AIG und die Zukunft
Seite 32 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.903.732 |
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was ist los?? Wo ist der Kurs von heute mittag hin???
Ob wir es morgen ähnlich antreffen werden?!?
Würde gern' nochmal meinen Einstand von 2,65€ wiedersehen....
Wegen Deines EK. brauchst Du dir ja nun wohl keine grauen Haare wachsen lassen ( wenn Du sie nicht schon hast).
AIG. ist jetzt auf einen sehr guten Weg, dass sieht man schon daran, dass evt.101 sich in die Ecke gestellt hat und
sich jetzt schämt!
danke für Deinen guten Zuspruch. Hätte aber heute gerne etwas höher geschlossen. Graune Haare hab ich noch keine!! ;-) Das hat noch ein paar Jahre Zeit....
Aber das war wirklich ein Fest heute....wie im Märchen!
Aber dieses extreme Auf und Ab macht einen wirklich wahnsinnig! Ich glaube morgen wird es aber weiter bergauf gehen für uns!
Hoffe bis Ende der Woche mal auf 3,-€....
Wir schliessen trotzdem im Plus. Ganze 12 % sind das jetzt wo andere Werte mit riesigen Minus zu kämpfen haben (s. GM usw.)
Unter diesem Umständen sollte man froh sein, nicht im Minus zu landen. Also ein wenig Vernunft bitte.
Da wurde gezockt bis es weh tat und die Zocker haben auch ihre Cents gemacht. Wir also sollten uns nicht beklagen der Kurs hätte nach diesen Zahlen auch gut 20 Prozent tiefer schließen können,--hat er aber nicht.
Und alle diejenigen die sich schon ein Auto bestellt haben und Sekt gesoffen haben und es geil fanden wie der Kurs so abging , werden heute hoffentlich wieder "normal" reagieren , ein bißchen Angst hatte die Reaktion
der einzelnden User bei mir schon ausgelöst,--denn ich wußte nicht warum deren Verhalten so war,---vielleicht wegen den Deal mit Taiwan (2.5 Milliarden Plus für Aig.) keine Ahnung ,oder weil ein schöner Herbstag war.
Am nächsten wäre die Erklärung, die Aussichten von AIG. sind nicht die schlechtesten, wenn es das war,---na gut akzeptiert.
Die US-Notenbank hatte den zu den weltweit größten Versicherern zählenden Konzern erst im September durch ein Darlehen von 85 Mrd. Dollar vor dem Zusammenbruch bewahrt. Im Gegenzug erhielt der Staat knapp 80 Prozent der AIG-Anteile. Seither waren die Hilfen zweimal aufgestockt worden. Zur Sanierung will AIG umfangreiche Konzernteile verkaufen. Konkurrenten wie Generali, die Münchener Rück und die deutsche Allianz haben bereits Interesse signalisiert.
http://www.wienerzeitung.at/...t.aspx?TabID=4103&Alias=wzo&cob=381496
Heute Morgen bei N-TV habe ich gehört, damit die Finanzkriese noch Unsummen verschlingen wird, ausgegangen wird von 1,4 Billionen Dollar mindestens.
Hilfe für AIG verschlingt 150 Milliarden
Von Martin Dowideit 11. November 2008, 02:22 Uhr
Nach dramatischem Verlust neues Rettungspaket für US-Versicherungskonzern
New York - Nach einem Rekordverlust von über 24 Mrd. Dollar (18,6 Mrd. Euro) im zurückliegenden Quartal greift die US-Regierung dem Versicherungskonzern AIG mit 150 Mrd. Dollar unter die Arme. Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve (Fed) hatte dem Unternehmen zuvor eine ähnliche Summe in Form von Überbrückungskrediten zu hohen Zinssätzen zur Verfügung gestellt. Doch dies hat die Lage des Unternehmens nach Ansicht der Aufsichtsbehörden nicht ausreichend stabilisiert. Daher baut die Regierung jetzt das Rettungspaket um. Das Finanzministerium kauft für 40 Mrd. Dollar Anteile an AIG. Die Fed gibt zusätzlich 50 Mrd. Dollar für die Ausgliederung von Not leidenden Wertpapieren und stellt 60 Mrd. Dollar als Darlehen zur Verfügung - zu günstigeren Bedingungen als das ursprüngliche Darlehen.
Das neu geschnürte Rettungspaket solle dem Unternehmen ermöglichen, "seinen Umbauprozess erfolgreich zu vollenden", teilten die Behörden mit. Durch den Verkauf von Unternehmensteilen will AIG die eigene Finanzposition wieder stärken. Einen Zusammenbruch des Konzerns hat die Regierung verhindern wollen, da es sich um "ein systemisch bedeutendes Unternehmen" handele. Damit ist gemeint, dass ein Zusammenbruch unkalkulierbare Risiken für andere Banken und Versicherungen nach sich bringen würde.
Der zu den größten Versicherern weltweit zählende Konzern war unter anderem in Schieflage geraten, da er in den vergangenen Jahren groß in das Geschäft mit sogenannten "Credit Default Swaps" (CDS) eingestiegen war. Mit diesen Papieren können sich Investoren gegen das Risiko versichern, dass Kreditnehmer wie Unternehmen oder Staaten Darlehen nicht zurückzahlen können. Die Swaps können auch zur reinen Spekulation erworben werden.
Da der CDS-Markt weitgehend unreguliert ist, hatte die AIG keine Rückstellungen bilden müssen, um eventuelle CDS-Verluste auszugleichen. Die Finanzkrise hatte jedoch den von London aus geführten Geschäftszweig des Versicherers hart getroffen. Dabei hatte Joseph Cassano, Chef der zuständigen Sparte, noch im August 2007 gesagt: "Es ist schwer für uns, (...) ein in irgendeiner Weise realistisches Szenario zu erkennen, unter dem wir auch nur einen Dollar mit einer dieser Transaktionen verlieren könnten."
Jetzt hat das Unternehmen mit Sitz in New York allein im vergangenen Quartal sieben Mrd. Dollar auf den Buchwert seiner CDS-Geschäfte abgeschrieben. In anderen Sparten kamen Abschreibungen von 18,3 Mrd. Dollar hinzu, unter anderem auf den Wert von mit Immobiliendarlehen besicherten Anleihen. Diese Wertpapiere haben aufgrund des Preisverfalls auf dem US-Eigenheimmarkt rapide an Wert verloren.
Für die Rettung des größten Versicherers des Landes fließt jetzt erstmals Geld aus dem Anfang Oktober vom Kongress genehmigten 700 Mrd. Dollar-Rettungspaket an ein Unternehmen, das keine Bank ist. Dies könnte demokratischen Kongressabgeordneten Rückenwind für ihre Forderung geben, den großen Autokonzernen des Landes ebenfalls mit Milliarden aus dem Paket zur Seite zu springen. General Motors, der größte Autohersteller des Landes, hatte Ende vergangener Woche in Washington um Staatshilfen gebeten.
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