Vivalis + Intercell = Valneva
Mittel- bis längerfristig schweben aber die Selbstgeiselungen der europäischen Wirtschaft über dem Kurs. Die poteziellen Wirtschaftsschäden sind noch lange nicht eingepreist. Entspannungssignale oder auch nur die Weigerung einzelner Länder weiter zu eskalieren, werden von den Börsen aber dankbar aufgenommen.
Trotzdem, sollte es nicht in ähnlichen Bahnen verlaufen.
Wie kürzlich gepostet, wäre uns sehr gedient, wenn man genaueres wüsste...?
Deshalb, hängt das Ganze in der Luft und nährt den Boden für Spekulationen,
an denen sich die Schwurbler ergötzen(...)
Ich bin davon überzeugt, dass Valneva als Aktie ein gutes (Langzeit-)Investment ist, aus Gründen, die ich hier schon oft genannt habe und jetzt nicht wiederholen werde.
Wer Schwächephasen bei Aktien immer nur als Beweis für das Versagen des zugehörigen Unternehmens sieht, der hat an der Börse ohnehin nicht viel verloren, die Fundamentaldaten und Zukunftsperspektiven zählen.
Ich bezeichne es bewusst als "ehrlich", denn ohne eine Selbstreflexion der eigenen Investmententscheidung droht früher oder später der Kollaps im Depot.
Wobei wir beim Gegenpart ankommen: MDinvest.
Ich starte erst gar keinen Versuch, denn du blendest bewusst alle Fakten und Argumente aus, die nicht deiner Philosophie entsprechen. Von den Zusammenhängen, die du dir da zusammenreimst, ganz zu schweigen.
Nur mal so als Beispiel ein Auszug aus deiner unendlichen Dichtung:
"Sollte man jetzt also alle Aktien im Depot verkaufen die 20% oder mehr im Minus sind?
Das scheint mir kein Erfolgsrezept zu sein. Sind alle Tech-Aktien, die in den letzten Monaten 60% und mehr verloren haben jetzt für immer Mist?? Erkennst Du jetzt die Schwächen deiner Argumente?"
Niemand hat etwas derartiges behauptet. Das ist einfach ein "Nicht-zugeben-wollen" der eigenen falschen Investmententscheidung. Wer sich in Dauerschleife seine eigenen Verluste oder zumindest den massiven Kursverfall einer Aktie mit den glänzenden Zukunftsaussichten derselben schönredet, der hat den Schuss nicht gehört. Die Zukunftsaussichten von Valneva schätzen andere Marktteilnehmer derzeit offenbar ganz anders ein. Beim Blick auf das Minus ihres Valneva-Investments dürfte vielen Aktionären schwindelig werden. Der ständige Verweis auf die tollen Zukunftsperspektiven (die man aktuell ohnehin nur bedingt abwägen kann) kann nicht über eine falsche Investmentidee bzw. ein schlechtes Risikomanagement im Fall von Valneva hinwegtäuschen. Da nehme ich mich nicht aus. Und ja: Es gab in den letzten Monaten durchaus gute Chancen am Markt, mit denen man viel Geld verdienen konnte.
Aber vielleicht erkennst du ja mal die Schwächen DEINER Argumente...
Ich sehe noch immer nicht das Argument in deinem Satzwirrwarr, dass mich vom Gegenteil überzeugt, nämlich dass Valneva eine schlechte Investmententscheidung/idee ist
Wenn Du mir belegen kannst, dass ich mit meiner sehr positiven Einschätzung der Pipeline von Valneva unrecht habe, dann immer her mit den Fakten!
haben alles richtig gemacht. !!!
Denn am 03 ,05,2020 stand der Kurs bei 3,93 €, aktuell bei 12,24 € das entspricht 211 % Gewinn.
Soweit am 03.05.2024 die gleiche Kursentwicklung vorliegen würde, (ist sicher nicht unrealistisch)
wäre der Kurs bei 38 €. Das wäre MMn doch möglich und entspräche ebenfalls 211 % bezogen auf Heute.
Soweit der Langinvestor von 2020 noch investiert geblieben ist, hätte er einen Gewinn von 866 % in 4 Jahre.
-VLA 2001 wird nach der EMA-Zulassung jährlich zumindest 50% der angepeilten jährlichen Produktionskapazität umsetzen können (= 50 Millionen Impfdosen jährlich= 900 Millionen Euro)
- VLA 1553 wird mangels Konkurrenz den derzeit auf 500 Millionen Dollar/Jahr geschätzten Gesamtmarkt an Chikungunya-Impfstoffen submaximal ausnützen können (300-350 Millionen Euro Umsatz).
-VLA 15 wird jährlich 1,5-2 Milliarden Umsatz jährlich einbringen, wovon Pfizer ca. 20% an Valneva zahlen muss (= 300-400 Millionen Euro Umsatz)
Ich rechne bei VLA 1553 und VLA 15 mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit für eine Zulassung, da erstens die Daten sehr gut sind und zweitens kein anderer Impfstoffhersteller ein eigenes Schiffchen im Rennen hat, das Valneva gefährlich werden könnte (bei VLA 15 sieht es Dank Pfizer-Partnerschaft besonders gut aus)
In einem guten Jahr kann Valneva inklusive der bestehenden Produkte also gute 1,5 Milliarden Euro Umsatz machen, nach 2024 werden die Kosten stark sinken, bei derzeit fehlendendem Hinweis für hohe Forschungskosten ab dem zweiten Halbjahr 2024. Ergo wird die Marge dann bei größer 70% liegen ab 2025, was bei mir einen möglichen Gewinn von einer Milliarde Euro ergibt. Bei 108 Millionen Aktien ergäbe das bei mir ein KZ um die 100.
