Was wird aus Arcandor?
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Eröffnet am: | 23.10.09 10:22 | von: tausendproze. | Anzahl Beiträge: | 224 |
Neuester Beitrag: | 25.01.10 12:15 | von: AF314 | Leser gesamt: | 58.042 |
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Rechne nun vielleicht sogar mit einem kräftigen Rücksetzer !
GM
11:42 26.10.09
NÜRNBERG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Quelle-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg will nach dem Aus für Quelle die lukrativen Teile des insolventen Versandhauses möglichst schnell verkaufen. "Eine lange Hängepartie können wir uns nicht leisten", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Montagausgabe). Sein Sprecher Thomas Schulz sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa, noch in dieser Woche sollten Gespräche mit rund einem Dutzend Interessenten beginnen. Es gebe Angebote "für so ziemlich jeden Teilbereich und jede denkbare Konstellation". Als lukrativ gelten vor allem das Quelle- Auslandsgeschäft, der Einkaufs-TV-Sender HSE24 und der Technische Kundendienst Profectis.
Görg sagte der FAZ, es brächten sich nun Interessenten aus dem In- und Ausland ins Spiel, "die teilweise auch auf Schnäppchen hoffen". "Wir sprechen mit ernsthaft interessierten Bietern, die ihr Konzept auch finanzieren können." Mehrere Investoren interessierten sich für die Quelle-Auslandsgesellschaften in Osteuropa, Österreich und der Schweiz. Drei potenzielle Bieter hätten schon Zugang zu den Daten. Er wolle versuchen, möglichst viele Arbeitsplätze zu retten.
Görg räumte Fehleinschätzungen beim Quelle-Insolvenzverfahren ein. "Wenn man ein Gut für verkäuflich hält, das aber misslingt, ist das klar eine Fehleinschätzung", sagte er der FAZ. "Ich habe Erwartungen gehegt, die ich nicht erfüllen konnte." Er habe sich bei den Mitarbeitern in Nürnberg entschuldigt, "obwohl ich keine Schuld empfinde", sagte der Insolvenzverwalter. "Dass Quelle abgewickelt wird, hat mich persönlich sehr enttäuscht und ist meine bislang schwierigste Erfahrung gewesen."
Zugleich verteidigte Görg sein Vorgehen. Der Verkaufsprozess sei nicht aussichtslos gewesen. Selbst am Wochenende vor dem endgültigen Scheitern habe es noch "ernsthafte und intensive Verhandlungen mit einem Konsortium von Quelle-Partnern" gegeben, sagte er.
Besser als bei Quelle schätzt Görg die Aussichten für Karstadt ein. "Das Geschäft ist positiv und liegt über Plan." Für Karstadt gebe es Interessenten aus dem In- und Ausland. Erst müssten aber die Eckpunkte des Sanierungskonzepts stehen. Er hoffe, noch vor Weihnachten Klarheit über das Insolvenzplanverfahren zu haben. "Dann kann auch der förmliche Verkaufsprozess beginnen."/sm/DP/wiz
Die ARO-Aktie ist ein reiner Spielball der Zocker. Deshalb ist es verdammt schwer abzuschätzen wohin sich die ARO-Aktie entwickeln wird.
Profizocker brauchen eine hohe Vola, nur so können sie Geld verdienen. Denen ist es relativ egal ob der Kurs nach unten nach gibt. Für die Profizocker ist es sogar wünschenswert dass der Kurs so dann und wann nachgibt, denn dann ist der Gewinnhebel höher. Das sollte man nie vergessen wenn man mit der ARO-Aktie zockt. Die großen Zocker geben die Richtung vor und weniger die News.
Der Link zum kompletten Interview mit dem Inso-Verwalter aus der FAZ von heute:
http://www.faz.net/s/...6487D026B1C0E0D5ED~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Für alle die noch Hoffnung haben dass Arcandor noch in einem Jahr weiter bestehen kann ist folgende Aussage vom Inso-Verwalter interessant:
"Mit den Eckpunkten der Sanierung gehen wir in die Gläubigerversammlungen am 9. und 10. November. Ich hoffe, dass die Gläubiger zustimmen, damit wir dann noch vor Weihnachten Klarheit über das Insolvenzplanverfahren haben. Dann kann auch der förmliche Verkaufsprozess beginnen."
Momentan kann ich mir keine Nachricht vorstellen, die den Zug weiter nach Süden fahren lassen würde!!
Welche deutsche Aktie kann das heute schon von sich behaupten!!?!! (:-o)
...aus den Hedgefond geworden. Immer noch drin??? Was haben die vor??
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Sal. Oppenheim ist nicht mehr größer Aktionär von Arcandor und hat seinen Anteil drastisch reduziert.
Spekuliert wird nun, dass Hedgefonds verstärkt eingestiegen sind. Die Eigner der Privatbank Sal. Oppenheim sind nicht mehr größter Aktionär des insolventen Reise- und Touristikkonzerns Arcandor. Anfang Oktober sei der Anteil innerhalb von fünf Tagen in drei Schritten von 24,9 Prozent auf 9,69 Prozent reduziert worden. Die Familien halten damit noch 24,5 Millionen Stimmrechte. An der Börse sind diese noch 5,7 Millionen Euro wert. Unter dem Strich war das Investment ein herbes Minusgeschäft - seit die Oppenheim Holding das Paket von der Bank selbst übernommen hat, haben die Papiere rund 90 Prozent ihres Wertes verloren. Damit besitzt nun wieder die Quelle-Erbin Schickedanz mit 21,5 Prozent das größte Aktienpaket.
