Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
Misshandlung von Gefangenen in Brandenburg
In einem Brandenburger Gefängnis haben vermummte Beamte nach einem Medienbericht Gefangene verprügelt. Das Justizministerium prüft die Suspendierung von acht Vollzugsbeamten.
In der Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel hat es in den vergangenen Jahren mehrfach gewalttätige Übergriffe auf Inhaftierte gegeben. sWehrlose Gefangene eien zwischen 2001 und 2004 mehrfach von vermummten Vollzugsbeamte misshandelt worden, berichtete das RBB-Magazin «Klartext» am Mittwoch.
Der Bericht basiert auf Aussagen von ehemaligen Gefangenen und einem noch Inhaftierten. Nach Zeugenaussagen sind die Vollzugsbeamten nachts jeweils zu dritt oder zu viert in die Zellen gestürmt und schlugen mit Fäusten oder Gummiknüppeln zu. Knochenbruch und schwere Verletzungen seien die Folge gewesen, berichtet das Magazin.
Einer der in der Sendung zitierten Fälle sei dem Brandenburger Justizministerium bekannt und werde untersucht, sagte Sprecherin Dorothee Stacke der Berliner Zeitung. «Wir haben es in einem Fall mit einem Gefangengen zu tun, der Anfang des Jahres in der Haftanstalt offenbar einen Herzinfarkt erlitten hatte», sagte Stacke.
Schläge statt medizinischer Hilfe
Der Mann habe in der Nacht zum 14. Januar über Herzschmerzen geklagt und nach einem Arzt verlangt. Dabei habe er an die Tür seiner Zelle geschlagen, so Stacke. Die Vollzugsbeamten hätten daraufhin vermummt seine Zelle gestürmt und ihn mit Schildern und Gummiknüppeln verprügelt.
Bis zum Morgen wurde dem 55-jährige Russlanddeutschen nach dem «Klartext»-Bericht ärztliche Hilfe verweigert. Am nächsten Tag wurde in der Klinik festgestllt, dass der Gefangene einen schweren Herzinfarkt erlitten hatte.
«Wir haben deshalb gegen die acht Bediensteten der Justizhaftanstalt ein Disziplinarverfahren eingeleitet und prüfen nun ihre Suspendierung. Noch in dieser Woche kann es dazu kommen», sagte die Justizspecherin. (nz)
| 07.05.04 |
Die Frau, die nackte Gefangene an einer Hundeleine ausführt oder mit Zigarette im Mund Schüsse auf deren Genitalien simuliert, hat mit 21 Jahren schon ein ziemlich chaotisches Leben hinter sich.
Auf Familienfotos lächelt Lynndie England wie das nette Mädchen von nebenan. Doch die Misshandlungs-Bilder mit der 21-jährigen Obergefreiten aus dem Gefängnis von Abu Ghoreib in Irak haben die Welt schockiert.
Das Verteidigungsministerium hat zwar die Namen der Soldaten nicht veröffentlicht. Nach Angaben der „Washington Post“ soll die junge Dame mit dem Bubi-Haarschnitt dazugehören. England war aus ihrer Einheit nach Fort Bragg im Bundesstaat Nord-Carolina versetzt worden, als sie schwanger wurde. Dort soll sie nach US-Medienberichten inzwischen festgenommen worden sein. Der Vater des Kindes soll nach Angaben der „Baltimore Sun“ einer der anderen angeklagten Soldaten aus Abu Ghoreib sein. Statt der geplanten Hochzeit sollen der schwangeren England und ihrem Freund nun eine Anklage wegen Grausamkeit, Misshandlung und Vernachlässigung der Dienstpflichten drohen.
Lynndie England hat auf den ersten Blick keine einfache Biografie. Sie wird von Verwandten als starrköpfig und unabhängigkeitsliebend beschrieben. Mit 21 hat sie bereits ihre erste Ehe und Scheidung hinter sich. Sie arbeitete nach Presseberichten in einer Hühnerfabrik in West-Virginia und träumte vom College, um später als Meteorologin das Heraufziehen von Stürmen voraussagen zu können. England sei dann in die Reserve eingetreten, weil sie selbst das Geld für ihre Ausbildung verdienen wollte, erzählte die Mutter der Tageszeitung „New York Times“.
