Die Welt der "Value und Quality-Investments"
Auf den ersten Blick scheint es so, aber auch hier wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Denn sollte es zu einer Insolvenz kommen, wer garantiert dir, dass man alle Vermögensgegenstände zu dem bilanzierten Werten losschlagen kann?
Das ist extrem unwahrscheinlich. Bei einer Insolvenz muss man das nächstbeste Angebot annehmen, ähnlich wie bei einer Zwangsversteigerung. Man kann nicht ewig warten bis jemand anderes ein besseres Angebot macht...
Daher berechnet man in diesem Falle auch eher den Liquidierungswert eines Unternehmen. Im Buch Security Analysis von Benjamin Graham und David L. Dodd wird das sehr genau beschrieben. Es ist richtig, liegt der Wert der Aktie unter diesem Wert, ist sie im Falle einer Insolvenz ein klarer Kauf....
Den Liquidierungswert berechnet man, indem man alle Vermögensgegenstände zusammen nimmt und die lang- bzw. kurzfristigen Verbindlichkeiten davon abzieht...
Die Vermögensgegenstände muss man natürlich neu bewerten. Graham empfiehlt für
Cash assets eine Quote von 100%
Receivables eine Quote von ca. 80%
Inventories eine Quote von ca. 66%
Fixed and miscellaneous assets (Gebäude, Maschinen etc.) eine Quote von 15%
Für Praktiker kommt unter dieser Anwendung ein Liquidierungswert von -7,70€ pro Aktie heraus. Im Falle einer Insolvenz dürfte deshalb fast gar nichts übrig bleiben....
Das ist natürlich nur ein Aspekt. Der Fall einer Insolvenz würde wahrscheinlich zu einem Totalverlust führen. Es kann aber auch durchaus sein, dass man den Turnaround schafft. Dann steht aber höchstwahrscheinlich eine Kapitalerhöhung an, die man mitmachen muss, wenn man nicht will, dass die Anteile verwässert werden. Weiterhin wird man die Gewinnzone nicht ohne weiteres erreichen. Das bedeutet, dass das Eigenkapital auch weiterhin abnehmen wird und der Buchwert pro Aktie sinkt kontinuierlich...
Ich halte einen Turnaround aber für wenig wahrscheinlich. Das benötigt Zeit und die nächste Rezession steht uns schon bevor. Ich glaube kaum, dass Praktiker diese überleben wird...
Für mich bleibt Praktiker ein hochspekulatives Investment.
Gruß
Hier die angepassten Zahlen von Q3 2011/10 und Q2 2011 im Überblick
Q3 2011 Q2 2011 Q3 2010
Umsatz : 46.163 45.009 40.180
Ebit : 5.881 5.896 4.728
Ebit-Marge : 12,7% 13,1% 11,6%
Nettoergebnis : 2.801 2.794 2.475
Umsatzrendite : 6,0% 6,2% 6,1%
EPS : 1,24 1,24 1,10
Ek-quote : 41,5%
Bookvalue : 28,90
KBV : 1,35
KGV (e) : 6,5-7,5
Meiner Meinung nach sind die Zahlen von Total recht ordentlich ausgefallen. Man konnte die Ergebnisse des zweiten Quartals leicht übertreffen, obwohl laut Total das wirtschaftliche Umfeld "schwieriger" wird.
Die Verunsicherung lässt sich besonders am Ölpreis ablesen. In Q2 lag dieser im Durchschnitt noch bei $117. In Q3 lag er im Durchschnitt 3% darunter bei $113,40. Dem Rückgang beim Ölpreis konnte ein schwächerer Euro entgegenwirken. Der Umtauschkurs belief sich in Q3 auf 1,41$/€ nach 1,44$/€ in Q4. Allgemein gilt: Je niedriger der Euro steht, desto besser ist es für Total.
Die Auswirkungen der Libyen-Krise waren immer noch zu spüren. Die Produktionsmenge lag in Q3 verglichen mit dem Vorjahreswert noch 1% tiefer...
Das Übertreffen der Vorjahreswerte sollte, wenn es zu keinem dramatischen Einbruch in der Wirtschaftsleistung kommen, kein Problem mehr darstellen. Damit würde 2011 ein Rekordjahr für Total werden. Sinkende Ölpreise sollten durch einen niedrigen Eurokurs in Q4 weitestgehend kompensiert werden...
Total ist mit einer EK-Quote von über 40% und einer deutlich reduzierten Nettoverschuldung auf 9,9 Mrd. in Q3 nach 14,8 Mrd. in Q2 attraktiver denn je. Mit einem geschätzten KGV von 6,5-7,5 für das Gesamtjahr 2011 bezogen auf den aktuellen Kurs und einem KBV von 1,4 bleibt Total für mich sehr attraktiv bewertet...
Mein Kursziel liegt bei 45-47 Euro..
Gruß
Q4 2011 Q4 2010 Year 2011
Umsatz 47.492 40.157 184.693
Ebit 5.694 4.031 24.290
Ebit-Marge 11,98% 10,38% 13,15%
Nettoergebnis 2.384 2.081 12.276
Umsatzrendite 5,0% 5,2% 6,6%
EPS 1,01€ 0,90€ 5,44€
KGV 7,5
EK-Quote 42,3%
Bookvalue 29,20€
KBV 1,4
Die Zahlen von Total entsprechen so ziemlich den Erwartungen von den Analysten. Sie sind weder überragend noch schlecht. Man kann mit ihnen aber ganz gut leben... :-)
Total befindet sich auf einem stetigen Wachstumskurs den man auch in 2012 fortsetzen will. Geplant sind Neuinvestitionen von rund 20 Mrd.. Dieses Jahr hat insbesondere der hohe Ölpreis und der schwache Euro die Ergebnisse von Total unterstützt. Allerdings wird das konjunkturelle Umfeld immer schwieriger und damit wird es auch für Total für das nächste Jahr schwer an die sehr guten Ergebnisse von diesem Jahr anzuknüpfen...
Je nachdem wie sich die Weltwirtschaft entwickelt, wird es Total möglich sein die Ergebnisse auch in 2012 zu übertreffen. Das Jahr 2012 hat erst angefangen und schon jetzt sind in Europa und in China Bremsspuren zu erkennen. Die noch ungelöste Eurokrise wird einen entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und die weitere Entwicklung an der Börse haben.
Total ist dennoch mit einem 2011 KGV von 7,5 und einem KBV von 1,4 bei einem Kurs von 40,60€ noch günstig bewertet. Die Dividende von 2,28€ ( aufgeteilt und pro Quartal ausgezahlt) entspricht einer Rendite von 5,6%.
Alles in allem bleibt Total ein attraktives Investment, auch wenn die Ergebnisse in 2012 nicht übertroffen werden sollten. Mein persönliches Kursziel liegt bei 45- 47 Euro.
Grüße
wie ist unter Value Gesichtspunkten Deine Einschätzung zu folgendem Wert:
Eurobank Properties REIT
http://markets.ft.com/Research/Markets/Tearsheets/Summary?s=EUPRO:ATH
Kurs: 3,98
Buchwert: 11,18
FK-Quote: 0.1149
Dividendenrendite: ~13,6 %
http://markets.ft.com/Research/Markets/Tearsheets/...iew=BalanceSheet
Danke im Voraus!
