Kinnevik Investment
Zalando ist im vergangenen Jahr erneut kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg 2013 um mehr als 50 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. Doch mit der Profitabilität hapert es: das Unternehmen schreibt weiter rote Zahlen.
Der Online-Modehändler Zalando hat 2013 trotz des späten Sommers und des milden Winters mehr Kleidung und Schuhe verkauft. Der Nettoumsatz stieg im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro, wie das Berliner Unternehmen am Freitag mitteilte. Ganz spurlos gingen die Wetterkapriolen an Zalando aber nicht vorbei. "2013 war ein schwieriges Jahr für Modehändler in Kontinentaleuropa. Die ungünstigen Wetterbedingungen haben insgesamt zu hohen Preisnachlässen im Modebereich geführt", sagte David Schneider, Mitglied des Vorstands von Zalando.
Dies schlug sich im Gewinn nieder: Die Ebit-Marge von Zalando lag weiterhin im negativen Bereich. Sie habe sich aber um rund einen halben Prozentpunkt verbessert von 7,2 Prozent im Jahr 2012, erklärte die Firma. Neben den Preisnachlässen hätten Ausgaben für Logistik und Technologie belastet. Die Rücksendequote sei stabil geblieben: Jeder zweite bestellte Artikel werde wieder zurückgeschickt, teilte der Versandhändler mit. In der Kernregion Deutschland, Österreich und der Schweiz habe das Berliner Unternehmen beim operativen Ergebnis die Gewinnschwelle erreicht.
Ein Börsengang, über den immer wieder spekuliert wird, habe derzeit keine Priorität, erklärte Geschäftsführer Rubin Ritter. „Es ist eine mögliche interessante Option für die Zukunft.“ Die Umbildung in eine Aktiengesellschaft vor einigen Monaten sei keine Vorentscheidung dafür. Auch beim Sprung in die schwarzen Zahlen gebe es keinen Druck: Zalando wolle mittel- bis langfristig Geld verdienen, derzeit sei es aber wichtig, in den Ausbau des Geschäfts zu investieren.
Quelle: Wirtschaftswoche
Deswegen vielleicht auch der Kursfall..
Hamburg - Die Samwer-Brüder Oliver, Marc und Alexander sind die Aktivisten unter Deutschlands Internet-Unternehmern. Ihr Start-up-Imperium Rocket Internet reicht mittlerweile von Berlin über São Paulo bis nach Manila. Kein Online-Geschäft hat in Deutschland mehr Geld von Investoren angezogen. Und selbst im Silicon Valley, der selbstzentrierten Weltkapitale der Branche, sind die Samwers allen ein Begriff: Dort sind die Brüder aus Germany als gnadenlose Kopisten amerikanischer Geschäftsideen gefürchtet.
Zum endgültigen Aufstieg in den globalen Tech-Unternehmer-Olymp fehlt den Samwers aber noch der entscheidende Treffer: ein erfolgreicher Börsengang (IPO) für eine der von ihnen hochgezüchteten Jungfirmen. Zalando, das Online-Modekaufhaus, soll diese Lücke nun schließen.
Die Vorbereitungen für das voraussichtlich größte IPO der deutschen Tech-Branche seit dem 5,4 Milliarden Euro schweren Listing des Chip-Herstellers Infineon im Jahr 2000 laufen auf die Zielgerade zu. Von den etlichen Banken, die um das Mandat buhlen, sind die US-Institute Goldman Sachs und Morgan Stanley nach Informationen von manager magazin online als Favoriten im Rennen verblieben. Auch JPMorgan Chase hat Chancen, sich ein Mandat zu sichern.
Aus der Erfahrung mit Facebook und Twitter lernen
Vom Zeitpunkt der endgültigen Wahl der Geburtshelfer hängt auch ab, wann genau der Börsengang erfolgt. 2014 solle es schon passieren, berichten Insider. Im Extremfall könnten die Aktien gar schon zum Ende des zweiten Quartals 2014 handelbar sein.
Damit wird Zalando voraussichtlich die Dienste der Banken in Anspruch nehmen, die zuletzt die prominentesten Börsengänge der Tech-Industrie überhaupt begleitet haben: Sowohl Facebook als auch Twitter wurden bei ihrem Gang aufs Parkett von den drei Geldinstituten begleitet. Das passt zum Selbstbewusstsein des Samwer-Vordenkers Oliver.
