Linke Schläger wieder aktiv


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Neuester Beitrag: 14.07.09 21:30
Eröffnet am:05.07.09 18:13von: Sozialaktionä.Anzahl Beiträge:132
Neuester Beitrag:14.07.09 21:30von: TraderonTou.Leser gesamt:9.180
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15890 Postings, 8597 Tage Calibra21@Katjuscha

 
  
    #76
8
06.07.09 17:16
du verstehst es einfach nicht um was es mir geht. In einer Demokratie muss jede Meinung erlaubt sein. Wenn bestimmte Meinungen in dieser angeblichen Demokratie nicht erlaubt sind, so ist sie auch keine.

Wenn eine angemeldete, genehmigte und friedliche Demo stattfindet und diese, durch welche Mittel auch immer, blockiert wird, so muss dafür gesorgt werden, dass die Demo komplett stattfinden darf. Und mir ist es dabei scheißegal, ob es eine linke oder rechte Demo ist. Du bist in deiner Argumentation zu emotional. Sei einfach mal völlig objektiv. Wenn die Partei "A" dafür demonstriert, dass künftig die Farbe für Cola nimmer Schwarz sondern Gelb sein soll und die Partei "B" mit diversen Mitteln stört, so glaube ich kaum, dass du das befürworten würdest. Inhalte zählen. Und diejenigen mit den besseren Inhalten bzw. Argumenten wird gewinnen.

Wenn sich die Gegenpartei nicht inhaltlich mit der demonstrierenden Partei auseinandersetzen kann, so ist sie dieser schlichtweg unterlegen.

Katjuscha, du bist bestimmt ein netter Kerl. Aber du hast dich heute selbst als "linksradikal" bezeichnet. Jetzt frage ich dich. Kann ein Radikaler (ob links oder rechts - schXXXXegal) Demokrat sein?  

51345 Postings, 8920 Tage eckiCallibra, schau dir die "friedlichen" Demos in #73

 
  
    #77
06.07.09 17:20
an. Diese Typen marschieren laufend durch die Straßen. Rufen den Krieg gegen das System und uns Bürger aus. Im Schutz der Polizei.

Der Typ ist marschiert und ignoriert worden. Er hat seine Kriegs- und Gewaltaufrufe im Internet platziert. Usw. usf.

Ignorieren und die Meinungsfreiheit lassen hat seine Grenzen. Und die sollte man häufiger ziehen, bevor schlafende Kinder mit dem Klappspaten erschlagen werden.  

7114 Postings, 8510 Tage Kritiker@ ecki - Du willst ernsthaft

 
  
    #78
3
06.07.09 17:23
erklären, daß bei einer gemeldeten Demo ohne Gegenattacke eine schlafende 13-Jährige mit dem Klappspaten geschlagen wird; und dies unter den Augen der begleitenden Polizei??

. . . und diese Schlafende lag neben Katj. so auf der Straße rum? - oder?  

51345 Postings, 8920 Tage eckiKritiker, lesen hilft manchmal.

 
  
    #79
06.07.09 17:27
Du kannst das ins lächerliche ziehen oder ernst nehmen was ringsum passiert.
Die Polizeistatistik spricht eine andere Sprache. Und immer dran denken: Es gibt solche und solche Gewalttaten.

In der Statistik ist von der Straße getragen werden auch ne Gewalttat.  

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaKritiker, das seh ich völlig anders

 
  
    #80
2
06.07.09 17:37
Wenn es keine Gegendemos gäbe, würden die Leute, die sich für Poltik nicht sonderlich interessieren, den Parolen der Nazis viel mehr glauben, weil sie nicht den Eindruck hätten, etwas falsches zu tun oder zu denken. Wenn ihnen aber immer wieder erklärt wird, was an den Parolen so falsch ist, dann lernt man möglicherweise daraus, oder zumindest sieht man, dass vielen Leuten diese Parolen nicht zusagen und man wendet sich dann auch davon ab.
Wenn man jedoch Nazis einfach so marschieren lässt, dann gewinnt man als politisch nicht besonders interessierter Bürger, den Eindruck, es ist demokratisches Selbstverständnis und nichts falsches daran, diese Parolen gut zu finden. Man siehts doch hier im Forum. Parolen wie "Todesstrafe für Kinderschänder" oder "mehr nationale Jugendzentren" und Ähnliches sind doch durchaus Dinge mit denen man sich identifizieren kann. Und erstmal reingeschnuppert, wird sich der geneigte Demokrat fragen, ob die Nazis denn wirklich so schlimm sind. Kann man doch mal bei nem schönen nationalen Volksfest der NPD vorbeischaun, sein Kind auf der Hüpfburg mitspringen lassen, und nebenbei ein paar Broschüren mitnehmen, auf denen steht "erst Jobs für Deutsche" oder "kriminelle Ausländer raus". das ist schon etwas militanter, aber eigentlich haben die von der NPD ja gar nicht so unrecht. Tja, und da ja auch niemand dagegen protestiert, wird es wohl eine völlig normale demokratische Partei sein. Oder?
Das sind die Gedankengänge, die auch in einer wehrhaften Demokratie zu einem Rechtsrutsch ganz nach Außen führen können, und deshalb - Wehret den Anfängen! -
Wie sagt er Althans in der Doku oben doch gleich? Adolf Hitler hat die meisten Wählerstimmen aller Zeiten bekommen. Tja, da hat er nicht ganz unrecht. Es waren wirtschaftlich andere Zeiten damals, aber eine Demokratie war die Weimarer Republik formell ja auch. Also tun wir mal nicht so als könnte sowas nie wieder passieren!

