Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Entschuldigt bitte aber dieses Interview hat meinen persönlichen Eindruck von der Hauptversammlung über den neuen CEO Oliver Schwegmann absolut bestätigt, viel warme Luft und wenig Substanz!
Indirekt haut er seinen Vorgänger Frank Schübel in die Pfanne und kommt mit Phrasen wie „„Wir werden neue Initiativen starten“ ohne auch nur ansatzweise konkret zu werden.
Was sollen solche Allgemeinplätze wie:- Ich sehe viel Licht, aber zugegebenermaßen auch den einen oder anderen Schatten, oder Im Geschäftsbereich der Alkoholfreien Getränke werden wir Produktionsverbundeffekte zwischen unseren Standorten stärken sowie die Komplexität im Portfolio und damit in der Produktion reduzieren.
Die Sätze sagen in meiner Wahrnehmung wenig bis nichts!
Weitere Beispiele gefällig?
Einige Länder haben leider nicht die Performance gezeigt, die wir erwartet hatten und weiter Grundsätzlich stimmt die Strategie des Konzerns. Natürlich müssen immer wieder einzelne Stellschrauben nachjustiert werden..
Sorry, Herr Schwegmann wo ist der Inhalt ihrer Wort?
Aber bitte liebe Aktionäre dann kommt der Hammer!!!
Frage: Die Aktie der Berentzen-Gruppe hat nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen rund 16 Prozent an Wert verloren, seit dem Jahreshöchststand bei 12,98 Euro steht gar ein Rückgang von rund 30 Prozent zu Buche. Haben Sie mit einer derartigen Reaktion der Anleger gerechnet?
Antwort Oliver Schwegmann: Mit einer solchen Reaktion konnten wir nicht rechnen.
Nein, lieber Herr Schwegmann mit einer solchen Reaktion konnten sie vielleicht nicht rechnen, aber ihr Vorgänger im Amt und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzende Fran Schübel hat ganz offensichtlich schon damit gerechnet und Mitte Juli 2017 rund 30 % seiner persönlichen Aktien zu über 11,80 € in Summe für fast 140.000,- € verkauft.
Kleinstaktionäre haben oftmals die Mehrheit der Aktien einer AG, aber trotzdem extrem wenig zu melden, aber total bekloppt muss man deshalb doch noch lange nicht sein, oder?
Dieses Interview lieber Herr Schwegmann ist für mich eine totale Fehlleistung eine glatte 5 Minus.
Und was sagt heute der Markt?
Wir sehen weiter hohen Abgabedruck mit fast 150.000 gehandelten Aktien, der Kurs kommt von 8,92 bis 9,24 € hoch und sackt dann wieder auf 9,026 € ab.
Da gibt es für die nächste Hauptversammlung viele Fragen Herr Schwegmann, versprochen!
Zeitpunkt: 18.08.17 10:26
Aktion: -
Kommentar: Regelverstoß - Quelle für einzelne Auszüge: http://www.4investors.de/php_fe/...ektion=stock&ID=116651#ref=rss
Herr Fröhlich hat das Unternehmen Vivaris zu Mitte August 2017 verlassen, Herr Dr. Susen ist und bleibt Geschäftsführer. Zukünftig wird er Vivaris als alleiniger GF führen.
Jetzt wollen wir mal besser nicht fragen welche Summe die Freisetzung Berentzen kostet.
mal abgesehen davon, dass für den Forderungsverkauf angesichts der niedrigen Zinsen auch ein überschaubares umsatzabhängiges Entgelt gezahlt werden muss, geht es hier nur um Liquidität.
Vereinfacht also um die (Korrektur-) Buchung Forderungen an Bank (zwecks Ermittlung des EV). Für Berentzen ist dieses Instrument der Liquiditätsverbesserung nahezu ideal, da mit Vorteilen verbunden, die über das übliche Maß (reduzierter Kreditbedarf etc.) deutlich hinausgehen.
Ja, glaube schon (bezieht sich auf 748/749). Habe die Abkürzung der Debitorenlaufzeit durch Factoring "storniert".
(bei echtem factoring reduziert Berentzen seine finanzschulden, indem Berentzen forderungen an dritte (den factor) bilanzwirksam verkauft werden, eine verbindlichkeit entsteht nicht)
Zuständig für die Bereiche: Vertrieb & Marketing,
Supply Chain sowie Forschung und Entwicklung .