Nun zu deinem Vorschlag:
Alles was ich dir jetzt schreibe, ist natürlich nur meine Meinung und soll für eine Kauf-/bzw. Verkaufsentscheidung bei dir nicht ausschlaggebend sein. Wenn du dir Meinungen von anderen einholst, dann achte darauf, dass du das letzte Wort hast. Verlass dich in solchen Dingen immer auf dich selbst... ;-)
Für mich wäre die Banke nicht geeignet. Ich würde überhaupt nicht darein investieren und sie schon gar nicht als Value-Wert bezeichnen und zwar aus folgenden Gründen:
Zum einen habe ich persönlich Probleme mit dem Geschäftsmodell, nicht unbedingt allgemein zu sehen, aber das Problem von Eurobank Properties ist, dass sie sogut wie ausschließlich auf dem griechischen Markt vertreten sind. Eurobank bewegt sich vorallem im Industrie-/Einzelhandel-/Logistik-/ und Bürogebäudesektor.
"As at December 31, 2011 our portfolio consists of 56 properties. The majority of the property is located in Greece and more specifically 38 are in Athens and the remaining 12 properties are located in other Greek major cities. In Central and Southeastern Europe the Company also owns two (2) commercial properties in Serbia, three (3) in
Romania and one (1) in Ukraine. As at December 31, 2011, the Group’s portfolio"
Gerade in Griechenland ist der Immobilienmarkt immernoch stark unter Druck und es wird sich, wie es den Anschein hat, auch nichts so schnell an der sehr eingetrübten Lage ändern. Grund dafür ist die herrschende Depression, ausgelöst durch die völlig überzogenen Sparmaßnahmen, die die Konjunktur vollends abwürgen. Die Arbeitslosenquote beträgt 20,9% (man kann davon ausgehen, dass sie tatsächlich noch um einiges höher liegt). Die Industrieproduktion ist vom Hoch von vor drei Jahren um -30% eingebrochen und eine Ende ist nicht in Sicht. Da die Krise in Griechenland immernoch ungelöst ist, wird sich an der Situation auch so schnell nichts ändern...
Auch die Vorstände scheinen das erkannt zu haben...
"With no doubt, during a period where the European Real Estate industry shows signs of stabilization, the current macroeconomic conditions in Greece have affected significantly not only Real Estate Companies but commercial activity as a whole. During this period of recession we have to be patient and make selective placements. We expect greater pressure in the high street retail market and second class office buildings,..."
Aufgrund der unsicheren Lage drohen auch signifikante Wertberichtigungen wie in 2010 (rund 27 Mio) und in 2011 (rund 32 Mio). Zusammen sind da ca. 8% an Wert der Immobilien verloren gegangen (im Moment mit 612 Mio bewertet). Mit der letzten Wertberichtigung wurde das operative Ergebnis (ohne Wertberichtigung) von 38 Mio auf nur noch 6 Mio eingestampft.
Mit 5,6 Mio Gewinn und rund 43 Mio Umsatz ist der Laden winzig, auch wenn sie sich als eine der wichtigsten Holdings bezeichnen...
Was für das Unternehmen spricht, ist der hohe Bargeldbestand von ca. 157 Mio und die solide Finanzierung. Anscheinend wurden sogut wie alle Immobilien mit Eigenkapital (sprich mit dem Erlös von Aktienemissionen) bezahlt. Anscheinend weiß man gar nicht was man mit dem Geld anfangen soll. Wie sonst lässt sich erklären, dass man Aktien zurückkauft und das zu einem Durchschnittskurs von 5€ und dann noch großzügig Dividende ausschütte, obwohl der Gewinn gegen 0 läuft. Zumindest erschließt es sich für mich nicht warum man 23 Mio. an Dividende ausschüttet und Aktien zurückkauft, und das bei einem Gewinn von nur knapp 6 Mio...
Lass dich außerdem bitte nicht vom hohen Eigenkapital blenden. Kommt es hart auf hart und sollte die Wirtschaft weiter schrumpfen, wonach es definitiv aussieht, schmilzt auch die Bewertung der Immobilien dahin und somit das Eigenkapital. Zwar hat man mit den langen Mietverträgen einen sicheren Kapitalfluss, aber das verhindert auch nicht die Insolvenz der Patner und/oder eventuelle Nachverhandlungen der Mieten. Da wird in Zukunft noch Druck auf der Einnahmenseite ausgeübt werden. Bei einem EPS von 0,09 ergibt sich ein KGV 44, also alles andere als günstig.
Alles in allem überwiegen in meinen Augen die Nachteile (wirtschaftliche Gesamtsituation; von der Größe her zu klein, Ertragsschwach, undurchsichtige Bewertung der Immobilien, sinnlose Verwendung des Geldes, zukünftige Nachverhandlungen bei den Verträgen... etc.) die Vorteile (wenig Fremdkapital, solide finanziert).
Das Eigenkapital kann schnell weg sein und dann hat die Bank gar nichts mehr. Die Aktie wird nicht ohne Grund abgestraft. Mit einem KGV von 44 kann man auch nicht sagen, dass sie günstig ist auch wenn der Buchwert der Aktie bei rund 11€ steht. Wie du siehst ist er seit den letzten drei Jahren rückläufig und das mit einer zunehmenden Geschwindigkeit...
Letztendlich ist das nur meine Meinung. Aber sei vorsichtig, wenn du in das Unternehmen investieren willst... ;-)
Viel Erfolg
Aus diesem Grund habe ich die Aktien, die von Börsengeflüster und/oder mir als Valueinvestments angesehen wurden auf ihre Performance vom Tag des Postings bis zum heutigen Tag überprüft. Es wurden natürlich auch Vorschläge anderer User berücksichtig, die meine oder seine Zustimmung hatten...
Noch zwei kurze Anmerkungen:
Als Stichtag habe ich den Zeitpunkt des Postings genommen. Bei manchen Vorschlägen wurde ein vorgeschlagener Kaufkurs angegeben, der unter dem Stichtagskurs lag, zudem wurden gezahlte Dividenden nicht berücksichtigt. Diese beiden Faktoren würden die Performance einiger Aktien nochmals erheblich verbessern...
Als Benchmark habe ich der Einfachheit wegen bei allen Titeln den Dax herangezogen (auch bei ausländischen Titeln)
Vorschläge empfohlener KP Kurs heute in% Dax damals Dax heute in %
Total 39,28 € 40,74 € +3,7 7.006 6.692 -4,5
Sanofi S.A. 45,55 € 56,21 € +13,4 7.027 " -4,8
ConAgra F.. 22,26 $ 26,65 $ +19,7 7.016 " -4,7
Synthes 98,40 € 128,39 € +31,0 7.016 " -4,7
Dt. Post 12,60 € 12,98 € +2,8 6.982 " -4,2
Intel 26,38 $ 26,70 $ +1,2 7.077 " -5,5
Merck & Co. 27,51 € 28,73 € +4,4 6.995 " -4,4
Johnson&J.. 61,85 $ 64,60 $ +4,4 6.914 " -3,3
Novartis 44,49 € 42,40 € - 4,7 6.914 " -3,3
Mc'Donalds 74,31 $ 99,47 $ +33,8 6.975 " -4,1
Wal-Mart 53,96 $ 61,90 $ +14,7 6.981 " -4,2
Bijou Brigitte 114, 85 € 68,83 € - 40,1 6.947 " -3,7
Cisco Systems 18,70 $ 19,90 $ +6,4 7.371 " -9,3
Daimler 47,18 € 46,35 € - 1,8 6.688 " -2,6
GDF Suez 22,35 € 19,75 € - 11,7 7.107 " -5,9
Lafarge 29,11 € 31,88 € +9,5 5.784 " +15,6
Diese Übersicht zeigt, wie effektiv Value-investing ist. 12 von 16 Werten haben den Dax teilweise deutlich outperformed. Leider gab es mit BB auch einen Außreiser nach unten, doch auch diesen Verlust hätte man nicht unbedingt hinnehmen müssen. Wer nochmal genaueres über die Aktien nachlesen will, man findet sie alle hier im Forum besprochen...
