Der USA Bären-Thread
Two Bear Stearns hedge funds soared by specializing in exotic securities and unorthodox practices. Then they imploded.Ralph R. Cioffi seemed as cool and confident as ever. The market for subprime mortgages was crumbling, but the 51-year-old manager of two Bear Stearns (BSC) hedge funds offered nothing but reassurances to investors. "We're going to make money on this," he promised his wealthy patrons in February. "We don't believe what the markets are saying."
He should have known otherwise. The hedge funds were built so they were virtually guaranteed to implode if market conditions turned south, according to a BusinessWeek analysis of confidential financial statements for both funds and interviews with forensic accounting experts, traders, and analysts. The funds had another potentially fatal flaw: an unusual arrangement with Barclays (BCS) that gave the giant British bank the power to yank the plug—a deal that ran counter to the interests of other investors, many of whom didn't even know about it.
The documents also cast serious doubt on the funds' supposedly strong performance before their July bankruptcies. More than 60% of their net worth was tied up in exotic securities whose reported value was estimated by Cioffi's own team—something the funds' auditor, Deloitte & Touche, warned investors of in its 2006 report, released in May, 2007. What emerges from the records is a portrait of a cash-starved portfolio piled high with debt and managers all too eager to add to the heap.
Spotlight on Hedge Funds
The revelations shed new light on the murky dealings inside the booming $1.3 trillion hedge fund industry, which now accounts for up to a third of all daily trading on Wall Street. They seem to underscore critics' biggest complaint: that many hedge funds use astonishing amounts of leverage, or borrowed money, in sometimes reckless ways. .......
Der Markt ist nicht erklärbar und nicht durchschaubar. Ähnliches haben Marktsysteme (Handelssysteme und ihre Spekulanten) an sich. Es werden laufend hunderte Millionen von unabgesprochenen Entscheidungen getroffen die manchmal für echte Überraschungen gut sind.
Unter dem Titel „Wie Computer die Märkte bewegen“ anbei ein Auszug aus einem aktuellen Artikel von spiegel-online, wie quantitative Modelle der Fonds-Manager die Märkte aufrollen. Die Quant-Fonds schalten zwar menschliche Schwächen weitgehend aus, so heißt es, nur sind aber auch die Risiken dieser Modelle hier nicht zu übersehen. Ich verweise daher auch auf den am Ende des Artikels beigefügten Link zu dem Business Week-Artikel „Sizing up the next Crash“ welcher ebenfalls ein gutes Stück weit auf die vorgenannten strukturellen und systemischen Risiken eingeht.
Wie Computer die Märkte bewegen
Still und heimlich wälzen Computerprogramme die Finanzmärkte um. Marktbeobachter sehen schon das Ende traditioneller Aktienfonds, die noch auf das Gespür von Starmanagern setzen. Die Vorteile der neuen Quant-Fonds sind bestechend - aber krisenfest sind sie nicht.
Hamburg - Frank Lingohr vertraut auf Chicco. So heißt das Programm, das der selbstständige Fondsmanager aus Erkrath entwickelt hat, um Tausende Aktien nach mehreren Kriterien gleichzeitig beobachten zu können. Der Computer meldet laufend Kauf- und Verkaufssignale. Unter anderem ist Chicco darauf programmiert, vom Konsens der Analysten in jedem Fall abzuweichen - und Lingohr hält sich daran.
Bislang mit Erfolg, sein weltweit investierender Aktienfonds Lingohr Systematic LBB Invest bekommt Bestnoten und fuhr in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 20 Prozent Rendite ein. In diesem Jahr steht bis heute trotz der Finanzkrise immerhin ein Plus von zehn Prozent in den Büchern.
Lingohr ist zwar ein Pionier in Deutschland, aber längst nicht der einzige quantitative Fondsmanager. Die Quants, wie sie im Jargon genannt werden, rollen die Märkte auf, ob sie ihre Modelle mit Kosenamen wie Chicco zelebrieren oder nicht. Barclays Global Investors und Axa Rosenberg sind internationale Vorreiter, doch kaum ein Emittent kommt noch ohne Quants aus. Laut einer Studie von IBM werden inzwischen rund 30 Prozent des Aktienhandels von Rechnern gesteuert. Bis 2015 sollen es 90 Prozent sein.