Genau diese Bereiche nennt er im Interview als die Hebel, an denen er ansetzen wird. Einigen Mitaktionären bei weitem nicht detailliert genug. Mir aber reicht es erstmal, wenn einer Probleme beim Namen nennt und Maßnahmen einleitet. Den Mann und seine Maßnahmen ich dann eh erst im nächsten Jahr am Ergebnis beurteilen.
Insofern bin ich als Aktionär mit wenig zufrieden und erstmal ruhiggestellt.
zu citrocasa:
Nach den citrocasa-zahlen dachte ich spontan, die stammmärkte sind wohl schon ausgereizt - insofern freut es mich zu hören, dass der chef hier noch potentiale in den kernländern sieht. bin sehr gespannt, ob das eine zutreffende einschätzung ist.
zu vivaris:
Und bevor wir Schwegmann jetzt die Probleme im Bereich Alkoholfrei anlasten -
das Vivaris-Problem wurzelt schon in 2016.
"Mit einem Umsatzplus von 8,9 % und einem damit erzielten Gesamtumsatz in Höhe von etwa 46,7 Mio. Euro entwickelte sich auch der Geschäftsumfang des strategisch sehr wichtigen Segments Alkoholfreie Getränke deutlich positiv,
wenngleich die erzielte Ertragsqualität noch Verbesserungspotential hat.
(aus dem GB 2016, A. Brief an die Aktionäre)
Ich kann nicht beurteilen, ob hier auch der Wechsel von Schübel zu Schwegmann eine Zwischenphase geschaffen hat, in der Entscheidungen liegen geblieben sind.
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0lms1992 , der Berentzen mit 10,8 % gewichtet hat, lassen sich von besonderheiten des enterprise value nicht stören
Der Hinweis, auch Privatanleger, die semiprofessionell vorgehen, ließen sich bei der Berechnung des Enterprise Value nicht von Feinheiten wie Pensionsrückstellungen, Operatives Leasing oder Factoring stören, ist sicher richtig. Ich würde allerdings im speziellen Fall nicht von Feinheiten sprechen, sondern eher von "kleinen Kostbarkeiten".
„Die Bestimmung der "realen Nettoverschuldung" bei Berentzen finde ich aufgrund des Factoring und der Branntweinsteuer wichtig und leider sehr schwierig.“
(Romanova #516)
Einverstanden, also ich habe mich mal um etwas Aufhellung bemüht (die zugegebenermaßen weit über das eigentliche Thema hinausgeht)..
Hierzu zunächst mal ein fiktives worst- und best case - Szenario (Basisdaten, vgl. https://www.altebrennereihille.de/...zum-flüssigen-korn/daten-zahlen/)
Alle Angaben natürlich ohne Gewähr (teilweise reine Schätzungen).
Auf Feinheiten kommt es hier nicht an ;)
4,99... 29,99
0,80... 4,79
3,47... 3,47
0,10... 0,00
0,07... 19,73
0,55... 2,00
Hier geht es doch primär um Fragen der Strategie und nicht um "Buchhaltertricks"
Warum wurde denn der Geschäftsführer von Vivaris zu Mitte August 2017 freigesetzt?
Übrigens, der Mann wurde von Schübel erst zum 01.10.2016 eingestellt und war seit 01.01.2017 in seiner Funktion.
Da wurden aber ganz offensichtlich einige schwerwiegende operative Fehler gemacht!
In meiner Wahrnehmung beginnt der leuchtende Stern des Herrn Frank Schübel langsam mächtig zu sinken.
Lieber Mitch fragt doch bitte vielleicht mal bei IR in Haselünne nach, in welcher Höhe eine Abfindung an Herrn Fröhlich gezahlt werden musste.
Der Mann hatte doch bestimmt ab 01.10.2016 keine Jahresvertrag, oder?
So wird durch Fehlentscheidungen richtig viel Geld in Unternehmen verbrannt.
Ja, lieber Herr Schwegmann hier gibt es offensichtlich einige ganz große Baustellen. Offensichtlich waren einigen Aktionäre wie Frank Schübel bereits frühzeitig im Thema und konnten gut verkaufen , nur die kleinen dummen sind wiedermal die richtig blöden!
Interessanter wäre zudem der Punkt strategische Ausrichtung und wo genau dort die Differenz zu Herrn Fröhlich lag.
gewinnabführung fiel lt. gb 2016 um 1 mio niedriger aus.
