Quo Vadis Dax 2009
Börse: Xetra / Kursstand: 4.636,94 Punkte
Intraday Widerstände: 4.671/4.675 + 4.725 + 4.765/4.775
Intraday Unterstützungen: 4.634/4.637 + 4.600 + 4.450/4.475
Rückblick: Der DAX sollte gestern bis 4.640/4.650 fallen. Der reale Handel brachte sogar Kurse von 4.596. Dies war einem zeitweisen Trendkanalausbruch zur Unterseite zuzuschreiben, also einer Übertreibung der kurzfristigen Abwärtsbewegung. Diese Übertreibung wurde am Nachmittag zurückgenommen.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX dürfte heute bei 4.671/4.675 in den Tag starten. 4.671/4.675 ist sofort der 1. Intraday Widerstand.
Ausgehend von 4.671/4.675 besteht die Möglichkeit, dass der DAX zurückfällt bis 4.634/4.637. Anschließend kommt die Fortsetzung der bei 4.596 gestarteten Zwischenkonsolidierung in Frage. Weitere Ziele unterhalb markanter Tageschartwiderstände befinden sich bei 4.725 und zwischen 4.765/4.775.
Ein Anstieg über 4.765/4.775 ist kaum denkbar.
Fällt der DAX unter 4.600, so wäre die direkte Annäherung an einen Zielbereich zwischen 4.450/4.475 zu erwarten.
Kursverlauf vom 09.12.2008 bis 13.01.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 60 Min)
wird der widerstand überlaufen ist das ziel 4705-4719 (gestriges gap) und darüber der abwärtstrend (schwarz).
fällt der dax unter die kleine rote aufwärtslinie zurück, dürfte das gestrige tt erreicht werden
weitere wichtige unterstützung 4577
ein nachhaltiges überschreiten auf std closing würde
weiteres korrektur potential bedeuten bis 4718 als erstes (vlx)
kurse über 4672 sollten potenzial an die obere abwärtslinie (schwarz) freigeben.
Von Merriman hoide: 15. Jahrgang, Sonderausgabe 13. Januar 2009 Besondere Warnung von MMA An alle Abonnenten des SOS Report Ich gebe selten eine besondere Warnung heraus. Aber das technische Muster des "Pat's Combo Down" zum Wochenschluss auf allen drei US-Aktienmärkten, die wir verfolgen, macht eine solche Warnung nötig, zumal wir zum Zeitpunkt, auf den sich unser letzter Monatsbrief bezog (6. Januar), bullische Signale identifiziert hatten. Das Hoch und das Tief beim DJIA, SPH und NDH übertrafen die jeweiligen Hochs und Tiefs der voraufgegangenen Woche. Und dann schlossen alle drei unter ihrer jeweiligen eigenen Unterstützungszone ab. Dieses Muster wird "Pat's Combo Down" genannt. Es ist normalerweise das Anzeichen für einen dann folgenden scharfen Absturz. Es ist kein 100%-iger Indikator (kein Indikator ist zu 100% sicher!), aber ich schätze nach meiner Erfahrung, dass dieser Indikator zu 90% "wirkt". Um ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit zu geben, schauen wir den Nikkei für die Woche an, die am Freitag, 26. September 2008 endete. Das Hoch der Woche lag bei 12.264. Der Nikkei schloss bei 11.893. Dann stürzte der Index ab und landete am 28. Oktober, 5 Wochen später, auf einem Tief bei 6994. Das Gegenbeispiel des "Pat's Combo Up", gab es beim EURO in der Woche, die mit dem 5. Dezember 2008 endete. Das Tief der Woche lag bei 1,2548. Zwei Wochen darauf machte der EURO ein Hoch bei 1,4719. Das Muster ist nach dem verstorbenen Patrick Shaughnessy aus Scottsdale, Arizona, benannt. Ich hatte vor mehr als 20 Jahren das Vergnügen, mit ihm zusammenzuarbeiten. Es ist nach meiner Wahrnehmung einer der verlässlichsten Indikatoren. Sie können an den Beispielen erkennen, dass ein Muster dieser Art normalerweise zu einer recht steilen Bewegung führt, die in der Regel 1-6 Wochen dauert. Wir müssen zudem festhalten, dass Merkur seit dem Wochenende und noch bis zum 1. Februar rückläufig ist. Als er das letzte Mal rückläufig war (zweite Septemberhälfte bis Mitte Oktober 2008), fiel das zusammen mit dem Höhepunkt der Kernschmelze des Marktes. Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass technische Signale bei rückläufigem Merkur falsche Signale sein können. Das jetzige Signal kann also unter diesen geokosmischen Bedingungen in die Irre führen! Aber deswegen sollte man nicht über dieses Signal hinwegsehen. Nach bisheriger Erfahrung ist das ein mächtiges und recht verlässliches Muster! Wenn der Markt jetzt scharf abstürzen sollte, könnte das bis zum 23. Januar, unserer Umschwungzone (mit 3 Sternen!) dauern oder sogar bis zur nächsten exakten Saturn-Uranus-Opposition am 5. Februar, dem Datum der nächsten Beschäftigungsstatistik. Der erneute Test der Tiefs vom November oder ein Abschwung darunter ist möglich, wenn der vergangene Mittwoch (7. Januar) als Spitze im Primärzyklus identifiziert werden kann. Wenn es lediglich die Spitze im Primär-Halbzyklus war, dann könnte die jetzige Abwärtsbewegung im Tief des Primär-Halbzyklus enden, das dann auf den 23. Januar +/- 3 Börsentage zu datieren wäre. In diesem Fall wäre ein Abschwung, der die Tiefs vom November zwar testet, aber nicht unter sie einbricht, eine gute Gelegenheit zum Kauf. Longterm-Händler müssen in den kommenden Tagen äußerst vorsichtig sein. Ansonsten können aggressive Trader, sofern sie unter rückläufigem Merkur Geschäfte machen, short verkaufen. Noch einmal, es kann in den nächsten zwei Wochen gewaltige Kursbewegungen geben, ähnlich wie im vergangenen September und Oktober. Erneut kann es zu großem Druck und großen Belastungen kommen, wenn die Regierung, wenn Wirtschaftsführer, eventuell auch militärische Führer vor Entscheidungen stehen, bis dass die Zeit reif ist. Stillstände und Polarisierungen können erneut dazu führen, dass das Vertrauen in die Regierung schwindet und die Märkte entsprechend störungsanfällig reagieren. Raymond A. Merriman
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr deutlich verlangsamt. Dies gab der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egeler, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Frankfurt bekannt.
Nach vorläufigen Berechnungen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2008 real nur noch um 1,3 Prozent. Zuvor war das BIT in 2007 noch um 2,5 Prozent angezogen. (14.01.2009/ac/n/m)
Es ist schon interessant, dass in einer Zeit der globalen Finanzklemme, unsere Volkswirtschaft noch um 1,3% zugelegt hat. Immerhin sind wir zu 2/3 auf Exporte angewiesen. Man kann das deutsche Bild, als Exportweltmeister, als Indikator für den allgemeinen Zustand nehmen. Es ging also bergab, aber soviel nun auch wieder nicht. Die Nachrichtenlage war sehr viel schlechter, als es der real Wirtschaft geht.
Beiersdorf hat zum Beispiel ein wenig zugelegt. Unternehmen die eine Produktpalette haben, die fast ausschließlich für den Endverbrauchern (Konsumenten) bestimmt sind, geben uns einen Hinweis, wie es um die Wirtschaft bestellt ist. Denn erst wenn der Verbraucher weniger konsumiert und die bekanntlich an Luxusgütern zuerst einstellt, dann geht die Reise nach Unten erst so richtig los. Beiersdorf ist ja nun nicht Chanel und deren Konsumentenprodukte sind für die breite Masse abgestimmt.
Beiersdorf meldet Umsatzanstieg
13.01.2009 - Beiersdorf hat am Dienstag vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgestellt. Den Daten zufolge hat der Hamburger DAX-Neuling im Jahr 2008 5,97 Milliarden Euro umgesetzt nach 5,51 Milliarden Euro im vorangegangenen Jahr. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten meldet Beiersdorf zudem einen leichten EBIT-Anstieg um 11 Millionen Euro auf 695 Millionen Euro. Der Umsatz im Bereich Haut- und Schönheitspflege sei stärker als der Markt gestiegen, heißt es weiter von Seiten der Gesellschaft.
Nur die Analysten fangen mal wieder verspätet an, den abgeschwächten Markt einzupreisen und das wie immer verspätet. Es ist auch kein Wunder das die Analysten auf die Spaßbremse treten und ihre Analysen möglichst nicht zu positiv verlauten lassen. Man weiß ja nicht, wie sich die Märkte weiterhin entwickeln und will sich vor Regresszahlungen schützen.
14.01.2009 08:51
UBS - Profis gehen bauen über Puts neue, beachtliche UBS-Shortpositionen auf. Steuert der Titel Richtung Tiefstkurse (10.67)? JP Morgan Kursziel massiv auf 20 (28).
Swiss Re - an einem US-Forum in NewYork sprach Amerika-Chef Pierre Ozendo von Verbesserungen im Pricing. Sieht gute Wachstumschancen in Osteuropa und in China. Wird Aktie stützen.