Allerdings geriet bei Facebook die Notierung anfangs zum Fiasko, da die Papiere nach dem IPO stark an Wert verloren. So einen Image-Gau wollen die Samwers um jeden Preis vermeiden, schließlich ist ihr Ruf in der Branche wegen ihres aggressiven Geschäftsgebarens ohnehin angekratzt. Dementsprechend ist noch nicht entschieden, wo der Börsengang überhaupt stattfinden soll.
Im Gespräch sind derzeit sowohl New York als auch Frankfurt am Main. Beide Finanzplätze bringen Vor- wie Nachteile mit sich, weshalb die Zalando-Truppe die Wahl noch sorgsam sondiert. Ein Zalando-Sprecher wollte sich nicht äußern. Es steht viel auf dem Spiel: Zuletzt wurde der Internethändler auf einen Firmenwert von 3,7 Milliarden Euro taxiert. Die Samwers halten über ihr Investment-Vehikel European Founders Fund 17 Prozent, größter Aktionär mit 36,5 Prozent ist das schwedische Konglomerat Kinnevik.
Für eine Platzierung in New York spricht, dass die Investoren in den USA bereit sind, Geld in Firmen anzulegen, die zwar noch nichts verdienen, aber schnell wachsen. Der Kurznachrichtendienst Twitter etwa legte im November 2013 einen fulminanten Start hin, obwohl das Unternehmen Verluste schreibt. Auch Zalando hat das jüngste Geschäftsjahr mit einem Minus abgeschlossen, in Insiderkreisen ist die Rede von rund 80 Millionen Euro. Im Jahr davor waren es noch 90 Millionen.
Allerdings flacht das Wachstum ab, was in den USA gar nicht goutiert wird. Statt der geplanten zwei Milliarden Euro Erlöse wurden 2013 nur rund 1,7 Milliarden umgesetzt, heißt es bei Unternehmenskennern. Im Jahr davor waren es 1,15 Milliarden, 2011 setzte Zalando noch 510 Millionen Euro um. Und der Online-Händler, der in 14 europäischen Ländern aktiv ist, ist in den USA gänzlich unbekannt. Das schmälert die Attraktivität vor allem für US-Kleinanleger.
Gewinne statt "Schrei vor Glück"
Es war die "Schrei-vor-Glück"-Werbekampagne, die Zalando in Deutschland zu einer der bekanntesten Marken überhaupt machte. Um bei deutschen Investoren auf Wohlgefallen zu stoßen, sollte Zalando allerdings Gewinne vorweisen. Entsprechend arbeitet die Geschäftsführung um Rubin Ritter seit Monaten an nichts anderem mehr.
So wurden Investitionen in Länder wie Großbritannien, wo das Geschäft nicht gut läuft, zurückgestellt, insgesamt die Marketingkosten deutlich reduziert. Die Palette an Eigenmarken hat Zalando zudem verkleinert, 2013 hat die liegengebliebene Eigenware noch hohe Kosten verursacht. "Die Hoffnung ist, bis spätestens zum dritten Quartal profitabel zu sein" sagt ein Insider.
Viel Zeit bleibt nicht. Denn das Zalando-IPO soll nur die erste Stufe zum endgültigen Aufstieg der Samwers an die Spitze der weltweiten Tech-Community sein. Gelingt der Börsengang, sollen bald danach auch die Schwesterunternehmen Dafiti (Brasilien) und Lamoda (Russland) aufs Parkett.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...From=www&referrrer=
Bestes Beispiel war vor einer Woche Amazon.. Zahlen veröffentlicht und nicht so gewachsen wie die Aktionäre es haben wollten, Kurs ist um knapp 20 % gefallen, obwohl Amazon Gewinn erwirtschaftet hat.
Long wird es aufjedenfall weiter hoch gehen. Vor allem wenn bekannt ist wer offiziell der neue CEO ist. Die IPO von Zalando wird auch sehr viel Geld in die Kassen spülen.. Wir werden sehen..
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/...nach-Wachstum-article12274516.html
Deutet auch darauf hin, das Steinbeck auch CEO von Kinnevik wird.. So bleibt alles in der Familie..
http://www.gruenderszene.de/allgemein/...-umsatz-2013-kinnevik-lazada
Sehr positiv aus meiner Sicht, da sie ein starken man geholt haben und zusätzlich noch von GS kommt.
http://www.gruenderszene.de/allgemein/cristina-stenbeck-zalando
http://derstandard.at/1389860545777/...IPO-trotz-roter-Zahlen?ref=rss
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/...lando-vorsitzenden-562992
Bei Kinnevik wird es am meisten sein.
