Autohändler erleiden Absatzeinbruch
Seite 4 von 4 Neuester Beitrag: 29.10.09 20:34 | ||||
Eröffnet am: | 02.10.09 09:11 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 85 |
Neuester Beitrag: | 29.10.09 20:34 | von: Johnny Wal. | Leser gesamt: | 4.996 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 13 | |
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aber es gibt schon einige materialien die den wasserstoff auch ungekühlt speichern können, ohne zu verspröden.
als wären die deutschen autohersteller so dämlich :-)
und dort mal die Graphitnanophaserkartuschen anschauen...
deswegen werde ich auch noch mind. 15-20 jahre mit 3 liter autos fahren um dann vielleicht, wenn es an jeder ecke e-autos zu schleuderpreisen gibt, auch mal eins als alltagsgurke zu kaufen.
momentan tunse zwar alle so, als wenn das normalo-auto bald ausgedient hätte, aber die industrie wird schon noch lange an alten gewohnheiten, mit denen sich viiiieel cash machen läßt, festhalten.
deswegen hält sich meine euphorie in sachen e-auto und vieler andere neuer technologien auch in arg engen grenzen.;)
Weibliche Stimme: "Ja, Morgen, da verbind ich Sie mal." Nach einer kurzen Wartedauer meldet sich eine männliche Stimme mit Namen, der nicht zu verstehen war, irgendetwas wie: "Brabbelbrge". Ich erwiderte: "Guten Morgen, mein Name ist *, ich interessiere mich für einen Neukauf und würde mir gerne ein 325i Coupe vor Ort anschauen und probefahren." Ich dann, nach einer kurzen Schweigesekunde: "Können Sie mir bitte noch einmal Ihren Namen nennen?"
Ich vernahm erneut: "Brabbelbrge" und erwiderte: "Entschuldigen Sie bitte, ich habe Sie nicht richtig verstanden, können Sie mir den Namen buchstabieren?" Endlich war der Name meines Gesprächspartners halbwegs deutlich zu vernehmen, weshalb ich noch einmal neu ansetzte: "Guten Morgen, Herr *!"
Er war allerdings nicht zu bewegen, mich zu begrüßen, möglicherweise dachte er, ich würde mich seiner Seele bemächtigen, würde er zu viele Informationen weiter geben und angemessen freundlich reagieren.
Nun denn, weiter ging es: "Also, wie ich bereits erwähnte, ich interessiere mich für einen Neukauf und würde mir gerne ein 325i Coupe vor Ort anschauen und probefahren. Ist das in den nächsten Tagen möglich?"
Ich vernahm: "Ja Moment mal, da muss ich nachschauen." und durfte ca. 3 Minuten mit Dudelmusik in der Warteschleife verbringen. Er sprach dann: "Ja, ich könnt mir von * einen Vorführwagen bringen lassen."
Ich erwiderte: "Schön, dann leiten Sie das doch in die Wege und teilen mir kurzfristig mit, wann wir uns bei Ihnen treffen können, ich hätte am Tag 1, um x Zeit oder am Tag 2 um y. Rufen Sie mich doch heute noch zurück. Auf Wiederhören, Herr *."
Er: "Tschüss!"
Anruf vor einer Stunde, wobei ich mich mit: "*, guten Tag!" meldete: "Ja, * am Apparat, ich könnte Ihnen den Wagen am Tag 3 zeigen, einen anderen Termin bekomme ich im Moment nicht hin."
Ich hatte dann die Faxen dick und sagte nur noch: "Gut, Herr *, da geht es bei mir nicht, ich melde mich dann noch einmal. Auf Wiederhören!"
Hahaha, ich glaub es einfach nicht.
Entweder gehen die Geschäfte so gut, dass man in Geld badet oder ich hatte es mit einem Hohlkopf erster Güte zu tun. Ich überlege jetzt, ob ich seinem Chef eine entsprechende "Note" zukommen lasse (evtl. war es aber auch der Chef selbst).
JW
unglaublich. Auf den Laden hätte ich auch keinen Bock an Deiner Stelle. Die Herrschaften haben sich wohl von
Dir belästigt gefühlt...
*g*
1.) Verkäufer mit einer ausreichenden Ausbildung sind aufgrund der ungünstigen Arbeitszeiten und der sich verschlechternden Verdienstmöglichkeiten im Autohandel schwer zu bekommen.
2.) Der Hersteller und die Inhaber verlangen entsprechende Nachweise über die Verkaufsaktivitäten, dazu gehören u.a. Kundenterminierung, Gesprächsberichte, Vereinbarungen bei Abschlüssen, Auslieferungen nach Herstellervorgaben usw.... Der administrative Aufwand ist extrem hoch, der Druck diese zu erstellen auch.
Versetzt man sich nun in die Lage des Verkäufers, der gerade dabei ist die administrative Arbeit des Vortages zu erledigen und dabei von einem Interessenten gestört wird, könnte man vielleicht nachvollziehen das dieser zunächst seine Gesprächsberichte fertigstellen möchte, bevor er sich neuen Taten zuwendet, wobei der Erfolg bei einem unbekannten Interessenten schnell zum Abschluß zu kommen eher unwahrscheinlich ist.
Den Autoverkäufer der Vergangenheit, welcher ausschließlich mit Verkaufen beschäftigt war und dabei auch noch extrem gut verdient hat gibt es nicht mehr.
Es gibt sicher auch andere, positive Beispiele, aber die Verkaufsstrukturen passen sich herstellerübergreifend an.
(...)
Autoexperten rechnen damit, dass sich der Rabattdruck in den kommenden Monaten noch verstärkt. "Wir gehen davon aus, dass die Auftragseingänge deutlich zurückgehen", erklärt der Gelsenkirchener Ökonom Ferdinand Dudenhöffer. "Im Frühjahr werden wir eine wahre Rabattschlacht im deutschen Automarkt erleben."
Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,653945,00.html
So ein A5 Coupé, 3.2 FSI quattro, ist auch nicht von schlechten Eltern:
Schaun mer mal, was "drin" ist.
JW