KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 316 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.465.347 |
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Also am Tag der Ausgabe bei einem niedrigeren Aktienkurs senkt doch die diffidende?
Meine Frage ist weiterhin. Wenn die Firma den Kurs drücken könnte ist eine kleinere Diffdende doch aktuell.
Deine Aktienanzahl x Dividende = Auszahlungsbetrag. Auszahlung 3 Tage nach HV. Ganz einfach. Der Kurs spielt für die Dividende keine Rolle.
Die Dividendenrendite setzt die ausgeschüttete Dividende zum aktuellen Börsenkurs einer Aktie ins Verhältnis und wird in Prozent angegeben.
6,27 pro Aktie im zweiten Halbjahr. Wenn man davon knapp 2 Euro pro Aktie abzieht die die Steuererstattung beigetragen hat (ich habe eine Vermögensmehrung von 6 Mio Euro im Kopf bei 3,15 Mio Aktien) betrug das "reine" Geschäftsergebnis in etwa 4,30.
Das ist im Rahmen dessen was man ungefähr anhand der bekannten Parameter erwarten konnte, was natürlich nichts daran ändert, dass es ein sehr starkes Ergebnis ist.
Das zweite Quartal war eher ein "normales" Quartal, ohne krassen Coronaeinfluss, ohne Gamestop ohne sonderlich hohe Volatilität. Das LuS in so einem Umfeld auf über vier Euro pro Aktie kommt zeigt, dass das Unternehmen schon jetzt eine richtige Cashcow ist. Sollte der aktuelle Zustand das neue "normal" sein, würde der Ist-Zustand grob geschätzt zu 6 Euro in Q1 und Q4 führen sowie zu 4 Euro in Q2 und Q3, also zu 20 Euro EpS. Das wäre derzeit in KGV von 6-7. (Dieses Jahr wird es wohl eher auf 25 EpS hinaus laufen)
Was in dieser Betrachtung noch gänzlich fehlt ist das gut vorstellbare Wachstum in Zukunft. Trade Republic hat gerade ordentlich Geld eingesammelt und expandiert großflächig in Europa und auch in Deutschland ist der Trend zum unkomplizierten Handel per App unverkennbar. Dazu die kürzlich getätigte Aussage seitens des Co-Gründer von Trade Republic im Handelsblatt sich auf einen Handelspartner konzentrieren zu wollen, so dass erstmal keine Gefahr droht dass die Exklusivpartnerschaft von LuS und Trade Republic enden könnte. Und nicht nur das, auch die anderen Bereiche scheinen zu laufen, wie etwa der heute erwähnt Anstieg des Volumens der ausstehenden Wikifolio-Zertifikate i.H.v. 30 % in sechs Monaten.
Gut möglich also, dass das eben von mir skizzierte "normal" von 20 Euro EpS nicht nur dieses Jahr sondern auch in Zukunft dauerhaft übertroffen werden könnte.
Der bald anstehende Aktiensplit sowie die Ankündigung des Managements, beim Blick auf das derzeitige Preisniveau (als der Kurs etwa bei 110 stand) Aktien erwerben zu wollen, machen für mich das Risiko für fallende Kurse derzeit sehr überschaubar.
Ich halte das Unternehmen nach wie vor für günstig bewertet und frage mich wann der Markt seine Skepsis ablegt. Mittel- bis langfristig gibt es für mich viele Gründe, warum der Kurs in Zukunft steigen könnte, sei es durch ein höheres KGV bei Bestätigung der Zahlen in den Folgejahren oder durch ein ähnlich niedriges KGV bei höherem Gewinn. Bis dahin kann ich warten und freue mich über 4 Euro Dividende dieses Jahr sowie (mindestens) 8 Eure Dividende nächstes Jahr.