Die Tochtergesellschaft T M P Technic-Marketing-Products GmbH ergänzt seit Ende 2014 das Portfolio der Berentzen-Gruppe um das Segment Frischsaftsysteme
Die Beteiligungserträge sowie die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen betrugen 2,0 Mio. Euro (3,0 Mio. Euro), die – jeweils nahezu vollständig –
auf eine Ausschüttung der österreichischen Tochtergesellschaft T M P Technic-
Marketing-Products GmbH entfielen
ertragsseitige schwächen in den geschäftsbereichen
citrocasa und vivaris sind natürlich
einerseits probleme, aber deren lösungen
andererseits sind trigger. glückauf, herr schwegmann!
https://www.facebook.com/BuzzFeedDeutschland/videos/1656241234427279/
Was die Aktie angeht, wundert mich die Skepsis hier im Thread. Vor einem Monat wurden hier noch Kursziele zwischen 15 und 20 € ausgerufen, und nun ist ein Quartal in zwei Segmenten aus unterschiedlichen Gründen schlechter ausgefallen, und hier gibts Weltuntergangsstimmung. Das das margenstarke Segment Frischssaftsegment schwächelt, ist zwar unschön, aber die Probleme (insbesondere Lieferengpässe bei Orangen) erscheinen mir lösbar. Und das Thema Vivaris-Chef find ich ein wenig überstrapaziert. Selbst wenn es dort strategische Fehler gab, was ja nicht gesagt sein muss (möglicherweise Meinungsverschiedenheiten intern), ist es doch besser sofort zu reagieren. Insofern kann man das schnelle Handeln auch positiv interpretieren.
In anderen Segmenten lief es weiter gut.
Aus technischen Gründen würd ich auch denken, dass es in einem schwchen Gesamtmarkt noch auf 8,0-8,5 € fallen könnte, aber wir liegen jetzt bei 9 € bereits ohne jegliches Wachstum nur durch die Zinseffekte bei einem KGV von 12,5 für das kommende Jahr. Insofern wären nochmal 10% günstigere Kurse schon ein Geschenk.
Katjuscha schreibt“
Was die Aktie angeht, wundert mich die Skepsis hier im Thread. Vor einem Monat wurden hier noch Kursziele zwischen 15 und 20 € ausgerufen, und nun ist ein Quartal in zwei Segmenten aus unterschiedlichen Gründen schlechter ausgefallen, und hier gibts Weltuntergangsstimmung. Das das margenstarke Segment Frischssaftsegment schwächelt, ist zwar unschön, aber die Probleme (insbesondere Lieferengpässe bei Orangen) erscheinen mir lösbar. Und das Thema Vivaris-Chef find ich ein wenig überstrapaziert. Selbst wenn es dort strategische Fehler gab, was ja nicht gesagt sein muss (möglicherweise Meinungsverschiedenheiten intern), ist es doch besser sofort zu reagieren. Insofern kann man das schnelle Handeln auch positiv interpretieren.
In anderen Segmenten lief es weiter gut.
Aus technischen Gründen würd ich auch denken, dass es in einem schwchen Gesamtmarkt noch auf 8,0-8,5 € fallen könnte, aber wir liegen jetzt bei 9 € bereits ohne jegliches Wachstum nur durch die Zinseffekte bei einem KGV von 12,5 für das kommende Jahr. Insofern wären nochmal 10% günstigere Kurse schon ein Geschenk.“
Also Katjuscha jetzt bin ich aber sehr verwundert über Deine Verwunderung!
In #636 hast Du am 25.07.17 folgendes geschrieben „Ich rechne eher miz 89 Mio Umsatz bei 4,4-4,5 Mio Umsatz. Letztlich werden die Q2-Zahlen aber eh nicht entscheidend für den Kursverlauf werden. Die Fantasie wird erst ab Q4 richtig aufkommen, weil dann die Anleihekupons wegfallen. Wenn man zudem wirklich annähernd um 2 Mio Ebitda p.a zulegt, wird sich das 2018 auch im Kurs bemerkbar machen.Ich bleub bei einem Kursziel von 15 € auf Sicht von 6-9 Monaten. Das heißt, man hat unterhalb 11,5 € über 30% Kurspotenzial. Aber wie gesagt, ich würde in einer Marktkorrektur auch nicht ausschließen, dass wir nochmal bis 10,7-10,8 € fallen. Da wird in ein paar Wochen ja auch der langfristige Aufwärtstrend verlaufen. Aber man muss ja nicht immer perfekt an der Trendlinie kaufen. Da fällt der Kurs selten nochmal hin, wo man es sich wünscht. Daher jetzt an der 100TageLinie kaufen, ist sicherlich keine schlechte Idee.“
Leider ist die Realität im Unternehmen viel schlechter als Deine und zugegeben auch meine Prognosen aus Juli 2017, wir hatten im ersten Halbjahr nur 85,3 Mio Umsatz und ein EBIT von 4,1 Mio €.
