Wird Fortuna Düsseldorf disqualifiziert?
Berlin sei schließlich die einzige Hauptstadt der Welt, die nur eine zweitklassige Fußball-Mannschaft zu bieten und noch nie einen ruhmreichen Titel gewonnen hat, so Frau Merkel enttäuscht Haare-raufend nach der gestrigen Niederlage.
Als ob es nicht schon erniedrigend genug wäre sich als einzige Frau politisch international durchzusetzen, ist es Frau Merkel einfach leid sich in aller Welt auch noch von männlichen Kollegen für die sportliche Zweitklassigkeit ihrer Hauptstadt verhohnepipeln zu lassen.
"Sitzen sie unter diesen Umständen mal bei einem Gipfeltreffen wie der Bilderberger-Konferenz als einzige Frau neben einem schwulen Außenminister, wenn es ums Thema Fußball geht."
Es ist einfach nur erniedrigend und ziehe überall die Assoziation mit sich: "zweite Liga Fußball - zweite Liga Politik" oder "Frauen, Schwule und Fußball".
Sie kann mit diesem Malus nicht länger leben!
Otto Rehagel hat einst das zweitklassige Griechenland zum Europameister-Titel geführt.
Angela Merkel rettet gerade das zweitklassige Griechenland finanziell mit Rettungsschirmen.
Doch wer tut etwas für das zweitklassige Berlin?
Frau Merkel kündigte an, falls das gestrige Spiel in Düsseldorf nicht für Hertha BSC gewertet würde, sich umgehend aus den berliner Regierungsgeschäften zurückzuziehen und für die nächste Saison die Position als Cheftrainerin bei Hertha BSC, mit der Zielsetzung des direkten Wiederaufstiegs, zu übernehmen.
Otto Rehagel ist derweil als neuer Kanzler-Kandidat und Griechenland-Retter im Gespräch.
dann hätten sich die hertha"fans" nur gefreut und die düsseldorfer wären zu den bösen buben geworden.
insofern haben erstmal beide ihren jeweiligen anteil zum skandalspiel beigetragen und ich bleibe auch dabei, dass die herthaspieler nicht ganz zu unrecht von angst gesprochen haben.
mal abgesehen vom sportlichen. hertha wurden einfach 3-4 minuten geklaut. und deswegen werden jetzt vermutlich nicht wenige leute im herthaumfeld entlassen. und dafür ist allein düsseldorf verantwortlich.
Die Bengalos,die haufenweise gezündet und aufs Spielfeld gedonnert worden sind,kamen aus der Ecke der Berliner.
Das zum Schluss der Platz zu früh gestürmt worden ist,war nicht korrekt,aber das war doch alles friedlich. Niemand ist attackiert worden und nach dem Aufruf des Stadionsprechers sind die Bekloppten auch wieder zurück.
Jetzt sollte man mal kein Drama daraus machen.
Es wird hier so getan,als ob Tausende,fanatischer Hools den Platz mit Eisenstangen bestückt,gestürmt hätten um den Herthaspielern eine aufs Maul zu hauen.
Die Herthaner waren vollkommen uninteressant.
Jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf.
Ja, schaut den Jungen doch mal in die Augen, der grinst als ob Weihnachten wäre - aber vielleicht ist es auch nur die naive Doofheit!
Ich befürchte allerdings, dass der DFB nun andererseits versucht, in dieser Situation ein Exempel zu statuieren und Fortuna 95 zum Sündenbock zu machen, obwohl ähnliche Vorkommnisse schon x-fach vorher passiert sind u. der DFB nur halbherzig darauf reagiert hat.
Wer war es denn schuld das solange nachgespielt werden mußte,die Berliner Fans doch.
Die haben die ganze Saison so einen Mißt gespielt,gestern auch nicht besser,sagemal gegen einen Zweitligist,und jetzt gibt es sich noch durch den Berliner Fans die möglichkeit drin zubleiben,nee iss neet schön.
Den Düsseldorfern eine harte Geldstrafe,und Berlin runter,Ende.
Das wäre Gerecht.
Aber Köln steigt ja ab!
Ich habe es mir gerade nochmal auf sky angesehen.
Das Feld wurde 60 Sekunden vor Ablauf der 7-minütigen Nachspielzeit von den verwirrten Fans gestürmt.
Starck hat den Spielern bei Wiederaufnahme weitere 90 Sekunden angekündigt.
Nach 88 Sekunden hat er dann abgepfiffen. Der Ball befand sich zu dieser Zeit höhe Mittellinie nahe dem Seitennaus.
