Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
grundlagen beruht. In beiden Fällen ist das Ergebnis das gleiche: die Aktionäre werden
gegen ihren Willen aus der AG gedrängt und ihre Aktien eingezogen.
Wo ist da der Unterschied?
Alles was Du zur Notwendigkeit eines Squeezeout schreibst, spielt in diesem Zusam-
menhang keine Rolle. Sie ändert an der Qualität der Folge -faktische oder förmliche Ent-
eignung mit jeweils nachfolgender Abfindung- nichts.
Ebenso spielt die Art und Weise, wie die Abfindung ermittelt wird, in diesem Zusammen-
hang keine Rolle: in beiden Fällen haben die Aktionäre Anspruch auf ANGEMESSENEN
Ersatz. In beiden Fällen wird der Bund die Abfindung nach Angemessenheitsgrundsät-
zen zu ermitteln haben, egal, was zuvor postuliert wurde. Die Angemessenheit wird in
beiden Fällen auf die selbe Art ermittelt, wie immer die aussehen mag.
Da das Ergebnis ist für die Aktionäre in beiden Fällen das selbe ist, kann es ihnen gleich-
gültig sein, ob sie outgesqueezt oder enteignet werden.
... ich wollte mir am Wochenende den ganzen Frust bezüglich CoBa von der Seele schreiben aber das Forum verweigerte sich mir.
Warum begnügt sich die Soffin bei der Coba mit 25% + 1 Aktie und bei der HRE nicht? Ist das gerecht?
Ein Staat, der das "Recht" so beugt, wie es ihm gerade beliebt und Methoden anwendet, die den wirklichen "Heuschrecken" (sage nur Zwang zur KE, ansonsten rechtliche Konsequenzen für die "Verweigerer", und danach vom aller "Feinsten" ein Squeezeout durchdrücken) alle Ehre machen würden.
Zudem ist die Verquickung des Staates, der großen Institute wie DB, Allianz, Bundesbank etc. mit der COBA und der HRE dermaßen undurchsichtig..... man kriegt nur noch das Würgen.
Mich würde es nicht wundern, wenn der Steinbock bei verlorender Wahl auf einmal einen gut dotierten "Beraterposten" bei der COBA, DB oder HRE inne hat ;).
Neuer HRE-Skandal
Montag, 18. Mai 2009 um 14:37
Von Bernd Niquet
Ich weiß noch sehr gut, wie das war, damals, zum Ende der 90er Jahre, als das Übernahmeangebot von Vodafone für Mannesmann kam. Ich war beglückt ob der Kurssteigerungen und habe das Angebot, meine Aktien mit sensationellem Gewinn abzugeben, dankend angenommen. Mein Vater hingegen weigerte sich standhaft, sich von seinen Aktien ebenfalls zu trennen. „So etwas macht man nicht“, hat er damals gesagt, „ein gutes deutsches Unternehmen an einen britischen Spieler zu verkaufen.“ So unterschiedlich handeln und denken Vertreter verschiedener Generationen.
Jüngst stand ich erneut vor einer ähnlich gelagerten Entscheidung. Dieses Mal allerdings nicht bei steigenden Kursen. Es ging um das staatliche Übernahmeangebot für die Aktien der Hypo Real Estate (HRE). Heute nun bin ich mehr als zehn Jahre älter als damals und denke daher auch anders. Natürlich wollte ich mich eigentlich keinesfalls von meinen Aktien trennen, doch war es nicht irgendwie meine Pflicht, auf das Angebot des Staates einzugehen, um die Verstaatlichung zu vermeiden?
Ich habe damals an dieser Stelle darüber berichtet – und geschrieben, dass ich die Hälfte meiner Aktien zur Übernahme freigegeben habe. Mit dem Rest wollte ich sehen, wie es weiter geht. Wie es allerdings weiter gegangen ist, halte ich für einen Skandal. Denn während diejenigen, die auf den Staat vertraut haben, gerade in diesen Tagen ihre Abrechnung bekommen haben, in der sie ihre HRE-Aktien für 1,39 Euro abgegeben haben, notieren die Aktien zeitgleich an der Börse bei 1,48 Euro. Wer also den Staat nicht unterstützt hat, ist jetzt besser gestellt als derjenige, der das nicht getan hat.
Die Lektion aus dieser Geschichte ist eindeutig und ich bin entsetzt, dass man das zugelassen hat. Was für eine niederträchtige Geschichte, die Gutmeinenden und Staatstreuen so zu demütigen.
