Thumbs up AfD! Herzlichen Glückwunsch Freunde! :-)
Jeder der die afd gewählt hat wird wissen das die kein patentrezept sind aber zumindest mal ein aufbruch. War bei den grünen damals genau so und siehe da, schon 30 jahre später wurde beschlossen das es bald keine akws mehr geben wird. Hätte damals niemand für möglich gehalten ...
Doch wenn ich mich hier im Forum sowie auch in der Öffentlichkeit umschaue, so sehe ich da vor allem Menschen, denen es selbst so schlecht nicht geht, welche aber denken, dass es vielen Anderen sehr schlecht geht. Wenn ich die Berichte im TV sehe, so sind Jene die da auf den Plätzen stehen und die AfD umwerben eben nicht jene Arbeitslose, Perspektivlose oder Niedriglöhner, wie man es eigentlich erwarten würde und teils bei anderen kleineren Parteien sehr viel eher findet.
Aber gut ich möchte jetzt nicht zu sehr in Vorurteilen baden, denn meine Eindrücke sind nicht umfassend genug, als dass ich mir hierbei ein entgültiges Urteil erlauben könnte.
Daher möchte ich mal jene Motivation hinterfragen, welche z.B. dich zur AfD treibt.
Fragen die ich mir stelle sind...
Woran machst du fest, wie schlecht es Anderen geht?
Meinst du es ging Menschen vor 10 Jahren besser als Heute? Wenn Ja, woran machst du das fest?
Gab es in der Geschichte überhaupt Zeiten, in denen es Allen gut ging?
Gab es mal Zeiten, in denen keine Traumtänzer an der Macht waren?
Ist es nicht eher so, dass egal wer an der Macht ist, es immer etwas zu meckern gibt?
Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue und an vor 10 oder 15 Jahren zurückerinnere, so sehe ich da eine Vielzahl positiver Entwicklungen, denn vor 15 Jahren lag die Arbeitslosigkeit wesentlich höher und was vor 15 Jahren im Osten des Landes fast unmöglich war, nämlich Arbeit zu finden, gestaltet sich heute wesentlich einfacher (verglichen mit vergangenen Tagen).
Wenn ich mir darüber hinaus anschaue, welch PKW sich auf den Straßen bewegen und dies mit früheren Zeiten vergleiche, so sehe ich da mittlerweile wesentlich mehr große Kisten.
Ich sehe ebenfalls eine Vielzahl von Leuten, welche voll funktionsfähige Geräte zum Schrott schaffen.
Wenn ich mir zu all diesen Eindrücken die Statistiken anschaue, so bestätigt dies mein Bild, dass es vielen Menschen gar nicht sooo schlecht geht und auf eher hohem Niveau gejammert wird.
Doch da frage ich weiter, warum Menschen auf hohem Niveau besonders laut jammern, denn wie es scheint ist das Jammern größer als zu Zeiten in denen es vielen Menschen eigentlich schlechter ging.
Und da finde ich eine gewisse zunehmende finanzielle Ungerechtigkeit zwischen unteren und oberen Schichten, sowie eine schmäler werdende Mittelschicht.
Auch da hinterfrage ich, wieso dies so ist und finde, dass das System (Kapitalismus) an sich permanent Geld und Vermögen von unten nach oben verteilt und unweigerlich auf Situationen hinausläuft, bei dem es eine schlagartige Rückverteilung gibt. Eine politische Alternative zum Kapitalismus ist Kommunismus, was historisch gesehen, sich nicht als eine effektive Lösung herausstellt.
Dies als alleiniger Grund ist mir jedoch nicht genug und so grabe ich weiter und finde heraus, dass selbst im Jobwunder Deutschland in den letzten 10 Jahren zu 95% lediglich Jobs im Dienstleistungsgewerbe neu entstanden sind. D.h. die Anzahl der Stellen im verarbeitenden Gewerbe stagnieren. Da frage ich mich weiter, inwieweit mein Bedarf an Dienstleistungen in den letzten 10 Jahren wirklich gestiegen ist und finde, dass mein Bedarf nicht zugenommen hat.
Dies ist ja auch logisch, denn wenn keine neuen wertschöpfenden Tätigkeiten entstehen, welche reale Werte in Form von Waren und Gütern hervorbringen, wer soll dann mehr Dienstleistungen bezahlen können oder wollen.
Demnach erklärt es sich mir die Ungleichverteilung an Löhnen und Gehältern sowie Gewinnen, weil ein Überangebot an Dienstleistungen die Preise zwangsläufig drückt.