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Ist schon sehr dubios, wenn sich Heuschrecken in einen Inso-Wert einkaufen!!
War der Verkauf der 15 % nötig, um für jemand anders das Feld zu räumen??
Laut Chartstatistik ist die nächste Widerstandsmarke bei 27 Cent, darüber ist der Weg bis 50-80 Cent frei.
Die Frage ist nur, wann gibt die Arcandor Gummi und saust über den 27ér-Widerstand??
Ich denke bald, warten wir es ab!!...
Die Gläubigerversammlung wird am 9./10. November sein und dann werden wohl Nägel mit Köpfe gemacht werden. Alles andere als ein recht schneller Karstadt-Verkauf in der ersten Jahreshälfte 2010 würde mich schon sehr überraschen. Das wäre dann das Aus für ARO. Die Gläubiger möchten recht viel und recht schnell von ihrem Geld von ARO zurückbekommen und das geht halt nun mal nur über einen Karstadt-Verkauf.
Vorausgesetzt bei der Gläubigerversammlung wird den Plänen des IV zugestimmt, muß man aber sagen, dass Arcandor bestimmt bis Mitte nächsten Jahres immer noch Werte in ihrem Mäntelchen hat. Wer weiss schon, was in den nächsten Monaten mit Arcandor und ihren Beteiligungen passiert bzw. welche neuen Erkenntnisse am Himmel des Zockerreiches noch gewonnen werden usw. :-)
Neee, die Zeit ist noch nicht gekommen, dass die Arcandor nur noch so vor sich hindümpelt...da sind wir uns glaube ich alle einig!!
Es zeichnet sich eine momentane Trading-Range so zwischen 18,5-20 Cent ab...Ausbruch nach oben jederzeit möglich, nach unten denke ich sind es nur noch geringe Abstriche. Selbst die Nachricht des Sal.Op.-Verkaufs hat nicht recht viel bewegt. Die restlichen 5 % gehen auch noch weg, das ist ja wohl sicher!!
Wichtiger ist es eher zu wissen, wer die Pakete nimmt...sind es Zocker, die sich auf einen kommenden Hype vorbereiten? Oder etwa Hedgefonds, wie bereits in etwaigen Börsenmeldungen zu hören war?? Tja, wer weiss das schon....
Ich denke, abwarten und Tee trinken ist hier die beste Devise...der Zug wird rollen und die Schwierigkeit wird wohl sein, früh genug aufzuspringen.
Nachdem ja die ersten 15 % an Hedgefonds gegangen sind, werden anscheinend die restlichen 10% an der Börse verkauft!!
Nachdem Sal. Oppenheim wohl komplett aus ARO aussteigen wird, muss es doch mittlerweile jedem klar sein, dass Sal. Oppenheim davon ausgeht, dass ARO nicht mehr überleben wird. Da Sal. Oppenheim zu einem der größten Gläubiger und Bürge von ARO-Verbindlichkeiten ist, muss man das zwangsläufig so interpretieren, da Sal. Oppenheim auf der Gläubigerversammlung ein gewichtiges Wort mitreden wird. Wäre dem nicht so, dann hätte Sal. Oppenheim ganz sicher nicht auf diesem niedrigen Kursniveau verkauft. Zumal sie garantiert das Geld nicht nötig haben, da die Deutsche Bank jetzt bei Sal. Oppenheim das Sagen hat.
Ich spekuliere jetzt zwar, aber ist doch für Sal. Oppenheim wesentlich wichtiger wenigstens noch etwas von ihrem Geld von ARO wieder zusehen. Wir reden hier ohne Bürgschaften sicherlich von einem mittleren dreistelligen Mio. €-Betrag. Im Prinzip gibt es da für Sal. Oppenheim nur einen Weg. So schnell wie möglich muss der Inso-Verwalter Karstadt verkaufen um somit eventuell noch 20 bis 30% der Verbindlichkeiten von ARO zurückzubekommen.
Ich finde es zwar interessant wie du tausendpronzent irgendwie versuchst die Logik des ARO-Kursverlaufes zu verstehen, aber das kann man nicht. Nach der Mitteilung von Sal. Oppenheim ist mittlerweile fast allen klar, dass es ARO in 12 Monaten nur noch als leeren Börsenmantel gibt. Die Kurse machen jetzt die Großzocker von Hedge Fonds. Da gibt es nur eine Logik: Die versuchen alles um den Kurs auch nur um einen oder Cent hin und herzu bewegen. Gewinnen werden dabei nur die Großzocker und der Kleinanlger wird im Notrmalfall aus Verlierer aus diesem Zock gehen.
Wir hatten jetzt an 2 Tagen jeweils ca. 5 % miese im Kurs. Hält der Trend weiter an?? Mal sehen, kommt ganz auf die Sachlage drauf an. Irgendwann gehts viel schneller wieder in die andere Richtung!!
Ich würde mal sagen, dass ausgehend von der Bundesagentur der Arbeit ganz klar ersichtlich sein muß, inwieweit der Betrieb der Arcandor nebst seiner Beteiligungen noch ordnungsgemäß weitergeführt wird.
Und wir lesen es ja jeden Tag, wie die Unzufriedenheit drastisch zunimmt!!...sind alles Überlegungen, die man anstellen kann bzw. muß, wenn man sich hier engagiert!!
Was denkt ihr, was die Karstadt nach Restrukturierung wert ist? 5 Milliarden???