Die meisten jungen Leute hätten sich zur Reserve verpflichtet, weil sie die Welt sehen wollten oder zusätzliches Geld brauchten. Die wenigsten hätten je geglaubt, ein grauenvolles Gefängnis führen zu müssen, dass einst von der irakischen Regierung zur Folter von Dissidenten genutzt worden sei, schreibt das Blatt.
Erst begeistert, dann verbittert
So bemerkt auch die Familie England die Wandlung ihrer Tochter. Zuerst soll sie absolut begeistert über den Einsatz in Irak gewesen sein, erzählt die Mutter. Dies sei später einer Bitterkeit gewichen. Ihre Tochter habe ihr gesagt, sie sei von Kameraden gebeten worden, für die Bilder zu posieren. „´Mutter´, sagte sie zu mir, ´ich war zur falschen Zeit am falschen Ort´“.
ftd.de, Fr, 7.5.2004, 11:35 |
| ||||||||||||||||
|
Das ist doch Kinderkram.
Diese Horden und ihre Gefolgsleute haben den 11. Sept. auf dem
Gewissen und werden noch ganz andere Dinge tun.
Wir alle müssen aufhören so scheinheilig zu sein.
Der 11.9. waren fast ausschliesslich Saudis, kein Iraker. Und Hussein war Spinnefeind zu Al kaida.
Weißt du wer alles in deiner Nachbarschaft irgendwas illegales mal gemacht hat? Wenn sie dich dann mit dem Besenstiel foltern würden, wäre das Kinderkram? Mal ehrlich.
Grüße
ecki
Al-Sadrs neue Hetzparolen
Der Konflikt zwischen den Besatzungstruppen im Irak und Milizionären von Muktada al-Sadr eskaliert. Der radikale Schiitenführer warf den USA vor, die verschiedenen irakischen Gruppen gegeneinander auszuspielen. Eine Entschuldigung von US-Präsident Bush für die Folter an irakischen Gefangenen wies er zurück.
REUTERSFreitagsgebet: Scharfe Worte von al Sadr |
In seiner Predigt, die in Ausschnitten vom arabischen Nachrichtensender al Dschasira übertragen wurde, sagte al-Sadr weiter: "Ich muss meine Forderung wiederholen, auch im Namen des unterdrückten irakischen Volkes: Volle Souveränität, eine faire, gewählte Regierung und Freiheit statt Anarchie".
Er warf der Besatzungsmacht vor, sie versuche, die Angehörigen der verschiedenen Religionsgruppen gegeneinander aufzuhetzen. "Es sollte eine Konferenz von Muslimen und Christen einberufen werden, um die Krise auf friedlichem Wege zu lösen".
Ein Vertrauter al-Sadrs, Scheich Abdul Sattar al Bahadli, setzte ein Kopfgeld für gefangene und getötete britische Soldaten aus. Er rief in seiner Freitagspredigt in Basra zum Dschihad gegen die britischen Truppen auf. Jeder, der eine Soldatin gefangen nehme, dürfe sie als Sklavin behalten, sagte er.
Rund um Kufa und Nadschaf sind hunderte US-Soldaten stationiert, um al-Sadr gefangen zu nehmen. Aus Kreisen der Streitkräfte verlautete aber, aus Respekt vor der religiösen Bedeutung des Freitags werde der Prediger nicht während der wöchentlichen Fahrt zwischen Kufa und Nadschaf verhaftet.
Al-Sadrs Miliz kontrolliert sowohl Nadschaf und Kufa als auch das nahe gelegene Kerbela. Dort waren heute Gewehrsalven und Explosionen vor einer Moschee zu hören, die al-Sadr als Büro dient. In Nadschaf kam es zu nächtlichen Gefechten zwischen US-Soldaten und Milizionären al-Sadrs. Dabei schlug ein amerikanisches Geschoss in ein Wohnhaus ein, sechs Mitglieder einer Familie kamen ums Leben.
Sicherheitsrat berät über neue Resolution
Der Weltsicherheitsrat hat gestern mit informellen Beratungen über eine neue Irak-Resolution begonnen. Sie soll das Verhältnis zwischen der internationalen Gemeinschaft und der Übergangsregierung regeln, die am 30. Juni ihre Arbeit aufnehmen soll.
