Adva ein Diamant am Investoren Himmel
Gemeinsamer Auftrag für ADVA und Zettaline. Die Meldung hat dem Kurs ein dickes Eröffnungsgap verpaßt. Ob da vielleicht schon mancher Insider vorher davon wußte? Würde zumindest erklären warum in den Vortagen der Kurs so schnell schon angestiegen ist. Aber an der Börse sind doch alle immer gleich informiert, oder? ;);)
Russlands größter Cloud-Dienstleister setzt zur Bewältigung des starken Datenwachstums auf die ADVA FSP 3000 - Mittwoch, 11.09.2019 - https://www.ariva.de/news/...stleister-setzt-zur-bewaeltigung-7829582
bzw.
https://www.businesswire.com/news/home/20190911005023/de/
Wäre die Frage wie groß der Auftrag wirklich ist ( bei einer kleineren Auftragssumme könnte die Kursexplosion heute sonst vielleicht übertrieben sein) und die Frage, ab wann die Umsätze/Gewinne daraus faktisch hinzukommen. Wie schnell liefert ADVA nach so einer Meldung? Wären z.B. daraus schon Umsätze in Q.3 noch zu erwarten oder vielleicht erst in Q.4 oder gar erst in 2020? Dann könnten u.U. die Q.3 Zahlen vielleicht doch wieder schwach sein, weil eben gewisse Auftragseingänge erst später abgearbeitet werden. Na mal abwarten, ob man dazu nochmal mehr erfährt. Da ADVA bekanntlich auf Dauer ungerne Gaps hinterläßt, könnte man sich für den Fall einer irgendwann auch mal wieder einsetzenden Konso schonmal vielleicht die Unterkante des heutigen Eöffnungsgaps vormerken als mögliches Anlaufziel. Aber noch wird man zusätzlich auch von einem festen Gesamtmarkt mitangeschoben und es darf auch gerne noch etwas weiter so bleiben (wenn die FED/EZB und Trump/Xi nichts dagegenhaben )
Glückwunsch an die Bullen jedenfalls.
Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ethernet-dienste-7985424
Kein Rat für eine Handlung, welcher Art auch immer ;-)
"Auch die Commerzbank empfiehlt die Aktie inzwischen zum Kauf – starke Quartale erwartet. "
Oh, im "Fachblatt" der Ehrenmänner aus Kulmbach (hat auch Maydorn seine Meinung geäußert?) eine Aussage von treffsicherer Analysten der CoBa. Na , dann hat man ja alle zur Verfügung stehenden Mittel der Recherche auf einmal damit schon ausgereizt. Mehr Info braucht man nicht um auf der sicheren Seite zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Aktionär => "... Magazin in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Gegen den ehemaligen Chefredakteur Sascha Opel ... wurde wegen Insiderhandels ermittelt....... 2010 geriet das Magazin erneut in den Fokus der Staatsanwaltschaft. Alfred Maydorn, einst Vize-Chef des „Aktionärs“, wurde 2010 wegen Marktmanipulation und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Er hatte im Blatt und im eigenen Börsenbrief Aktien empfohlen und danach teuer abgestoßen. Auch nach dem Urteil durfte er 2011 im „Aktionär“ noch seine Lieblingsaktie empfehlen..."
Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html "....in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit , dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. „Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, das konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen“..... fast eine Zufallsschätzung....zurBeurteilung einer Aktie wenig bis gar nicht brauchbar als konkrete Anlageentscheidung...“
https://www.presseportal.de/print/1234164-print.html "Exklusive Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen von mehr als 30 Banken und Analysten-Häusern...Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend.... Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht....."
Achtung, ein Analyst! - http://www.arvest.ch/wp-content/uploads/2015/09/...nlagekommentar.pdf ".....Angesichts dessen verwundert es kaum, dass überwiegend positive Empfehlungen abgeben. Was gut für den eigenen Arbeitgeber ist, ist auch gut für die eigene Karriere. Untersuchungen zu Analystenkarrieren deuten darauf hin, dass bei positiven Unternehmensanalysen die eigene Karrierechance spürbar verbessert wird.."