“Für die Samwer-Brüder, die aktuell 17 Prozent am Modeversender besitzen, vor allem aber für den schwedischen Großaktionär Kinnevik, der auf 37 Prozent der Anteile kommt, dürften beim IPO – im Rahmen ihrer Veräußerungsmöglichkeiten – die Kassen klingeln.
Doch nicht nur bei ihnen. Auch die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck hat über seine Beteiligungsgesellschaft Holtzbrinck Ventures mit 8 Prozent am Berliner Internet-Unternehmen frühzeitig investiert und könnte den Wert seines Engagement damit im Idealfall auf etwa eine halbe Milliarde Euro steigern.“
Hier noch eine mögliche Bewertung von Zalando. Hoffen wir mal dass der Börsenwert genauso gepusht wird, wie bei Facebook, Twitter und Co. Umso höher umso mehr für Kinnevik (uns)
“Der Preis ist wieder einmal heiß. Wie groß wird der größte Börsengang eines deutschen Internet-Unternehmens am Ende ausfallen – und was wird er seinen Eignern bescheren? Legt man die jüngsten Bewertungen der E-Commerce-Rivalen aus den USA zugrunde, erscheinen die 4,9 Milliarden Dollar, auf das Wall Street Journal Zalando Ende Januar taxierte, ziemlich moderat.
Konkurrenz Zulily, ein Anbieter von Markenbekleidung von Frauen und Kinder, wird an der Börse bereits mit 5 Milliarden Dollar bewertet, obwohl er nicht mal halb so hohe Erlöse einfährt wie Zalando.
Für das gestrauchelte Schnäppchenportal Groupon, das sich gerade als Modemarken-Marktplatz neu erfindet, bewilligt die Wall Street bei ähnlich hohen Umsätzen immerhin eine Bewertung von 7 Milliarden Dollar – ein Niveau, das für Zalando entsprechend erreichbar scheint. Einige Branchenxperten nennen gar die Marke von 6 Milliarden Euro (8 Milliarden Dollar).“
http://meedia.de/2014/02/19/...eibach-auch-fuer-holtzbrinck-und-p7s1/
http://www.derwesten.de/agenturmeldungen/...-bpm-suite-id9017367.html
“The Board proposes that the Annual General Meeting decides on a cash dividend of SEK 7.00 per share (6.50) corresponding to an increase of 8%.“
http://www.euroinvestor.com/news/2014/02/14/...-release-2013/12701936
http://www.format.at/articles/1410/525/373154/...olg-zalando-gruender
Wäre sehr schön, wenn Goldman Sachs die IPO von Zalando leiten würde. 11,9 Mrd ist aufjedenfall eine Hausnummer für alle die investiert sind.
Goldman Sachs, laut dem Artikel drüber 11,9 Mrd. Da Goldman Sachs nun auch im Boot von Kinnevik sitzt und die Aufsichtsratsvorsitzende bei Zalando die Stenbeck (Kinnevik) ist, gehe ich von aus, das Goldman Sachs die Verwaltung der IPO übernehmen wird.
Schauen wir mal, ob es so kommen wird. Mit 11,9 Mrd und ein Anteil von 37% sollte Kinnevik deutlich an Wert gewinnen und der kurs somit auch.
http://meedia.de/2014/03/03/...r-rocket-internet-startet-klickbus-de/
http://techcrunch.com/2014/03/11/...n=Feed%3A+Techcrunch+(TechCrunch)
Wie kann es weiter gehen:
Am meisten ist Kinnevik in Millicom investiert. Durch die Partnerschaft mit Facebook und Rocket Internet mache ich mir da weniger sorgen, da Millicom in Schwellenländer aktiv ist und dieser gerade am wachsen ist und die Mobilität immer mehr an Schwung bekommt (z.B Afrika).
An zweiter Stelle ist Zalando:
Kinnevik ist mit knapp 37,5% in Zalando investiert, eine große Summe die viel ausmachen wird, falls Zalando ein Flop werden sollte.
Das Jahr 2013 war für Zalando wachstumsfördernd.
Zalando hat viel expandiert, dass heißt, Logistikzentren wurden gebaut, Bürogebäude wurde gebaut, es wurde sehr viel für Werbung ausgegeben, damit der Name Zalando eine Bedeutung bekommt, das hat sich auch am ende des Jahres bemerkbar gemacht, als Zalando bekannt gibt, sie haben sich noch mehr verschuldet.