Hätte man in jede Aktie 1.000 € investiert nun 16.867 €. Ausgehend von einem Startkapital entspricht das einem Plus von 5,4%.
Hätte man dagegen zu jedem Postingzeitpunkt ein Indexfond auf den Dax zu je 1.000 € gekauft, hätte man heute nur noch 15.464 €, was einem Minus von 3,4% entspräche.
Zwar sind 5,4% Kursgewinn nicht "supergut", dennoch sollte man bedenken, dass man teilweise pro Value-Wert nochmals 5% Dividende erhalten hätte. Hätte man sich an alle Empfehlungen, die diese Aktien betreffen, gehalten, hätte man mit einem hübschen Plus von sicherlich 8-9 Prozent, vielleicht soager mehr rechnen dürfen.
Damit hätte man jedes Sparbuch übertroffen und den Dax sowieso.
Diese Erkenntnis reicht mir völlig, dass ich auch in Zukunft nur auf Value-Werte setzen werde und das die einzige Anlagemethode ist, die wirklich funktioniert... ;-)
Auf gute Geschäfte
Gruß
"GDF Suez S.A. ist eine Unternehmensgruppe, die im Bereich Energieversorgung mit Strom und Erdgas international tätig. Als einer der grössten Energieversorger weltweit ist sie in der Erforschung und Produktion von Erdgas, der Erzeugung von Strom, der Energiebeschaffung und dem –handel wie auch im Infrastrukturmanagement engagiert. Mit einer Beteiligung von über 35 % ist der französische Staat Hauptaktionär der Gesellschaft. GDF Suez S.A. hat seinen Hauptsitz in Paris, Frankreich."
Aus mehr oder weniger aktuellem Anlass hier nochmal ein Post zum Value-Invest GDF Suez. Am 9.2. haben sie ihren Jahresabschluss veröffentlicht. Im Großen und Ganzen war es ein ordentlicher Bericht, auch wenn der Ausblick teilweise für manche enttäuschend war...
Weil GDF Suez im Performance-Check mit -11%, nach Bijou Brigitte, am zweitschlechtesten abgeschnitten hat, möchte ich nochmals überprüfen, ob die Aktie den Anforderungen noch gerecht wird...
Gesamtjahr 2011
Umsatz: 90.673
Ebit: 8.978
Gewinn: 5.420
EPS: 1,80€
Dividende: 1,50€
Ek-Quote: 37%
Bookvalue: 34€
KBV: 0,6
KGV: 11
Bei einem aktuellen Kurs von 19,50 € ist GDF Suez mit einem KBV von 0,6 und einer Dividendenrendite von 7,7% sehr attraktiv bewertet. Einzig und allein das KGV von 11 ist zwar nicht mehr ein super Schnäppchen, auch in Anbetracht dessen, dass man im nächsten Jahr mit leicht rückläufigen Gewinnen rechnen muss, aber noch immer sehr günstig.
Hält man sich vor Augen, dass das Unternehmen immer noch Milliarden an Gewinnen erwirtschaftet, kann man auch im Hinblick auf ein leicht steigendes KGV unbesorgt sein.
GDF ist aus fundamentaler Sicht gesehen nach wie vor ein Schnäppchen. In meinen Augen sind Kurse unter 20€ Kaufkurse. Ich selbst werde noch ein wenig warten, bis ich ggf. noch mals einsteige, aber das liegt einzig und allein daran, dass ich schon in anderen Werten gebunden bin, wo allerdings auch bald Gewinnmitnahmen anstehen.
Mein persönliches Kursziel für GDF liegt bei rund 30€. Allerdings würde ich hier wahrscheinlich auch schon bei 28€ Gewinne mitnehmen. :-)
Im aktuellen Marktumfeld ist GDF Suez mit der attraktiven Bewertung und der relativen Sicherheit des operativen Geschäftes wohl eines der am günstigsten bewerteten Unternehmen... :-)
Grüße
http://www.ariva.de/news/...ls-mehr-als-eine-Milliarde-Gaeste-3963482
Zum ersten Mal hat McDonald's über 1 Mrd. Gäste in Deutschland begrüßen dürfen. Auch der Konzernumsatz konnte im Januar verglichen mit dem Vorjahreswert um 6% gesteigert werden. Es scheint so, als sei der "Hamburger" beliebter denn je...
Hier die Ergebnisse von 2011 im Kurzüberblick:
Umsätze: 27 Mrd.
Ebit: 8,5 Mrd.
Ebit-Marge: 31,4%
Gewinn: 5,5 Mrd.
EPS: 5,27
KGV: 19
Dividende: $0,70 (vierteljährlich)
http://phx.corporate-ir.net/...sArticle&ID=1651870&highlight=
Der vollständige Bericht zum Gesamtjahr scheint noch nicht veröffentlicht zu sein, jedenfalls kann ich ihn nicht finden... ;-)
Dennoch zeigt der Vergleich mit dem Jahr 2010 wie erfolgreich man bei McDonald's war und immernoch ist.
Die Entwicklung der Umsätze und des Gewinnes sind sehr kontinuierlich und die Ebit-Marge von 30% ist mehr als nur gut.
Die finanzielle Situation des Unternehmens ist sehr solide mit zuletzt 44% Eigenkapitalquote.
Allerdings sind die Bewertungen der Aktie KBV vermutlich bei 6, KGV bei 19 und die Dividendenrendite von 2,8% alles andere als günstig. (genau Informationen gibt es dann nach Veröffentlichung des gesamten Berichtes).
McDonald's ist ein sehr solides Unternehmen, das sich nach wie vor auf einem sehr erfolgreichen Wachstumskurs befindet. Dennoch ist die Bewertung der Aktie meiner Meinung nach deutlich zu hoch, auch wenn das Unternehmen absoluter Weltmarktführer ist. Ich persönlich würde frühstens bei Kursen um die $70 erste Positionen aufbauen.
McDonald's ist und bleibt ein Value-Invest, da das Unternehmen sehr solide ist, allerdings ist der aktuelle Kurs ($100) für einen Einstieg zu hoch.
Post #30 befasst sich auch nochmals mit McDonald's
Grüße
Die eine Hälfte meiner Daimler Anteile habe ich zu einem Kurs um die 46€ gekauft. Nachdem der Kurs weiter gefallen ist habe ich nochmals zu 39€ nachgekauft und meinen Durchschnittskurs von 46,xx€ auf ziemlich genau 43€ gedrückt...
Nachdem Die Aktie im letzten Monat so stark zugelegt hat (meiner Meinung nach völlig gerechtfertig), habe ich beschlossen zum ersten Mal Gewinne mitzunehmen. Meine Anteile die ich zu 39€ gekauft habe, habe ich jetzt vollständig verkauft (zu 48,70€) und einen Gewinn von rund 20% realisiert.
Die restlichen Anteile werde ich noch bis ca. 55€ halten, bis ich auch sie verkaufe.
Nach wie vor halte ich Daimler für ein attraktives Investment. Daimler ist sehr gut aufgestellt, bietet eine attraktive Modellpalette, weißt eine solide Bilanz auf, liefert sehr gute Fundamentalnachrichten und zahlt einen gute Dividende...
Allerdings würde ich in Anbetracht des starken Kursanstieges (über 40% in wenigen Wochen) und der allgemeinen Unsicherheit an den Märkten auf diesem Niveau nicht unbedingt einsteigen. Die Aktie zu halten, falls man sie denn hat, lohnt sich meiner Meinung nach aber noch...
