Kampfsport/Kampfkunst usw.
Die Motive, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen oder sowas auch selber zu erlernen, können im Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Wenn es jemand nur darum geht, in realen Situationen kampffähig zu werden ist das natürlich OK, es kann einem jedoch auch um völlig andere Dinge gehen.
Hier eine ganz schöne Wing Chun- Doku aus China, ich weiß nicht genau, welches lineage das ist, aber sie ist ganz interessant und zeigt auch ganz gut, welche Bedeutung und welchen Wert sowas dann auch über bloße Kampfsituationen hinaus haben kann.
Als Kind, Jugendlicher und Heranwachsender habe ich selbst Judo und Taekwondo betrieben, jeweils bis zur ersten Meisterstufe, auch als Wettkampfsport.
Meine Erfahrung, es geht bei der Mehrheit sicherlich nicht um philosophische künstlerische Ideale,
im besten Fall um Sport und Selbstverteidigung, wobei dies auch überbewertet wird.
Wer öfter als Normalperson in gefährliche Situationen gerät, die eine Selbstverteidigung nötig erscheinen lassen, sollte sich mal fragen, ob er die Gefahr nicht sucht und vielleicht sogar vorschnell zuschlägt.
Das deckt sich jedenfalls mit meiner Erfahrung, dass damals wie heute die Hauptmotivation Kampftechniken zu erlernen der ganz normale vom Testosteron gesteuerte Wunsch ist, seinem Gegenüber einen rüber zu ziehen.
Ein Großteil in diesen Sportarten sind nun mal Testosteron gesteuerte Halbstarke , oftmals Rechtsradikale, kriminelle Rocker, Islamisten usw..
Witzig finde ich dann immer , dass gerade diesen Sportarten , die eigentlich den Sicherheitsbehörden vorbehalten bleiben sollten oder zumindest nur von Menschen nach einer Eignungsprüfung ggf. neben polizeilichem Führungszeugnis betrieben werden sollten, auch als Anti-Gewalttraining angeboten werden.
Was Du berichtest gibt es sicherlich, ich halte das allerdings eher für Minderheiten, und gerade nicht für das absolute Gros. Das scheint mir eine etwas unkritische Verallgemeinerung persönlicher Erfahrungen Deinerseits zu sein. Meinen Erfahrungen entspricht das übrigens nicht.
Schau Dir doch z.B. mal die Leute oben in den Clips aus ## 9, 28, 43, 61, 62, 66, 68 oder aus der Doku aus 76 an, sieht man da wirklich einen Großteil "Testosteron gesteuerter Halbstarke , oftmals Rechtsradikale, kriminelle Rocker, Islamisten usw.."? Ich meine nicht.
Und bei mir im Verein finde ich tatsächlich keinen einzigen, der in solche Kategorien fällt, alles vernünftige und richtig nette Leute. Da ist vom Onkologen, Schiffsmakler, Profiskater, Grafiker, Biochemiker, Tischler und Tätowierer alles Mögliche dabei. Übrigens auch ein Vorteil solcher Sachen, man kommt mal mit einem etwas bunterem Feld von Leuten zusammen, mit denen man so sonst nicht unbedingt zusammenkäme und in Sportklamotten verschwinden auch plötzlich alle sozialen Unterschiede, man ist über die Begeisterung für den Sport mit einander auf Augenhöhe verbunden.
Ich fürchte das ist alles doch schon immer sehr individuell, und Deine Kritik halte ich als Pauschalurteil nicht nur für unzutreffend sondern auch für etwas engstirnig.
Du berührst da allerdings schon auch ein sensibles Thema, das man nicht ganz unter den Tisch fallen lassen sollte. Das KANN tatsächlich eine problematische Seite von Kampfkünsten sein.
Es gibt allerdings eben auch viele Vereine mit wirklich guter Klientel und auch Lehrern, die es gut raus haben, bestimmte Leute systematisch draußen zu halten. Des Weiteren ziehen dann aber auch unterschiedliche Kampfstile wohl auch etwas unterschiedliche Mentalitäten an.
Man sollte auf jeden Fall auch immer darauf achten, dass man auch Bock auf die Leute hat.
Vor allem im Judo wundert es mich übrigens, dass Du da so negative Erfahrungen gemacht hast.
Gerade Judovereine habe ich eigentlich immer als ausgesprochen bürgerlich, ich möchte fast schon sagen, bieder, erlebt. XD
Und Philosophie spielt z.B. in traditionellen chinesischen oder auch japanischen Stilen nun sicher eine andere Rolle, als in modernen Wettkampfdisziplinen, wie z.B. dem Kickboxen.
Bei Tae-Kwon-Do wüsste ich nicht, wie viel da an Philosophie dabei ist, es ist aber in jedem Fall eine wirklich schöne Wettkampfdisziplin und hat m.E. die mit Abstands schönsten Beintechniken, die man in Kampfstilen finden kann.
Wer sich für TKD entscheidet möchte sicher vor allem atemberaubende artistische Kicks erlernen, denke ich, und ist dort dann auch genau richtig.:-) Bei dieser Kampfkunst steht das Sportliche-und Artistische schon sehr im Vordergrund
At the age of six, Kanishka Sharma happened to watch the movie, The 36th Chamber of Shaolin. He did not know then that this would be the first source of inspiration for what is today, his life's passion.
