Beamte, die Maden im Speck
wir brauchen immer mehr aufrüstung und mindestens 250000 soldaten im ausland !!!
Das sind nicht gerade wenige Wähler.
Insgesamt gibt es 26,2 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäfte - davon sind wie schon gesagt alleine 4,6 Millionen Staatsdiener.
Nicht gerade wenige.
Sprich, es ist mit Abstand der größe Etat im Bundeshaushalt!!!
Und den müssen die restlichen Leute erstmal stemmen.
Wie übrigens mit Steuergeldern umgegangen wird, konnte ich letztens mal wieder komischerweise bei "Schlag den Raab" sehen.
Da gab es eine mögliche Kandidatin, die Meeresbiologie studiert hat (natürlich auf Staatskosten).
Und als die sich dem Publikum vorstellte, sagte sie natürlich auch was sie so beruflich mache.
Ja, sie würde überall in der Welt umherreisen (staatlich finanzierte Forschungsprojekte), sie wäre schon überall gewesen, es sei sehr schön und momentan sei sie gerade aus China gekommen (ein längerer Aufenthalt dort). Dort hätte sie gerade das Wasser in den Binnenseen untersucht, was sich dort alles für Dreck (Müll) darin befände.
Ja, so sinnvoll können deutsche Steuergelder angelegt sein.
Man schickt die Studenten auf weltweite Urlaubsreise, damit die ihrer Reiselust nachgehen können.
Das Beamtentum ist eine heilige Kuh, bei der man alles versucht,
dass sie nicht in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rutscht.
Es werden immer irgendwelchen Sozialausgaben und die Arbeitslosen als Prügelknaben vorgeschoben.
Die Missgunst der Bevölkerung wirdmeist gegen Hartz4-Empfänger erzeugt.
Häufig treten dann irgendwelche Faulpelze und Assoziale in Talkshows des Vormittagsprogramms auf bzw. in irgendwelchen Magazinen,
selten bis gar nicht wird aber über den eigentlichen Kostenposten im deutschen Haushalts-Etat gesprochen.
Anne Will war mit ihrer Sendung schon mehr als mutig - die bisher einzige Sendung dieser Art.
- und wo is jetzt der Unterschied zu auftretenden Beamten?
Diesen Brüller erstmal vorweg, um auf Threadniveau zu kommen.
Ich hab da mal zwei Fragen:
- "Das Lohnnievau von Beamten ist mit dem Lohnniveau von Angestellten NICHT vergleichbar--- Brutto... ma sehen was Du netto aufm Kasten Hast... samt Beihilfe und CO... Den Rentenvorteil schenk ich Dir... " aus #21
Was soll "samt Beihilfe und CO"? Beihilfe ist nix anderes als der Arbeitgeberanteil an der Krankenversicherung. Warum soll das hervorgehoben werden? Und was soll CO sein?
- aus dem faz-Artikel, verlinkt in #25: "Wie gut der Staat seine Beamten versorgt, kann der Bericht zumindest beim Einkommen doch nicht ganz verbergen: Danach liegen Beamte nicht nur im Schnitt mit monatlich 4366 Euro Haushaltsnettoeinkommen vor den Selbständigen, sondern haben sogar als Pensionäre mit netto 4322 Euro mehr als alle anderen, die noch arbeiten." Woher hat der solche Mondzahlen?
Was ist also eine faire Entlohnung?
Kann man einen Finanzbeamten mit einem Buchhalter in einem privaten Unternehmen vergleichen?
Es ist nicht einfach.
Aber es gibt sie, die direkten Vergleiche - Staatsentlohnung vs Bezahlung in der Privatwirtschaft.
Hier ein Beispiel:
""""Das Outsourcing, eine in der Wirtschaft beliebte Kostensenkungsmaßnahme, hat auch bei dem Kommunen Platz gegriffen. Beispielsweise wurde die Müllabfuhr auf Private, mit wesentliche niedrigeren Kosten bzw. Gehältern übertragen, was auch für Teile des öffentlichen Personennahverkehrs gilt. Busfahrer von privaten Fuhrunternehmen haben deutlich niedrigere Gehälter als ihre Kollegen im öffentlichen Dienst. Hiermit zeigt sich, dass auch in den Kommunen ebenso wie in den Privatunternehmen erhebliche Kostensenkungspotenziale im Personalkostenbereich gehoben werden können. """"
http://www.trendundzukunft.com/...analysen/kostensenkungcost-cutting/
Und wer von beiden Busfahrern ist eher kündbar? Der Staatsdiener mit 30 Urlaubstagen und geregeltem Arbeitsleben oder die Leute in der Privatwirtschaft, die die selbe Arbeit machen - meist sogar mit Überstunden, die nicht höher bezahlt werden?
Dabei ist ja der öffentliche Angestellte zum Beamten auch nur zweite Wahl, wie die Lehrer eindrucksvoll belegen:
"""Berlin lässt seine Lehrer nicht weg
Junge Berliner Lehrer werden nicht mehr verbeamtet. Viele wechseln deshalb in andere Bundesländer. """"
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2012-02/...spolitik-junglehrer
Schließlich wollen ja auch öffentliche Angestellte ins Beamtenparadies - auch wenn sie dafür wegziehen müssen!
http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lehrer-gehalt/3707
Ich seh auch an sich nicht das Problem der Löhne sondern eher das Beamtentum überhaubt. Es gibt in der heutigen Zeit kein wirklichen Grund mehr warum es noch Beamte geben sollte, ein staatlicher Angestellter macht seine Arbeit auch nicht schlechter.