Bin leider einer von den Menschen, die weder Förtsch-Knechten oder Analysten unkritisch folgen, sondern mich mehr auf davon unabhängige Meinungsfindung fokusiere. Deswegen vermeide ich z.B. die gerichtsbekannten Lemmingscheucher aus Kulmbach und kümmere mich wenig um empirisch nachgewiesen unfähige Würfelclowns der Banken ( => Analysten). Wenn jemand unbedingt eine Analyse lesen will, dann vielleicht eher sowas:
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...Verkauf_Aktienanalyse-10222763 - ADVA Optical Networking: Marge rauf oder Verkauf?
Ich möchte hier einfach endlich mal NACHHALTIG einen KLAREN Anstieg der Marge sehen. Und solange zu irgendwelchen Aufträgen die man vermeldet auch keine brauchbare Größenangabe macht, ist es leichtsinnig aus reiner Hoffnung da voreilig mehr zu sehen als es am Ende vielleicht ist. Der dürftige Magerquark den ADVA im laufenden Jahr an Marge bislang hatte im Bereich von 2- 3 % ist indiskutabel, wenn man die weiterhin sehr hohe Bewertung der Aktie rechtfertigen will bzw. einiges an Raum nach oben noch erklimmen will. Und da ist weder die CoBa noch so ein umgeschulter Bäckerblumen-Praktianten in Franken heute in der Lage ernsthaft abzusehen was die nächsten Quartale kommen wird. Von daher weiter großes fundamentales Fragezeichen hinter dem Laden.
Sollte bei den nächsten Q. Zahlen wieder etwas kommen, was unter 5% Marge liegt, dann kann das Teil auch wieder unter 6€ rauschen. Und eigentlich bräuchte man bei den nächsten Zahlen sogar eher Margen von 6%+x, wenn man die Oberseite für die Jahresprognose noch ereichen will und kein Wunderquartal danach noch folgt. Von daher ist es weiterhin eine riskante Wette auf steigende Margen, die ADVA in den letzten Jahren oft genug am Ende aber nicht abliefern konnte. Deswegen sollte man nicht nur die Kursziel-Möhre sehen die an der Analysten-Angel vor Kopf des Esel wedelt
( => https://de.wikipedia.org/wiki/Karotten-Prinzip ), sondern sich den durchaus nicht geringen Risiken weiter bewußt sein. In der Zwischenzeit kann man natürlich abgekoppelt vom fundamentalen Bereich nach rein nach charttechnischen Dingen handeln. Und da könnte man sich jetzt z.B. erstmal noch weiter um das offene Gap (6,31) kümmern. Bis auf 5 Cent Abstand war man heute schon rangelaufen. Leider ist man durch die laufende Konso wieder aus dem Grenzbereich des alten blauen Trendkanal gelaufen. Wäre wichtig sich nachhaltig wieder dort hineinzuarbeiten, wenn die Bewegung der letzten zwei Monate es nicht lediglich wie ein Pullback an die alte Unterseite aussehen soll.
Im Einzelnen:
Erstens: Ja, wir wollen ALLE sicherlich mal einen nachhaltigen Anstieg der Marge sehen, aber dann bekommst Du die Aktie wie momentan auch nicht mehr für sechsirgendwas Euro. Der Dollar Anstieg von 1,40 in 2014 und 1,25 in 2018 auf die heutigen 1,10 haben sicherlich um die 3 PPT bzw. 1,5 PPT in der Marge gekostet. Dass der Handelskrieg zusätzlich kostet, bestätigt quasi fast jedes Unternehmen in diesem Jahr. Das sollte man zumindest auch mal erwähnen.