Große Namen im Fondsmanagement, Intuition, Börsenstorys? Alles überflüssig. Quant-Fonds können den Börsenerfolg kostengünstiger bringen. Außerdem schalten sie menschliche Schwächen weitgehend aus. Die Rechner halten einmal festgelegte Anlagestrategien leichter durch als Manager, wenn sie dem Börsentrend zu widersprechen scheinen.
Von traditionellen Kollegen misstrauisch beäugt
Kein Wunder, dass viele traditionell arbeitende Kollegen die Quants misstrauisch beäugen. Viele der Quant-Manager sind fachfremde Quereinsteiger, oft Mathematiker oder Physiker, die im Fondsmanagement eine interessante und lukrative Anwendung ihrer spröden Wissenschaft gefunden haben.
Auch Carsten Große-Knetter, der bei der BHF-Tochter Frankfurt Trust die quantitativen Fonds leitet, hat in Physik promoviert, über theoretische Elementarteilchenphysik und Quantenfeldtheorie. Sein Chicco heißt BMR+. 23 verschiedene Fonds werden damit verwaltet, der größte Publikumsfonds ist der FT Europa Dynamik. Aus der genauen Konstruktion seines Modells macht er ein Geheimnis, wie die anderen Quants auch. Schließlich ist eine Investmentformel als Erfolgsrezept einfacher zu kopieren als das Renditegespür eines traditionellen Managerstars.
Den Erfolg seiner Fonds im Rücken, leistet sich Große-Knetter Understatement. Ganz nonchalant spielt er die Mathematik, die regelmäßig den Markt schlagen soll, auf "vier Grundrechenarten und ein bisschen Statistik" herunter. Man könne "einfach auf den Knopf drücken und sich zurücklehnen". Allerdings müsse das Modell ständig weiterentwickelt werden und mit großen Datenmengen gefüttert werden. Ganz ohne Aufwand ist der Ertrag also nicht zu haben.
Als Allzweckwaffe sieht er die Quants allerdings nicht. Auch Frankfurt Trust habe Spezialitäten wie einen Unternehmerwertefonds für Aktien eigentümergeführter Firmen im Angebot. Die könne man gar nicht als Quants führen, "weil da die Story zum Unternehmen noch eine wichtige Rolle spielt". Trotzdem: "Quantitative Fonds machen ein breites Anlageuniversum auch für ein mittelgroßes Haus wie unseres möglich." So könne Frankfurt Trust 2000 Aktien weltweit beobachten und auch Märkte wie Hongkong oder Singapur abdecken, früher ein Privileg der großen Banken.
Mehr Rendite, weniger Risiko?
Aber sind Quant-Fonds auch für Anleger besser? Wenn immer mehr Fonds auf der Suche nach der perfekten Formel dieselben Kriterien anwenden, wird immer mehr Kapital in die gleiche Richtung geschoben - und die Renditeunterschiede gleichen sich an. Man könnte also genauso gut auf einen Index setzen, weil ohnehin niemand den Markt schlägt.
Diese Aussicht "könnte einen schon allmählich nervös machen", gibt Große-Knetter zu. Doch alle Quant-Manager tickten unterschiedlich. So bleibe der Markt ineffizient und mache dauerhafte Outperformance mit Quant-Modellen möglich. Zwar gebe es Phasen, in denen die Fonds hinter den Vergleichsindizes zurückblieben, die dauerten aber nie länger als zwei bis drei Monate. "Das Modell erholt sich immer sehr schnell."
Über die Performance von Quant-Fonds insgesamt gibt es kaum Untersuchungen - schon weil sie sich schwer definieren lassen. Es gibt zahlreiche verschiedene Anlageziele, Rechtsformen und Strategien. Außerdem ist die Grenze zwischen Fonds, über deren Anlage der Computer entscheidet, und solchen, die Computer als Hilfsmittel benutzen, fließend. Die Fondsratingagentur Morningstar zählt nach ihren strengen Kriterien nur 16 in Deutschland vertriebene Quant-Publikumsfonds.