Shifu Kanishka, as he is known today, is the first Indian to have trained at the famed Shaolin Temple Secular Discipline Union in China. He is the first Indian to have brought the deadly combat system of Pekiti Tirsia Kali to India and also the first Indian to introduce Kali Tactical Combat System to the Law Enforcement, Military and Special Forces. Having a background in Martial Arts for more than 25 yrs, in combat systems like Shaolin Wu gong, Kungfu Toa, Muay Chaiya, Muay Thai , Sanshou and Jeet Kune Do-Inosanto Kali, Shifu Kanishka Sharma is highly specialized in Commando Close Quarter Combat which teaches a practitioner to knock out opponent in 3 seconds. He is specialized in Extreme Close-Quarter knife tactics, Weapon Retention and Disengagement tactics, Bayonet tactics and Safety Baton Tactics and Strategy for Law Enforcement Units. Shifu Kanishka Sharma's remarkable journey began when he decided to give up his corporate job in favour of martial arts which was his passion and what his heart yearned for. Since his training at the Shaolin Temple that began in 2001, he has travelled across the world promoting the cause of the Shaolin Culture of Chan, Wu and Yi (Chan Buddhism, Martial Arts and Shaolin medicine).
Abgesehen davon, dass das wirklich großartig ist, was die Kleinen dort zeigen, auch hier habe ich nicht das Gefühl (angehenden) testosteron gesteuerten Halbstarken, Rechtsradikalen, Rockern oder Islamisten zuzusehen.
;-)
Ob das noch Kampfkunst ist!? Kampfkunst Doberman!? Wohl eher nicht...;)
Aber eine gute Entwaffnungskunst ist es auf jeden Fall...:)
Falls gewünscht, kann ich auch noch eine Videozusammenfassung von Einsätzen mit Hunden der US-Polizei (und anderer) zeigen...das ist aber nicht so lustig wie das Video hier, weil da u.a. auch in echt Menschen durch Schüsse zu Boden gehen...
Und im übrigen wird das vermutlich ungefähr so wie in anderen Vereinen sein - in einer Stadt wo entsprechende Klientel stärker vertreten ist, werden die auch in anderen Vereinen wie dem örtlichen Schachverein sein. Weil diese Leute einfach einen hohen prozentualen Anteil an der Gesamtbevölkerung stellen.
Sicherlich wirst Du in einem Schützenverein weniger Pazifisten finden - das liegt an der Natur der Sache.
Ich war in einer Schule, da waren 90% der Besucher Polizisten. Sollen die auch darunter fallen?
In einem Boxverein, in dem ich lange war, waren die Mehrheit der Trainierenden Muslime - religiösen Extremismus konnte ich hier nicht festmachen!
Jedoch kann schon jemand dabei gewesen sein, der ein religiöser Extremist ist - das kann ich auch nicht ausschließen! Genau sowenig kann ich doch wissen, ob jemand politisch radikal ist - solange der nicht dafür wirbt.
Bietet mir keiner "Straftaten" an beim Training, könnte jedoch trotzdem auch jeder ein Krimineller sein - soll man davon jetzt einfach ausgehen!?
Wie soll man das denn bitte feststellen? Man kann es auch übertreiben, finde ich ;)
... und was für die Fitness und Gesundheit tut man damit auch. Man muss ja drei mal täglich mit ihnen raus, und richtig Auslauf brauchen sie auch.
Also der Abschreckungseffekt/Sicherheitseffekt ist enorm groß - und den "Fellfreund" kann man, falls man sich besonders unsicher fühlt, auch Abends mit ins Bett nehmen - das freut den Hund ebenso. :D Auch wenn Hundetrainer davon natürlich immer abraten :D
Finde ja Eurasier, Chow Chows aber auch die japanischen Hunderassen wie die Akita oder Shiba Inus sehr hübsch.
Sieht allerdings nicht so gefährlich aus wie das Monster auf dem Foto ;)
Ich mache da lieber keine Experimente. Wenn man so einen Hund erstmal hat und dann plötzlich weggeben muss, fände ich das ganz furchtbar.
Hast schon recht dann. Und der Hund würde das sicherlich auch nicht schön finden - da würde ich auch keine Experimente machen.
Der Kanal ist ganz gut - der Typ reist rum und zeigt davon die Videos.
Diese Bewegungen - die der Kung Fu Trainer zeigt - sind auch nur mit Nike AirMax90 möglich ...;)
Nein, im Ernst: Das ist schon ziemlich fließend. Oder kommt mir das nur so vor?
der hier erinnert mich etwas an Neil Young:
Der extrem tiefe Stand und die ausladenden weiten Armbewegungen sind an sich eher typisch für die nordchinesichen Richtungen.
Ich könnte mir das in etwa so erklären: Der Mönch hält den Hund(den Neil Young) hoch und sagt "Betet immer schön und macht bloß auch Euren Teller leer - sonst werden die Götter Eure Hunde mit ähnlichem Aussehen strafen"
:D :D :D