Aumann - die Neue
Dem kann man nichts hinzufügen.
Heute Aumann und Krones gekauft. Gestern Continental über ein Discount Zertifikat, welches bis 09/2020 läuft.....
Ich tippe erneut auf ein sattes Minus und auf eine 13 vor dem Komma zum Wochenschluss...
mal sehen...
..."Was liegt bei AUMANN im Argen? Die neuerliche Gewinnwarnung schlug gestern
hohe Wellen und die Analysten reagierten teilweise mit halbierten Kurszielen. Überraschend
kommt das Ganze nicht und es wird im Sektor (CONTINENTAL, DÜRR und
ELRINGKLINGER) weitere Warnungen geben. Das Problem: AUMANN agiert mit großem
Anteil im Bereich Fertigungslinien für E-Mobility. Die Autohersteller investieren in
diesem Bereich hohe Milliardenbeträge. Offensichtlich kommt dieser Trend aber nicht
bei AUMANN an und wir fragen uns, ob dies an der Qualität der Produkte liegt. Bevor
hier nicht Klarheit herrscht, ist ein neues Investment kaum zu vertreten.
MBB als Mutter ist indirekt betroffen. Wir hatten zuletzt einen deutlichen Discount
der Beteiligungen nebst Kassenbestand in Relation zum Börsenwert gesehen. Dieser
besteht weiterhin. Das Problem liegt jedoch darin, dass der Markt die Expertise von
MBB und damit die Werthaltigkeit der Beteiligungen infrage stellt, ob gerechtfertigt
oder nicht. Dann wird es schwierig und ein Rückzug ist zu diskutieren."...
Dann wäre die Begründung für das Desaster bei den AE, die Aumann den Aktionären vorgesetzt hat nur vorgeschoben und der Hund liegt wo anders begraben.
Hmm...
Habe mir die Bilanz gerade nochmal angesehen und frage mich, wie diese Analyse genau aussieht. Welche Punkte deuten denn auf Insolvenzgefahr hin?
Aumann ist profitabel, auch nach der gesenkten Prognose und vermutlich auch dann noch, wenn der Auftragseingang nur ähnlich weitergeht, wie im 1. Halbjahr.
Die Bilanz weist cash über rd. 100 Mio aus, das fast die gesamte Verschuldung abdeckt. Hinzu kommen weitere Vermögenswerte, woraus sich ein EK von rd. 200 Mio ergibt.
Sicher kann es Unwägbarkeiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung geben, aber vor der Insolvenz sehen die Zahlen eigentlich anders aus.
Insofern würde mich die Begründung dieser Aussage schon sehr interessieren...
Die Firma verdient lediglich (Stand jetzt) in 2019 weniger Geld als eigentlich geplant. Und manche machen daraus gleich eine "Insolvenz". Das ist die typisch kurzsichtige Übertreibung am Markt.
Vermutlich wird es mit den kommenden Quartalsberichten weiter abwärts gehen. Die Möglichkeit werde ich dann nutzen. In ein paar Jahren sieht die Sache anders aus und der Kurs steht wieder höher.
Die steigenden Gewinne und Umsätze sind ja in erheblichem Umfang einfach durch hinzugekauft worden. Und nach dem IPO und der anschließenden Kapitalerhöhung zu Kursen um 60 ist es auch keine große Kunst ordentlich Eigenkapital und Cash zu haben, man hat ja zuvor Wachstum ohne Ende versprochen und damit die Kurse begründet. Die solide Bilanz ist damit eher auf Täuschung als auf solides unternehmerisches Handeln zurückzuführen.
Es ist ja erst ein paar Monate her, da ging man von durchschnittlich deutlich zweistelligen Wachstumsraten in den nächsten 5 Jahren aus (also 2019-2024, wobei die letzen 4 Jahre das Übergangsjahr 2019 überkompensieren sollen), und nun sieht das Management massive Herausforderungen die über das aktuelle Geschäftsjahr herausgehen. Mittlerweile könnte man schon froh sein wenn man 2021 wieder beim Umsatz und Ergebnis von 2018 ist.
Gleichwohl ist natürlich bestimmt nicht alles schlecht, aber jeder der das Unternehmen seit IPO verfolgt hat kann eigentlich nur den Kopf schütteln, und die Leute, die nun (vielleicht auch überzogen) negativ sind kann ich jedenfalls voll verstehen.
Jemand hier hat die Situation ja eigentlich schon gut beschrieben. Das Unternehmen ist aktuell unbewertbar. Unternehmenszahlen liegen nur für wenige vergangene Jahre vor, die Marktposition und Qualität der Produkte ist schwer einschätzbar. Aumann könnte in 5 Jahren 60Mio Gewinn bei 400Mio Umsatz machen oder eben auch nur 10Mio bei 150Mio Umsatz. Einstiege nach EV/EBITDA, EV/Umsatz, KGV oder was auch immer haben sich bisher als sinnlos erwiesen, da die Ergebnisse und Prognosen einfach zu sehr schwanken und maximal auf ein Jahr absehbar sind.Aumann ist akutell eine Aktie für Zocker, weil einfach niemand (wenn doch dann bitte ich darum) seriös bewerten kann wie sich das Unternehmen entwickeln wird. Keiner weiß wirklich wo und in welchem Umfang die Produkte eingesetzt werden, auf wie viele Kunden sich die Umsätze verteilen, welche Projekte in Aussicht stehen usw. Wenn ich Aumann von der Watchlist nehmen würde und in 3 Jahren nach dem Kurs schaue und er steht bei 50 Euro, wäre ich nicht sonderlich überrascht, aber genauso wenig wäre ich über Kurse von 5 Euro verwundert.