Wenn Nobelpreisträger versagen
Die Kritik an den rechnergesteuerten Investments ist nicht neu, sie wurde bereits vor zwanzig Jahren laut. Als die Börsen am 19. Oktober 1987 weltweit um bis zu 45 Prozent einbrachen, schien der Crash für viele Börsianer aus heiterem Himmel zu kommen. Trading-Programme, die große Mengen von Kauf- oder Verkaufsorders gleichzeitig bewältigen konnten, waren schnell als Sündenbock ausgemacht.
Die Börsenaufsicht SEC gab den Programmen in ihrer Untersuchung der Ereignisse zwar nicht die Hauptschuld, machte sie aber mitverantwortlich für die Beschleunigung der Panikverkäufe. Sie ordnete an, den Computerhandel auszusetzen, wenn der Dow Jones an einem Tag mehr als 50 Punkte gewinnt oder verliert (später wurde die Grenze auf zwei Prozent des Indexwerts angehoben). Im Washingtoner Kongress wurde sogar über ein Verbot des Computerhandels beraten.
Viel Häme kassierte das Komitee für den Wirtschaftsnobelpreis, nachdem es 1997 Robert Merton und Myron Scholes für ihr Modell der Bewertung von Derivaten ausgezeichnet hatte. Im folgenden Jahr verlor der Hedgefonds LTCM, der eben dieses Modell nutzte und mit den beiden Preisträgern im Direktorium warb, innerhalb von drei Monaten mehr als vier Milliarden Dollar.
Auch in der aktuellen Kreditkrise sind Quants ins Gerede gekommen. Besonders Hedgefonds, die auf mathematische Algorithmen setzen, hatten es in den ersten Wochen nach dem Platzen der Subprime-Blase schwer. Global Equity Opportunities, ein Fonds von Goldman Sachs mit , verlor Anfang August innerhalb einer Woche rund 30 Prozent an Wert. Drei Milliarden Dollar ließen sich die Bank und verbündete Investoren eine kosten. Kurz darauf erwischte es mit Global Alpha einen weiteren Quant-Fonds von Goldman Sachs. Vor allem mit Carry Trades zwischen Yen und australischem Dollar fuhr der Fonds im August ein Minus von 22,5 Prozent ein.
Finanzvorstand David Viniar erklärte die Verluste damit, dass die Märkte sich in dieser Ausnahmesituation völlig entgegen der historischen Erfahrung und der Annahmen der Quant-Modelle bewegten. "Wir erleben Dinge, die einer 25-fachen Standardabweichung entsprechen, und das an mehreren Tagen hintereinander", so die Entschuldigung.
Selbst Hedgefondsstar James Simons musste Anfang August einen zerknirschten Brief an seine Anleger schreiben und ein 9-prozentiges Minus bei seinem Renaissance Institutional Equities Fund eingestehen. Der ehemalige Mathematikprofessor galt bis dahin als Genie. Niemand hatte seine Formel so erfolgreich konstruiert wie er.
Immerhin schaffte Simons' Modell es noch bis zum Monatsende, den Verlust wieder auszugleichen. Trotzdem war ein weiteres Denkmal der Quant-Szene gestürzt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511122,00.html
Sizing Up the Next Crash
Laszlo Birinyi of Birinyi Associates believes 21st-century markets are prone to systemic failure and that 1990s structural reforms haven't worked
….. On the first point, we're concerned about the large number of system failures and computer glitches that appear to receive little or cursory attention. For example, on Feb. 27, 2007, there was a 230-point drop in the Dow Jones industrial average because of "an error in the calculation." Again, on July 26, 2007, the Dow average was not calculated from 2:55 p.m. to 3:08 p.m. Eastern Time because the system was "overloaded." It should be disturbing that these events occur, and the implicit hope that this will not happen during a significant crisis or period of stress is naïve…..
http://www.businessweek.com/investor/content/...+news+index_investing
The Hard Road Ahead
The current market rally is based a number of dubious assumptions that are not likely to hold up. The bulls make the case that the credit crisis is over, a hard landing in the economy is not likely, the Fed will continue easing and the market is reasonably valued, if not cheap. Let’s take a look at each of these assertions.