11942 Postings, 6503 Tage rightwingthema?

 
  
    #81
4
06.07.09 17:37
schöne drift im board-von links nach rechts und wieder zurück. angesichts der unglückseligen geschichte kann ich katjuscha ja verstehen, wenn er toughe mittel akzeptabel findet, um rechte an ihre öffentlichen präsenz zu hindern ... aber sorry, lasst mich mal etwas provozieren - nach 40 jahren ddr habe ich ganz persönlich etwas gegen radikal-linkes gedankengut. ich bestreite, dass die neue linke auf der seite des grundgesetzes steht, höre, dass es da mitglieder gibt, die mauer und schiessbefehl verteidigen - zudem haben sie den stalinismus nie wirklich aufgearbeitet ... wenn ich morgen also einige "spiesser" um mich versammle, die ähnlich empfinden, wäre es dann akzeptabel, wenn ich gewalt anwende um pds-lastige demos zu verhindern?  

110898 Postings, 9019 Tage Katjuscharightwing, ich versteh immer nicht, wo jedes Mal

 
  
    #82
06.07.09 17:55
die Diskussion hindriftet.

Wer hat denn hier zu Gewalt aufgerufen? Niemand! Auch nicht gegen Nazis.
Wer hat denn hier behauptet, ich würde Die Linke wählen oder ihre Positionen teilen? Also ich nicht.

Du driftest völlig ab.

Trotzdem nochmal konkret zwei Dinge, wenn du das Thema schon ansprichst.

1. Also natürlich wurde innerhalb der PDS das Thema Stalinismus aufgearbeitet, übrigens auch schon in der SED. Die Frage ist erstens in welchem Maße (welche Schlüsse wurden gezogen) und zweitens ob von jedem einzelnen Mitglied. Letzteres kann man in einer Demokratie wohl kaum verlangen. Selbst in der CDU/CSU gibt es Altnazis oder auch Neonazis, und ehrlich gesagt find ich das auch gut so, dass man in demkratischen Volkspartein unter Kontrolle gehalten und integriert wird. So rutschen sie wenigstens nicht in extreme Organisationen ab.

2. Wenn irgendwelche Demokraten eine PDS-Kundgebung verhindern wollen, dann können sie das gerne tun. Wüsste nicht was dagegen spricht. Natürlich müssen sie bei einer angemeldeten Demo der PDS/Die Linke damit rechnen, von der Polizei des Platzes verwiesen zu werden. Ich wüsste jetzt auch nicht, bei welchem Thema man 1000 Gegendemonstranten zusammen bekommt, die sich der PDS per Sitzblockade in den Weg stellen würden. Nenn mir mal ein solches Thema!

Manche Vergleiche passen nunmal einfach nicht. Rassisten bleiben Rassisten, egal wie bieder sie sich auf Demos geben. Dagegen werde ich immer wieder vorgehen. hast du dir die Doku inzwischen mal angeschaut? Also solche Dinge passieren auch heute noch in den Hinterzimmern bei Versammlungen rechtsradikaler Organisationen und es ist eigentlich Konsens, dass die Fäden oft bei der NPD und/oder ihrer nahestehenden Kameradschaften zusammenlaufen. Verboten hat man die Partei doch nur aus zwei Gründen noch nicht. Erstens wegen den V-Männern aus dem Verfassungsschutz (damals also Verfahrensfehler) und der Frage, ob das überhaupt etwas ändern würde, da die Kameradschaften und die Gesinnung ja trotzdem erhalten bleibt. Die entgültige Beantwortung dieses Problems, ändert aber nichts an meiner Meinung, dass man gegen jedwege Propaganda (und dazu gehören für mich Neonazi-Demos) vorgehen muss, und zwar zur Not eben mit Sitzstreiks und ähnlichem zivielen Ungehorsam. Das hat doch nichts mit Körperverletzung zu tun. Selbst nen paar rohe Eier oder Tomaten könnte man als Gewalttat uminterpretieren. Na ja ...

