+ + Wir haben ÖL Peak + +
@speak
Selbst die chinesischen bäume wachsen nicht in den himmel!
genau das meinte ich oben - irgendwo/irgendwann wird auch China der hohe Ölpreis WEH tun (siehe letzte Inflationszahlen. Aber wo und wann ??
China hat etwa 1,4 Billionen USD Reserven - damit kann man noch viel WERTVOLLES Öl kaufen (subventionieren) und das grüne Klopapier dafür reduzieren. Auch bei 127 grünen Klopapierblättern (neues ATH übrigens) noch kein schlechtes Geschäft, oder (?)
irgendwann kann selbst die industrie diesen hohen ölpreis nicht mehr kompensieren! ganz zu schweigen von den privaten verbrauchen, irgendwann ist auch da schicht im schacht, nur wann........
daher sollte man mit öl-shorts, sehr sehr vorsichtig sein!
Und so feiern heute die US Aktienaktienindizes das neue ATH beim Rohöl ;0))))
Übrigens am Höhepunkt der Ölkrise 1980 machte die Gewichtung dieses Sektors rund 30 % des S&P Index aus. Davon fehlt noch ein grooooses Stück. Kommt aber noch (bis 2010).
inflations enstpricht das Hoch von 1980 etwa 100 USD von heute
bezogen auf das GDP (OECD länder) wären etwa 145/150 US notwendig.
Ohne politisches Embargo ("Schock") dauert es eben bis sich eine tiefergehende Rezession entwickelt. Aufgrund der USD schwäche (Immo/Kredit und Verschuldungskrse) wird natürlich die USA Vorläufer sein (ist ja schon in der Rezession, auch wenn es die offiziellen Zahlen nicht zeigen.
Anders als der Gold & Silbermarkt lässt sich nun aber der Ölmarkt von den USA mit "Papier-Öl" nur schwer und nicht dauerhagt manipulieren.
man sieht ja bereits an Fluglinien und Autoabsatzzahlen (auch hier in Europa), dass es schon beginnt. Und dies sind aber erst die Effekte der Ölpreise von Monaten zuvor.
Bleibt dieses Niveau (oder steigt es noch weiter) - ist der Euroraum in 2009 in Rezession (auch wenn es dann offiziell bis 2010 dauern sollte).
Iran's economy
May 13th 2008
From The Economist Intelligence Unit ViewsWire
Long delays for Iran's LNG projects
The indications that Shell and, most likely, Total will not meet Iran's mid-June deadline for them to commit themselves to going ahead with their long-standing liquefied natural gas (LNG) projects reflect both the difficulties of doing business in sanctions-hit Iran and the broader problem of escalating global costs of energy schemes of this sort. Major oil and gas projects are indeed stalled in Iran, but progress is also painfully slow elsewhere; according to Petroleum Economist, an industry magazine, only four LNG projects have attained "final investment decisions" over the past 18 months (in Peru, Australia, Algeria and Angola), and all of these have also faced long delays.
Shell on the bench
In response to reports that it had pulled out of its LNG project, which entailed integrating the development of Phase 13 of Iran's South Pars gasfield with a liquefaction plant and marketing strategy, Shell issued a statement suggesting a more nuanced picture. Shell said that it had "agreed the principle of substitution of alternative later phases for the Persian LNG project so that the National Iranian Oil Company (NIOC) can proceed with the immediate development of Phase 13". This statement suggests that the two sides have agreed that the development of Phase 13 should not be delayed any longer owing to the difficulty of agreeing final commercial terms for building the LNG plant for which the gas from this phase has been designated. At the same time, Iran seems to be concerned to keep open the option of enlisting Shell's technical and marketing know-how and financial input for an LNG project linked to a future phase of South Pars.
The South Pars reservoir is an extension of Qatar's North Field, which the Gulf Arab state has tapped for a series of LNG projects, enabling it to become the world's largest supplier of gas in this form (cooled to minus 162 degrees Celsius and transported by tanker to terminals where it is turned back into gas). Iran has divided South Pars into 25 phases, each involving the production of about 1bn cu ft/day of natural gas (roughly equivalent to 10bn cu metres/year). The first to be brought on stream was Total's Phase 2, in 2002. The first five phase are now operational, and the government expects the next three (6, 7 and 8, being developed with StatoilHydro) to reach full production by mid-2009, some two years behind schedule. Phases 9 and 10, being undertaken by South Korean contractors, are also getting close to completion, and Iranian companies are working on Phases 15 to 18.