In our view it is far from certain that the credit market problems are over. While it’s true that tensions have eased and companies are not blowing up every day, it’s still unlikely that the markets can return to where they were before the crisis. Confidence between borrowers and lenders remains low while continuing new highs in Euro interbank rates indicates that liquidity has not returned. Longer term, the task of cutting back on risk, reducing debt levels and repairing balance sheets is only in the early stages. In addition, although many analysts believe that financial companies are writing off the kitchen sink in the current quarter, we’re not so sure this is the last of it. We remember too well that after the collapse of the dot-com bubble, technology companies took sequential writedowns despite assuring everyone that they were finished. Furthermore the housing industry will probably be reporting atrocious numbers over the next few months, and that could uncover even more financial companies with serious problems. Also remember that the people who are saying the crisis is over are mostly the same ones who never saw it coming in the first place.
It is also unlikely that Fed ease will prevent a hard landing. A careful reading of the Fed minutes for the last FOMC meeting indicates that they are actually quite bearish about the economy. The staff marked down their GDP forecast for both the 4th quarter of this year and for all of 2008, stating that lower housing wealth, slowing gains in employment and reduced consumer confidence would restrain consumer spending. They also anticipated a scaling back of capital spending.
Participants referred to the outlook for economic activity as characterized by particularly high uncertainty with risks skewed to the downside. Although they recognized that the August drop in employment overstated the weakness, they said that growth was slowing down even before then and that further slowing was likely. Recognizing the potential for a negative feedback loop, they added that if the decline in housing were to dampen consumption that could feed back into employment and income, thereby further reducing the demand for houses. Some participants also felt that the further tightening of terms for equity lines of credit and second mortgages would weigh on consumer spending. As for capital spending, their contacts indicated business executives in some parts of the country had become more cautious and were delaying investment outlays. Given these bearish views by the FOMC it is no wonder that they turned around and slashed rates by 50 basis points only six weeks after viewing inflation as the greater risk.
Although the Fed’s minutes are couched in careful language and there are the usual economists’ "on the one hand and on the other hand" references, there seems little doubt that the Fed is worried, and with good reason. September foreclosures have doubled over a year earlier with no end in sight. This dumps even more houses on the market with increased pressure on prices. Today’s Wall Street journal front page article shows that subprime mortgages are even more widespread than we thought both with regard to geography and price points. Subprime together with Alt-A mortgages accounted for about 40% of mortgages issued in 2006, and this demand has now been removed from the market. Aside from the direct effects of the housing slump, let’s not forget the indirect economic impact on such items as cement, wood, construction equipment, appliances, school building, roads, sewers and shopping centers. Today’s reports from retailers indicate that consumer spending is weakening as well while core new durable goods orders are down 2.2% from year-end.
Although there seems to be a widespread feeling (at least on bubble TV) that the Fed could wave a magic wand and cure anything, this is not the case. On January 3, 2001, when the Fed cut rates by 50 basis points in an emergency telephone meeting the S&P 500 jumped 5% that day and 7.8% by the end of the month. The index then proceeded to plunge 44% over the next 21 months and the recession continued for ten months following the cut. Although the market seems reasonably valued on overhyped forward-looking estimates of operating earnings that may never be met, the S&P 500 sells at an historically high 23 times trendline earnings, higher than in any year before the late 1990s boom. In our view neither the market nor the economy is out of the woods.
http://www.comstockfunds.com/...tary&newsletterid=1331&menugroup=Home
wolfe56, was soll uns das Bild sagen? Dass man etwa frei in der Festlegung der Maßstäbe der x- und y-Achse ist? Einige erläuternden Worte wären nicht schlecht. Ich sehe nicht was Du mir sagen willst.
