Caatoosee - der letzte Cashwert vor Übernahme?
Seite 4 von 33 Neuester Beitrag: 14.10.10 18:39 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.09 14:26 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 818 |
Neuester Beitrag: | 14.10.10 18:39 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 112.374 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 32 | |
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So wie es jetzt abläuft, drängt sich der Verdacht auf, man will den Kurs unten lassen. Da helfen nur möglichst viele Anleger, die etwas Unruhe in die Welt dieser Typen bringen.
Trotzdem sind Kurse unter 0,3 € nicht ausgeschlossen. Ich würd da nachkaufen. Schnitt legt bei 0,31 € bisher. Vielleicht krieg ich ihn wenigstens wieder auf 0,29 €.
Alles weitere kläre ich in den nächsten Tagen mal mit dem Vorstand. Donnerstag oder Freitag hab ich Zeit, um dort mal anzurufen. Der hat ja jetzt keinen Grund mehr, mir was vorzulügen. Ist ja eh bald raus aus der Geschichte.
@Investox, oh Mann, mach dich vom Acker oder begründe deine Verdächtigungen! Ansonsten hat es keinen Nährwert.
Wenn du dir eh sicher bist, dass es so kommt, und du meine charttechnische Antwort nicht hören willst, dann versteh ich die Frage nicht.
Der Freefloat lag laut Dutscher Börse und Homepage von Caatoosee gerade mal bei knapp über 4 Mio Stück. Alles nicht mehr nachvollziehbar, wenn nicht hier entweder ein Großaktionär mit sich selbst handelt, um den Kurs unter 0,35 € zu halten oder es in Kürze ne Stimmrechtsmitteilung oder Ähnliches gibt.
Vom Bafin erwarte ich ja nichts. Vielleicht sollte ich lieber Journalisten anschreiben. Die sind zwar nicht immer intelligent, aber wenigstens schnell und meistens unabhängig.
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Frage 1: warum kündigt der Großaktionär MWZ den Dienstleistungsvertrag mit der TERAPORT zum Jahresende 2009, wenn er gleichzeitig 51,6 prozent der Aktien hält?
Frage 2: Wie soll eine Liquidierung/Abwicklung der Gesellschaft auf legale Weise mit nur 51.6 Prozent funktionieren?
Frage 3: Weshalb wurde der Aufsichtsrat nur noch mit Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern besetzt? Beantwortet dies die Frage 2?
Frage 4: Gibt es noch eine offene Rechnung zwischen den ACM-Nachfolgern die das 25 % Paket halten (für wen auch immer.... )oder weshalb haben sich die beiden Großaktionäre nicht schon lange auf eine Cash-Out Strategie verständigt?
Frage 5: Wie oft hat das Mehrheitspaket an der CAAT in den vergangenen 5 Jahren den Besitzer gewechselt und JEDESMAL hat das BaFin eine Befreiung vom Pflichtangebot erteilt?
Fragen über Fragen..... Spekulation in der Aktie und ein Hauptaktionär ohne Zukunftsstrategie für das Unternehmen.
Meine Meinung: Diese Aktie ist nur noch was für Spekulanten, ich denke nicht, dass inhaltlich noch viel zu erwarten ist
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Und werd nach wie vor nicht verstehn, welchen Vorteil die MWZ davon haben sollte, Caatoosee pleite gehen zu lassen. Die haben hier knapp 40 Mio € reingesteckt. Jetzt ziehen sie ihre Handelsbeziehungen zu Teraport zurück. Aber wieso?
Alles sehr merkwürdig. Das sinnvollste wäre doch, weitere Assets einzubringen und von den bereits vorhandenen Assets (inklusive Verlustvorträge) zu profitieren. Ich verstehs nicht. Werd morgen früh die 5-6 Fragen an Ahrens schicken. Vielleicht ruft er auch zurück. Wenn bis Donnerstag Abend von ihm nichts kommt, ruf ich Freitag dort an.
Caatoosee-Aktionärstreffen ohne Aufsichtsrat
Foto: dpa
Stuttgart - Nach dem Aktionärstreffen beim Leonberger IT-Dienstleister Caatoosee ist die Zukunft der Firma weiter ungewiss. Zwar wurde ein vom Großaktionär vorgeschlagener neuer Aufsichtsrat gewählt – über die künftige Geschäftspolitik aber hüllt sich der Stuttgarter Anlagenbauer M+W-Zander in Schweigen.
Unterhaltsam war das Treffen gleichwohl: Der dreiköpfige Aufsichtsrat fehlte komplett - angeblich wegen Krankheit. Eine Woche zuvor war der Vorsitzende des Kontrollgremiums aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Damit erfüllt sich ein langgehegter Wunsch M+W-Zanders: Auf der Hauptversammlung 2008 mühte sich der Großaktionär vergebens, den Aufsichtsrat abzusetzen, gegen eine entsprechende Ablehnung durch Caatoosee streitet M+W-Zander mittlerweile in zweiter Instanz vor Gericht. "Dass ein Großaktionär die Firma verklagt, an der er beteiligt ist, ist ungewöhnlich", sagt der Aktionärsvertreter und Anwalt Herbert Wild, das Fernbleiben des bisherigen Aufsichtsrats "eine Frechheit".