Der US-Senat bestätigte den bisherigen amerikanischen Uno-Botschafter John Negroponte als Botschafter der USA in Irak. Negroponte wird seinen Posten vermutlich nach der Machtübergabe an eine irakische Übergangsregierung antreten.
Hi Friends,
Just to say Hellow and to let you know that I am still around. This latest fiasco smells to me. It smells really bad. Abuses there seems to have been, but who took the photos, and the timing, isn't it too convenient? But you must know this: All this has not shaken my support for the liberation one little bit, nor my absolute conviction of the justice and nobility of the "Project". If some of you have seen fit to appologize to us about the behaviour of some of your "scum"; we must also appologize to you for the behaviour of so many of our "scum".
Salaam
# posted by Alaa : 3:08 PM"
http://messopotamian.blogspot.com/
Oder Firas zum Aufbau und Schulsystem:
http://iraq-iraqis.blogspot.com/
Grüße
Apfelbaumpflanzer
weder lesen noch verstehen.
Es paßt nicht in ihr haßerfülltes Weltbild.
Viele Grüße
kuni
ich finde es gut, wenn du auch hier Infos postest, auch wenn so vernagelte Leute wie Kunibert sowas nicht sehen wollen. Du hast alternative Quellen, danke.
Es gibt nicht nur Schwarz und weiß, auch wenn manche Schubladenmenschen eben nicht anders können. :-(
Grüße
ecki
Washington - Wird im Irak auf Befehl von ganz oben misshandelt? Die wegen Folter beschuldigte Militärpolizistin Sabrina Harman hat den Militärgeheimdienst schwer belastet. Sie habe im Gefängnis Abu Ghraib auf direkte Anweisung des Militärgeheimdienstes gehandelt, schrieb Harman der „Washington Post“ in eMails aus Bagdad. Die Aufgabe der Militärpolizei sei es gewesen, zum Verhör bestimmte Gefangene „wach zu halten, ihnen die Hölle zu bereiten um sie zum Sprechen zu bringen“.
Rotes Kreuz bestätigt systematische Folterungen
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz bestätigt die Vorwürfe: Bei den bekannt gewordenen Misshandlungen handele es sich nicht um isolierte Fälle, sondern um systematische Aktionen, sagte der Direktor der IKRK-Operationen, Pierre Kraehenbühl, in Genf.
Soldatin angeklagt
Unterdessen erhob die US-Armee Anklage gegen die 21-jährige Soldatin Lynndie England. Sie war immer wieder auf den grausamen Misshandlungsfotos zu sehen. Die Soldatin müsse vor einer Anklagekammer der Streitkräfte aussagen, die dann entscheide, ob sie vor ein Militärgericht gestellt werde, sagte eine US-Militärsprecherin.
Rumsfeld kündigt neue Folter-Fotos an
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat die Öffentlichkeit auf die Enthüllung neuer abstoßender Details vorbereitet. Er räumte er ein, dass es noch „hunderte Fotos“ und auch Videos gebe. Wenn diese anderen „eklatant sadistischen, grauenhaften und unmenschlichen“ Bilder veröffentlicht würden, werde es noch „schlimmer“. Laut US-Senator Lindsay Graham ist damit zu rechnen, dass die Untersuchungen auch Morde und Vergewaltigungen ans Licht bringen. Vor dem Streitkräfteausschuss des US-Senats und bei der Anhörung im Repräsentantenhaus entschuldigte sich der Pentagon-Chef am Freitag für die Misshandlungen.
Umfrage: US-Bürger hinter Rumsfeld
Er werde „innerhalb einer Minute“ abtreten, wenn er zu dem Schluss gelange, dass er als Folge des Skandals sein Amt nicht mehr effektiv ausüben könne, betonte Rumsfeld. Die scharf geführte Befragung vor dem Streitkräfteausschuss wurde von dem Protest einiger aufgebrachter Zuhörer kurzzeitig unterbrochen. Demonstranten forderten lautstark Rumsfelds Entlassung. Dagegen sieht eine Mehrheit der US-Bürger einer Umfrage des Fernsehsenders ABC und der „Washington Post“ zufolge keinen Grund für Rumsfelds Rücktritt. 69 Prozent der Befragten sprachen sich für seinen Verbleib im Amt aus, nur 20 Prozent waren dagegen. (fw/dpa/AFP/AP)
...Wird im Irak auf Befehl von ganz oben misshandelt? Die wegen Folter beschuldigte Militärpolizistin Sabrina Harman hat den Militärgeheimdienst schwer belastet. ...
