AIRBERLIN
Seite 301 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 17:06 | von: Blauauge mm. | Leser gesamt: | 2.316.944 |
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In der Branche ist der Konkurrenzkampf so Groß da schaut jeder das der andere größten Schaden nimmt, damit man besser dasteht und verdient.
Ich schaue mir das Ganze wieder von der Seitenlinie an.Wird sehr Volatil in den nächsten Tagen, je nach Wasserstandmeldung von AB.
""Air Berlin hat sich aufopfernd eingesetzt die Konkurrenz fern zu halten. ""
???????
Air Berlin WAR die Konkurrenz und hat alle Preise unterboten und einen extremen Kostendruck bei anderen Marktteilnehmern erzeugt. Die Folge ist, man versucht die Kosten zu senken. Die laufenden Arbeitskämpfe und Streiks z.B. bei der LH sind eine direkte Folge, der Art und Weise, wie AB seine Geschäfte gemacht hat.
Um gegen jemanden zu konkurrieren, der selbst im Minus fliegt, müßte man selbst auch im Minus fliegen. Kleinere Gesellschaften sind dann schell pleite. Die LH konnte sich immer über die gut funktionierende Langstrecke `rüberretten.
(Ryanair hat zwar auch Konkurrenz gemacht, aber eben nicht auf den internationalen Flughäfen, sondern weit entfernt, wo sie fast keine Landegebühren zahlen müßten )
Also, `mal nicht Geschichtsfälschung betreiben, please.
""Ich schaue mir das Ganze wieder von der Seitenlinie an.Wird sehr Volatil in den nächsten Tagen, je nach Wasserstandmeldung von AB. ""
Etwas sprunghaft, Aktien über`s Wochenende zu halten, hat immerhin den Vorteil, dass sie nicht fallen können, oder hat man Bedenken bekommen und traut seinen eigenen Worten micht mehr ?
Bei 1000 € soll es mir Wurst sein, aber nicht mit 5 stelligen Summen. Also den Ball etwas flach spielen als so hoch in die Luft schießen. Und der Kurs hätte auch übers Wochenende massiv nachgeben wie steigen können und je nach Meldung hätte man das zur Eröffnung mehr als deutlich gespürt.
Ich bin sehr kurz eingestellt/abgesichert und verfalle da nicht meinen Träumen oder Wunschvorstellungen, das hat an der Börse NICHTS zu suchen.
Naja, wenn ich an die heftigen posts von letzter Woche denke, ist der Sinneswandel doch erstaunlich.
Aber was soll`s, sagen wir, wie du`s machst, ist es richtig. Die doch erhebliche Zahl von stillen Mitlesern kann sich ihre Meinung bilden.
Ist ja gediegen! Die selbe Qualität ??
(ein Hauch von Ironie darf doch sein- oder?)
Kann mir nicht vorstellen, dass Ethiad aus reiner Freundlichkeit auf seinen Anteil verzichtet. Nach einer Insolvenz wäre AB die die Schulden jedoch los.... und die Aktionäre mit dazu...0und vielleicht übernimmt ja Wöhrl danach oder was auch immer...GM ist damals auch durch die Insolvenz gegangen was keiner geglaubt hat und danach wieder auferstanden...
Noch etwas ist ganz gefährlich an der Börse, wenn man glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, denn hier lernt man nie aus, usw....
Ich mag Airberlin, würde mich freuen, wenn die Marke erhalten bliebe.
Nur investieren würde ich nicht. N.m.M.
Uns Allen hier: Ein glückliches Händchen !
...also, außer Dampfplauderei und die üblichen PR- Gags kommt da nichts.
Air Berlin: Antworten auf drei wichtige Fragen
Donnerstag, 17.08.2017 16:58 von Eike Schäfer
Jedes Insolvenzverfahren hat seine Eigenarten, doch oft gehören Aktionäre zu den Verlieren, wenn ein börsennotiertes Unternehmen pleite geht. Was können Anleger, die Papiere von Air Berlin im Depot haben, erwarten? Hier erste Antworten auf drei wichtige Fragen.
Was ist eine Insolvenz in Eigenverwaltung?