Nun könnte man wie manch AfDler argumentieren, dass Einwanderer das Überangebot noch erhöhen und Problem verschärfen. Da mag durchaus etwas Wahrheit dran sein, doch allein die Einwanderungsproblematik zu lösen, wird das Problem an sich nicht lösen, sondern eher temporär ein paar kleine Effekte bringen.
Ebenso wird eine familienfreundlichere Politik dieses Kernproblem nicht lösen, wenngleich es durchaus das Problem durchaus abmildern könnte. Doch wenn ich eine familienfreundliche Politik ernsthaft betreiben will, muss ich finanziell etwas riskieren wollen und wieder mehr Schulden machen, andernfalls wird es sich an das Klein-Klein der regierenden Parteien nahtlos anschließen. Ferner braucht es hierbei nicht immer nur finanzielle Unterstützung, sondern ein ganzheitliches Konzept, bei dem vor allem die Bedürfnisse und Wünschen der Arbeitnehmer im Vordergrund stehen sollten.
Es nützt mir als junger Familienvater nix, wenn das Kindergeld um 100 oder 200€ erhöht oder ich etwas Bildungszuschuss erhalte und der Staat meine Bildungsausgaben deckt, denn dann fehlt mit immer noch die Zeit für ein Studium, sowie die Kulanz meines Arbeitsgebers. Da spreche ich aus Erfahrung, weil ich zwei Studiengänge in fast 9 Jahren neben den Job vollzogen habe und am Ende nicht allzuweit von einem BurnOut stand, ganz zu schweigen von den sozialen Einbußen, welche ich hinnehmen musste.
Daher kann ich der AfD nicht viel abgewinnen, weil sie das Kernproblem nicht lösen und hierfür auch keine Lösungsvorschläge anbieten. Natürlich muss man hierbei auch erwähnen, dass andere Parteien wie auch CDU oder SPD diesbezüglich auch keine wirklichen Lösungen anbieten.
Ich denke für Lösungen braucht es den Mut man gewohnte Pfade zu verlassen und etwas ganz Neues, vielleicht auch etwas Verrücktes machen zu wollen.
Begriffe wie Crowdfunding, Shareconomy, Open-Source, usw. spielen in der Politik keinerlei Rolle. Ja die Politik hat wenn man so will erstmals in diesem Jahr das Internet überhaupt entdeckt, obwohl wir das Internet seit vielen Jahren mittlerweile nutzen.
Der Mut zu Deutschland wird uns da meiner Meinung nach nicht wirklich weiter voranbringen.
Wie wärs denn die ganze kohle die mann alleine famit einsparen kann in bildung für unsere kinder zu investieren?
Und nochmal: die afd ist kein allerheilmittel. Aber sie reisst den anderen parteien gerade gehörig den arsch auf und ich hoffe das die langsm mal anfangen nachzudenken was die menschen umtreibt ....
es gibt ja banken die schon jetzt kaum risiko beinhalten. nun bleibt es dann in zukunft jedem sparer überlassen ob er sein geld zwingend z.b. bei der deutschen bank oder bei der commerzbank paken sollte.
Spätestens wenn dein Geld in Gefahr ist, wird es dir nicht mehr völlig egal sein. ;-)
Habe das so gemacht damit mein gespartes geld nicht in gefahr ist wenn die afd denen demnächst der mors aufreisst! :-)))
Wiederum fänd ich dies schon etwas egoistisch, denn die Dummen bei diesem Spiel sind jene Sparer, welche deinen Kredit ermöglicht haben.
das Bitzeugs nähert sich nur sehr langsam der 10.000$ Marke ;)
Leider rafft er nicht, dass seine Ideologie den meisten Menschen spätestens Mitte
des Monats völlig egal ist, halt dann wenn die EC-Karte quietscht.
Aber ich lese mir Tony´s Utopien dennoch durch :-)
Des Weiteren schwafle ich nicht nur, sondern mache Nägel mit Köpfen.
Es geht um deine deine Sicht der Dinge und vor allem deinen offensichtlichen Anspruch,
brauchbare Szenarien für ein zukünftiges friedliches Miteinander entwickelt zu haben.
Und deine tollen Theorien werden ganz einfach am Boden der Realität zerschellen.
Die Zukunft wird es zeigen. Aber ohne Träume geht ja angeblich die Welt zugrunde ;)
Beispiel Crowdfunding, worüber sich immer mehr Projekte, Ideen, StartUps besonders günstig ohne Banken und Großinvestoren finanzieren können.