Zur Zeit ist die Lage an den Börsen noch sehr unsicher auch wenn wohl die wenigsten mit so einer "Ralley" an den Märkten gerechnet haben. Ein Dax-Stand von 7.000 ist aber unter den gegebenen Umständen schon recht ambitioniert.
Vondaher halte ich jetzt ersteinmal die Füße still und schaue mich nach neuen noch günstigen Einstiegsgelegenheiten um.
Mir ist es lieber, dass ich einmal zu viel Gewinne mitnehme, als einmal zu wenig... ;-)
Viel Erfolg euch allen...
Gruß
btw.: ich bin mir (wie immer) unsicher zwecks gewinnmitnahme ... momentan halte ich noch alle meiner im september gekauften daimler (kk 33,60). fundamental gesehen sind kurse > 50 durchaus gerechtfertigt ... dividendenrendite von 6,5% auf meinen einstandskurs gesehen auch nicht von schlechten eltern. was tun, sprach zeus bzw. wie weit gehen die korrekturen?
gruß
der_held
So war das auch nicht gemeint, bzw. du darfst es in dem Punkt nich so eng sehen... ;-)
Auf meiner Abrechnung die ich von der Bank erhalten habe, ist der Gewinn natürlich wesentlich kleiner ausgefallen, eben wegen FIFO, da sie meine Anteile zu 46€ zuerst verkauft haben...
Aber ob ich nun LIFO oder FIFO verwende ist eigentlich völlig egal. Die Bewertungsmethoden dienen nur zur Steuerung des Gewinns/Verlust in einer Periode. Am Gesamtergebnis ändert sich gar nichts. Das ganze interessiert also nur meinen Steuerberater, wenn überhaupt... ;-)
Ich habe meine eigene Auflistung in Excel aller meiner Positionen. In meinem Modell gibt es keine Bewertungsmethoden.
Ich habe eben genau so viele Aktien verkauft wie ich zu 39€ gekauft habe, daher sage ich, dass ich alle meine Anteile zu 39€ verkauft habe. Bewertungstechnisch ist die Aussage sicherlich nicht korrekt, aber unterm Strich kommt das Gleiche dabei raus...
Was die Gewinnmitnahmen allgeimein angeht, kann ich dir nur einen Tipp geben. Was du damit machst ist dann deine Sache... ;-)
Mir ist es auch schon sehr oft passiert, dass ich zu gierig wurde. Ich war mit 25% Plus nicht zufrieden und bin dann ganz schnell bei 10% Minus gelandet und das ist dann wirlich ärgerlich. Du bist jetzt im Moment gut 35% im Plus und das wahrscheinlich in einem Zeitraum von wenigen Monaten. Warum sollte man sich damit nicht zufrieden geben?
Die Börse ist keine Einbahnstraße und es wird auch wieder bergab gehen und je weiter eine Aktie gelaufen ist, desto wahrscheinlich wird es, dass es zu deutlichen Kursrückgängen kommt. Fundamental gesehen, scheint noch Luft nach oben zu sein, aber ich habe lieber "den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach"...
Bei einem Kursrücksetzer kann ich ja wieder einsteigen, wenn ich unbedingt will...
Eines muss man auch beachten. Daimler ist mittlerweile sicherlich kein Schnäppchen mehr...
Viel Grüße
Aufgrund der schwierigen Situation in Europa (siehe Griechenland; Portugal; Spanien), der sich abzeichnenden Abkühlung der Wirtschaft, dem ungelösten Schuldenproblem in den USA und anhaltenden interantionalen Konflikten (Iran etc.) möchte ich mich weitestgehend aus den wirtschaftsabhängigen Aktien, wie zum Beispiel Daimler, zurückziehen und mich bei günstigen und stabilen Unternehmen, wie zum Beispiel der Pharma- und Energiebereich, engagieren...
Der Dow Jones in der Nähe des Allzeithochs und ein Dax nahe 7.000 bereiten mir mehr und mehr Kopfschmerzen, denn irgendwann muss die liquiditätsgetriebene Rally, ausgelöst von den Notenbanken, ein Ende finden.
Ich weiß nicht wann und wie stark die Korrektur ausfallen wird und ob wir den Dax noch bei 8.000 Punkten sehen werden, dennoch ist eines klar. Die Korrektur wird kommen und sie wird dann kommen wenn die wenigsten damit rechnen...
Vondaher habe ich mir nocheinmal die Unternehmen Novartis und Sanofi angesehen.
Die beiden Unternehmen wurden schoneinmal früher in diesem Forum besprochen und beide sind krisenresitent, sowohl was die operative Seite des Geschäfts anbelangt, als auch den Aktienkurs.
Hier ein kleiner Überblick über das Geschäftsjahr 2011
Novartis ( Mio. USD) Sanofi ( Mio. Euro)
Umsatz: 58.566 33.389
Ebit: 10.988 5.731
Marge: 18,7% 17,2%
Reingewinn: 9.245 5.693
Marge: 15,7% 17,0%
Marktkap.: 137.700 73.976
Kurs: 57,21 56,36
EPS: 3,83 4,31
KGV: 16,9 13
KBV: 2 1,3
An der Übersicht erkennt man, denke ich, sehr gut wie erfolgreich beide Unternehmen arbeiten. Bei beiden Unternehmen betragen die Verbindlichkeiten 43% der Bilanzsummen, somit sind beide auch finanziell sehr gut aufgestellt...
Novartis:
Meiner Einschätzung nach ist Novartis das innovativere Unternehmen der beiden. Es wird mehr geforscht und man hat das jüngere Produktportfolio. Alles in allem gefallen mir bei diesem Unternehmen die Zukunftsaussichten (5-10 Jahre) wesentlich besser. Durch die Größe (ca. doppelt so groß) ist man auch noch ein Stück krisenresistenter und kann der Generikakonkurrenz besser begegnen. Einen Nachteil sehe ich darin, dass die Aktie in USD gehandelt wird. Ein Einstieg hier bedeutet immer auch, dass man ein Währungsrisiko eingeht. Zudem ist die Aktie im Vergleich zu Sanoif deutlich teurer. Zwar rechtfertigen die besseren Aussichten meiner Meinung nach einen kleinen Aufschlag, allerdings nicht in diesem Ausmaß...
Sanofi:
Sanofi ist deutlich kleiner als Novartis und schneidet im Hinblick auf die Zukunftsaussichten auch nicht so gut ab, allerdings ist man auch bei Sanofi auf einem guten Weg und man muss sich auch hier keine Sorgen machen. Ein Vorteil ist, dass die Aktie in Euro gehandelt wird. Somit muss man sich auch um eventuelle Währungsschwankungen keine Gedanken machen. Zudem kommt, dass die Aktie deutlich günstiger zu haben ist wie Novartis...
Mein Fazit: Wenn ich heute eine der beiden Aktien kaufen müsste und sie mindestens 10 Jahre halten würde, dann würde ich mich für Novartis entscheiden...
Da dies allerdings nicht der Fall ist, liegt Sanofi allein aufgrund der niedrigeren Bewertung vorne. Damit ist Sanofi für mich im Moment die attraktivere der beiden Aktien...
Bei Sanofi würde ich bei rund 51-50 Euro eine erste Position aufbauen. Bei Novartis würde ich auf Kurse unterhalb 38 Euro warten...
Viele Grüße
Die Zahlen nehme ich als Grund um nochmals zu überprüfen ob Lafarge den Ansprüchen eines Quality-Invests noch genügt. Im Post #71 habe ich das erste Mal auf Lafarge aufmerksam gemacht. Zu diesem Zeitpunkt stand die Aktie bei 29€. Aktuell steht sie bei 35,40€ was einem Plus von rund 18% entspricht...