Kurswert der Aktie?
Leider liegen wir aktuell bei rund 9,00 € und damit „Lichtjahre“ von 10,70 € oder gar 15 € entfernt.
Die PR-Kampagne des Frank Schübel ab Mitte/Ende 2017 und der rasante Kursanstieg hat offensichtliche viele Anleger geblendet, mich ganz ehrlich auch.
Ich sehe die Lage im Unternehmen momentan als sehr ambivalent an.
Die Spirituosen laufen ohne Umsatzveränderungen solide und machen weiter rund 60 % des Umsatzes. Der Bereich alkoholfreie Getränke bei Vivaris hat u.a. getrieben durch die Absatzrekorde von Mio Mio 13,2 % mehr Umsatz und der Bereich Saft erreicht immerhin noch 2,8% mehr Umsatz.
Die Geschäfte laufen offensichtlich in Linie nicht schlecht, aber die Höhe der Erträge sind fragwürdig.
Ich finde die aktuelle Situation um die Geschäftsleitung bei Vivaris sehr unschön und zweifelsohne wurde und wird hier Geld vernichtet.
Und wie stehen wir zu den Aktivitäten des Herrn Frank Schübel?
Man könnte fast glauben der gute Frank hat mit seinem Sprung zu Teekanne in Haselünne ein taumelndes Schiff verlassen, hat terminiert fast 12000 eigene Aktien mit sattem Gewinn bei fast 12€ je Aktie verkauft und bleibt in der Wissensquelle „Aufsichtsrat“ um den Wert der verbliebenen 30000 Aktien und seinen Einfluß im Unternehmen dauerhaft zu sichern.
Die letzte Hauptversammlung 2017 in Hannover war sehr nett und harmonisch, schauen wir mal wie es 2018 läuft.
Ja klar liegt man unter meiner Prognose, aber nur um 0,4 Mio €. Zudem hatte ich geschrieben, entscheidend wird eh erst ab Q4.
Natürlich geb ch gerne zu, dass von 2 Mio € Gewnnsteigerung pro Jahr derzeit nicht auszugehen ist, was das Kurspotenzial deutlich reduziert, aber ich hatte das alles bei Kursen über 11,5 € mit Kursziel 15 € geschrieben. Derzeit liegen wir unter 9 €. Sollen 0,4 Mio € verfehlte Gewinnerwartung in Q2 für mich der Grund sein, bei 25% tieferen Kursen plötzlich deutlich skeptischer zu werden? Dann muss ich sagen, dass einige User vor den Q2-Zahlen einfach viel zu optimistisch waren. Ist ja derzeit ein weit verbreitetes Problem, nicht nur bei Berentzen. Kleinste Verfehlungen oder gar kleine Gewinnrückgänge werden bestraft als gäbe es kein Morgen mehr bzw. nur ein sehr schlechtes Morgen. Das verwundert mich dann schon, wenn wir schon beim Terminus Verwunderung sind.
Das es 1-2 unschöne operative Entwicklungen gibt, hab ich übrigens in meinem Posting nicht bezweifelt. Ich sag nur, dass beispielsweise die Lieferengpässe bei Orangen nun keine Probleme sind, die man als mittelfristog gegeben voraussetzen muss. Und was die Geschäftsleitung bei Vivares angeht, muss man sich als Kritiker/Pessimist dann schon mal entscheiden. Wenn es da ein Problem gab, dann ist es doch gut, wenn man schnell regaiert hat, oder nicht? Und wenn man tiefere Probleme unterstellt, muss man genauer werden. Das kann aber scheinbar niemand.