Wenn ein Unternehmen Insolvenz anmeldet, zeigt es an, dass es seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Gläubigern nicht länger erfüllen kann. Hintergrund ist die akute Zahlungsunfähigkeit oder die drohende Illiquidität durch Überschuldung. Ziel des Insolvenzverfahrens nach deutschem Recht ist es, die Zahlungsfähigkeit des Schuldners wieder herzustellen oder das Unternehmen abzuwickeln und die Gläubiger dabei nach einem geordnetem Prozedere soweit wie noch möglich abzufinden.
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, wie Air Berlin es beantragt hat, ist der Schuldner selbst befugt, die Insolvenzmasse zu verwalten, allerdings nur unter der Aufsicht eines sogenannten Sachwalters. Eine Insolvenz in Eigenverwaltung muss vom Insolvenzgericht anordnet werden. Dies ist im Fall Air Berlin geschehen: Das Amtsgericht Charlottenburg, bei dem Air Berlin den Insolvenzantrag gestellt hat, hat als vorläufigen Sachwalter den Berliner Rechtsanwalt Dr. Lucas F. Flöther bestimmt, der unter anderem auch mit der Insolvenzverwaltung beim Reiseunternehmen Unister betraut ist.
Was passiert mit den Aktien von Air Berlin?
Nachdem Air Berlin Insolvenz beantragt hat, war der Handel mit Papieren von Air Berlin im elektronischen Handelssystem Xetra der Börse Frankfurt zunächst kurzfristig ausgesetzt. Vor Bekanntwerden der Insolvenz kostete die Air Berlin Aktie rund 75 Cent. Als wieder gehandelt wurde, stießen viele Investoren das Papier ab, der Preis brach rapide ein. Am Mittwoch war das Papier zwischenzeitlich nur noch rund 35 Cent wert.
Die Aktionäre sind die Gesellschafter des Unternehmens, stehen also auf Seite des Schuldners. Eine Nachschusspflicht besteht für sie nicht, sie müssen also nicht für die Schulden zusätzlich einstehen. Aber die Aktionäre zählen eben auch nicht zur Gruppe derjenigen, die nach einem Verkauf von Flugrechten, wie er derzeit diskutiert wird, zunächst abgefunden werden könnten. Aktionäre können nicht wie Gläubiger Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden. Eine Pflicht zur Abfindung von Altaktionären existiert nicht.
Theoretisch wäre es zwar denkbar, dass ein anderes Unternehmen Air Berlin komplett übernimmt. Dann könnten Air Berlin-Aktionäre Anteilsscheine des Retters bekommen, wenn es sich um ein börsennotiertes Unternehmen handelt. In der Praxis dürfte damit kaum zu rechnen sein, weil bei einer kompletten Übernahme auch alle Schulden vom Käufer übernommen werden müssten. Ein seit Jahren defizitäres Unternehmen ist selten als Übernahmeziel interessant. Auch ist nach gegenwärtigen Informationen unwahrscheinlich, dass am Verfahrensende nach einer möglichen Schuldentilgung noch ein Überschuss übrig bleibt, der an Aktionäre ausbezahlt werden könnte.
Haben Inhaber der Air-Berlin-Anleihen bessere Karten?
Die Besitzer von Anleihen, die Air Berlin herausgegeben hat, gehören zu den zahlreichen Gläubigern des Unternehmens. Doch auch sie sollten sich keine allzugroßen Hoffnungen im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren machen. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sieht die Ansprüche der Inhaber von Anleihen der Air Berlin PLC und der Air Berlin Finance B.V. sogar als gefährdet an. Sie bezieht sich dabei auf Berichte, wonach bereits ein Konzept vorliegen soll, nachdem Lufthansa und Easyjet einen Großteil der Vermögensgegenstände übernehmen könnten.
Die Schutzgemeinschaft kritisiert, dass „nicht erkennbar“ sei, dass die Interessen der Gläubiger ausreichend berücksichtigt worden sind. Ob tatsächlich die Lufthansa weite Teile des Unternehmens bekommt, steht aber in den Sternen. Zum einen könnte das Insolvenzverfahren weitere Interessenten auf den Plan rufen, zum anderen dürften auch die Kartellbehörden mögliche Teilverkäufe mit Argusaugen verfolgen.
...also nichts Neues, wurde alles schon letzte Woche erörtert und user "Aktienflüsterin" hat sich
heimlich von seinen geposteten Positionen verabschiedet.