Zahlen für das Gesamtjahr 2011 (in Mio.)
Umsatz: 15.284
Ebit: 1.683
Reingewinn: 593
EPS: 2.07
KGV: 17
KBV: 0.6
Wie schon im Post #71 hatte Lafarge im Jahr 2011 mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dazu zählen zum einen unvorteilhafte Wechselkurseffekte, steigende Energiekosten und schwache Zementpreise...
Denn obwohl man den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3% steigern konnte, musste man im Ergebnis erhebliche Einbußen verzeichnen.
Als direkte Reaktion darauf hat man bei Lafarge ein Sparprogramm gestartet. Ziel ist es in 2012 400 Mio. Euro einzusparen. Unterstützend dazu zeichnet sich eine wachsende Nachfrage ab und wieder anziehende Zementpreise.
Aus diesen Gründen kann man annehmen, dass Lafarge die Zahlen von 2011 verbessern kann und Gewinn und Umsatz wieder gesteigert werden.
Finanziell ist Lafarge solide aufgestellt und kann eine EK-Quote von 44% vorweisen. Auch die Nettoverschuldung konnte um 2 Mrd. auf nun 11 Mrd. gesenkt werden. Der Buchwert der Aktie beträgt bei Lafarge 63€.
Bei diesem Unternehmen fällt vorallem die Diskrepanz zwischen KBV 0,6 und KGV 17 auf. Betrachtet man das KBV ist Lafarge spottbillig. Nimmt man das KGV zu Rate ist die Aktie allerdings schon sehr ambitioniert bewertet...
Meiner Einschätzung nach muss man hier einen Mittelweg finden und beide Zahlen berücksichtigen. Aufgrund der besseren Aussichten für 2012, (auch wenn es zu weiteren Unsicherheiten aufgrund der Euro-Krise kommen dürfte), halte ich Lafarge bei rund 40€ fair bewertet...
Bei Kursen unter 33€ kann man meiner Meinung nach erste Positionen aufbauen.
Fazit:
Lafarge bleibt für mich aufgrund der relativen finanziellen Stärke ein Quality-Invest, auch wenn sie derzeit mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Erste Positionen würde ich unter 33€ aufbauen, für günstig erachte ich Lafarge aber definitiv unter 30€.
Grüße
Einige Gründe für den Anstieg ist die Liquidität an den Märkten, die sich immer neue Anlagemöglichkeiten sucht. Zum anderen befeuern internationale Konflikte (zuletzt der Iran) die Unsicherheit und somit den Ölpreis. Zum anderen macht sich auch nach wie vor das Wirtschaftswachstum in den USA und China bemerkbar und der damit verbundenen höheren Nachfrage.
Aber was uns jeden Tag an den Tankstellen ärgert, lässt die Kassen der Ölmultis sprudeln. Die anziehenden Preise an den Rohstoffmärkten dürften vorallem Total ein gutes erstes Quartal bescheren. Der Preis befindet sich aktuell ca. 10% über dem Durchschnittskurs von Q4.
Im Moment scheint es auch nicht so, als dass die Preise an den Ölmärkten spürbar sinken werden, solange es nicht zu einer ausgedehnten Rezession im Euroraum kommt.
Die Liquidität wird die Preise weiter antreiben...
Vielleicht kommt die Total-Aktie endlich mal in Fahrt? Im Moment ist sie jedenfalls noch einer meiner Favoriten...
Gruß
Gründe hierfür waren die damals aufflammende Griechenland-Krise und die Unsicherheiten für das operative Geschäft in Bezug auf die nahe Zukunft. Heute steht die Aktie nur noch bei 3,50€. Die Entscheidung Public Power Greece nicht als Value-Invest anzuerkennen war damit damals vollkommen richtig und hat sich ausgezahlt. Der Kurssturz der Aktie hat mich allerdings neugierig gemacht und ich habe mir das Unternehmen nochmals genau angeschaut...
Public Power Greece ist ein Energiekonzern der hauptsächlich in Griechenland tätig ist und dort auch zu 78% seine Geschäfte tätigt. Das Unternehmen ist im Vergleich zu den "Großen" im Geschäft sehr klein, möchte aber dennoch eine führende Rolle im Sektor der EE einnehmen. Der griechische Staat ist zu 51% an dem Unternehmen beteiligt.
9 Monate 2011 9 Monate 2010
Umsatz: 4.200 Mio. 4.450 Mio.
EbitDA: 733 Mio. 1.175 Mio.
Reingewinn: 91 Mio. 520 Mio.
Ek-Quote: 40%
EPS: 0,39€ 2,24€
KGV: 9
KBV: 0,1
Buchwert: 29€
An den Zahlen erkennt man ganz deutlich, dass das Unternehmen in ziemlichen Schwierigkeiten steckt, was das operative Geschäft betrifft. Die hochgesteckten Ziele die sich das Unternehmen 2008 selbst gesteckt hat, konnten nicht erfüllt werden...
Grund hierfür ist die Rezession (bald schon Depression) in Griechenland. In Folge der Schuldenkrise in diesem Land befindet sich die Wirtschaft in rasanter Geschwindigkeit auf Schrumpfkurs. Public Power Greece muss Umsatzeinbußen aufgrund des gesunkenen Strompreises und der Nachfrage hinnehmen, gleichzeitig müssen sie an den Rohstoffmärkten immer höhere Preise bezahlen, ausgelöst durch die anziehende Weltkonjunktur und die viele Liquidität...
Das Unternehmen ist allerdings nicht in der Lage die Mehrkosten weiterzugeben was ein Grund dafür ist, dass man im Q3 2011 sogar einen Verlust pro Aktie von 0,16€ verzeichnen musste...
Fundamental gesehen ist das Unternehmen aber dennoch sehr günstig. Das KGV beträg 9 (nur für die ersten 9 Monate), kann sich allerdings noch etwas verschlechtern, denn ich schließe einen Verlust in Q4 nicht grundsätzlich aus. Das KBV liegt nur bei 0,1.
Im Aktienkurs ist eben die große Unsicherheit eingepreist was die Situation in Griechenland anbelangt. Keiner weiß wie es wirklich weitergehen wird und wann sich die Wirtschaft wieder erholt. Im Moment sind die Zeichen weiterhin auf Sturm und es kann noch ein, zwei Jahre vergehen bis sich die Wirtschaft wieder stabilisiert und sich somit auch das operative Ergebnis von Public Power Greece verbessert.
Für das Jahr 2012 erwarte ich zwar keinen Verlust, dennoch wird das Ergebnis nicht berauschend sein. Die Dividende wird wohl massiv gekürzt werden, wenn denn überhaupt noch eine ausgezahlt werden soll.
Einen weiteren Negativpunkt sehe ich in der Beteiligung des griechischen Staates. Im Zuge der anstehende Privatisierungswelle kann hier nochmals Druck auf die Aktie ausgeübt werden, obwohl ich nicht denke, dass man das Unternehmen nur zu einem Zehntel seines Wertes verkauft...
Alles in allem hängt die zukünftige Entwicklung der Aktie viel von der zukünftigen Entwicklung der griechischen Schuldenkrise und deren Lösung ab. In Bezug auf das operative Geschäft bleiben noch viele Fragezeichen, was die nächsten zwei Jahre angeht. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass man langfristig deutlich höhere Gewinne erwarten darf...
Meiner Einschätzung nach reflektiert der Aktienkurs alle diese Risiken, sonst würde das Unternehmen nicht soweit unter Buchwert gehandelt werden. Allerdings bleiben Restrisiken.
