Gedanken zur Klöckner-Aktie
04.10.10 12:40:00
* Verband erwartet steigende Nachfrage 2010 und 2011
* Nachfrage in Europa erholt sich rascher als erwartet
* Trotz Wachstum Deutschland noch nicht auf Vorkrisenniveau
(neu: Weitere Zahlen, Einschätzung deutscher Stahlverband)
Tokio/Düsseldorf, 04. Okt (Reuters) - Nach dem Ende der Wirtschaftskrise rechnet die Stahlindustrie im kommenden Jahr mit einem Anziehen der weltweiten Nachfrage auf Rekordniveau. Wachstumstreiber seien vor allem China, Indien und Südamerika, teilte der Weltstahlverband am Montag in Tokio mit. In Europa legten die Bestellungen der Kunden zwar stärker zu als erwartet. Die Nachfrage bleibe dort aber wie auch in Deutschland mit den Branchengrößen ThyssenKrupp und Salzgitter noch hinter dem Stand von 2007 zurück. Insgesamt werde sich das Nachfragewachstum 2011 verlangsamen.
In der japanischen Hauptstadt treffen sich noch bis Mittwoch Vertreter der Schwerindustrie zur Weltstahlkonferenz. Während 2009 die Wirtschaftskrise mit der Flaute bei wichtigen Kunden wie Autoindustrie und Maschinenbau auf die Stimmung drückte, dominiert in diesem Jahr die Zuversicht. Die weltweite Nachfrage nach dem Werkstoff werde 2011 um 5,3 Prozent auf den Rekordwert von 1,34 Milliarden Tonnen zulegen, erklärte der Verband. 2010 würden 1,27 Milliarden Tonnen nachgefragt. Das entspräche einem Plus von 13,1 Prozent. Bisher waren 8,4 Prozent erwartet worden.
STEIGENDE ROHSTOFFKOSTEN UND AUSLAUFENDE KONJUNKTURPROGRAMME
Innerhalb Europas zieht das Geschäft vor allem in Deutschland an. Die Produktion legte von Januar bis August um 52 Prozent zu verglichen mit 38 Prozent in der EU. In der vergangenen Woche hatte sich bereits ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz zuversichtlich über die Entwicklung geäußert. Die Nachfrage aus Schlüsselbranchen wie Automobil- und Elektroindustrie sei sehr stark und werde wohl 2011 anhalten, erläuterte der Manager. Der Weltstahlverband sagt Deutschland für dieses Jahr bei der Stahlnachfrage ein Plus von 25 Prozent voraus, 2011 werde sie um weitere fünf Prozent auf 37 Millionen Tonnen steigen.
"Trotz der guten Entwicklung in diesem und voraussichtlich auch im nächsten Jahr kehrt auch der deutsche Stahlmarkt zunächst noch nicht zum Vorkrisenniveau zurück", erklärte die Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf. In der EU wird dem Weltstahlverband zufolge die Nachfrage im kommenden Jahr ein Niveau von 75 Prozent des Jahres 2007 erreichen. Sorge bereiten der Branche steigende Rohstoff - und Energiekosten. Viele Kunden haben zudem ihre Lager wieder aufgestockt. Darüber hinaus laufen staatliche Konjunkturprogramme aus, von denen die Stahlschmieden profitiert hatten.
Dies gilt etwa für China - dem mit Abstand größte Stahlverbraucher der Welt. Die Volksrepublik wird den Angaben zufolge im kommenden Jahr 45 Prozent der weltweiten Produktion verschlingen. Das Wachstum der Nachfrage werde sich 2011 aber auf 3,5 Prozent von 6,7 Prozent in diesem Jahr verlangsamen. Indien werde hingegen 2001 noch stärker wachsen als 2010 und hinter China sowie den USA der drittgrößte Stahlverbraucher der Welt sein.
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melden brianjones: Ariva spinnt - Groß und Kleinschreibung 16:08 #167
Wer hat denn da kurz vor Handelsschluss noch schnell mal 85.000 Stück (also rund 1,5 Mio.) Euro auf den Markt geworfen??
Ja schon. Ist mir heute aufgefallen. Dachte, das sein nicht normal und das da mal wieder ein großer versucht seine Position los zu werden. Ist ja schon verwunderlich. Bis ca. 15 Uhr läuft Klöckner im Gleichschritt mit Salzgitter und dann, auch bei einigermaßen gleichbleibendem Gesamtmarkt der Einbruch bei Klöckner. Ist doch wirklich nicht normal, oder???
Ich kenne derzeit keine negativen Meldungen.
Sollte die Klöckner den oberen Widerstand bei ca. 17 Euro nach oben durchbrechen,
dann wird es weiter hoch gehen.
"Euro am Sonntag" schrieb vor einigen Wochen, dass die Stahlpreise
der Aktie einheizen. Weltweit wollen die großen Stahlhersteller die Preise anheben.
Hauptgrund sind die stark gestiegenen Preise für Eisenerz und Kokskohle. Davon profitiert auch der Stahlhändler Klöckner & Co. "Grundsätzlich profitiert die Gesellschaft von steigenden Stahlpreisen, da keine Abschreibungen auf Lagerbestände vorgenommen werden müssen", sagt Stefan Röhle von Independent Research. Dennoch wird die Klöckner - Aktie derzeit unter Buchwert gehandelt. .... usw.