Was gibt es überhaubt für Gründe das man Beamte bei behalten sollte ,Ein paar Beamte haben wir doch hier....evtl. gibt es ja wirklich gute Gründe zum Beibehalt dieser Sparte.
Polizeileute
Lehrer
=Bezüge verdoppeln
Der allerletzte Rest:
=hälften (+ mit allen sonstigen Abzügen belegen [wie bei Arbeitnehmenr])
deswegen feuerwehr, pozilei und lehrer gleichlassen, den rest um 50 % kürzen, es gibt genug sinnvolle jobs in der freien wirtschaft.
also stürzt euch auf sie-beamte !!!!
Weder mit den Lehrern, noch den Polizisten
und schon gar nicht den Feuerwehrleuten...
Wieso muss ein Lehrer verbeamtet sein?
Wieso bekommt ein verbeamteter Lehrer netto mehr Geld, als ein angestellter Lehrer bei gleicher Arbeit?
Wieso erhält ein verbeamteter Lehrer mehr Pension, als ein angestellter Lehrer bei gleicher Anzahl von Dienstjahren?
Und nun kommt noch die Extra-Krux.
Denn angestellte Lehrer im öffentlichen Dienst verdienen gar nicht sooo schlecht.
Sie begründen ihre Gehaltsforderungen meist mit Studienabschlüssen,
aber was ist ihre eigentliche Tätigkeit tagsüber?
Ist diese Tätigkeit wirklich so viel anspruchsvoller, als z.B. die Tätigkeit als Krankenschwester?
Und in der Privatwirtschaft sieht das Rechenmodell ganz anders aus.
Dort müssen die Gehälter der Angestellten erstmal erwirtschaftet werden
und zwar über die FREIWILLIGE Nachfrage der Kunden.
D.h., die Entlohnung der Staatsdiener auf Kosten der Steuerzahler ist ganz besonders sensibel zu betrachten. Insbesondere wegen der fehlenden, objektiven Kontrollinstanz!
Anfang der Siebziger hatte man das noch gewußt. Damals wurden Beamte ganz niedrig entlohnt. Es gab die Sicherheit zu Lasten der Entlohnung und eine etwas weniger leistungsoriertierte und stressige Arbeitsweise.
Sprich, wer es damals etwas ruhiger haben wollte und die existenzielle Sicherheit suchte, nahm dafür Einkommenseinbußen als Beamter in Kauf.
Mittlerweile hat sich dieses Bild längst geändert.
Die berufliche Existenz ist nach wie vor sicher, es geht auch nach wie vor am Arbeitsplatz ruhig und gemählich zu (ohne Leistungsstress),
aber mittlerweile gehören Beamte zu den Besserverdienenden im Lande mit absoluten Top-Pensionen und einer top Krankheitsfürsorge.
Das ist der eigentliche Unterschied zum ehemaligen Grundgedanken des Beamtentums.
Wieso erhält ein verbeamteter Lehrer mehr Pension, als ein angestellter Lehrer bei gleicher Anzahl von Dienstjahren?"
Und:
Wieso bekommt ein Fabrik-Arbeiter (gestellt von einer Leihfirma), NUR DIE HÄLFTE dessen, was ein festangestellter Fabrik-Arbeiter bei gleicher Arbeit?
Ja, viele Fragen...
Ich war ja vor ein paar Jahren im Krankenhaus. Nicht nur, dass die ganzen Krankenschwestern die ganze Zeit mit einem feisten Grinsen durch die Gegend liefen (fehlte nur noch das Schild "ich bin hoffnungslos überbezahlt, du Wicht!"), die standen sich auch gegenseitig auf den Füßen, so viele gabs von denen.
Und weiter oben wurde auch so eine lustige Rechnung bzgl. der Anhebung des Weihnachtsgeldes gemacht, da ging es um eine ausgesetzte Erhöhung von 2,5%.
Ich rechne jetzt mal nach für mich - 2,5% mehr von 0€ ergibt unmenschliche 0€! Da liegt noch irres Sparpotenzial!
Zeitarbeiter subventionieren mit ihrer niedrigeren Entlohnung längst die Mitarbeiter aus der regulären Belegschaft, weil man die nicht so einfach los wird (Abfindungen, Kündigungsschutzgesetze, tarifliche Zusagen etc.)
Dass was also der Zeitarbeiter zu wenig bekommt, bekommt der tarifvertraglich geschützte Arbeitnehmer eigentlich zu viel.
ist nicht jedermanns sache.
glaube aber auch, dass der lehrerberuf kein zuckerschlecken ist.
also die verbeamtung völlig richtig in meinen augen.
denke, dass ist hier nur wieder ne neiddebatte.
letztendlich stehts doch jedem frei was er für ne ausbildung/studium beginnt und welchen weg er einschlägt.
natürlich gibt es auch faule beamte, aber in welchem beruf gibts die net.
die meisten beamten sind auch darauf bedacht gut zu sein, denn umso früher winkt die beförderung.