Dementsprechend hat auch der Kurs bei Kinnevik reagiert.
Zalando 2014:
Es häufen sich Informationen, das Zalando an die Börse gehen will und die IPO Goldman Sachs verwalten wird.
Damit dies passiert sollte Zalando mehr profitabler werden und schwarze Zahlen schreiben, damit der Börsenwert bei der IPO noch mehr an Wert gewinnt.
Wie kann man dies schaffen?
- Zalando wird im Jahr 2014 weniger expandieren, da sie im Jahr 2013 ein Standbein aufgebaut haben und diese fürs erste ausreicht. Somit entfallen die Kosten für Logistikzentren und Gebäude.
- Zalando fährt das Marketing zurück. Es wird weniger für Werbung investiert, da der Name Zalando sich in den Köpfen der Verbraucher eingepreist hat.
- Zalando versucht mit der neuen Werbung (siehe TV-Spot) eine andere Sichtweise darzustellen (nicht mehr 10 Sachen kaufen und 9 zurückschicken, sonder kaufen und behalten). Man merkt es, da in den Spots das zurückschicken nicht mehr vorkommt.
Diese kosten waren im Jahr 2013 noch immens hoch und im Jahr 2014 sollte diese sehr verringert werden sodass sich Zalando Richtung break-even-point bewegen wird und somit auch schwarze Zahlen schreiben wird.
Ich bin aufjedenfall auf die ersten Quartalszahlen gespannt, da man dort sehen wird, ob es Richtung Null-Linie geht, oder nicht..
Zalandos IPO wird für Kinnevik aufjedenfall viel Geld in die Kassen spülen.
Goldman Sachs schätzt Zalando auf 11,9 Mrd Euro, mit Schulden. Ohne Schulden sieht der Wert nochmal anders aus. Deswegen wartet man noch auf die IPO, meiner Meinung nach. Ich gehe auch von aus, das Goldman Sachs die IPO verwalten wird.
Kurs Kinnevik:
- Gerade gibt es nichts zu feiern, sodass der Kurs sich seitwärts bewegt. Das kann sich schnell ändern wenn Zalando in den Q-Zahlen bekannt gibt, sie steuern Richtung Null-Linie.
- Durch die offizielle Bekanntgabe und Börsenwert, ich gehe von ca. 11,9 Mrd Euro aus, da Goldman Sachs den Wert von Zalandos (mit Verlusten) schon bekannt gegeben hat und Kinnevik mit 37,5% Anteile besitzt wird der Kurs in die höhe springen, weil es hier um mehrere Mrd geht die Kinnevik da bekommt (genau auf die Zahlen will ich nicht eingehen, da keiner weiß wie die Konditionen sind)
Im groß und ganzen ist abwarten angesagt und die Kurse die wir noch vor paar Monaten gesehen haben, werden wieder schnell erreicht. Bis dahin weiß es keiner wie weit es noch runter gehen wird. Ich hoffe nicht all zuviel.
Alles nur meine Meinung
http://m.huffpost.com/de/entry/5055344?utm_hp_ref=wirtschaft
http://www.reuters.com/article/2014/04/07/...eo-idUSL6N0MZ14220140407
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...n-boersengang/9780404.html
Kinnevik invested USD 39.3m in the leading Indian online classified site Quikr.
Kinnevik invested USD 9.7m in Milvik/Bima in a funding round with existing investors amounting to USD 22m.
Revenues in Avito increased by 167% to USD 73.7m for the full year 2013 with an EBITDA margin of 28%.
Kinnevik CEO Mia Brunell Livfors informed the Board of her intention to step down as CEO. The Board has appointed Lorenzo Grabau as CEO of Kinnevik from 1 May 2014.
Financial results for the first quarter
The net asset value increased during the quarter by SEK 656m, and amounted to SEK 66,183m at the end of March, corresponding to SEK 238.66 per share.
Out of the increase in net asset value, SEK 977m consisted of an increase in fair value of listed holdings and a negative SEK 111m change in fair value of unlisted holdings.
Profit per share amounted to SEK 2.50 (loss of 5.83).
New investments amounted to SEK 469m, of which SEK 382m into E-commerce & Marketplaces.
Zalando's trading update for the first quarter will be reported separately by Zalando and Kinnevik on 9 May, 2014."
http://www.finanznachrichten.de/...nt-1-january-31-march-2014-399.htm
Zalando-Zahlen am 9.05.