Euro am Sonntag gibt ein Kursziel von 22 Euro aus.
Goldman Sachs geben ein Kursziel auf Jahrsicht auf 26 Euro aus.
Also Aktie in die Watchlist und gut beobachten. Ich glaube viel billiger
wird die nicht mehr.
Klöckner & Co (KlöCo) sieht nur begrenztes Wachstum für Stahlverbrauch
Der Duisburger Stahlhändler Klöckner&Co (KlöCo) sieht in seinen Kernmärkten Europa und Nordamerika nur begrenztes Wachstumspotenzial. Die Erholung auf Vorkrisenniveau werde sehr wahrscheinlich Jahre benötigen, sagte Vorstandschef Gisbert Rühl am Donnerstag im westfälischen Bönen. Er verwies unter anderem auf die schwache Lage der Baubranche und die Wirtschaftskrise in Südeuropa. Auch auf Distributionsebene gebe es das Risiko andauernder Überkapazitäten./enl/wiz
http://www.finanznachrichten.de/...chstum-fuer-stahlverbrauch-016.htm
besser und sicherer als ein sparbuch mit viel mehr ertragschancen.
Jedes mal denke ich, jetzt wird es was..................und dann geht es wieder
runter; gegen den Markt siehe ArcelorMittal, Salzgitter u. ThyssenKrupp.
Hat jemand eine Idee warum? Ich weiß Widerstand bei 17,44 oder so, aber
das kann es doch nicht alleine sein, oder?
Wie vor einigen Wochen angekündigt hab ich die Korrektur auf genau das Level genutzt um einzusteigen.
Wenn alles gewohnheitsgemäß läuft, dann folgt in den nächsten 2-3 Wochen ein Anstieg auf 18,5€. Allerdings könnte es die nächsten 2-3 Tage noch einmal kurz unter 15 drunter gehen. Dabei sollte man aber immer schön die Ruhe bei bewahren.
Also ich bin jetzt heute wieder eingestiegen.
Hatte ja vor einiger Zeit schon angekündigt, dass ich meine Gewinne hier mitnehme und dann bei Klöckner wieder einsteige, wenn mir die Kurse wieder besser gefallen. Hat super geklappt. Obwohl ich noch eine Welle hätte mitnehmen können. Da war ich aber anderweitig investiert. Dort habe ich jetzt heute die Gewinne mitgenommen und steig hier wieder ein.
So könnte es weiter laufen. ;)
laut CT stehen die Chancen jetzt tatsächlich nicht schlecht. Demnach müsste jetzt irgendwann die Wende eingeleitet werden. Allerdings kann es noch bis run 15,25 abwärts gehen. Die Indikatoren sind noch schwer negativ. Ich werde erstmal die passende Wendeformation abwarten, im Rahmen dessen dann hoffentlich der untere Aufwärtstrend bestätigt wird. Trifft das ein, rückt die Hürde bei 17,50 in den Mittelpunkt. Hier verläuft übrigens auch die 200 Tages Linie. Ein echte Herausforderung zu überwinden. Die Chancen stehen aber nicht soooo schlecht, das diesmal der Ausbruch aus dem steigenden Dreieck gelingt - die Bullen haben ja jetzt schon recht lange Kräfte gesammelt.(man könnte auch den Ausbruch abwarten, aus der Dreiecksformation ergibt sich dann ein Kurspotenzial von 4 Euro). Der Gesamtmarkt sollte allerdings auch mitspielen, ansonsten wird der Ausbruch wohl vertagt.
konnte die Klöckner nicht davon profitieren. Sollte der Markt korrigieren,
dann sieht es auch für eine Klöckner schlecht aus.
Doch wo ist jetzt nach unten der Widerstand.
Der Kurs geht ja jetzt durch das untere Bollinger Band.
Bei ca. 15 Euro ist aber ein erster stärkerer Wiederstand.
Wer Mut hat, könnte erste Positionen aufbauen oder noch warten.
Ich glaube auch, dass wir zum Jahresende höher stehen werden.
Ein Teil des frei gewordenen Kapitals wird für den Kauf der SKW-Stahl-Metallurgie-Aktie (Börsenwert: 100 Millionen Euro) eingesetzt. Nach einem sehr guten ersten Halbjahr tritt der Konzern-Chefin Ines Kolmsee zwar etwas auf die Euphoriebremse. DER AKTIONÄR erwartet bei dem Hersteller von Fülldrähten und Spezialchemikalien für den Stahlveredelungsprozess aber auch in der zweiten Jahreshälfte eine starke Entwicklung. Zudem sollte SKW von der allgemeinen Erholung der weltweiten Stahlindustrie erheblich profitieren und somit zu Margen auf Vorkrisenniveau zurückkehren. Mit einem 2011er-KGV von 7 und einem KUV von unter 0,3 ist die Aktie deutlich unterbewertet. Die Analysten von Warburg Research sehen die Aktie bei 22 Euro fair bewertet. Das erste Trading-Kursziel vom AKTIONÄR liegt bei 18,50 Euro