11942 Postings, 6503 Tage rightwing@katju

 
  
    #83
3
06.07.09 18:09
... du musst schon zwischen einem paralellbeispiel und einer anschuldigung unterscheiden - ich habe dir gar nichts unterstellt, sondern möchte nur klären, dass mich meine persönlichen überzeugungen AUCH nicht legitmieren, das recht zu brechen ... solange die linke unglückseligerweise als demokratische partei durchgeht, dürfen sie auch rumdemonstrieren und ihren chief mit rotem schädel vornedran.

zu deinem punkt 1) einen alten scheiss haben die - den ganzen mauermist haben sie den russen zugeschoben, zudem gibt es dokumente, die eindeutig beweisen, dass die letzte sed-garde unter gysis federführung ausdrücklich versuchte, die komplette schuldlast dieses staatsmonstrums alleinig der stasi in die schuhe zu schieben ...was ihnen teils auch gelang.

lies mal dies hier-den autor kenne ich - recht interessant, was man zu hören bekommt, wenn man derartigespubliziert:
http://www.v-r.de/de/titel/389971354/

zu punkt 2) vorsicht -  in süddeutschland, also denen, die steuerlich am meisten abgekocht werden, wäre es keine allzu grosse schwierigkeit, eine truppe zusammenzustellen, die gysi und lafo teert und federt.  

110898 Postings, 9019 Tage Katjuscharightwing, du musst schon unterscheiden, ob

 
  
    #84
06.07.09 18:30
ich dir eine Unterstellung vorgeworfen habe oder dein Parallelbeispiel argumentativ widerlegen wollte. Letzteres war der Fall.

Du kannst mir gerne Mal erklären, wer in der Führungsspitze der PDS den Stalinismus als Gesellschaftsmodell haben möchte! Ich glaub das wollte nach Chrustschows Rede auf dem KPDSU-Parteitag selbst in der SED kaum jemand mehr. Insofern versteh ich dein Parallelbeispiel schon grundsätzlich inhaltlich nicht. Zu der konkreten Begründung einer möglichen Verhinderung einer PDS-Demo hab ich dir vorhin in Punkt 2 geantwortet bzw. dir eine Frage gestellt, auf die du nicht geantwortet hast.

Möglicherweise hat es ja seinen Grund, wieso PDS-Demos nicht so beurteilt werden wie NPD-Demos. Könnte das nicht an den Inhalten liegen?
Das die Linke in Weiten Teilen Deutschlands nicht gerade beliebt ist, versteht sich das von selbst. Da brauchst du erst gar nicht mit Bayern anfangen. In Ostdeutschland gibt es viel mehr Leute, die Grund haben, die Partei zu hassen. Ich find dieses Parallelbeispiel nunmal an den Haaren herbeigezogen. Vor allem da ich niemals zur Gewalt aufgreufen habe, auch nicht gegen NPD-Demos. Wann akzeptiert ihr das endlich mal? Städig fangt ihr wieder an, von demokratischer Legitimation der NPD-Demos zu schreiben, gegen die man nicht vorgehen darf, obwohl ich das Gleiche schon mittlerweile 10 Mal geschrieben habe.
ecki hat es weiter oben doch schon genauso ausgedrückt wie ich, nur kürzer. Wieso stellt ihr ihm nicht diese Fragen, die ihr mir stellt?

15890 Postings, 8597 Tage Calibra21@Katjuscha

 
  
    #85
7
06.07.09 18:38

"Die Linke" ist genauso wenig demokratisch wie die NPD. Also für eine konstruktive Diskussion setze ich sowas eigentlich voraus.

Der Verfassungsschutz meint zum Thema Linksextremisten:

...Linksextremisten sind erklärte Gegner der Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, die sie als von Rassismus und Faschismus geprägten Kapitalismus diffamieren...