Mit was für Leuten hat man es hier auf Staatsseite nur zu tun? Warum gab es hier kein Kursmanagement, das die Kurse unten hält. Notfalls hätte doch der Staat beliebig leerverkaufen können. Ob das rechtlich möglich ist, weiß ich nicht. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Was jetzt jedoch passiert ist, stellt tatsächlich die schlimmste aller Möglichkeiten dar.
http://www.instock.de/14.6594.0.0.1.0.phtml
ist doch auch für andere ganz nteressant das zu wissen
Ich kann mir keinen Reim auf das Geschreibsel von Herrn Niquet machen. "...war es nicht irgendwie meine Pflicht, auf das Angebot des Staates einzugehen, um die Verstaatlichung zu vermeiden..." Pff, er verkauft an den Staat, um eine Verstaatlichung zu vermeiden?
Und was soll das Wehklagen übder den Kurs? Grämt er sich zu 1,39 verkauft zu haben? Seine eigene Entscheidung! Warum vom "... Kursmanagement, das die Kurse unten hält. ..." faseln?
Echt, ich weiss nicht was das soll. Frust vielleicht?
Nein, das ist eine sogenannte Stilübung des Literaten Niquet.
Merkt man doch an der perfekt und völlig richtig angewandten doppelten Verneinung:
"Wer also den Staat nicht unterstützt hat, ist jetzt besser gestellt als derjenige, der das nicht getan hat."
Schleißlich muß man ja auch irgendwie Werbung für sein Buch machen.
Hintergrund des folgenden Beitrags ist der, das Alexander von Uslar, bis dato Vorstand für Finanzen und Personal bei der DAB bank AG gewesen, neuer Finanzvorstand der HRE werden soll.
Was meint Ihr, hat Steinbrück uns kalt erwischt???
Guckst Du hier:
".. und jetzt wissen wir auch, wer für den Bund am Markt gekauft hat. Da die Schweiz vor ein paar Tagen ihre Anteile verkauft hat, wissen wir auch wer sie gekauft hat.
Die DAB macht vermutlich gemeinsame Sache mit der Soffin, bzw. dem Bund. Somit ist auch klar, dass mittlerweile über 50 % für die Kapitalerhöhung stimmen werden.
Demnach hat unser Finanzminister Steinbrück alles richtig gemacht.
Vermutlich wird die Zwangsabnahme bei mindestens 1,39 Euro je Aktie liegen. Der Bund bezahlt 3,00 Euro für jede neu herausgegebene Aktie.... Jetzt könnte man annehmen, dass der Durchschnit beider Preise, also 2,20 Euro, für die Aktien der Minderheitsaktionäre bezahlt werden."
Der kämpft für Niemanden mehr. Er bleibt stur, weil Er - wie andere - den Absprung verpaßt hat.
Wie und gegen wen will Er denn klagen?
Verfehlungen gibt es sicher, doch deren Ahndung (StGB) bringt ihm nichts.
Zivilklage auf Schaden ist zu teuer. Sie würde ihn Mio's für die Prozesse kosten wg dem hohen Streitwert.
Merke: je mehr Er will, desto höher der Streitwert!
Mag sein, daß einige RA's hierin ein Geschäft wittern; das wären die einzigen, die daran verdienen.
Nicht übersehen: was der Staat jetzt investiert (KE), behält er als künftiger Eigentümer selbst.
Peer hat also null Risiko! - denn sogar die Prozesskosten bekäme ebenfalls der Staat!
Im Kern war HRE á priori ein Zockerpapier - das hat auch Flow. gewußt - denn es war die "bad-Bank" der Ost-Immobilien.
Lest mal den thread von Anfang!
Übrigens wurden die Volksaktionäre mit der T-Kom genauso vera....
Nur diese kaufte der Staat nicht auf.
= der einzige Unterschied!
sorry - Kritiker
Jetzt dieser Stress! Alles lesen! Antworten? Wo? Wie? Manno.
Wenn ich mehr HRE hätte, als ich habe, hätte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit bis einen "Andenkenwert" verkauft. So, wie das läuft - habe zwar keine Erfahrung aber den Eindruck, dass sich die vielen Vorwürfe gegen das Verfahren und die am Verfahren beteiligten Personen nicht juristisch durchsetzen lassen. An Enteignung glaube ich nicht mehr und die Abfindung beim Queeze out wird total niedrig sein. Als schönste Erinnerung wird uns der schriftliche Bescheid bleiben.
Und die HRE mit rund 100 Milliarden Irgendwas sind nicht mit rund 20 Milliarden Irgendwas für die CoBa vergleichbar! HRE will der Bund ganz und nicht so eine Geschäftsbank.
Wer sich auf Andere verläßt, der ist verlassen. Also weiter bis zum bitteren Ende, da bin ich als fast alter Mann doch noch ein kleines Bißchen trotzig! Horrido
Schon zuviel Steuergeld mußte dafür abgeschrieben werden.
Sollen wir jetzt mal den Peer Steinbrück anschreiben und damit drohen, dass wir nicht mehr die SPD wählen ? :-)
http://www.youtube.com/watch?v=JsPiUDBbluQ Aber wirklich dran glauben? Nicht mehr bei HRE! Rock on!