„Weiterhin sehr hohe Bewertung“? Wo hast Du denn das her? Das hättest Du vllt in 2016/17 schreiben können oder im April bei fast 10 Euro, aber bei den heutigen 6,40 Euro? Dann wäre zumindest eine Begründung ganz nett gewesen. Basierend auf der EpS Schätzung des von Dir erwähnten CoBa Analysten von 0,42 für 2020 notiert ADVA bei knapp 14-15er KGV und das ist so ziemlich der Durchschnitt der letzten zehn bis fünfzehn Jahre meiner Erinnerung nach. Auf EV/Sales Basis liegt man fast beim historischen Tiefpunkt von 0,5-0,6 und damit deutlich unter den Mitwettbewerbern.
Drittens: ADVA hat im Juli eine Margen-Guidance von im Mittel 4,5% gegeben, seitdem ist der Dollar stärker geworden, Trump hat den Handelskrieg verschärft und der ADVA-Kurs ist schon mal pro-aktiv runtergerauscht. Warum sollte vor diesem Hintergrund der Kurs wieder einbrechen wenn die Marge unter 5% reinkommt, was zB bei 4,8% rein faktisch sogar über der Guidance liegen würde??
Viertens: der Kurs ist doch schon deutlich unter dem Niveau zu dem Zeitpunkt als die Jahresguidance gegeben wurde. Dazu ist Protiva schon zurückgerudert nach den letzten Quartalszahlen, die Analysten haben ihre Kursziele nach unten angepasst. Wer erwartet denn oder redet noch von der „Oberseite der Prognosen“?
Fünftens: bei welchem Unternehmen der Welt ist denn „ernsthaft abzusehen was die nächsten Quartale kommen wird“? Und wenn Du unterstellst, dass kein Analyst das bei ADVA kann, was ist dann Deine Erwartung? Dass die mittlerweile sechs oder sieben Analysten alle ihre ADVA-Coverage einstellen, weil man das die nächsten Quartale nicht absehen kann? Sorry, aber das ist doch eher Polemik, oder nicht? (ist mir auch schon in Postings passiert).
Zusammengefasst: ich kann ja verstehen wenn man mal Dampf ablassen will und über den Kurs unzufrieden ist, aber dann sollte man das etwas fundierter/objektiver machen und nicht so ein teilweise sinnfreies, nicht der Realität entsprechendes Zusammenpacken von Emotionen. Du hast mit einigen Dingen Recht, aber Du verdrängst den zweiten Teil der Gleichung, nämlich die Kursentwicklung. Ich würde Deine Kritik unterschreiben wenn wir zweistellig notieren – aber nicht wenn die Aktie knapp über Jahrestief notiert und den Gesamtmarkt um über 20% underperformed hat (Infinera hat sich seit dem Jahrestief verdoppelt!).
Interessant aber auch, dass die über 7% an der Börse zurückgekauft haben ohne dass man das im Kurs gemerkt hat :-). Und warum kam die Meldung erst jetzt? Hätten die nicht direkt beim Überschreiten der 20 Euro sofort melden müssen? Die 2,3% werden die ja nicht an einem Tag gekauft haben.
Eigentlich haben Teleios Capital Partners LLC lt. Meldung vom 19.09.2018 schon 22,25 %. So jedenfalls auch die Info auf der ADVA-Homepage.
Die jetzige Meldung betrifft den Teleios Global Oportunities Master Fund, Ltd. mit 22,36 % von 15,57 % kommend. Irgendwie sehr verwirrend für mich. So viele Teleios.
Sind diese Meldungen getrennt zu sehen? Aber dann hätten die ja zusammen schon 44%. Und keiner merkt es. Vielleicht kann das jemand aufklären?!
Für mich waren das immer die gleichen, sprich: keinen Unterschied ob der Fund, die LLC oder der Igor. Vllt liege ich damit auch falsch. Aber wenn die miteinander verbunden wären, dann hätten die doch bei über 30% ein Angebot machen müssen, oder?
Sie könnten die Anteile also auch von z.B. Egora erhalten haben, oder?