Most of the South Pars phases have been dedicated to supply gas to Iran's domestic market, including power stations, home heating and petrochemicals, as well as for re-injection into oilfields in order to sustain or enhance crude production. The exceptions were Phases 11-14, which were designated for export as LNG or gas-to-liquids (GTL). Total has signed preliminary agreements for Phase 11, Shell (with Repsol) has been discussing Phase 13 (and some elements of Phase 14), and NIOC is working on Phase 12.
Fine print
Both Shell and Total have continued negotiating with Iran about their respective projects despite the growing clamour in the US about Western investment in the Iranian energy sector. Shell maintains that it has made relatively good progress with the upstream part of its project, but it concedes that it has proved to be more difficult to reach agreement on the contractual details of the LNG elements. This is likely to be the result of a combination of factors relating both to the increased difficulty of financing projects in Iran and securing the appropriate technology inputs, and to the problem of managing costs.
Iran, for its part, is keen to move ahead with the next phases of South Pars to fulfil its growing domestic needs and to enable it to canvass a number of export options, including pipelines to Turkey and to gas-hungry Gulf Arab states such as the United Arab Emirates, Kuwait and Oman. Another important consideration for Iran is the fact that Phase 13 runs along the maritime border with Qatar, and is thus liable to be affected by the intensive activity in the North Field.
The announcement from Shell has provided some insights into the challenges that Iran and its foreign partners face in getting an LNG industry off the ground. However, it also indicates that both parties remain committed to surmounting the obstacles to turning that aspiration into a reality.
http://www.economist.com/opinion/...e=hptextfeature&story_id=11332425
AUDI
http://www.orf.at/ticker/288315.html
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Anders als in den 7oer Jahren - wird es diesesmal ERNST angegangen, denn es gibt kein politisches Embargo oder irgendeine politische (= vorrübergehende) Krise.
Man stelle sich vor, in vielleicht 10, 15 Jahren: man kauft sich ein Auto und der Autohändler fragt Sie, ob Sie das optionale Sonnendach für Ihre Garage dazu haben wollen. Wer keine Garage hat, kann eine entsprechende Solarfläche eines "Solarflächenanbieters" (= Bauer, der einen Teil seiner früheren Bioethanolanbaufläche zur Aufstellung von Solarmodulen vermietet) dazukaufen.
Kein Tanken mehr, keine Kriege mehr wegen Öl....
Wir "müssen" nur diese 10-15 Jahre meistern mit zukünftig fallenden Produktionszahlen...
Ja USD UND Öl legen zu (wie öfters zuletzt) - wie in Europa spüren natürlich das "doppelt".....
von wem kommen denn die nachrichten? russland! genau, das land, dass nicht gerade für zuverlässigkeit und fairem geschäftsgebaren bekannt ist.
... das land das außer der öl und gasförderung nicht wirklich viel zu bieten hat.
möglich wäre, das lukoil & co. nochmal kräftig verdienen wollen.
ich bin keiner von den verschwörungsfreaks.... aber denkbar ist in russland alles!
DERIVATE MAGAZIN / Rohstoff Express: ,,Konjunktur-Killer" Ölpreis?
Gemeinhin heißt es ja: Nichts hält sich so hartnäckig wie Vorurteile. Da ist
sicherlich etwas Wahres dran. Aber mindestens ähnlich resistent gegen
Aufklärung präsentieren sich häufig weit verbreitete Irrtümer, von denen es
in Bezug auf die Finanzmärkte gleich eine ganze Reihe gibt. So liest man
beispielsweise immer wieder, dass eine Schwäche bei Aktien ihre Ursache in
einem steigenden Ölpreis haben soll. Dass dies nicht wirklich stimmen kann,
belegten mit Nachdruck die letzten Jahre, in denen sowohl die Kurse der
Dividenden-Papiere als auch die des ,,schwarzen Goldes" in friedlicher
Eintracht erkennbar zulegen konnten. Insofern muss man sich schon die Frage
stellen, ob steigende Rohöl-Notierungen tatsächlich ein ,,Konjunktur-Killer"
sind oder ob es sich dabei schlichtweg um ein ,,Ammenmärchen" handelt.
