Praktiker mit Neuausrichtung nach Kapitalerhöhung
Seite 4 von 12 Neuester Beitrag: 23.03.13 13:29 | ||||
Eröffnet am: | 10.12.12 20:56 | von: devisen-trade. | Anzahl Beiträge: | 279 |
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Die Praktiker-Aktie muss auch gar nicht gepusht werden. Mit der Umstellung auf 120 Max-Bahr-Filialen wird denke ich der Grundstein geschaffen. Dazu der Großaktionär "Donau Invest" und selbst Goldman Sachs ist hier mit knapp 3 Millionen Aktien investiert. Hornbach hatte ich eben schon erwähnt, die an der Börse derzeit ca. 1 Milliarde Euro wert sind. Sky (bin übrigens selber auch Sky-Kunde seit Jahren) schreibt immer noch rote Zahlen, aber alleine die Aussichten auf einen baldigen operativen Gewinn hat den Kurs schon von seinem Tief bei knapp 1,00 Euro auf mittlerweile 4,00 Euro und damit auf eine Börsenbewertung von knapp 3 Milliarden Euro steigen lassen.
17:08 14.12.12
Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen / 55,6 Millionen neue Aktien platziert - Bezugsquote von 55 Prozent - Back-Stopp-Investoren nicht in vollem Umfang in Anspruch genommen
Hamburg/Kirkel (ots) - Die Praktiker AG hat ihre Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Wie geplant, wurden im Rahmen der am 13. Dezember 2012 zu Ende gegangenen Bezugsfrist 55,6 Millionen neue Aktien zum Bezugspreis von je 1,08 Euro platziert. Dabei wurden 30,6 Millionen dieser Aktien den Inhabern von Bezugsrechten zugeteilt. Dies entspricht einer Bezugsquote von 55 Prozent. Die verbleibenden 25,0 Millionen Aktien, für die Bezugsrechte nicht wahrgenommen worden waren, wurden gemäß einer vorab getroffenen Back-Stopp-Vereinbarung von der Donau Invest Beteiligungs Ges.m.b.H zum Bezugspreis übernommen.
Damit hat die am 4. Juli 2012 von der Hauptversammlung in Hamburg beschlossene Kapitalerhöhung den erwarteten Bruttoemissionserlös von 60 Millionen Euro erbracht. Das Grundkapital der Praktiker AG erhöhte sich von 58.000.000 Euro auf 113.555.556 Euro.
Nach Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister der Gesellschaft werden die neuen Aktien voraussichtlich am Montag, 17. Dezember 2012, zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen und dann voraussichtlich am 18. Dezember 2012 erstmals gehandelt.
Mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung wurde zugleich die wesentliche Vorbedingung dafür erfüllt, dass die Praktiker AG 2013 auf einen weiteren, bereits fest kontrahierten Kredit in Höhe von 20 Millionen Euro zurückgreifen und zudem die ebenfalls zugesagte, bisher aber nur eingeschränkt nutzbare Kreditlinie im vollen Umfang von 25 Millionen Euro nutzen kann.
Die Kapitalerhöhung wurde von der Berenberg Bank als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner begleitet.
Originaltext: Praktiker AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32439 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32439.rss2 ISIN: DE000A0F6MD5
Pressekontakt: Harald Günter Leiter Presse & Kommunikation Praktiker AG Heidenkampsweg 99 D-20097 Hamburg Tel.: +49 (0)40 6000 11 3730 Fax: +49 (0)40 6000 11 6133 E-Mail: GuenterH@praktiker.de
Letzter Kurs nachbörslich Geld/Brief 1,165 1,177. Damit annähernd auf Tages-Höchststand gelandet. Und das an einem Freitag! Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass es nächste Woche nochmal unter 1 € geht, aber die Chacen halte ich höher für Anstieg bis 1,25 € in der nächsten Woche. Praktiker hat jetzt erstmal Kreditmittel in Höhe von 45 Mio. €. Wird nicht alles draufgehen für die Umbenennung der 120 Filialen in Max Bahr! Wenn die nicht wieder alles falsch machen, wie das vorherige Management, stehen die Chancen gut, dass das Unternehmen in die Gewinnzone zurückfindet. Wie man es nicht macht, wurde ja bereits bewiesen. Das Unternehmen ist neben dem Küchenhersteller Alno wohl einer der größten Turnaround-Storys in Deutschland. Da es in den letzten Wochen von 1,80 € auf 1,09 € im Sturzflug sank, sollte eine zumindenst "Zwischenerholung" bis 1,25 € gehen. Es wird auf jeden Fall eine interessante nächste Börsenwoche für Praktiker/Max Bahr.