Fazit: Ich hab eine Prognoseverfehlung nicht bezweifelt und auch keine Probleme in einzelnen Segmenten. Nur gibt es auch positive Entwicklungen im Konzern und zudem eine 25% geringere Bewertung als bei meinem Posting von Ende Juli. Vom Verlaufshoch hat man nun sogar ein Drittel der MarketCap verloren. Das alles wäre für mich kein Argument, wenn man immernoch ein KGV von 20 hätte, aber bei KGV von 12 ohne Umsatzwachstum zu unterstellen? Ich finde einfach, da sollte man mal langsam wieder die ohne Zweifel vorhandenen Probleme in Beziehung zu der sehr geringen Bewertung setzen. Ich finde jedenfalls kaum noch Aktien mit geringeren Kennzahlen, und diese Unternehmen wachsen auch nicht. Man kann also nicht sagen, Berentzen hätte im Vergleich eine so niedrige Bewertng verdient. Und Chancen werden jetzt ja komplett ausgepreist, obwohl es ja nicht unwahrscheinlich ist, dass der Vorstand zumindest einzelne Probleme (gerade im Segment Frischsaftsysteme) in den Griff bekommt.
Da muss man einfach mal Eier haben, gell.
In #636 hast Du am 25.07.17u.a. folgendes geschrieben „Ich rechne eher miz 89 Mio Umsatz bei 4,4-4,5 Mio Umsatz. Letztlich werden die Q2-Zahlen aber eh nicht entscheidend für den Kursverlauf werden.
Nein, der tatsächliche Umsatz lag mit 85,3 Mio € satte 3,7 Mio € oder 4,2 % und der EBIT stattliche 400.000,- € oder 8,9 % unter Deiner Prognose.
Aber noch geiler ist Deine Annahme, dass die Q2 Zahlen 2017 den Kursverlauf nicht entscheidend beeinflussen!
Katjuscha bitte, was ist für Dich Kursverlauf entscheidend?
Nach der Veröffentlichung der Zahlen für Q2 2017 am 14.08.2017 ist der Kurs um rund 1,80 € oder fast 17 % an diesem Tag abgeschmiert und hat sich nachher bis heute nicht mehr erholt.
Ist ein Kursverlust von 17% an einem Tag in Deinen Augen nicht entscheidend?
Natürlich bis zu den Zahlen für Q4 2017 kann noch viel passieren, aber aktuell läuft es bescheiden!
Mit Verlaub meine Prognose in #631 war nicht gut, aber Deine Vorhersage in #636 war einfach nur ganz daneben!
Aber daran kann man wirklich sehen, wie man uns alle hier seit Monaten auf die Rolle genommen hat., dass Sohar ein "Profi" voll daneben liegt.
Ohne weitere Impulse passiert jetzt einfach extrem wenig, ich sehe den Kurs aktuell eher bei 8,50 als bei 9,- € und das macht traurig
Und wissen tuts eh keiner im Voraus.
Besser wissen tun es hingegen viele.
Bin heute eh bei FP bedient,aber gebe es trotzdem nicht auf an der Börse.
Ich bin eh faktisch eine öffentliche Person durch meine wikifolios. Das führt autoamtisch dazu, dass ich ständig sichtbar daneben liege. Glaube mir, daher macht es mir nun wirklich nichts aus, Fehlprognosen zuzugeben. Über diesen Kindergarten bin ich längst hinaus.
Ich weiß auch garnicht was dein Schwanzvergleich jetzt hier soll, nach dem Motto, "...Mit Verlaub meine Prognose in #631 war nicht gut, aber Deine Vorhersage in #636 war einfach nur ganz daneben!..."
Es ist mir völlg egal, ob ich besser oder schlechter bei einer Prognose lag als andere User. Wichtig ist, dass ich die Aktie immer wieder neu analysiere, je nach neuer Faktenlage.
Also nochmal, wie ich dir auch gestern schon schrieb. Ich lag bei meiner Prognose daneben, aber eben nur um 0,3-0,4 Mio € und das bei 25% höheren Kursen. Ist mein Argument so schwer zu verstehen?
Wieso sollte ich also jetzt wegen 8-9% Verfehlung meiner Erwartungen bei 25% neidrigeren Kursen bearisher werden als Ende Juli? Ich seh den Sinn nicht.
Auf Sicht von 1-3 Monaten würde ich Berentzen deshalb eher mit Vorsicht genießen (meine ganz persönliche Meinung). Eine Bodenbildung wird dauern und die Risiken (rein kurstechnisch) sind kurzfristig m.E. größer als die Chancen. Man sieht derzeit sowieso, dass Aktien von Unternehmen fast schon unglaublich stark abverkauft werden, sobald den Zahlen auch nur irgendeine Kleinigkeit negativ abzugewinnen ist.