Du "rechnest" mit zukünftigen Erlösen anhand von dir eigenen "Schätzwerten". Mehr sag ich dazu nicht mehr. Ehrlich gesagt "schätzt" du schon ziemlich lange hier im Board und hoffst auf steigende Kurse.
Offenbar konntest du mir nicht folgen: Hier geht es um das Hinterfragen des eigenen Investments angesichts der anhaltenden Talfahrt der Aktie ... und um das Eingeständnis der eigenen Fehlentscheidung. Niemand (außer du vielleicht) hätte die Aktie behalten, wenn er vorher gewusst hätte, dass sie abtaucht.
@Jimy09
Du wirst so gut wie keinen finden, der Valneva unter 4 Euro gekauft und bis dato gehalten hat.
Aber ich muss mdinvest trotzdem Recht geben - ich vertraue auf die Pipeline, auch wenn nicht alles so kommt wie geplant. Allerdings kann ich wirklich entspannt zuschauen.
Das muß belohnt werden, so konsequent zu sein.
MMn wir das belohnt, wenn du noch weitere ca 2 Jahre warten kannst,
Ich gönne es unbedingt solchen Leuten, die so ein Stehvermögen haben.
https://pakobserver.net/...covid-19-vaccine-what-do-we-know-about-it/
Aus dem spanischen:
".. Ich denke, das ist eine Tatsache, die wir übersehen haben, denn obwohl wir von dem DYNA-Hilfsstoff wussten, ist es wahr, dass die Verwendung des Hilfsstoffs auch kontrolliert wird und seine Herstellung und GMP-Verteilung ist verifiziert, zusätzlich zu seinen Qualitäten zu plasmatischen Vereinigungen, nachteiligen oder unerwünschten Wirkungen, die die Hauptbatterie der Fragen der EMA sein können ..."
Ich denke nicht, dass es jetzt im Nachhinein Probleme damit geben sollte, war es doch schon bei der Phase 1 bekannt, dass dieses Adjuvans in VLA 2001 verwendet wird, auch seitens der MHRA gibt es hier keine negative Bemerkung
Dieses Adjuvans jetzt zu entfernen wäre absolut irrational und würde außerdem die Immunogenität erheblich reduzieren!!
- Das verwendete Adjuvans ist relativ neuartig und kann deswegen durchaus ein Kritikpunkt seitens der EMA sein, jedoch zeigte sich in der Phase 3 von VLA 2001 auch kein Hinweis für ein negatives Nebenwirkungsprofil durch dessen Verwendung.
- Als mögliche Nebenwirkungen des Adjuvans könnten bei breiter Anwendung vor allem Autoimmun-Phänomene ins Gewicht fallen, was aber auch bei vielen anderen Vakzinen der Fall ist.
Das Partnerschaftsprogramm von Dynavax für Covid 19-Vakzine beinhaltet neben Valneva noch 3 weitere Partner.
Wenn das Adjuvans wirklich der Stein des Anstoßes ist dann eventuell nur weil es dafür zwar eine Zulassung bei der FDA gibt nicht aber bei anderen Behörden (soweit ich weiß).
Novavax hat ein vorher unbekanntes Adjuvans bei seinem Covid-Vakzin verwendet, hier gab es aber offenbar keine Bedenken seitens der EMA
Ob das Adjuvans CpG 1018 also wirklich ein Stolperstein bei der Zulassung von VLA 2001 ist kann ich nicht sicher sagen, rein wissenschaftlich sehe ich aber kein Problem. Wer weiß, vielleicht nutzt die EMA die Tatsache, dass dieses Adjuvans bisher in keinem EMA-zugelassen Vakzin verwendet wurde um die Zulassung hinauszuzögern?!
https://www.dynavax.com/
Vom EMA-Pressebriefing erwarte ich mir ehrlich gesagt noch nicht viel, wahrscheinlich hört man nur einen Kommentar bei der Presse-Fragerunde. Das Schlimmste was passieren könnte wäre die Ankündigung über eine Änderung im Modus des Zulassungsprozesses ( Standardzulassung). Ich bezweifle aber, dass die EMA so kurz nach der aktuellen Fragerunde schon eine Entscheidung getroffen hat.
Der Artikel gibt einen guten Überblick über die möglichen Szenarien. Ich denke die Wahrheit wird in der Mitte liegen: Übergang in die Endemie mit jährlichen Infektwellen unterschiedlich starken Ausmaßes.
Hier in Kurzform:
"Für einige Analysen werden wir gebeten, sowohl Daten zur Bindung als auch zu neutralisierenden Antikörpern vorzulegen. Darüber hinaus wurden einige zusätzliche Subanalysen für einige klinische Daten angefordert. Es gibt auch einen offenen CMC-Punkt (Chemistry, Manufacturing and Control) im Zusammenhang mit einer Freigabe-Spezifikation, über den eine Einigung erzielt werden muss."
Hier die Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/...alneva-impfstoff/