https://financefwd.com/de/bitpanda-aktien-etfs/
https://support.bitpanda.com/hc/de/articles/...tpanda-verf%C3%BCgbar-
Punkt 4: https://www.google.com/...ag.pdf&usg=AOvVaw1BLrvLUcbfDD3adDTB7NKj
die ergebnisse 2021 von LANG & SCHWARZ AG (Kürzel: LUS) und TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK (Kürzel: T2G) schätze ich im folgenden zurückhaltend auf
1,8 x ergebnis H1/2021
das H1-ergebnis der LANG & SCHWARZ AG war um die steuerstattung für vorjahre zu bereinigen ("normalisieren")
eventuelle zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken zum 31.12.2021 lasse ich außer acht
a) LANG & SCHWARZ AG:
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...geschichte/?newsID=1471337
Konzernzwischenlagebericht 30.06.2021: https://docs.publicnow.com/...A5A3CF807C34361FEB8EA39B1AA10BC8DF506B1
48,031mio H1/2021-konzernüberschuss
./. 9,065mio steuererstattung f. vorjahre (durch die steuererstattung wurden die Steuern vom Einkommen und Ertrag von 17,366mio (=30,4%) gemindert auf 8,301mio; siehe S. 5, Tz. 2.3.1 re. Sp. oben des Konzernzwischenlageberichts)
= 38,966mio normalisiertes H1/2021-ergebnis
kgv2021e = 5,8x (berechnung: (kurs 129 * 3,146mio aktien [30.06.2021]) / (38,966mio * 1,8) = 5,8)
b) TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK:
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...d-ergebnis/?newsID=1471345
H1-Bericht: https://www.tradegate.ag/docs/TGAG_HJB_2021.pdf
3,08 H1/2021-ergebnis je aktie [S. 7 H1-Bericht]
x 1,8
=5,54 ergebnis je aktie 2021e
kgv2021e = 21,1x (berechnung: kurs 117 / 5,54 = 21,1)
c) fazit:
wie schon für das vorjahr (s. oben v. 09.04.21 12:10) hängt das kgv2021e zwischen LUS und T2G extrem schief (5,8x vs. 21,1x)
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...eigener-aktien/?newsID=1465800
"Der Vorstand der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hat ... am 21. Juli 2021 beschlossen, künftig, nicht jedoch vor Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses 2021 der Gesellschaft am 20. August 2021, ... von der durch die Hauptversammlung am 4. Juli 2019 erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zu Handelszwecken gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG Gebrauch zu machen. Diese Entscheidung erfolgte mit Blick auf das aktuelle Preisniveau und die aktuelle Kursentwicklung der Aktie der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft am Kapitalmarkt und wird durchgeführt, sofern und soweit dies wirtschaftlich zweckmäßig erscheint."
finanzunternehmen wie L&S dürfen --anders als Nicht-Finanzunternehmen (§ 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG)-- die erworbenen eigenen aktien innerhalb der spanne von 5% des grundkapitals (d.s. bei L&S 157.300 aktien) auch "handeln" (traden), da § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG den erwerb eigener aktien "zum Zwecke des Wertpapierhandels" erlaubt
Einen Kurseinbruch sehe ich nicht @thetom. Der Kurs ist gestern etwas gestiegen und jetzt in etwa auf dem Niveau von gestern morgen.
Solange der Kurs nach unten (in meinen Augen) so abgesichert sind mir drei Euro mehr oder weniger im Kurs ehrlich gesagt auch egal. Traden möchte ich die Aktie nicht, dafür ist die Fantasie zu groß dass es auch auf einmal ganz schnell nach oben gehen kann, sei es durch Rückkäufe (wobei der Einkaufspreis nicht mehr als 10% vom gemittelten Durchschnittskurs der letzten Tage abweichen darf) oder ein Übernahmeangebot und dann schaut man doof hinterher.
Habe in Feb. nachgekauft.
Seitdem ist der Kurs um 12% gefallen und nur noch seitwärts gelaufen.
Viel Potential nach oben sehe ich jetzt nicht mehr. Das meiste schon eingepreist
Mein Nachkauf im Februar war eine Fehlentscheidung.
Zahlen waren für mich im Rahmen der Erwartungen. Kein Grund nervös zu werden. Alle Wachstumstrends sind intakt.
Nur meine Meinung ...
Ich denke die meisten, die heute abverkauft haben, sind Investoren welche auf paritätische Anteile in ihrer Depotaufteilung achten. Sell on good news. Und dann noch ein paar Nervöse. *feix*
Das fängt sich wohl nächste Woche.
Die Pessimisten hier wurden widerlegt.
Ich habe gehofft, daß der H1-Bericht mit der Information, daß bereits zum Halbjahr mehr verdient wurde als im gesamten Vorjahr/2020 den Kurs aus der seit ca. 6-monatigen Seitwärtsbewegung nach oben 'rauskatapultiert ... das jedoch scheint (zumindest noch) nicht einzutreten. Was mir frustrierend ist. Macht grad keinen Spaß ...
Vielleicht kommts noch. Es gibt hier weiterhin super Perspektiven für die nächste Zeit/18 Monate;
Ein Fest für Schnäppchen-Jäger. Sollte dann auch bei denjenigen die Kauf-Bremse lösen, die irgendwie mit drei-stelligen Kursen Probleme haben weil die optisch "teuer" wirken.
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Hauptversammlung
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verschiebt Hauptversammlung und bildet Steuerrückstellung
24.08.2021 / 19:49 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Der Vorstand der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hat heute beschlossen, die für den 26. August 2021 anberaumte ordentliche Hauptversammlung abzusagen. Zur Hauptversammlung wird neu eingeladen unter neuer Tagesordnung, über die neu abzustimmen sein wird.