Aber das ist die Gelegenheit, dass mich mal einer über Charts und Trends aufkären kann. Egal ob bei Charts die y-Achse linear oder logarithmisch ist, die Trends werden immer durch Geraden angedeutet. Liegt das am Chart-Zeichen-Programm? ;-)
Sehr geehrte Damen und Herren,
„Leben auf Pump“ hat Hochkonjunktur - besonders in Amerika. Davon sind wir noch entfernt, aber wenn ich mir die neuen „easy-Verbraucherkredite & Co“ anschaue, sind wir auf dem besten Weg dorthin. Natürlich darf man die beachtlichen weltweiten Vermögenswerte der Amerikaner nicht unterschätzen, aber ewig kann man nicht mehr ausgeben als einnehmen, es sei denn, jemand anders zahlt fortlaufend die Zeche...
Wenn man den Markt anschaut, scheinen sich die Folgen der vieldiskutierten US-Kreditkrise in Luft aufgelöst zu haben. Jeder Volkswirt dürfte verwundert den Kopf schütteln. Jedenfalls lässt sich die Börse aktuell nicht davon beeindrucken. Ein Grund dafür mag die weiterhin ungezügelte Kreditvergabe an die US-Verbraucher und Unternehmen sein, obwohl die Kreditausfälle zu einer restriktiveren Kreditvergabe führten.
Nach den neuesten Statistiken scheinen die US-Konsumenten, die eine entscheidende Rolle in der Aktienhausse spielen, davon kaum betroffen zu sein. Im Gegenteil: Die Kreditvergabe feiert neue Rekordstände! Hätten Sie das erwartet? Verbraucher, die kräftig Geld ausgeben, sind Treibstoff für die Aktienmärkte.
Und bei den Unternehmen sieht es nicht anders aus. Auch hier sind Höchststände zu verzeichnen. So sieht keine Kredit-Klemme aus, die die Märkte in die Knie zwingen würde. Das dürfte ganz im Sinne der US-Notenbank sein, die die Märkte mit Liquidität flutet.
Und die Aktienmärkte? Am Donnerstagabend wurden in der letzten Handelsstunde die amerikanischen Börsen abverkauft. Aber schon am Freitag gaben die US-Konjunkturdaten dem Markt wieder Auftrieb. Dieses Verhalten ist ein Zeichen der Stärke. Die Stimmung der Anleger hat sich aufgehellt, ist aber weit entfernt von den Extrema in den Jahren zuvor.
Quelle: Bayerische Landesbank
Aus Sicht der Behavioral Finance droht mittelfristig ein kleiner Rückschlag. Auch die Marktbreiteindikatoren geben noch keine Entwarnung. Die Advance / Decline Line hat im Gegensatz zum US-Index noch kein neues Hoch markiert. Ebenso wäre eine etwas höhere Anzahl neuer Aktienhochs wünschenswert.
Ein Pullback käme nicht überraschend, aber man darf den kurstreibenden Effekt der Zinssenkung nicht unterschätzen.
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Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
www.value-stocks.de
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treibt mehr in den ruinen als ihr denkt lach also immer schön den DOW angucken und den DAX handeln grins (short)
viel spass wolle
Ich hoffe für Dich, dass Deine Prognosen ökonomisch auf soliderem Fundament stehen...
Fase [frz.] f.11
abgeschrägte Kante an Werkzeugen und Werkstücken
Oder solltest es sich bei der "Seitwertsfase" um das neueste Versatzstück aus dem Sprachbaukasten der Chartechnik handeln? "Abgeschrägte Kanten" hat Dein Chart ja schließlich auch, allerdings nur da, wo er NICHT seitwärts läuft.
aber gabs da bei den roten Monatskerzen auf der Shortseite nichts zu verdienen oder konnte man easy Long SL nachziehen oder aussitzen bei 20% Kursrückgang?