Weiter nichts machen und abwarten ?
Oder doch noch verkaufen, solange wir noch 1,44 Euro pro Stück bekommen ?
Schwierig Schwierig ..
Ich wollte eigentlich einfach mal weiter abwarten und auf den J.C.Flowers hoffen.
Ansonsten muss ich auf die amerikanischen Sparkassen hoffen :-)
Allerdings wollte ich den Gewinn davon nicht dazu verwenden, um die Verluste bei der HRE auszugleichen.
Naja, wenigstens hat man so etwas gegen den Staat in der Hand:
"Und wenn Ihr mich damals nicht enteignet hättet, dann ... "
Warten wir mal ab und denken optimitisch ..
Die Zuschauer im Katja Ebstein Lied scheinen noch aus einer anderen Generation zu sein.
Die sehen vom Look her irgendwie etwas anders aus :-)
Ich mag die Juliane Werding allerdings fast ein wenig mehr :-)
Leute, wenn ihr keine HRE Aktien mehr habt und/oder diese wahrscheinlich für 1,39 angedient habt - sorry - Pech gehabt.
Und bevor Ihr irgendeinen dummen Kommentar abgebt und nichts von der Materie versteht - lasst es lieber und schafft Euch ein Sparbuch an oder Riestert ein bischen.
Es ist noch lange nicht aller Tage abend.....;-)
sollte sich bitte aus diesem Forum fern halten und keine dreimalklugen Sprüche loslassen.
Wir wissen alle erst am Ende, wo wir gelandet sind.
PS: Nach der KE steigt der Kurs
Was wäre denn passiert, wenn der Staat nicht eingegriffen hätte? Wer kann diese Frage hinreichend beantworten? Die Lehman-Pleite war dagegen ein Klacks.
Ich habe die HRE-Aktie niemals besessen. Aber trotzdem durch sie Geld verloren. Ich habe seinerzeit meiner Schwägerin geraten, ihre Aktien nicht an Flowers zum Preis von 22,50 EUR abzugeben. Dafür musste ich einstehen (allerdings mehr freiwillig, um den Familienfrieden nicht zu stören). Ein Jahr vorher hätte die Schwägerin noch über 50,- EUR dafür bekommen, aber sie hatte damals nicht verkauft.
Das war leicht zu verschmerzen, gegen das, was ich in den Jahren 2000 bis 2003 in den Sand gesetzt hatte.
In diesem Beitrag geht es um die Rolle der DB bei der HRE und überall wo diesbezüglich nachgefragt wird, stoßen die Journalisten auf eine Mauer des Schweigens. Es ist unglublich wie man verarscht wird :).
Guckst Du hier:
http://www.wdr.de/tv/monitor/index.php5
(Schieber auf ca. 11.54 stellen, da beginnt ca. der Part des Steinbocks, der gesamte Bericht beginnt früher)
Der Verarsche wird noch einer oben drauf gesetzt, denn jetzt erklärte die Bafin gestern, das sie durch den HRE-Untersuchungsauschuss nicht mehr ihrer Kontrollfunktion zu "100%" nachkommen kann.
Eine interessante Institution, diese Bafin, das ein Untersuchungsausschuss eine ganze Behörde fast lahmlegt....vielleicht waren sie ja schon Anfang 2008 "überlastet" ;).
Guckst Du hier:
"BaFin warnt vor Überlastung durch HRE-Ausschuss
Stress bei der BaFin: Die Mitarbeit im Untersuchungsausschuss zur Hypo Real Estate wird die Ressourcen der Bankenaufsichtsbehörde stark belasten - laut einem Zeitungsbericht so sehr, dass die Kontrolle anderer Institute nicht mehr voll gewährleistet ist."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C625605%2C00.html
Ein Schelm, der dabei böses denkt....es ist schon unglaublich bis hin zu traurig, wie wir "mündigen" Bürger mehr als massiv verarscht werden.
Einladung zu der HV....Ja, auch ich habe am Samstag meine Einladung erhalten ;).
Hallo, auch der Altrocker hat noch keine Einladung von der Nr. 1 Bank erhalten, wird aber nachgefragt. Meine wenigen HRE-Aktien sind eh´ am ..., da lasse ich sie im Atombunker ver ... ! Denke aber, dass alles gelaufen ist. Ob´s noch eine zufriedenstellende Entschädigung gibt, beantwortet die Frau mit der gewissen Kugel auf der nächstgelegenen Kirmes. Wäre schön, aber drauf setzen? Ich bleibe drin bis zum bitteren Ende; das sind aber derzeit nur wenige Euronen. Anders gesagt: Auf das, was man derzeit noch in HRE hat, muss man insgesamt verzichten können! http://www.youtube.com/watch?v=ajbUpVuGcjY