Die Linke wird ebenfalls erwähnt :

...Das Potenzial revolutionär-marxistischer Zusammenschlüsse umfasst derzeit etwa 24.800 Personen. Dazu gehören die marxistisch-leninistische "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP), die maoistisch-stalinistisch orientierte "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD), einzelne offen extremistische Strukturen in der Partei "DIE LINKE." sowie Trotzkisten der ehemaligen Organisation "Linksruck" (LR), die sich seit September 2007 als marxistisches Netzwerk innerhalb der Partei "DIE LINKE." positioniert, und die "Sozialistische Alternative" (SAV)...

 http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af_linksextremismus/

Ich persönlich halte die Gefahr von links mind. genauso groß wie von rechts. Die SED macht es sehr geschickt. 2-3 mal umbennen, mit einer westlichen Partei fusionieren, ein paar ehem. Sozis aufnehmen und fertig ist die augenscheinlich demokratische Partei. Und der dumme Michel glaubt dem Spiel auch noch. 

Es bleibt dabei. Ein Radikaler kann IMHO nie und nimmer Demokrat sein. Ich finde es einfach nur traurig. Berichtete damals eine Zeitung über die PDS, so hies es damals "die SED-Nachfolgepartei PDS". Nun heisst es nur noch "die Linke". Der Vermerk SED-Nachfolgepartei fehlt mittlerweile leider in nahezu jeder Berichterstattung.

 

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaCalibra21, irgendwie merkwürdig

 
  
    #86
06.07.09 18:49
Du schreibst, die SED macht es sehr geschickt mit der Umbenennung und meinst damit letztlich, dass sie es sich sehr leicht machen, aber sich inhaltlich nichts geändert haben. Und genau damit machst du es dir sehr einfach. Dazu führst du den Verfassungsschutzbericht an, der natürlich auf Randgruppen innerhalb der PDS eingehen muss.
Und das soll dann deine gesamte Argumentaion sein, die eine offen rassistische und atidemokratische Partei wie die NPD auf eine Stufe mit Die Linke stellen soll, also einer Partei, die sich klar zur Demokratie bekennt?

Wenn du von ein paar einzelnen Mitgliedern ausgehst, wäre auch die CDU keine demokratische Partei, weil sie ein paar Rechtsradikale in ihren Reihen hat. Also was soll diese Argumentaionsgrundlage für nen Sinn haben?

Wir erden hier nicht von Deutschlandfeinden, Stalinisten oder sonstwas Radikalem. Wir reden von der Partei Die Linke. Was heißt, wir reden ... ich rede bisher eigentlich von Rassisten und Antidemokraten von Rechts. Wieso dann immer gleich Beispiele von links genannt werden, wird mir nie klar werden. Oder machen Linksradikale Gedanken und Theorien etwa die Theorien und Taten von Rechtsradikale besser?
Ernsthaft. Es ist in den Foren immer das Gleiche. Man diskutiert ne Weile über Rechtsradikalismus, und am Ende gehts dann plötzlich um Linksradikalismus. Was soll sowas? Wenn es irgendwann mal ein Partei gibt, in denen Leute Konzentrationslager für Millionäre fordern, dann werd ich so eine Partei natürlich auch bekämpfen. Ist mir in Die Linke aber nicht bekannt. In der NPD und deren Kameradschaften gibt es nachweislich Leute (siehe Video oben), die den Juden ein Messer an den Hals wünschen. Sorry, dass ich da noch Unterschiede mache. Aber darum ging es hier ja auch gar nicht. Diese Dikussion wurde nicht von mir begonnen. Aber es ist doch selbstverständlich, dass ich gegen jede Form von Radikalismus und Gewalt bin. Wie oft soll ich das noch schreiben?

7765 Postings, 6880 Tage polo10Gewalt erzeugt Gegengewalt

 
  
    #87
3
06.07.09 18:51
und ist eindeutig das SCHLECHTESTE Vorbild.

Erschreckend, wenn User behaupten, es wäre ok, wenn auch nur 25 % der "rechten" Demos gestört würden, mit Inkaufnahme von Gewalt, Verletzten, Sachschäden (Unbeteiligte).

So sehr ich die Deppen von der NPD auch verabscheue, wir leben nun mal in einer Demokratie und DA ist es die beste Methode die Deppen mit legalen Mitteln zu schlagen.

Selbstjustiz war noch nie eine Lösung.  

110898 Postings, 9019 Tage Katjuschapolo, es reicht mir langsam

 
  
    #88
06.07.09 18:58
So langsam lass ich hier mal prüfen, inwiefern diese Unterstellungen noch geduldet werden.

Es gibt nicht einen einzigen User (und schon gar nicht meine Wenigkeit), die hier im Thread von Gewaltakzeptanz geschrieben hat. Es sei denn du reißt einzelne Sätze aus dem Zusammenhang und beachtest die Grammatik nicht.