Grund für die Absage ist ein Zwischenbericht im Zuge einer Steuerprüfung, die insbesondere für die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes für das Geschäftsjahr 2020, über die vorgeschlagene Satzungsänderung betreffend einen Aktiensplit und über die Entlastung des Vorstandes sowie des Aufsichtsrats (Tagesordnungspunkte 2, 3, 4 und 8 der Einladung vom 16. Juli 2021) erheblich sein kann, die jedoch denjenigen Aktionären, die bereits die Stimmrechtsvertreterin mit der Ausübung ihres Stimmrechts beauftragt und ihr Stimmrecht damit faktisch schon ausgeübt haben, dabei unbekannt war.
Gegenstand der steuerlichen Prüfung ist eine Untersuchung der Geschäfte der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft der Geschäftsjahre 2007 bis 2011 im Zusammenhang mit steuerstrafrechtlichen Ermittlungen, in denen die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft Adressatin eines Auskunfts- und Herausgabeersuchens ist, gegen verantwortliche Personen der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft wegen des Verdachts unrechtmäßiger Anrechnung bzw. Erstattung nicht gezahlter Kapitalertragsteuern und Solidaritätszuschläge bei Aktiengeschäften um den Dividendenstichtag.
Auslöser der kurzfristigen Verschiebung der Hauptversammlung ist ein am Abend des 23. August 2021 eingegangener Zwischenbericht des Finanzamts für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Düsseldorf betreffend die steuerliche Prüfung der Kapitalertragsteueranrechnung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft für die Geschäftsjahre 2008 bis 2009. Die Prüfung ist bislang nicht abgeschlossen. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft erhält insoweit Gelegenheit zur Stellungnahme. Für die Geschäftsjahre 2007, 2010 und 2011 liegen bislang keine vergleichbaren Zwischenberichte vor.
Nach Auffassung des Vorstandes sind die Prüfungsgegenstände der Zeiträume 2007, 2008 bis 2009 sowie 2010 bis 2011 tatsächlich und rechtlich wesensverschieden und daher wesentlich unterschiedlich zu behandeln. Im Einklang mit einer 2015 beanstandungsfrei abgeschlossenen Konzernbetriebsprüfung für die Jahre 2008 bis 2010 hält der Vorstand eine Beanstandung der Geschäfte für alle betreffenden Jahre insgesamt für unbegründet.
Diese Beurteilung gründet zunächst auf Stellung und Funktion eines Wertpapierhandelsunternehmens, das in einem regulierten und überwachten Markt unter Marktgerechtigkeit, im Einklang mit der Marktübung, von Handelsüberwachungsstelle, Börsenaufsicht und Finanzaufsicht insofern stets unbeanstandet Wertpapierdienstleistungen erbracht hat, ohne Identität und Umstände seiner Gegenpartei zu kennen.
Die Beurteilung gründet ferner darauf, dass nach aktuellem Kenntnisstand keine Gesellschaft des Lang & Schwarz-Konzerns wissentlich eine Mehrfacherstattung von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag beantragt oder erhalten hat und dass nach Prüfung einer hinzugezogenen Steuerkanzlei keine Absprachen mit einer Marktgegenpartei oder Depotbank über Mehrfacherstattungen identifiziert wurden.
Gleichwohl ist möglich, dass die jeweiligen Sachverhalte und darin das Verhalten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft und deren Verantwortlichen nachträglich steuerlich anders beurteilt werden. So ist nach vorläufiger Auswertung des Zwischenberichtes zu den Jahren 2008 bis 2009 mit dem Erlass von Änderungsbescheiden zu rechnen, die auch bei etwaiger teilweiser Zahlungsverjährung zu einer hohen Ergebnisbelastung wegen aller betreffenden Jahre (2007 bis 2011) in Höhe von bis zu Euro 61 Mio. für die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft führen würden.
Der Vorstand hat deshalb, nach steuerlicher Beratung, im Rahmen seines Einschätzungsspielraumes, unter Beachtung des Vorsichtsprinzips und in Anwendung der Ansatz- und Bewertungsvorschriften beschlossen, dass wegen etwaiger steuerlicher Änderungs-, Zahlungs- oder Haftungsbescheide eine Rückstellung in Höhe von Euro 45 Mio. gebildet werden soll. Die Rückstellung kann aus dem laufenden Konzerngewinn des ersten Halbjahres 2021 gebildet werden, hat aber Auswirkungen auf die geplante Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2021 (insoweit wird auf die Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 vom 21. Juli 2021 verwiesen). Der Aufsichtsrat ist informiert.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft und ihre Gremien arbeiten auf eine schnelle Klärung hin. Einzelheiten sind wegen des Steuergeheimnisses und aus Rücksicht auf das Ermittlungsverfahren und auf betroffene Dritte nicht offenzulegen. Der Vorstand wird zeitnah über wesentliche Entwicklungen berichten.
24.08.2021 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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