Steigende Produktionskosten
Fakt ist auf jeden Fall, dass für die Herstellung unzähliger Produkte der
modernen Industrie-Gesellschaft Öl unerlässlich ist. Steigen die Preise für
den ,,Schmierstoff der Weltwirtschaft", ziehen somit auch die
Produktionskosten für viele Güter an. Abgesehen von den Unternehmen der
Öl-Branche (Förder- und Ausrüstungsfirmen) sind explodierende Öl-Notierungen
für die übrigen Konzerne also ganz bestimmt kein das Geschäft massiv
unterstützender Faktor. Aber warum haben sich dann die Umsätze und Gewinne
der meisten Unternehmen seit 2003 derart positiv entwickelt?
Die ,,Zeche" zahlen letztlich die Verbraucher
Nun, das liegt in erster Linie daran, dass letztlich die Verbraucher die
,,Zeche" zahlen. Natürlich verbietet es der Konkurrenzdruck den Firmen die
Preise für ihre Erzeugnisse nach Belieben in die Höhe zu schrauben. Wenn
jedoch sämtliche Gesellschaften mit steigenden Produktionskosten zu kämpfen
haben, werden diese schlussendlich an den Konsumenten weitergegeben. Da das
dann mehr oder weniger alle Unternehmen gleichzeitig machen, findet der
Konkurrenzkampf eben nur noch auf einem generell erhöhten Preis-Niveau
statt. Denken Sie nur einmal an die Luftfahrt-Branche, die gemeinhin als
einer der Sektoren gilt, die unter anziehenden Rohöl-Notierungen am meisten
zu leiden haben. Hier kompensieren so genannte Treibstoff-Zuschläge die
höheren Kosten für die Fluglinien und genau deshalb kam es in dem Bereich
trotz der ,,Ölpreis-Rallye" nicht zu nennenswerten Rückgängen bei Umsätzen
und Gewinnen. Richtig spürbaren Auswirkungen hat die ,,Hausse" beim
,,schwarzen Gold" daher vor allem in den Geldbeuteln der Privatleute.
Weniger Geld für Konsum vorhanden
Doch genau hier liegt ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für die
Wirtschaft. Unter Deutschlands Politikern gilt Konsum ja mitunter als etwas
Schlechtes. Wie sagte doch vor einigen Jahren einmal ein ,,Genosse", der
mittlerweile vornehmlich von seinen mehr als üppigen Pensionsbezügen leben
dürfte: Die Deutschen sollen weniger konsumieren und das Geld dafür lieber
dem Staat geben. Angesichts solcher Äußerungen verwundert es nicht, dass die
Wähler den Sozialdemokraten keine Kompetenz in Wirtschaftsfragen zugestehen.
Immerhin stellt der Konsum eine wichtige Säule jeder Volkswirtschaft dar.
Nicht umsonst werden zum Beispiel in den USA die Daten zum
Verbrauchervertrauen mit ,,Argusaugen" beobachtet. Da die Menschen ihr Geld
bekanntlich nur einmal ausgeben können, haben die durch den Schwindel
erregen hohen Ölpreis ausgelösten Preissteigerungen bei vielen Produkten des
täglichen Lebens zur Folge, dass die Bürger sparen, wo sie können. Dies
wiederum kann die heimische Wirtschaft erheblich belasten, vor allem wenn es
gleichzeitig zu einer generellen konjunkturellen Abkühlung kommt.
Fazit:
Unterm Strich kann man somit sagen, dass die nicht enden wollende
Verteuerung bei Rohöl zwar kein ausgemachter ,,Konjunktur-Killer" ist aber
das Wirtschaftswachstum zumindest indirekt über Preissteigerungen bei
zahllosen Erzeugnissen negativ beeinträchtigt. So gesehen kann es auch nicht
erstaunen, dass es gerade typische Konsum-Branchen wie Einzelhandel oder
Gastronomie hierzulande immer schwerer haben. Und daran wird sich kurz- bis
mittelfristig aller Voraussicht nach nicht viel ändern, es sei denn unsere
geschätzten Volksvertreter kommen zu der Einsicht, dass die Menschen in
diesem Land endlich mehr netto brauchen. Damit allerdings sollte man eher
nicht rechnen.
Ihre Rohstoff-Express-Redaktion
Derivate Magazin
www.derivate-online.de
Disclaimer: dies ist eine Mitteilung von Derivate Magazin. Für den Inhalt
ist ausschließlich Derivate Magazin verantwortlich.
(END) Dow Jones Newswires
May 13, 2008 11:07 ET (15:07 GMT)
Quelle: Dow Jones News
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Ölpreis mit Rekordhoch bei knapp 127 Dollar
Frankfurt. sda/reuters/baz. Der Ölpreis bleibt auf Rekordkurs. Am Dienstag knackte die US-Sorte WTI die erst am Vortag markierte Höchstmarke und stieg auf ein Allzeithoch von 126.98 Dollar je Fass (159 Liter).
Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent erreichte 124.99 Dollar. Händler begründeten den Preisanstieg mit Aussagen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, wonach der weltweit viertgrösste Ölexporteur seine Lieferungen möglicherweise verringern könnte.
«Es gibt einen solchen Vorschlag und dieser wird von Experten geprüft», zitierte eine iranische Nachrichtenagentur den Politiker.
© 2008 National Zeitung und Basler Nachrichten AG
ein verzweifelter versuch der putingroßreiches mnöglicherweise.
Aber die Frage ist doch, ist der pea-koil wirklich erreicht?
Das Ölfeld vor Brasilien? Ist schon bewiesen wie groß es wirklich ist?
Können die OPEC Staaten (allen voran die arabischen) wirlich nicht mehr fördern als sie könnten?
Ich finde man sollte nicht schlucken was so an Nachrichten herausgegeben wird.
den meisten von uns wäre ein fallender ölkurs ein segen!
ich bin in lufthansa investiert.
ich bete jeden abend vor dem zu bett gehen, dass 1000 neue ölfelder enteckt werden.
nein mal im ernst, es belastet die gesamtwirtschaft, egal ob versorger, chemie oder verkehr, es würe allen gut tun wenn der ölpreis fällt!!!
und nun der Vergleich zum aktuellen jährlichen globalen verbrauch: rund 32 Mrd Barrel.
Und dabei handelt es sich TROTZ aller Schwierigkeiten dieser beiden Felder um das beste, was in den letzte 10 Jahren (glaube sogar 20 Jahren; lasse mich korrigieren) gefunden wurde.
die beiden Brasilianischen Gigantenfelder werden Peak Oil um KEINEN Tag hinauszögern können, weil Peak oil schon vorher passiert. Selbst wenn HEUTE die beiden Felder in produktion gingen, würde sie peak oil nur um etwa 8 Monate verzögern können.
Wenn die beiden in Produktion gehen werden, werden wir das nicht einmal spüren, mathematisch wird aber der decline minimal schwächer ausfallen aus ohne diesen beiden felder.
UND ALLES OBIGE GESAGTE ist zutreffend, wenn bei Entwicklung und Produktion der beiden Felder alles GUT geht.....
keine falschen Hoffnungen. Für Brasilien werden die beiden Felder aber sehr wahtrscheinlich einen SEHR GUTEN EFFEKT HABEN (sofern sie deshalb nicht den Umstieg auf andere Energien verpassen/verschlafen/vernachlässigen).
von Miriam Kraus
Liebe Leser,
heute habe ich etwas sehr Interessantes zu berichten: ich bemerke, dass sich im Laufe der Zeit nun immer mehr Marktteilnehmer die Frage stellen, ob der Ölpreis auf seinem gegenwärtig hohen Preislevel inzwischen nicht doch viel zu hoch spekuliert ist.
Als eifriger Rohstoff-Daily-Leser kennen Sie ja meine These, die ich schon seit längerem vertrete. Sie wissen, dass ich davon ausgehe, dass die Ölpreise momentan mindestens um 20- 30 US-Dollar pro Barrel zu hoch spekuliert sind. Sie wissen natürlich auch, dass mich der Markt bislang Lügen strafte. Aber Sie wissen ja auch, dass der Markt ohnehin tut was er will. ;-) Denn die Marktteilnehmer reagieren grundsätzlich nach ihrem Glauben, was bedeutet der Markt reagiert grundsätzlich nach etwas, was ich „Konsens des Glaubens“ zu nennen pflege. Doch lassen wir die Philosophie einmal beiseite.
Denn der Preis für süßes leichtes Rohöl ist von seinem gestrigen Hoch bei über 126,14 US-Dollar pro Barrel mittlerweile auf 123,58 US-Dollar pro Barrel gefallen.
Und wie ich oben bereits sagte: so langsam beginnen die Marktteilnehmer zu zweifeln. Und nicht nur die. Auch die IEA macht sich so ihre Gedanken.
IEA : Ölnachfrage wächst nicht so stark wie angenommen
Die Internationale Energie Agentur hatte schon am 11. April ihre Wachstumsprognose für die weltweite Ölnachfrage nach unten korrigiert. Und zwar aufgrund der hohen Preise im Umfeld der sich verschlechternden Aussichten für das Wachstum der Weltwirtschaft. Laut Prognose dürfte sich das Weltwirtschaftswachstum vor dem Hintergrund der Auswirkungen der US-Kreditmarktkrise auf 4 % absenken.