Dieses Jahr hat der S&P schon zweimal seine Jahresgewinne komplett wieder abgegeben und bei der Gewinntaste wurde der Resetknopf gedrückt.Sich hier jetzt am ATH mit einem Monatschart hinzustellen und den übergeordneten Trend aufzuzeigen ist keine Kunst.
Wenn schon so einen Hinweis dann doch eher im März oder August nach den Tiefs aber
da hab ich hier keine Hinweise von dir gelesen also warum jetzt etwa aus Schadenfreude?
Hier noch ein Beispiel wieviel so eine langfristige Betrachtung zum falschen Zeitpunkt wert ist, was nicht bedeuten soll das es jetzt ähnlich kommt im Gegenteil weder der Beispielchart kannte damals die Zukunft noch sagt der Monatschart im obigen Posting etwas darüber beide sind Momentaufnahmen zum jeweiligen Zeitpunkt.
Wir erleben momentan auch eine leichte Abkühlung der Weltkonjunktur. Es scheint ein kleineres Tief zu sein. Sieht man sich die Auftragseingänge der großen Konzerne an, auch der US-amerikanischen, die durchgehend sehr gut sind, sieht es so aus, als ob die Konjunktur Ende des Jahres wieder zulegen wird. Die deutlichere Abkühlung in den USA scheint bis jetzt die Weltkonjunktur kaum zu schädigen. Die Abkühlung wird die kommenden Monate in den USA sicherlich etwas erheblicher werden. Der Bausektor und dessen Zulieferbetriebe werden größere Schäden davon tragen. Der Finanzsektor wird noch viele Menschen entlassen. Könnte sein, dass das Wachstum in den USA gegen Null oder seht leicht unter Null werden wird. Dieser feine Unterschied ist jedoch wichtiger für die Statistiker als für die reale Welt. Später wird man dann feststellen, dass man sich um diese "wichtige" Größenordnung vertan hatte.
Viele große US-Firmen haben einen sehr großen Exportanteil und haben wenig bis nichts mit dem Immobilien- oder Finanzsektor zu tun. Bei uns ist nur der Finanzsektor betroffen. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass die nicht betroffenen Firmen größere Gewinneinbrüche erleben werden. Wieso sollte ein Spekulant die Aktien einer Firma wegschmeißen, die schon wieder ein größeres Gewinn- als Kurswachstum hatte? Nur um den Bären eine Freude zu machen?
Wir haben eine seltene, nicht alltägliche Situation. Die Welt ist gespalten in Bereiche, die noch sehr gut funktionieren und in Bereiche, die ihren Karren gegen die Wand gefahren haben. Wenn es also schwierige Zeiten für Prognosen gibt, dann liegt jetzt eine vor. Also legt die Bedeutung für Kopf und Zahl fest und werft die Münze so lange bis sie nach Eurem Gusto fällt.
Das war das Wort zum Sonntag und das alles ohne Bildchen.
;o)
wolle
Das ist genau der Unterschied zu Threads wie die von Werner Herzog mit süffisanten Titeln a la "Heute knallt's wirklich! Hab jetzt meine gesamte Kohle in diesen Knockout ZYNWIX gesteckt! Die Emmis werden bluten!"
So konnte man Anfang als auch Mitte des Jahres ein mitleidiges Bullenlächeln
aus einigen Postings hier herauslesen wie easy es doch sei einfach dem Trend zu folgen und paar Wochen später war dann hier Bärenparty und von den Bullen kam
leider nichts mehr obwohl genau da bullische Hinweise durchaus angebracht gewesen wären.
Will damit eigentlich nur sagen immer wenn die jeweilige Gruppe(Mitleid der Bullen/Bärenparty) hier Morgenluft wittert gabs was auf die Finger.
Im übrigen sei auch mal darauf hingewiesen das es hier keinen Vorturner gibt der
für die anderen klingelt wenn es Zeit wird kurz/mittel oder langfristig das Lager zu wechseln. Sowas muß jeder selber entscheiden und welche Infos hier die jeweils richtigen für jeden sind.
So schönes Wochenende
PS: bei den COT-DATEN hat sich fast nichts getan und deshalb keine Infos dieses Wochenende