Swiss Life - verstärkt Schweizer Geschäftsleitung gleich um drei Leute. Will offensichtlich in der Schweiz Gas geben.
Sika - UBS bleibt bei Kaufempfehlung, pass Kurs aber mit 1350 (1450) dem Markt an.
Micronas - für UBS weiter ein klarer Verkauf 2.70 (2.90). "Da ist wenig zu holen".
Messe Schweiz - wird neu MCH Group und übernimmt Eventagentur Rufener Events Ltd. - stärkere Expansion angesagt.
Xstrada - Citi geht auf halten (kaufen) zurück.
Zinsen - grosses Werweissen, was EZB morgen machen wird. Noch kein Markkonsens zu ersehen. Billiges Geld schaffen alleine bringt es nicht. Es muss von den Banken auch weitergereicht (Kredite) werden.
Ferner Osten - heute früh alles etwas freundlicher. Dollar 1.1160, Oel 38 Dollar. Einige physische Goldkäufe 826.
Optionen - UBS-Puts bleiben populär. Trader stehen komplett abseits, aber jederzeit auf Ab- oder Aufsprung sensibilisiert. Vorbörsliche Umsätze in:
Tendenz - kein klarer Trend. Käuferstreik, höchstens technische Erholungsansätze. Finanzwerte belasten weiter. Vorbörse SMI plus 34 Punkte.
Was mir eher als Möchtegern - Bullen und real - Bären nicht behagt ist die schlechte Grundstimmung und der intakte Abwärtstrend.
Das lässt explosive Bewegungen zu - allerdings in beide Richtungen. Fein wäre es, wenn die Zahlen aussagen, daß es nicht ganz soooo schlimm gekommen ist (wie zB Arcandor, Beiersdorff ...)
Dann werden sich die shorties eindecken müssen ...
Die Frau am Boden antwortet: "Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich zwischen 40 und 41 Grad nördlicher Breite und zwischen 59 und 60 Grad westlicher Länge."
"Sie müssen Ingenieurin sein" sagt der Ballonfahrer. "Bin ich", antwortet die Frau, "woher wussten Sie das?" "Nun," sagt der Ballonfahrer, "alles was Sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."
Die Frau antwortet: "Sie müssen im Management tätig sein." "Ja," antwortet der Ballonfahrer, "aber woher wussten Sie das?" "Nun," sagt die Frau, "Sie wissen weder wo Sie sind, noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heisser Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie in exakt der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber jetzt bin irgendwie ich schuld!"
die gefahr eines weiteren abrutschens bleibt hoch!
im prinzip besteht erst über 4672 handlungspotenzial für die bullen.
oder eben an erreichten unterstützungsmarken, wenn man auf einen rebound wettet intraday
bestätigen sollte
ziel wäre im bereich 4525-40 anzusiedeln
Das Börsenbarometer von ARD um Kurz vor Acht, war schon immer ein schlechter Witz. Da sind mehr möchtegern Philosophenaussagen, als Informationen.
:-)
@melbacher: wer soll denn kaufen? ich kenne keinen, der in diesem markt für länger investiert, die haben alle Angst und bleiben auf ihrem Cash sitzen und kommen erst wenn es schonmal 10-20% gestiegen ist, weil sie dann sicher sind, das es ausgestanden wäre... im mom haben wir nur zocker im markt. Sobald man was erkennen kann, das Käufer zurückkommen (kann man z.B. am Volumen bei steigenden Märkten sehen, ist aber im mom immer noch wie zwischen den Jahren das Volumen), drehe ich auch wieder, aber im mom hab ich ziele bei 4000 auf der Agenda
Immerhin, bin bei Dax 5000 in shorts eingestiegen und dann bei 4740 wieder raus. Besser als nix.
Vielleicht verpasse ich ja den größten Teil des Downers - kann passiern ...
Alcoa ist stark abhängig vom Rohstoffpreis und von Kreditvergaben.
Also warum lasst ihr euch von den Alcoa-Daten einwickeln? Die sind absolut uninteressant. Ihr sieht nicht die interne Kostenrechnung, nur die Externe und außerdem muss Alcoa seine Lagerbestände den aktuellen Rohstoffpreisen bzw. Marktpreisen entsprechend bewerten. Also ist es bullshit auf Alcoa zu gucken.
Ich behaupte, der Markt wird erst mit Obama steigen, weil man es so will.
http://www.ariva.de/...te_ist_verdaut_t358506?pnr=5298725#jump5298725
Guckt euch den Link an und ihr solltet euch mehr die Kredit- und Finanzinstitute angucken. Ohne Kredite funktioniert die Volkswirtschaft halt nicht.
good trades @all