Praktiker verkauft mehr als 55 Millionen Aktien
Durch eine Kapitalerhöhung hat sich die Baumarktkette finanziell wieder Luft verschafft. Der Verkauf neuer Aktien brachte dem Unternehmen rund 60 Millionen Euro ein. Dadurch erhält Praktiker nun auch Kreditmittel.
Die angeschlagene Baumarktkette Praktiker hat ihre Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen und damit finanziell erst einmal wieder Luft. Durch den Verkauf von 55,6 Millionen neuen Aktien zum Preis von 1,08 Euro pro Stück flossen dem Unternehmen brutto 60 Millionen Euro zu, teilte Praktiker am Freitag in Hamburg mit. Damit erhalte Praktiker auch Zugriff auf Kreditmittel über insgesamt 45 Millionen Euro. Das Unternehmen steckt in einem tiefgreifenden Umbau und will bis zu 120 Märkte von der schwachen Marke Praktiker auf die ertragsstärkere Konzerntochter Max Bahr umflaggen. 55 Prozent der neuen Aktien kauften Altaktionäre. Den Rest von 25 Millionen Aktien übernahm die österreicherische Investmentgesellschaft Donau Invest, die damit zum größten Einzelaktionär bei Praktiker aufsteigt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...lionen-aktien/7525392.html
... sonst hätte man dort gemeinsam recherchieren können. War soeben in Sachen Apple bei Media-Markt und Saturn am Alexanderplatz unterwegs.
http://forum.finanzen.net/forum/..._Inc_Die_Story_geht_weiter-t398834
Der erste Versuch der Praktiker-Aktie, eine charttechnische Bodenbildung zu vollenden, ist fehlgeschlagen. Das Papier hat zwar in den vergangenen Handelstagen oberhalb von 1,09 Euro eine Mitte Oktober bei 1,93 Euro gestartete Abwärtsbewegung gestoppt, die Trendwende nach oben aber noch nicht vollzogen. Dazu beigetragen hat auch die Kapitalerhöhung, die das Papier belastet hat, am Freitag aber mit einer kompletten Platzierung des angebotenen Volumens beendet werden konnte. Der Aktienkurs von Praktiker hat am Freitag im Tageshoch bereits 1,19 Euro erreicht, ist aber am Widerstand um 1,20/1,23 Euro nach unten abgeprallt und hat die Woche mit 1,15 Euro beendet.
Die Marke bei 1,20/1,23 Euro bleibt für eine Trendwende des Papiers eine Schlüsselmarke. Gelingt Praktikers Aktie der Sprung über diese Zone, könnte das Papier schnell in Richtung 1,40/1,48 Euro klettern, kleinere Zwischenhürden auf dem Weg dorthin sind aber zu beachten. Hier wiederum wäre ein weiterer Richtungsentscheid zu erwarten. Würde auch diese Hürde überwunden, könnte die Praktiker-Aktie sogar wieder bis an die Zone bei 1,93 Euro steigen. Unterstützungen, falls der Breakversuch bei 1,20/1,23 Euro schief geht, finden sich in der breiten Zone zwischen 1,01 Euro und 1,09 Euro.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=64804
Ich denke wir werden in nicht allzuferner Zukunft sogar erneut die Zone bei 1,93 Euro testen!
im Grunde genommen haben wir ja eine fast 50%ige Verwässerung durch die nahezu doppelte Anzahl von Aktien. Würde ja dann heißen, daß man das zu berechnende theoretische KGV durch 2 teilen muss. D.h. auch, daß die aktuelle MK durch den aktuellen Kurs mit knapp 66 Mio. dann ab nächster Woche mit über 130 Mio. automatisch ansteigt. Oder wie läuft das genau?
Jedenfalls würde Praktiker mit einer MK von 66 Mio. nächstes Jahr den SDAX verlassen. Villeroy und Boch z.B. steht schon in den Startlöchern und würde aufgrund der höheren MK von knapp 96 Mio. nachrücken.
Wer weiß das schon entweder mann ist durch überzeugung drinn oder läßt es halt!
Meiner meinung nach wurde der Kurs runtergedrückt um die Papiere schööön gunstig einzusammeln!
Wenn hier nichts zu holen wäre würde keiner eine KE garantierten
Ich hoffe für mich und allen Investierten das wir später in euren Tränen Schwimmen können!(-:
(ach hätte ich mal)
Nur meine Meinung!
beide machen in etwa gleich viel Umsatz pro Jahr, sprich 3 Mrd.