Wenn Griechenland wirklich pleite geht, dann kann es nochmals ganz schön bergab gehen.
Public Power Greece ist KEIN Value-; oder Quality-Invest. Dennoch sehe ich die Aktie als attraktiv an, solange man sich bewusst auf die Spekulation einlässt. Es besteht ein Risiko, dass man auch auf diesem Kursniveau ganz schön in den Miesen landen kann...
Allerdings gibt es gerade auf Sicht von zwei bis drei Jahren auch die Chance auf eine deutliche Wertsteigerung, sollte man die Kirse lösen können und sich die Wirtschaft stabilisieren.
PPC ist riskant!!!, aber auch chancenreich. Ich persönlich würde mir einen Einstieg bei 3,30€ überlegen, wenn ich eine kleine spekulative Position halten wollte...
Quasi nach dem Motto : "Kaufen wenn die Kanonen donnern"
Viel Erfolg
Wie hier im Forum zu lesen ist, gibt es eine ganze Menge von potenziellen Value-Invests. Im Moment konzentriere ich mich auf die defensivsten dieser Werte und das sind insbesondere die Pharmawerte sowie die Werte im Energiesektor...
Unter Beobachtung stehen zur Zeit die Werte von Novartis, Sanofi S.A., Total, sowie auch GDF Suez. Sollte es bei diesen Werten nochmals zu deutlichen Rücksetzern kommen, wäre ich bereit einzusteigen bzw. im Falle von Total und GDF Suez nachzulegen...
Allerdings müsste es bei Total nochmals unter 37€ gehen und bei GDF Suez unter die 18€...
Grund dafür, dass ich bei GDF Suez noch nicht nachkaufe, obwohl ich die Aktie für unterbewertet halte, ist das allgemein hohe Niveau der Aktienmärkte. Wie ich schon erwähnt habe, bereitet mir ihr derzeitiges Level in Anbetracht der noch ungelösten Probleme Kopfschmerzen. Zwar ist an den Märkten, durch die Notenbanken, eine Menge an Liquidität vorhanden, welche die Rally druchaus weiter befeuern könnte, dennoch würde mich eine Korrektur nicht überraschen.
Wenn diese dann kommt, gehe ich davon aus, dass ich auch bei den Value-Invest zu günstigeren Kursen nachlegen kann. Falls sie ausbleibt bin ich ja trotzdem investiert und warte an der Seitenlinie ab...
Aktuell sehe ich keinen der Werte günstig genug bewertet, dass ich bei diesem Indexstand unbedingt kaufen müsste.
Zu Daimler:
Heute gab es bei Daimler gute wie auch schlechte Nachrichten.
"Chinesische Funktionäre sollen auf ausländische Automarken verzichten. Zum Schutz der heimischen Autoindustrie veröffentlichte das Industrieministerium in Peking eine vorläufige Liste mit rund 400 Modellen chinesischer Hersteller, die offizielle Vertreter von Staat und Partei stattdessen kaufen sollen. Bis zum 9. März nimmt das Ministerium öffentliche Kommentare zu der Liste an."
http://www.ariva.de/news/...uf-auslaendische-Autos-verzichten-3974631
Die Maßnahme ist unter Experten umstritten und die Auswirkungen auf die ausländischen Marken noch unklar. Einige sprechen von einem "riesigen" Markt der wegfällt, andere halten das Flottengeschäft allerdings wegen des zunehmenden Privatgeschäfts für mehr und mehr unbedeutend...
Fest steht, dass dieser Beschluss am Ende Audi am meisten treffen wird, da besonders Audis bei chinesischen Staatsbeamten besonders beliebt waren.
Diese Meldung hat die Autowerte heute allesamt mehr oder weniger stark belastet. Dabei ist die gute Nachricht fast untergegangen...
Der chinesische Baumaschinenhersteller Zoomlion Heavy Industry hat mit Daimler eine Absichtserklärung unterschrieben nach der er in diesem Jahr 2.500 LKWs des Modells Actros abnehmen will...
http://www.ariva.de/news/...-fuer-Mercedes-Benz-Lkw-aus-China-3974950
Schon seit einiger Zeit kommen aus dem LKW Bereich gute Nachrichten herein, die zeigen, dass das Geschäft auch nach wie vor noch sehr gut läuft. Angeblich sollen auch so gut wie alle Kapazitäten für das 2.Quartal vergeben sein ( bei Mercedes-Benz Cars).
Diese Nachrichten lassen mich auf ein sehr gutes erstes und zweites Quartal hoffen und auf weiteres Aufwärtspotenzial bei der Daimler-Aktie...
Viele Grüße
Andererseits gehört es ja doch in diesen Thread, daWarren Buffett ja DER Begründer der Value-Strategie ist und durch diese Strategie mit absolut nichts ein Imperium aufgebaut hat und zum momentan 3. reichsten Menschen auf der Welt zählt...
Seine Sprüche und seine Erfolge sind legendär und für viele (für mich auch) wird er immer das große Vorbild bleiben.... :-)
Nach langer Suche scheint Warren B. endlich einen Nachfolger für seine Holding Berkshire Hathaway gefunden zu haben. Einen Namen bleibt er allerdings schuldig.
"In einem am Samstag veröffentlichten Jahresbrief an seine Aktionäre schrieb Buffett lediglich, der Verwaltungsrat sei begeistert von dem Kandidaten und dessen beruflichen wie menschlichen Qualitäten.
"Wir haben auch zwei hervorragende Ersatzkandidaten", führte Buffett aus. Namen blieb der 81-Jährige indes schuldig. Ohnehin sollte niemand aus der Nachfolgediskussion schließen, dass er und sein Partner Charlie Munger (88 Jahre alt) aufhören wollten, betonte Buffett. "Wir erfreuen uns bester Gesundheit, und wir lieben, was wir tun." Er könne weitere 12 Millionen Kalorien vertilgen, bevor er sterbe, scherzte Buffett.
Vieles deutet darauf hin, dass der fürs Rückversicherungsgeschäft von Berkshire Hathaway zuständige Ajit Jain der neue Buffett wird. Jain sei schnell, leistungsfähig, entscheidungsfreudig und besitze einen Verstand, der einzigartig im Versicherungsgeschäft sei, lobte der Altmeister. "Charlie würde mich liebend gerne für einen zweiten Ajit eintauschen", schrieb Buffett in seiner gewohnt humorigen Art. "Leider gibt es keinen.""
weiter lesen: http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/...chfolger.html#.A1000145
Wer mehr erfahren will, muss sich dann aber wohl doch den Brief an die Aktionäre durchlesen... ;-)
Grüße
GDF Suez scheint nicht gerade ein Liebling der Analysten zu sein. Obwohl das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet (KGV 12) und einen Buchwert von rund 28€ hat empfehlen einige Analysten die Aktie immernoch zum Verkauf bzw. nur zum Halten...
"London (www.aktiencheck.de) - Die Analysten von HSBC stufen die Aktie von GDF SUEZ (GDF Suez Aktie) von "overweight" auf "underweight" herunter. Das Kursziel werde von 24 Euro auf 18 Euro gesenkt. (Analyse vom 22.02.2012) (22.02.2012/ac/a/a)"
http://www.ariva.de/news/GDF-SUEZ-underweight-HSBC-3970915
"Hamburg (www.aktiencheck.de) - Annemarie Schlüter, Analystin der Hamburger Sparkasse, bewertet die Aktie von GDF SUEZ (GDF Suez Aktie) unverändert mit dem Votum "halten".