Torgefahr aus dieser Spielsituation für die verbleibenden 2-3 Sekunden: 0
laut bild:
Für Meier liegt der Ursprung für das Chaos ohnehin bei den Hertha-Anhängern: „Die Gefahr und Provokation gingen von Berliner Fans aus, die bengalische Feuer auf den Rasen warfen! Unsere Fans waren friedlich, wollten nur feiern.“
Was Meier nicht sagt: Auch aus dem Düsseldorfer Fanblock flogen Feuerwerkskörper auf das Spielfeld.
aber bestätigt sich,was ich gestern schon sagte, die düsseldorfer offiziellen sind weltmeisterlich im verharmlosen. sowohl de rolle werner als auch meier haben sich noch nicht einmal kritisch zu den aktionen geäußert.
Düsseldorf sollte sich allerdings mal fragen ob mit einem derart chaotischen
Ordnungsdienst die Bundesliga angegangen werden kann.
Es gab definitiv weder Eingangskontrollen (Pyrotechnik) noch konnten die Zuschauer am Betreten des Spielfeldes gehindert werden.
Mit LkW Ladung an Pyrotechnik kommen die Fan jedenfalls nicht ins Berliner
Olympiastadion. Jeder Zuschauer und Tasche wird mit (Leibes)visite geprüft.
Fortuna D. ist als Gastegeber auch für die Sicherheit zuständig.
Todesangst mag man in Karlsruhe gehabt haben
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/...=1622/jrrmux/index.html
Und hoere mit Deinen Vergleichen mit dem Olympia-Stadion auf. Bengalos sind ein Problem in fast allen Bundesligastadien. Glaubst Du allen Ernstes, dass es dort keine Kontrollen gibt?
Ich find der Ordnungsdienst in Düsseldorf hat sehr deeskalierend reagiert. Bei so einem Platzsturm kannst und darfst du die Leute nicht zurückhalten. Sonst kanns zu echter Panik führen.
Man sollte in dem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass viele der Platzstürmer von den Sitzplätzen kamen, wo es keine Zäune gibt. Das sollten übrigens auch diejenigen Offiziellen bedenken, die jetzt die Abschaffung der Stehplätze fordern. Das lag in Düsseldorf sicher nicht an den Stehplätzen.
Ich bin beim KL Stadion nicht kontrolliert worden.
Das ist definitiv so.
Ich vermute jedenfalls, das war kein sicherheitsrelevantes Spiel, als du im KarLi warst. Oder aber du siehst einfach sehr friedlich aus. Kann ja gut sein. Wieso sollte man ältere Herrschaften auch abtasten?
Eine hochgeschriebene Horrornacht
Von Patrick Gensing, tagesschau.de
Eine Schande für den Fußball, eine Katastrophe, die Horrornacht von Düsseldorf - die meisten Medien überschlagen sich mit Superlativen, um die Ereignisse beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC zu beschreiben, besser: hochzuschreiben.
Denn nüchtern betrachtet fällt die Bilanz weit weniger dramatisch aus. Da wäre der Polizeibericht, demnach es "weder vor, während noch nach dem Spiel zu gravierenden körperlichen Auseinandersetzungen oder Gewalt" kam. Klingt eigentlich nicht nach einer Horrornacht.
Auch die Bilder von tanzenden Kindern auf dem Rasen wollen so gar nicht zur medialen Hysterie passen. Kein Wunder, denn der Platzsturm in der 97. Spielminute war kein geplantes Werk von irgendwelchen Gewalttätern, sondern eine spontane Dummheit, die eine eigene Dynamik entwickelte, so wie es bei Massenereignissen, die für viele Menschen einen hohen emotionalen Wert haben, passieren kann. Das ist bedauerlich, vor allem zunächst für die Hertha, die möglicherweise bei einem regulären Verlauf noch das 3:2 erzielt hätte - und bedauerlich besonders auch für die Fortuna, die wahrscheinlich erneut gegen die Berliner antreten muss - gerechterweise.
Bedauerlich aber auch für die Deutsche Fußball Liga (DFL), denn die hatte die Relegationsspiele erst vor wenigen Jahren wieder eingeführt. Warum wurde die Regelung überhaupt abgeschafft? Weil viele Entscheidungsspiele schlicht zu einem Getrete um den letzten Platz in der Bundesliga wurden - für Clubs und deren Fans oft eine geradezu existentielle Angelegenheit.
2009 führte die DFL die Spiele wieder ein, um noch mehr Spannung und Emotionen zu erzeugen. Das ist gelungen, man stelle sich nur vor, ...