erkenntnisse hat, bitte gerne her damit)
Der Vorstand kann sich dann ja auch in den Folgejahren nicht dafür loben lassen, dass der Gewinn sich erhöht hat, weil man die Autorenhonorare schon früher abgeschrieben hat und nun weniger Aufwand hat, das wäre ja ebenfalls absurd.
Ich finde auch die Spekulation von Herrn Buschmann, dass man derzeit nicht weiß, ob die Sonderabschreibung auf oolipo dazu führt, dass man nun nicht wissen kann, ob (Zitat) " im laufenden Geschäftsjahr wie in den beiden Jahren zuvor ein Verlust anfällt" , merkwürdig.
In sämtlichen Analysen zu der Aktie wird ausgehend von der EBITDA-Prognose ein Ebit von etwa 11 bis 13 Mio Euro zu erwarten ist. Wenn nun eine Abschreibung von 3 Mio Euro vorgenommen wird, sollte recht klar sein, dass jedenfalls diese Abschreibung alleine nicht zu einem Verlust führen kann. Da erwarte ich dann auch einmal ein bisschen Recherchearbeit (wobei ich davon ausgehe, dass Herr Buschmann das auch weiß aber die Frage, ob es nicht wieder zu einem Verlust kommen kann, besser in sein "Skandalisierungskonzept" passt).
Ich finde, ein seriöser Journalist hat solche "Fisematenten" nicht nötig und eine Zeitschrift die ernst genommen werden will sollte nicht derartige Berichte veröffentlichen. Wie gesagt, das Muster ist aus früheren Berichterstattungen bekannt. Man tippt hier etwas an, behauptet dort etwas und schaut mal, was passiert. Mich jedenfalls überzeugt das nicht.
Allerdings würde ich Herrn Buschmann an einer Stelle zustimmen. Es ist noch nicht ausgemacht, ob nicht der neue Vorstandsvorsitzende und oder der (auch recht neue) CFO noch weitere bilanzielle Bereinigungen vornehmen müssen/wollen.
Daedalic und Buchpartner werden da genannt - wobei ich bei Buchpartner keine generellen Bedenken hätte (die Überlegung, dass Fach- und Lebensmittelmärkte bei der Versorgung mit Büchern grade der Kategorie die Bastei Lübbe anbietet (also eher der Gattung, die nicht unbedingt im Feuilleton der ZEIT abgefeiert werden) angesichts des Buchhandelsterbens immer wichtiger werden, ist nicht von der Hand zu weisen und auch durch Studien belegt; allerdings hat man sich mit buchpartner ja auch die Sonderposten und "Billigheimer" mit eingekauft und die haben, wie das erste Quartal ja gezeigt hat, doch eine sehr hohe Remittendenquote und sind daher für BL eigentlich unattraktiv; es könnte also sein, dass man für buchpartner angesichts dessen, was BL von buchpartner tatsächlich "brauchen" kann, einen zu hohen Preis bezahlt hat und deswegen vielleicht vom Firmenwert abknappsen muss.
Und zum Thema "Daedalic" habe ich ja schon hinreichend geschrieben.
Insofern: Es gibt aus meiner Sicht (wie schon mehrfach geschrieben) durchaus berechtigte Fragen an BL. Warum Herr Buschmann diese dann aber mit Halbwahrheiten, Unwahrheiten oder Unklarheiten vermengen muss, ist mir nicht klar!
Einen charmanten Abend allerseits.
WiWo kenne ich eigentlich mehr vom Hören - Sagen.
Die FAZ gibt nur wieder, was Sache ist.
WiWo denk ich mal, kooperiert sehr eng mit der ES. Bei ES gehört es mittlerweile zum guten Ton BL zum Verkauf zu empfehlen.
Wahrscheinlich liegt es daran, das beide beim Besuch von BL kalten Kaffee und Kekse von Weihnachten von vor 3 Jahren serviert bekamen. Keine Ahnung, ich war nicht dabei.
Bei der ES werfe ich ab und an ein Blick rein: Bildzeitung für den Leser mit Drang zur Geldanlage.
Kurz-knapp - bündig-allumfassend- und ab und zu fehlerbehaftet:
Beispiel. Alno-- Kaufenswert bei 80 Cent----heute insolvent
oder : GFT Tech. günstig zu erwerben bei 18 Euro-- heute aktuell 12 Euro
u.s.w.
Ich denke beide Zeitungen ähneln sich: Vorher wissen sie alles, nachher wollen sie von nichts etwas gewusst haben.
Darf man eigentlich Journalisten Insidergeschäfte vorwerfen. Beispiel : ich rate zum Kauf einer Aktie bei meiner Leserschaft, kaufe mir die Aktien davor, kann ich nicht i.d.R. davon ausgehen , das danach die Aktie um 3% Prozent steigt. Damit lässt sich mein Gehalt auch aufbessern.
Einfach die Zeitung wechseln und gut ist es.
Zum diesem Thema zum Schluss: Lediglich -- der Aktionär hat M.E. korrekt und sauber berichtet und Focus Money hat sich vom Thema komplett ferngehalten.
Zu Deadallic : Wird benötigt -- ist eine kleine aber feine Spielgestalterschmiede aus HH mit großer Fangemeinschaft. Mit das Beste , so wird gesagt , von Jüngeren aus meinem Betrieb , was kaufenswert ist,
Ich schenke denen die Freude und erhalte mir den Glauben.
Im übrigen:
Hr. Zimmermann hat sein Nachtsichtgerät nach Sichtung des Kellers ausgeschaltet und zufrieden gelächelt.
Ich werte das als ein gutes Omen.
Habt einen stressfreien Freitag
Also, ein weiterer Einstieg unsererseits kommt bei Kursen um 4,20 Euro (3,85 Euro) durchaus infrage, denn dieses Feld wurde ja jetzt aufgerissen, einfach durch einen Tölpel, der offenbar keine Unterstützung im Banken- und Sparkassengewerbe fand "sozusagen
unberaten", was nicht neu sein dürfte. Wir hatten uns anhängen wollen, mit 3,65 - 3,75 und 3,85 (gültig für einen Tag/ sodann gelöscht). Das MINUS von 31,62% auf 3.50 Euro haben wir dokumentiert bei den Akten. XETRA ist also mit Tücken verbunden - nur sollte man das auch wissen, wenn man unlimitiert dem Markt das Feld überlässt.