Der markante Staatseinfluss, die starke Regulierung auf dem Heimatmarkt sowie bestehende politische Risiken in Frankreich und Belgien dürften sich im Sektorvergleich für GDF SUEZ als Kursbremse erweisen.
Die Titel von GDF SUEZ sind deshalb lediglich haltenswert, so die Analysten der Hamburger Sparkasse. (Analyse vom 27.02.2012) (28.02.2012/ac/a/a)"
http://www.ariva.de/news/...h-und-Belgien-Hamburger-Sparkasse-3990159
Diese Art der Berichterstattung gab es so ähnlich vor einigen Monaten auch bei der Daimler-Aktie. Kaum fällt die Kursentwicklung hinter die Erwartungen zurück schon kommen die Analysten und drücken der Aktie nochmal eins rein indem sie die Aktie zum Verkauf empfehlen...
Daimler hat es geschafft vom Tief bei 28€ in nur einem Monat gut 40% zuzulegen. Das hat die meisten Analysten auf dem falschen Fuß erwischt und kaum steigt die Aktie, haben sie ihre Empfehlungen wieder nach oben angepasst...
Ehrlich gesagt, es ist ein wenig frustrierend wie ein so profitables und unterbewertetes Unternehmen noch weiter "gebasht" wird, oder wie sonst ist es zu erklären, dass das Kursziel für GDF Suez nur 18€ betragen soll....?!
Dennoch bin ich optimistisch und irgendwann wird das Unternehmen auch von anderen Aktionären bemerkt und die Aktie wird sich früher oder später ihrem "wahren" Wert anpassen...
Bis dahin werde ich mich wohl noch etwas gedulden müssen, aber was solls? ;-)
Italien:
Jetzt nur noch mal ganz kurz zu Italien. Ich wollte nur schnell anmerken, dass Griechenland bei weitem nicht die einzige Baustelle in Europa ist. Auch in Italien und Spanien schwächt sich die Konjunktur merklich ab. In Italien ist der Geschäftsklimaindex sogar unerwartet gesunken und befindet sich nur noch bei 91,5 Indexpunkten. Indexstände über 100 signalisieren überwiegend Optimismus...
In der Krise 2009 lag der Tiefstwert bei ca. 75 Punkten. Es ist also noch ein ganzes Stück hin bis nach dort, allerdings zeigt der Stand schon einen gravierenden Unterschied zum deutschen Geschäftsklimaindex und verdeutlicht ebenfalls die unterschiedliche Entwicklung in der Eurozone...
Denn auch Italien hat sich einem massiven Sparprogramm unterzogen. Auch dort wird, ähnlich wie in Griechenland, die Konjunktur geschwächt werden. Selbst wenn Griechenland "gerettet" werden kann, haben wir noch einige Brandherde, die es zu bekämpfen gilt...
http://www.istat.it/en/archive/55068
Im Zuge der relativ guten Nachrichten aus den USA, Deutschland und China werden die schlechteren Nachrichten gerne etwas vernachlässigt... ;-)
Grüße
Banken hatten die Möglichkeit Geldmittel in unlimitierter Höhe bei der EZB für ein 1% an Zinsen mit Laufzeit von drei Jahre zu beschaffen.
Diesmal nahmen 800 Banken teil. Noch bei LTRO1 waren 523 die insgesamt 489 Mrd. aufnahmen.
Die EZB verfolgt mit LTRO nur ein Ziel und zwar den Aufkauf von Staatsanleihen. Da die EZB nicht direkt kaufen darf, muss dies über Umwege geschehen. Die EZB leiht den Banken für 1% Geld in unbegrenzter Höhe. Die Banken werden ermutigt mit diesem Geld Staatsanleihen von Staaten in Not zu kaufen (Spanien, Portugal etc.). Durch die erhöhte Nachfrage sinken die Renditen für Staatsanleihen, der Staat kann sich in Folge billiger refinanzieren und erkauft sich Zeit. Die Banken wiederrum verdienen an der Zinsdifferenz (1% Gebühren - 4%-6% an Zinseinkünfte durch die Anleihen) und können die Staatsanleihen bei der EZB als Sicherheit für neue Kredite hinterlegen...
Das alles geht aber nur solange die EZB die Staatsanleihen noch als Sicherheit akzeptiert. Griechenland-Anleihen werden nach dem Rating auf "teilweise zahlungsunfähig" zum Beispiel nicht mehr akzeptiert...
Die EZB pumpt und pumpt Geld in das Bankensystem um den Ländern eine billigere Refinanzierung zu ermöglichen. Sie verschulden sich quasi noch mehr um alte Schulden zurückzahlen zu können?!
Das alles klingt paradox ,Schulden mit noch mehr Schulden zu bekämpfen, und wird irgendwann implodieren, denn die Zinsen unterliegen dem exponentiellen Wachstum. Das einzige was passiert, ist, dass man sich Zeit erkauft. An den strukturellen Problemen löst sich deshalb noch lange nichts...
http://blog.markusgaertner.com/2012/02/29/draghis-banken-bombe/
Ein Problem, das nur am Rande angesprochen wird, ist die akute Gefahr einer neuen Blase. Durch LTRO2 sollen dem Markt, nach Abzug von allen Fälligkeiten, noch 275 Mrd. an Liquidität zugeflossen sein. Bei der EZB lagern zudem noch 481 Mrd. in der Einlagefazilität, ein Übernachtgeld bei der EZB, dass mit 0,25% verzinst wird und immer dann in Anspruch genommen wird, wenn sich die Banken untereinander nichts mehr leihen bzw. nicht mehr wissen wohin mit dem Geld...
In letzter Zeit ist schon zu beobachten das quasi alle Notierungen durch die Bank weg steigen. Sei es Gold, Aktien, Immobilien, Öl etc..
Bei dieser Menge an Geld die am Markt ist, ist das nicht verwunderlich und es ist noch eine ganze Menge mehr frei, dass irgendwo angelegt werden will. Die Wirkung an den Aktienmärkten wird über kurz oder lang sicherlich nicht verfehlt werden.
Das alles wäre kein Problem, wenn man denn einen Ausstiegsplan aus dieser Geldpolitik hätte und dem Markt die überflüssige Liquidität wieder entziehen würde...
Danach sieht es allerdings nicht aus, weshalb die Gefahr einer Blasenbildung meiner Meinung nach erhöht ist.
Daher gehe ich mittelfristig auch von steigenden Notierungen aus und zwar in fast jeder Anlageklasse...
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_595904
Gruß
Allerdings muss man ganz klar sagen, dass Daimler in Bezug auf die deutsche Konkurrenz (BMW, VW) an Boden verloren hat. BMW konnte den Absatz um 31,4% und VW um 33,9% steigern. Nimmt man allerdings den Januar noch dazu, dann liegt VW mit einer Steigerungsrate von 36,6% vor Daimler (20,8%) und BMW (19%) vorne...
Insgesamt schlagen sich die deutschen Autobauer aber weiterhin hervorragend. Insgesamt sind die gesamten Autoverkäufe in den USA um 13,8% gestiegen. Damit haben die deutschen Autobauer weiterhin Marktanteile dazu gewonnen. Der Markt an Personenwagen ist im gleichen Zeitraum um 22,1% gewachsen. Betrachtet man nur diesen Markt konnte nur VW ihren Marktanteil ausbauen...
Trotzdem sind das sehr gute Zahlen für die Autobauer und sie unterstreichen nocheinmal die sehr gute aktuelle Geschäftslage...