ich traue geheimdiensten - auch dem us-amerikanischen - folterungen zu. allerdings erfolgt das im regelfall im kleinen kreis auf den ausführenden ebenen. ein geheimdienst steht in der hierarchie nicht über, z.b. dem militär sondern organisatorisch daneben. das "von ganz oben" will dem geneigten leser suggerieren .... was kann sich jeder selbst denken. ansonsten ist überall üblich, wenn eine sauerei aufgeflogen ist, andere zu beschuldigen um sich selbst zu entlasten (she, dutroux in belgien).
Oder meinst Du AFP?
Wie wärs mit AP?
Diese Agenturen sind natürlich allesamt ultralinke, amerikafeindliche Zirkel, deren Propaganda mit äußerstem Misstrauen begegnet werden muss.
Falls Du jemand anderen gemeint haben solltest:
Habe bei der Meldung weder ein Wort weggelassen noch eines hinzugefügt.
Da kann man schon mal gespannt sein, ob es den Amerikanern gelingt, z.B. der herrschenden Schicht in Ägypten die Ruhe vor der eigenen Bevölkerung wahren zu helfen.
Zufälligerweise befindet sich gerade dort die bislang mit 3000 Beschäftigten größte US-Botschaft.
so wie auch bei uns. siehe folterung im brandenburgischem gefängnis. deshalb käme ich nie auf die idee, im spätmittelalter verharrende gesellschaften mit entwickelten demokratien auf eine stufe zu stellen.
USA haben willst.
Mir scheint die aufgedeckte Sauerei in der US-Armee schon groß genug zu sein, ganz abgesehen davon, was in nächster Zeit nach den Ankündigungen von Rumsfeld noch auf uns zukommen wird.
Wahrlich kein Ruhmesblatt für eine "entwickelte Demokratie" und erst recht kein Grund,
auf Gutsherrenart auf "im Spätmittelalter verharrende Gesellschaften" herabzuschauen.
Wenn die "Entwicklung" dahin führt, wo die USA angekommen sind, würde ich sogar ein wenig "Verharren" vorziehen.
reklamierten noch nie die menschenrechte oder demokratie für sich..
ein kleiner aber feiner unterschied..
habe mit keinem wort gesagt, dass foltereien nicht usus bei den arabs sind..
ergo reklamierten sie noch nie menschenrechte oder demokratie für sich..
daraus folgt:
demokratie- und menschenrechtssreklamierer sollten nicht foltern..
das image könnte leiden..
*gg*
Al-Sadrs führender Gefolgsmann in Basra, Scheich Abdul Sattar el Bahadli, hatte dies mit den Misshandlungen irakischer Gefangener im Gefängnis Abu Ghraib begründet.
Für die Tötung eines Besatzungssoldaten setzte er 150 $
und für eine Gefangennahme 350 $ aus.
Er sagte auch: "Jeder Iraker, der eine Soldatin gefangen nimmt, kann sie als Sklavin oder Geschenk für sich selbst behalten."
Vielleicht habe auch etwas verwechselt..
Deinen amerikanischen Freunden scheint das Leben eines Irakers jedenfalls keine 150 $ wert zu sein.
Jeder, der eine Soldatin gefangen nehme, dürfe sie als Sklavin behalten, sagte er.
El Sadr hielt eine Predigt in der Moschee von Kufa nahe Nadschaf, in der er die Misshandlungen irakischer Gefangener scharf verurteilte und die Entschuldigung von US-Präsident George W. Bush zurückwies. Diejenigen, die Häftlinge misshandelt hätten, sollten „genauso bestraft werden“, sagte er. An die Amerikaner gewandt, sagte El Sadr: „Welche Art Freiheit und Demokratie können wir von euch erwarten, wenn ihr so eine Freude daran habt, irakische Gefangene zu foltern?“
http://www.welt.de/data/2004/05/08/275555.html
350 $ für eine häßliche, dem Abschaum der amerikanischen Unterschicht entsprungene Kröte wie Fräulein England..
sind immerhin fast 300 €.