Da gibts keinen Grund für aggressive Kommentare.
Seit knapp 1 Monat ist die Aktie in einer Seitwärtsbewegung und in weiteren 3 - 6 Wochen wird sich zeigen ob die Aktie sich eben auf dem aktuellen Niveau stabilisiert oder ob sie eben steigt oder fällt.
Ohne Inhalt zu begründen, warum die Aktie fällt und das eben auch noch an einem Tag wo es eben nicht stimmt, bringt niemanden weiter. Und wie gesagt es gibt hier grundlegend auf dieser Plattform massig solcher 1 Zeiler Aussagen die wie gesagt niemanden etwas bringen. Wenn man seine Aussage mit Argumenten begründet ist es ja was anderes, denn dann hat man auch eine Basis über die man diskutieren könnte.
Ich hoffe hier mit meinem zweiten Engagement nochmal ohne Verluste rauszukommen, nachdem ich schon mal mit der Mist-Aktie ins Klo gegriffen habe (EK sowas um die 17, ich wills gar nicht mehr so genau wissen).
Für mich sitzen da im Management zu viele Hochstapler die das blaue vom Himmel reden. Wenn die nicht mal zu diesen Kursen Anteile an ihrer eigen Bude kaufen, dann liegt vermutlich doch mehr im argen.
Aumann wird bei mir leider vermutlich zur Depotleiche verkommen.
Das ist pure Realitätsverweigerung, es gibt keine Seitwärtsbewegung, sondern einen klaren Abwärtstrend.
Sie haben nicht nur keine Argumente, Sie wollen auch die Realität nicht anerkennen.
Die Argumente zum Abwärtstrend wurden auf den letzten Seiten zur Genüge diskutiert, die schlechte Auftragslage ist hier absolut entscheidend.
Ich bin hier vor kurzem eingestiegen, da der gesamte Sektor extrem unter den politischen Ereignissen abgestraft wird. Und seit Mitte Juni sind wir in einer Seitwärtsbewegung im Bereich
14 - 16 € und diese ist für mich immer noch in Takt.
Und das hat auch nichts mit Realitätsverlust zu tun und der Anfang dieser Diskusition begann ja mit den Aussagekräftigen Beitrag
#766 bodenlos
Ohne Boden gehts bergab, bergab und bergab.
Also schöne Zeit und einfach verkaufen wenn man der Meinung ist, das Aumann nicht mehr steigt.
Übrigens gibt es solche Aussagen immer wenn Aktien massiv fallen, hab ich schon sehr erfolgreich investiert in anderen Unternehmen mit solchen tollen Beiträgen. Es braucht dafür einfach nur Geduld und dann schauen wir doch mal in einem Jahr wo Aumann dann steht ;-)
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-Job-Abbau-an-article21188780.html
Richtig, wer hier von einem Seitwärtstrend spricht, lügt sich selber an.
Zudem gab es in der Autozulieferer Branche keinen längeren marktbedingten Einbruch in den letzten 10 Jahren. Wer hier von "Erfahrungen" spricht, scheint die in einer völlig anderen Situation gesammelt zu haben.
Was soll man anderes tun in einem Markt, in dem die Kurse langsam immer weiter abbröckeln mit zwischenzeitlichen Bearmarket-Rebounds?
Traden! Das ist in solch einem Markt (und damit ist nicht nur Aumann gemeint) die einzig richtige Strategie. Die Tiefs am deutschen Aktienmarkt sind noch lange nicht erreicht, wer jetzt "investiert" holt sich nur ne blutige Nase. Darum rein und raus.
Was bei Aumann nicht ganz so einfach ist, wenn man mal schnelle 40-50% abgreifen will.
Bodenbildung ist leicht daher geschrieben. Ich zeige euch mal die "Bodenbildungen" in der Aktie.
Deckt bei jedem roten Bogen die rechte Seite des Charts ab ;-), als wüsstet ihr noch nichts über den künftigen Verlauf des Kurses - dann wisst ihr, was ich meine.
aber nicht investiert, hat keinen Verlust/Gewinn. Nehme ich z.B. die Aussage von einer >möglichen?
Bodenbildung und schaue mir angehängten Chart an, könnten 14-16€ stimmen. Denn bei einer "BB"
auf Linie nur 14€ wäre wohl kein-kaum Handel zu erwarten. Was für Trader wohl ungünstig wäre? :-)
Und: wer ins Risiko geht kurzfristig, soll auch Dank (falls) Gegenreaktion mMn belohnt werden. ..
Andere warten vielleicht (vergeblich?) auf DD-Käufe, wiederum Andere auf Rücksetzer nahe dem Buchwert. Oder kaufen (begrenzt) nach. Denn auf ewig "verbilligen", dann hätte man in der Tat wie
ein User bei höheren Kursen richtigerweise > beizeiten die Reissleine gezogen?! Was traue ich der
Branche zu? Über welchen Zeitraum ist mit einer Durststrecke zu rechnen? Wie reagiert der CEO /
das Management darauf? Sind (weitere) KE`s geplant? Gar gegen Sacheinlage? Falls ich aber den
Markt so einschätze, dass der entgegen der vorherrschenden Experten hurtig drehen könnte UND
die AG gar Gewinne erzielen sollte UND Aumann rein zufällig als Titel ins Depot passt UND ich eine
Anlagestrategie habe, dann .. die Antwort sei jedem ÜBERZEUGTEM selbst überlassen. Skeptikern
und Zögerern wird sich die Frage vermutlich erst gar nicht stellen. Viel Erfolg > allen Investierten !!