Nanogate AG
Noch vor ein paar Wochen schien die heile Börsenwelt wieder Einzug zu halten. Der Handelsstreit US gegen china schien sich zu verflüchtigen. Der nächste Aufschwung schien ante portas zu stehen. Dann kam erst die Befürchtung auf, dass Trump sich, nachdem er china nun doch klein gekriegt hat, mit der EU anlegt und anschließend das Corona-Virus.
Nein, ich glaube nicht, dass der baltic dry deshalb fällt. Vielleicht in den letzten Wochen, ja, aber nicht aufs Jahr gesehen. Ich glaube, da steckt einfach die allgemein um sich greifende Angst vor Protektionismus hinter - ein Umstand, der besonders den Handel trifft.
Auch ist eine erneute Inversion der Zinswetterlage in den USA nicht gerade ein Jungbrunnen für euphorische Konjunkturpropheten. Wer weiß: Vielleicht wird der Corona-Shutdown in China Auslöser dafür dass dort der Schattenbanksektor einem Tsunami gleich über die chinesische Wirtschaft schwappt. Auf jeden Fall werde ich, sobald ich dazu komme, mal institutional money durchforsten. Nanogate ist vielleicht eine Art Frühwarnindikator.
Zu Nanogate:
Finanzielle Engpässe, wie die Bö(r)se online sehe ich aktuell nicht: Das EK zum 30.06.2019 beträgt laut Geschäftsbericht 119,5 Mio. der Verlust 2,5 Mio. So käme man schon noch ein paar Monate über die Runden, zumal ja einige Großaufträge rein gekommen sind und demnächst wieder Gewinne geschrieben werden sollen.
Die Verluste gehen hauptsächlich auf Abschreibungen (4 Mio.) und erhöhten personalaufwand (5 Mio.) zurück. Das sieht eher nach Zukunftsinvestitionen aus als nach operativem Misserfolg.
Weiss jemand, ob es eine Einigung mit den Banken gibt?
Wenn neue Bedingungen seitens der Banken ausgehandelt werden, befürchte ich, dass Firmenwerte der Nanogate den aktuellen Marktbedingungen angepasst werden, was Abschreibungen auf Firmenwerte bedeutet.
Dazu erwarte ich immer noch Gewinnwarnungen für 2020, da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei aktueller konjunkturelle Thematik, die Gewinnschwelle bei Nanogate wieder erreicht wird. Die Verluste von 2019 und die Verschuldung lassen mich vorsichtig sein.
Umsatzwachstum bedeutet auch zusätzliche Investitionen und Anlaufkosten.
Für wäre interessant, welchen Leitzinsanstieg und Anstieg der Kreditkosten sich Nanogate wegen ihrer hohen Schulden und niedrigen Rentabilität überhaupt leisten kann.
Wenn ich mir die letzten 2 Gewinnwarnungen von Nanogate in 2019 anschaue, immer das gleiche Muster.
Es wird alles schön geredet und dann kommen Gewinnwarnungen oder schlechte Nachrichten wie Probleme mit den Banken.
Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie weit ich auf die kommunizieren Daten von Nanogate vertrauen kann.
Dazu kamen Gewinnwarnungen im Vergleich zu anderen Automobilzulieferern immer auf den letzten Druecker.
Habe Schiss, dass bei Niedrigskursen auf einmal eine Kapitalerhöhung notwendig wird, da ich Weitsicht vermisse.
https://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/n7g.htm
https://ariva.de/x-dax-index/kursliste
https://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/n7g.htm
https://ariva.de/euromicron-aktie
Die Frage, an was erkenne ich insolventsbedrohte
börsennotierte Unternehmen, ausser der Eigenkapitalquote und aktuelle Verluste.
Ich kann doch nicht einschätzen, ob die angegebene Unternehmenswerte stimmen, oder demnächst noch zusätzliche Abschreibungen auf Firmenwerte anstehen.
Finde ich komplex.
Hat jemand mit der Pleite von Euromicron gerechnet?
Sieht jemand die Gefahr bei Nanogate.
Weiss nicht ob ich den Zahlen von Nanogate trauen kann, da ich mir Abschreibungen auf die Unternehmenswerte durchaus vorstellen kann.
Gleichzeitig gab es letztes Jahr genug Gewinnwarnungen, wobei nicht mal Vereinbarungen mit den Banken eingehalten wurde
Wie schätzt ihr die Lage ein.
https://ariva.de/news/...kommt-knueppeldick-aktie-intraday-90-8030097
Die Verluste im Jahr 2019 waren ja auch sehr ordentlich, wobei die Verschuldung auch exorbitant hoch scheint.
Bei Euromicron, sah ich das Insovenzrisiko nicht, weswegen ich nicht einschätzen kann ob es hier ein Risiko gibt.
Würde mich sehr interessieren.
Die Themen Digitalisierung, Industrie 4.0, Iot, fand ich spannend.
Dann auf einmal sehr plötzlich fuer mich die Insolvenz.
https://ariva.de/news/...kommt-knueppeldick-aktie-intraday-90-8030097
Wäre cool, wenn mir jemand sagen könnte, ob es hier Gefahren diesbezüglich gibt.
Was passiert wenn Zinsen wieder Richtung 2,5% stehen.
Kann die Risiken bei Nanogate so wenig wie bei anderen Unternehmen einordnen, weswegen ich hier nachfrage, wie ich Insolvenzgefahr erkenne.
https://www.euromicron.de/
Hätte nie gedacht, dass die in Insolvenz gehen.
Deswegen ist es mir so wichtig, es bei anderen Unternehmen besser einschätzen zu können.
Ein interessanter Beitrag über verschuldete Unternehmen.
Siehe.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...ll-zweistellig-wachsen
Deshalb ist für mich auch so wichtig, ob die Verluste dieses Jahr bei Nanogate vorgeführt werden.
Also wie letztes Jahr.
Wenn die Zinsen der EZB auf 2,5% steigen, sollten die Baustellen bei Nanogate längst aufgeräumt worden sein.
So was möchte ich über Nanogate halt nicht lesen muessen.
Die Aktionäre sind halt immer die letzten die 3s mitbekommen.
Siehe.
https://ariva.de/news/...kommt-knueppeldick-aktie-intraday-90-8030097
https://ariva.de/news/...bei-continental-stark-ruecklaeufiges-8227880
Den Abschwung der Automobilindustrie, bekommen auch andere Unternehmen mit.
Bin gespannt wie das Jahr 2019 bei Nanogate genau ausging.