Aber während Hornbach dazu nur knapp 12.000 Mitarbeiter benötigt, so sind es bei Praktiker knapp 20.000. Ich denke es ist klar, wo angesetzt werden muss. Mit Max Bahr wird man auch kein besseres Ergebnis erreichen, wenn die Personalkosten nicht signifikant reduziert werden.
Jedenfalls ist jetzt auch klar, daß durch die Verwässerung der Kurs rein rechnerisch bei 2,30 liegt. Ist ja schon ein guter Vorschuss
ich habe gelesen, daß es jährlich sogar ca. 17,3 Mio. sein sollen und zwar von 2012-2014. Trotzdem wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn das defizitäre Ebita lag zuletzt allein im 3. Quartal ironischerweise bei genau 17,3 Mio. D.h. man würde mit diesen Einsparungen gerade mal den Verlust eines Quartals "ausgleichen". Von Q1-Q3 hatte man insgesamt -88 Mio. EBITA ausweisen müssen. EBIT Zahlen liegen mir leider nicht vor!
Das allein wird es also nicht stemmen. Find es sowieso ein Wahnsinn, wie Praktiker neben den 20% Aktionen dann noch bei so vielen Beschäftigten großzügig Prämien und Weihnachtsgeld auszahlen konnte. Das kriegen hier zu Lande noch nicht mal mehr Beamte. Ist purer Luxus. Bei dem harten Wettbewerb sowieso. Weiß aber nicht wie das bei Hornbach gehandhabt wird, aber die haben nun mal eine ganz andere Mitarbeiterproduktivität. Aber nun gut. Das Thema ist durch und mit Verdi abgeschlossen. Bemerkenswert trotzdem on top, daß es eine Beschäftigungsgarantie gibt. Angesichts der prekären Lage doch sehr großzügig zumal eine Fillialen geschlossen wurden. Gehe aber da von betriebsbedingten Kündigungen aus
Man muss also auch berücksichtigen, daß insgesamt 24 unrentable Standorte geschlossen werden bzw. schon sind. Das bedeutet, daß wir von nur noch 415 Standorten sprechen (vorher 439). Das wiederum bedeutet weniger Gesamtumsatz. Wenn wir das mal ganz simple runterrechnen, dann sprechen wir nicht mehr von 3 Mrd. pro Jahr Gesamtumsatz, sondern nur noch 2,83 Mrd., eben weil weniger Geschäfte vorhanden sind. Ist erstmal nicht so tragisch, denn es bleibt unterm Strich mehr übrig und darum geht es ja schliesslich.
Und da kommen wir zum nächsten Punkt - Max Bahr. Hier muss man kritisch anmerken, daß zuletzt auch dort die Umsätze gesunken sind. Ausserdem hat man im 3.Quartal 2012 lediglich mit 2,9 Mio. EBITA positiv zum Konzern beigetragen. Leider liegen mir auch hier keine Ebit Zahlen vor, deswegen ist ein Vergleich natürlich schwer, aber hier muss man das Ergebnis um die Abschreibungen noch kürzen.
Wenn wir uns dann im Gegensatz Hornbach mit einem Ebit von ca. 62-65 Mio. pro Quartal in 2012 angucken, dann weiß ich echt nicht, wie man zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch nur annähernd (auch bei einer positiven Umstrukturierung mit neuen Namen "Max Bahr") beide miteinander vergleichen bzw. folglich den Kurs hochrechnen kann. Bis dahin ist es ein noch extrem langer Weg, wenn Praktiker dies überhaupt jemals erreichen wird. Wir sprechen also erstmal vom Überleben. Und wenn das so ist, wäre ein Kursverdoppler in meinen Augen schon mehr als gerechtfertigt. Und dann können wir von einem EPS von 1,30 sprechen (wie zuletzt bei Praktiker 2005+2006 wohlgemerkt ohne Max Bahr). Hornbach schafft ein solches EPS übrigens in einem Quartal und ist aktuell mit einem KGV von knapp 10 bewertet.
Also wie gesagt. Bitte doch erstmal ne schwarze Null schreiben, bevor hier gleich Zahlen genannt werden, die Praktiker zu seinen besten Zeiten vor 6 Jahren noch nicht mal realiseren konnte. Daher ist ein Vergleich mit Hornbach schlichtweg Quatsch. Und ich bezweifele daher, daß Max Bahr eine MK auf dem Niveau von Hornbach jemals erreichen wird, denn dazu sind auch die Max Bahr Zahlen nicht gut genug.