Beispiel Shareconomy, Ressourcenteilung, social Network. Es gibt bereits zumeist junge Leute, welche ihre Vernetzung über Facebook & Co. + Smartphone so effektiv einsetzen, dass sie für wenige Euro oder gar kostenlos von A nach B gelangen und dort übernachten. Wozu also noch ein eigenes Auto haben müssen, wenn man jederzeit in seiner Umgebung vom Kleinwagen bis zum Transporter sehr viel günstiger erhalten kann?
Noch ein paar Jahre hin und man wird dies so weit treiben können, dass man selbst mit HartzIV ein Leben führen kann wie ein in Vollzeit arbeitender Mensch mit klassischem Modell.
Diese Unabhängigkeit vom Kapital wird mehr Freiheit einbringen, gekoppelt mit Digitalwährungen besteht dann nicht mal mehr die Möglichkeit über den Weg des Geldes die Kontrolle erhalten zu können.
Doch bis Heute ist da nicht viel passiert, weil Banken dieses Ziel nicht erreichen können, ohne dabei ihren Untergang zu unterzeichnen, gerade in Zeiten niedrigster Zinsen.
D.h. lasse ich Banken Pleite gehen, werden BankRuns alle Banken gefährden und es in den Sternen stehen, wo Geld noch sicher sein könnte.
D.h. erhöhe ich den Eigenanteil auf Krampf, so gehen wieder Banken Pleite, folgt dem wieder ein BankRun.
Egal was man tut, jede Korrektur innerhalb der Bankenwelt führt zu einem Vertrauensverlust und BankRun.
D.h. die AfD strebt wenn man so will einen flächendeckenden BankRun an.
Ich selbst finde dies nicht weiter dramatisch, weil Korrekturen in einer Marktwirtschaft dazu gehören, doch denke ich passt es nicht ins Bild des sicheren Geldes, welches man dem Bürger immer wieder eingetrichtert hat.
Wenn Geld nämlich nicht mehr sicher wäre, würde es die ganze Banken- und Finanzwelt aber vor allem auch die Einstellung in den Köpfen der Menschen verändern.
Geld zu horten würde vermutlich sehr stark an Attraktivität verlieren, weil Geld eben keine Konstante mehr wäre.
dass der Unsinn wohl einem auffällt, weil ihn niemand liest.
Zitat aus #73:
"Einwanderung braucht strikte Regeln",...suggeriert,dass wir keine Regelungen haben.
Das ist schlicht weg falsch. Nur weil die meisten sich keine Gedanken darüber machen und sich nicht informieren,kann man so manche Wähler mit so einem Wahlspruch einfangen.
Das ist leider kompletter Unsinn.
Nur der Satz "Einwanderung braucht Regeln" würde suggerieren, dass wir keine Regelungen haben.
Der Satz "Einwanderung braucht strikte Regeln" drückt lediglich aus , dass die bisherigen Regeln nicht strikt genug sind. Und das ist der auch Fall, wenn man eine Einwanderung nach kanadischem Vorbild für höher Qualifizierte anstrebt. Solche strengeren Kriterien für die Einwanderung aufzustellen, ist Programm der AFD, Beispielstaaten werden dazu genannt (z.b. Kanada)
Die in #73 aufgeführten Regeln sind - soweit Qualifizierung und nachhaltige Chancen auf unserem Arbeitsmarkt betroffen ist, lachhaft. Es genügen in der Regel VHS Kurse um die Anforderungen zu erfüllen, Eine berufliche Qualifikation wird nicht verlangt.
Fazit: Leider wie so häufig plumpe Verdrehung von Fakten durch User Joker. Der ja immer für sich in Anspruch nimmt, genau zu argumentieren. ;)
Zitat von Tony:
"D.h. lasse ich Banken Pleite gehen, werden BankRuns alle Banken gefährden und es in den Sternen stehen, wo Geld noch sicher sein könnte."
Welchen fürchterlichen Bankrun (bei anderen ) hat nochmal Lehman ausgelöst? Fällt mir grad nicht ein. Sicher, ein paar werden irgendwo zur Bank gerannt sein .. aber im großen Stil?
In Deutschland sind auch schon Privatbanken Pleite gegangen. Recht spektakulär war Herstatt 1974. Übersicht hier.
http://www.vergleich.de/informationen/geldanlagen/...ankenpleite.html
Außerdem crashten auch isländische Banken mit Filialen in D.
An einen Bankrun kann ich mich in all den jahren nicht erinnern.
Ich kann mich aber daran erinnern, dass wir einen Rettungsfonds haben.
Was soll also so ein pauschales Geschwätz von einem zwangsläufigen Bankrun, Tony?
Null informiert?