Ich bin weiterhin der Meinung, dass der hohe Bewertungsabschlag der Daimler-Aktie zu BMW und VW nicht gerechtfertig ist. Daher halte ich meine Position weiter. Mein Ziel ist ein Kurs im Bereich der 55€. Bei Kursen unter 40€ könnte ich mir vorstellen noch einmal nachzukaufen...
Hier die vollständigen Zahlen von Motor Intelligence unter "New Vehicle Sales"
http://www.motorintelligence.com/m_frameset.html
PS:
Anzumerken ist noch, dass die Verkaufszahlen im Februar auf das Jahr gerechnet 15,1 Mio. betrugen. Ein normales Niveau (Vorkrisenniveau) beträgt rund 16,3 Mio. Das heißt, dass hier noch ein wenig Wachstumsspielraum vorhanden ist... ;-)
Gruß
Unter den Länder mit den höchsten Arbeitslosenquoten fallen Spanien mit 23,3% (plus 0,2 Prozentpunkte zum Vormonat); Griechenland mit 19,9% (Daten von November, plus 0,5% Prozentpunkte zum Vormonat); Portugal mit 14,8% (+0,2 Prozentpunkte) und Italien mit 9,2% (plus 0,3 Prozentpunkte).
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/...032012-AP-DE.PDF
Die stetig ansteigenden Arbeitslosenquoten deuten die immer weiter nachlassende wirtschaftliche Aktivität in den "Südländern" an. Portugal und Spanien sind auf dem besten Wegen den Griechen in Sachen Rezession etc. nachzueifern...
Dazu passt auch die Meldung, dass in Portugal die PKW-Neuzulassungen im Februar um 48,4% zum Vorjahresmonat eingebrochen sind.
http://www.acap.pt/automoveis2012-mercado-fevereiro.html?MIT=36493
Auch in Griechenland geht es mit den realen Einzelhandelsumsätzen weiter rasant bergab. Diesmal mit -12,7% zum Vorjahresmonat. Nominal betrug der Absturz immernoch -11%. Die Daten verdeutlichen, dass diese Sparpakete absolut nichts nützen und der Wirtschaft nur noch mehr schaden. Griechenland ist unrettbar und nur ein Austritt aus der Euro-Zone und ein radikaler Schuldenschnitt können dem Land wieder auf die Beine helfen...
http://www.statistics.gr/portal/page/portal/ESYE/..._2011_01_F_EN.pdf
Novartis:
Bevor ich es wieder vergesse (seit Dienstag habe ich nicht mehr daran gedacht...) Novartis wird Ex-Dividende gehandelt und zwar seit Dienstag. Der Kurs ist also nur optisch billiger. Daher beträgt mein Limit zum Kauf nicht mehr 38€ sondern mindestens einen Kurs unter 36€...
Grüße
"Die größten Aufwärtsbewegungen bei den deutschen Marken waren im Februar bei Porsche (+34,1 %) und Smart (+17,8 %) zu beobachten. Auch Mercedes war mit +8,5 Prozent deutlich im Plusbereich. Bei den Import-Marken sorgten Lancia (+246,0 %), Land Rover (+87,2 %) und Kia (+70,7 %) für auffällig hohe Zulassungsraten."
BMW musste dagegen einen Absatzrückgang von -3,5% verbuchen. In den erste zwei Monaten konnte BMW insgesamt 35.235 Einheiten verkaufen, was einem Rückgang von 5,2% zum Vorjahr entspricht.
Daimler dagegen konnte im gleichen Zeitraum 38.540 Einheiten verkaufen, was einem Plus von 10,5% zum Vorjahr entspricht.
An den gesamten Zulassungen in Deutschland erzielt Daimler einen Anteil von 8,9%. BMW kommen auf 8,1% und VW auf 23%.
"Am Nutzfahrzeugmarkt war im Februar ein spürbarer Rückgang zum Vorjahresmonat zu beobachten (-6,3 %). Während die Transporter (bis 3,5 Tonnen) nur leicht rückläufig waren (-3,5 %), lagen alle anderen Lastkraftwagen (Lkw)-Segmente im zweistelligen Minusbereich. Die Sattelzugmaschinen gingen gar um -24,0 Prozent zurück."
http://www.kba.de/cln_033/nn_124384/...ungen/n__02__12__pm__text.html
Diese Nachricht lässt nicht unbedingt auf gute Geschäfte der Nutzwagensparte von Daimler in Deutschland schließen. Möglicherweise macht sich hier schon die Abkühlung der Konjunktur und die Unsicherheiten bemerkbar...
Da macht die Nachricht von Daimler optimistisch, dass man bis 2015 im Transportergeschäft einen Absatzschub erwartet und pro Jahr 400.000 Einheiten verkaufen will.
http://www.ariva.de/news/...-bei-Transportern-mit-Absatzschub-4036117
Für Daimler bleibe ich deshalb weiterhin positiv gestimmt... ;-)
Grüße
Obwohl die Zahlen wie schon in Spanien, Portugal und Griechenland sehr schlecht sind, kann Daimler deutlich zulegen... :-)
Während insebesondere die einheimischen Automobilhersteller massive Absatzeinbußen hinnehmen müssen, können die deutschen Hersteller ihre Absätze steigern...
Die BMW Gruppe konnte ihre Absätze von Januer-Februar um 12% steigern. Daimler konnte den Absatz immerhin noch um 9,7% steigern und VW um 4,4%.
http://www.ccfa.fr/IMG/pdf/communique_de_presse_fevrier_2012ok.pdf
Meiner Meinung nach zeigen die Zahlen der Erstzulassungen in den verschiedenen Ländern, dass das wirtschaftliche Umfeld zunehmend schwerer wird.
Die deutschen Hersteller können sich im Moment noch gegen diesen Trend stemmen, aber sollte sich die Lage nicht bessern, dann werden auch bei ihnen die Wachstumsraten deutlich sinken, bzw. die Absätze zurückgehen...
Auffallend ist, dass insbesondere in den Ländern (Spanien, Portugal, Griechenland), in denen massiv gespart wird, die höchsten Rückgänge der Erstzulassungen zu verzeichnen sind. Auch das ist ein Zeichen, dass die ganzen Sparmaßnahmen nicht wirlich wirken, sondern mehr und mehr die Wirtschaft abwürgen...
Für Daimler bin ich positiv gestimmt. Ich denke, dass Daimler zumindest im 1.Quartal die Erwartungen möglicherweise nochmals deutlich übertreffen könnte. Zur Zeit befindet man sich bei Daimler jedenfalls auf gutem Wege alle Ziele zu erreichen und vor der Konkurrenz braucht man sich auch nicht zu verstecken, weder bei den vorzuweisenden Erfolgen noch von den Modellen her... :-)
Grüße
http://www.ariva.de/news/...t-ueber-Produktionserhoehung-nach-4036584
Die vielen kleinen postiven Meldungen von Daimler lassen mich nach wie vor optimistisch bleiben. Ich kann den Bewertungabschlag zu BMW und VW einfach nicht verstehen. Daimler ist nicht schlechter wie die anderen deutschen Hersteller, auch wenn das einige immer wieder behaupten wollen...
Zwar muss auch dazu gesagt werden, dass das ganz große Geld sicherlich nicht mit den B-Klasse Auslieferungen gemacht wird, aber das zeigt doch wie attraktiv die Autos sind und viele neue Modelle stehen ja erst noch an. Das nächste wird die A-Klasse sein und ab 2013 kommt die Modelloffensive dann erst ins Rollen...
Ich selbst würde mir zwar keinen Mercedes kaufe, ich bevorzuge Audi, aber von allen deutschen Herstellern, kommen bei mir zur Zeit nur Daimler-Aktien in Frage... ;-)
Grüße