Nun jedenfalls senket die IEA am 11. April ihre Prognose für 2008 um 0,5 Prozentpunkte ab und prognostizierte damit nur noch ein Wachstum der weltweiten Ölnachfrage um 1,5 %, gegenüber den zuvor prognostizierten 2 %. Dies entspricht laut IEA einer weltweiten Nachfrage von 87,2 Millionen Barrel pro Tag für 2008.
Reaktion des Marktes: wie gesehen gleich Null! Weiterhin verteuerten sich die Ölpreise.
Doch jetzt hat die IEA zum zweiten Mal, aufgrund der globalen Ausmaße der Rezessionsbefürchtungen ihre Wachstumsprognose gesenkt. Um 390.000 Barrel auf 86,84 Millionen Barrel pro Tag.
Interessant dabei ist, dass laut IEA Bericht vom April das weltweite Ölangebot zwar um 100.000 Barrel gefallen, aber mit insgesamt 87,3 Millionen Barrel pro Tag für 2008, offenbar noch immer deutlich über der Nachfrage liegt.
Interessant, nicht wahr?! Also kein Anzeichen für eine weltweite Rohölverknappung. Und dies trotz rückläufiger Produktion aus Nigeria – dank der wiederholten militanten Übergriffe – und der Nordsee – wussten wir auch, denn die Schelfregionen haben ja schon längstens ihr Fördermaximum überschritten-.
Die Folge: Lagerbestände werden aufgestockt
Es ist bisweilen interessant, was man so alles aus den Preisdifferenzen der verschiedenen Futures-Kontrakte herauslesen kann.
An der NYMEX verringert sich die Preisdifferenz zwischen dem Nearby-Future und dem darauf folgenden Monatskontrakt.
Der Juni-Kontrakt auf Rohöl notiert gegenwärtig nur noch um 16 US-Cent höher als der Juli-Kontrakt. Vor einer Woche betrug die Preisdifferenz noch 50 US-Cent und Ende April sogar noch 81 US-Cent.
Die Verkleinerung dieser Preisdifferenz ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass die waghalsige Rohölpreisrallye sich nun langsam auf ihr Ziel zu bewegen könnte.
Doch der geringer werdenden Preisunterschied impliziert noch etwas anderes: nämlich, dass aufgrund der sich offensichtlich abschwächenden Nachfrage entweder Lagerbestände aufgebaut werden oder zumindest Lagermöglichkeiten gebucht werden um schließlich Rohöl einzulagern.
In jedem Fall, unterstützen sowohl der IEA-Bericht, als auch das Abnehmen der Preisdifferenz zwischen den einzelnen Future-Kontrakten an der NYMEX meine Überlegungen dahingehend, dass da nämlich genug Öl auf dem Markt vorhanden ist und es somit fundamental betrachtet für den gegenwärtigen Moment keinen Grund für diese massiv hohen Preise gibt.
Nun warten wir nur noch auf die für morgen zur Veröffentlichung anstehenden Lagerbestandsdaten aus den USA.
Sollte sich die Prognose für weiterhin ansteigende Lagerbestände an Rohöl, Benzin und Öldestillaten bestätigen, könnte dies zu weiteren Gewinnmitnahme-Aktivitäten im Rohöl führen.
Quelle: Rohstoff Daily
Wer glaubt, dass der aktuelle Ölpreis keine ERHEBLICHEN Auswirkungen auf Wirtschaften und Konsum haben wird, der glaubt auch noch an den Osterhasen. Da der aktuell hohe Ölpreis OHNE "Schockgrund" (zB Ölembargo) passiert, dauert es eben ein bisschen (am besten vergleichbar wie HOHE ZINSEN Wirtschaft und Konsum erst nach ein paar Monate spurbar werden).
Echt witzig, wenn ich diese Tage Medien, "Analysten" aber auch GS lese..... offenbar kann/will sich kaum jemand mit der wirklichen Ursache auseinandersetzen -
Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"
Es wird sich viel zu spät auf höhere Ölpreise eingestellt. Was soll das nun heißen? Anscheinend rechnen alle immer noch fest damit das der Ölpreis wieder fällt, was er ja auch tun wird. Fragt sich nur wie lange und wie stark wird dann der Rebound sein.