Nicht nur das Kontrollgremium war M+W-Zander offenbar ein Dorn im Auge, auch an üppigen Vorstandsabfindungen stört sich der Mehrheitseigner. Dem Firmengründer und langjährigen Chef Guido Alt hat Caatoosee den Abschied im Sommer 2008 mit 870000 Euro Abfindung versüßt, dies lässt der Stuttgarter Anlagenbauer nun von einem Sonderprüfer beleuchten. Knausrigkeit gegenüber dem Management kann man dem Leonberger IT-Dienstleister ohnehin nicht vorwerfen.
Auch Noch-Caatoosee-Chef Stefan Ahrens wurde 2008 auf Betreiben des M+W-Zander-Besitzers Victory verabschiedet - mit 500.000 Euro Abfindung. Im Januar holte ihn der Aufsichtsrat dann als Berater an die Firmenspitze zurück. Bis zu seinem voraussichtlichen endgültigen Ausscheiden Ende September verdient Ahrens nach Aussagen auf der Hauptversammlung monatlich 10.000 Euro.
Mehr noch als die Großzügigkeit gegenüber dem Management bereitet Aktionärsvertretern die Zukunft der Firma Sorgen. Trotz hoher Kosten wurde die Suche nach einem Partner für Caatoosee mittlerweile eingestellt, kritisiert Siegfried Pfündl von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Ein Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen Caatoosee und M+W-Zander läuft Ende dieses Jahres aus. Dadurch bricht dem Unternehmen, das nahezu ausschließlich aus der M+W-Zander-Tochter Teraport besteht, ein Drittel seines Umsatzes von rund 18 Millionen Euro weg. Dafür lasse sich in den jetzigen unsicheren Wirtschaftszeiten "sehr schwer Ersatz finden", sagt Wild. Ob der Großaktionär Caatoosee künftig mehr oder weniger Bedeutung beimesse als bisher, darüber könnten die Aktionäre nur spekulieren. Nicht nur die: Anfragen dieser Zeitung zur Zukunft Caatoosees beantwortet ein M+W-Zander-Sprecher stets mit dem gleichen Satz: "Dazu möchten wir uns nicht äußern."
M+W-Zander hatte Caatoosee 2005 gerettet, indem das Unternehmen seine auf Wartung und Betrieb von IT-Systemen spezialisierte Tochter Teraport in den Leonberger Firmenmantel eingebracht hat. Von Januar bis Juni 2009 setzten die knapp 110 Caatoosee-Mitarbeiter 9,3 Millionen Euro um. M+W-Zander gehört seit Ende 2007 der österreichischen Beteiligungsfirma Victory.
Vielleicht sind der neu gewählte Aufsichtsrat und irgendwann auch ein neuer Caatoosee-Chef bald auskunftsfreudiger. Den Austausch des Managements bewertet Pfündl immerhin positiv: "Ich bin froh, wenn ich nächstes Jahr die alten Gesichter nicht mehr sehe." Das erste Mal gefordert hat der Aktionärsvertreter den Rücktritt von Aufsichtsrat und Vorstand 2005.
Petra Otte
01.09.2009 - aktualisiert: 01.09.2009 18:29 Uhr
Weiß jemand, wie man irgendeinen Verantwortlichen bei Zander erreichen kann? Die werden zwar auch mir nix sagen, aber vielleicht helfen ja Drohungen.
Ich bin überzeugt davon, dass Zander Caatoosee weiterentwickeln will. Da ist einfach zu viel Substanz vorhanden, um die Chancen einfach ungenutzt brach liegen zu lassen. Nur scheint man das vielleicht alleine vorantreiben zu wollen. Wie ist sonst der Kursverlauf, die Umsätze und die Nachrichtensperre zu erklären? Und wieso hat man nur Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer in den AR gewählt? Letzteres lässt mich der Sonderprüfung erklären, aber die Rechtsanwälte könnten zum Beispiel auch ausloten, wie man die Privatanleger (verbliebener Freefloat) günstig rausdrängen kann. Dieses Gefühl bekomme ich jedenfalls. Trotzdem glaub ich, dass unter 50 Cents pro Aktie da nichts machbar ist. Zur Not warte ich auch mehr als ein Jahr.
Aktionärsstruktur
MWZ IT GmbH 51,61%
Guido Alt 6,43%
Streubesitz 41,96%
Ansonsten stimmts ja überein. MWZ IT ist ja nichts anderes als Zander bzw. Victorvox. Guido Alt passt auch.
Bei ariva.de wird's etwas veraltet sein, aber im Grundsatz passt es sicherlich. Wegen den 25% kann man ja mal nachfragen.
Und wie das mit den Cashwerten läuft ..wissen wir ja ..;)
Lali