Also lies bitte noch mal die vielen Postings, in denen ich mich klar gegen Gewalt positioniert habe. Selbst Neonazis gegenüber habe ich keine Gewalt befürwortet. Im Gegenteil, niemand wird als Nazi geboren. Deshalb muss man früh genug dafür sorgen, dass sie zu diesen Ansichten gar nicht erst kommen, geschweige miltant gewalttätig. Auch dafür hab ich hier im Thread schon Dinge genannt, die das vermeiden.

Also hört langsam auf mit dieser immer gleichen Unterstellung!

15890 Postings, 8597 Tage Calibra21@Katjuscha

 
  
    #89
5
06.07.09 19:02

Zitat:...Und das soll dann deine gesamte Argumentaion sein, die eine offen rassistische und atidemokratische Partei wie die NPD auf eine Stufe mit Die Linke stellen soll, also einer Partei, die sich klar zur Demokratie bekennt?..  

Nö. Mir genügt es, dass es eine kommunistische Plattform gibt und Kommunismus ist wohl alles andere als demokratisch.

Ein Auszug aus dem Web: ...Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE, die auf der Grundlage von Programmatik und Satzung der Partei aktiv an der Basis und in Parteistrukturen wirken. Die Bewahrung und Weiterentwicklung marxistischen Gedankenguts ist wesentliches Anliegen der Kommunistischen Plattform...

http://die-linke.de/partei/zusammenschluesse/...der_partei_die_linke/  

Soviel zum Bekenntnis zur Demokratie.

Und erlaube mir noch ein Kommentar. Nur weil sich "Die Linke" offen zur Demokratie bekennt heisst das noch lange nicht, dass "Die Linke" auch demokratisch ist. Die DDR hatte das Wort "Demokratie" auch im Wortlaut und war ebenso wenig demokratisch.

 

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaCalibra, das seh ich absolut genauso

 
  
    #90
1
06.07.09 19:09
Nur akzeptierst es nicht oder willst es gar nicht wissen, dass es auch in Die Linke immer eine starke Diskussion über die Gruppen wie die KPlattform gibt. Die ist keineswegs so akzeptiet, wie du es dir gerne vorstellst.

Im Übrigen lass uns mal jetzt keine Diskussion um den Vergleich zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus führen! Ich glaub dann geht der Thread noch ein paar Wochen so weiter. Hast du eigentlich mal "Das Kapital" oder das kommunistische Manifest oder Werke von Marx und Engels gelesen, oder gehts dir nur um das, was du so über Kommunismus gehört hast, und das er nach heutigem Verständnis nur antidemokratisch (da keine Gewaltenteilinung) sein kann?

Ich glaub das Thema ist etwas komplizierter als du es dir machst.
Fakt ist, Rassismus ist ein Verbrechen und keine freie Meinungsäußerung. Da kann man gerne immer wieder das Thema auf den Kommunismus richten, wenn man darüber nicht diskutieren will. Ich werd mih immer gegen Rassisten auflehnen. Könnt ihr gerne anders handhaben, wenn ihr es wichtiger findet, dass Rassisten marschieren dürfen, weil unsere Demokratie dagegen keine Handhabe hat. Und genau dafür liebe ich ganz ernsthaft unsere Demokratie, auch wenn ihr den Widerspruch nicht versteht.

7114 Postings, 8510 Tage KritikerDie Einstufung NPD = rechts

 
  
    #91
3
06.07.09 19:24
ist manipuliert von den linken Medien und der SPD!
Obwohl die übelsten Krawaller die SPD-Jusos stellen, will die SPD alle Randalierer nach rechts abschieben und sich damit ein Alibi verschaffen - und gleichzeitig eine Angriffsmöglichkeit gegen die Konservativen.
Ansich ein hinterfotziges Spiel.

Katjuscha, daß Du - wie Viele - darauf eingehst ist rel. normal - weil gewollt.

Doch was unterscheidet inhaltlich Extrem-Linke von NPD? = nichts!!
Für mich sind Straßenschläger, Revoluzzer = Anarchisten und damit links.

Weil Rechts bedeutet: auf der Seite des Rechtes - wie Polizei & Staatsanwalt und GG.

Warum soll antidemokratisch anders sein, ob es von der NPD oder der PDS kommt?

Nur im Gegensatz zu Dir sehe ich in beiden keine ernsthafte Gefahr für Dld.

Die echte Gefahr droht eher von den etablierten Parteien, denn die können handeln.
Hingegen ist die NPD ein zahnloser Tiger.
Und daß die heutige dt. Bevölkerung nochmals auf Kommunisten hereinfällt - egal ob SED - PDS - oder NSDAP, glaube ich nicht, da fürchtest Du umsonst.

Vor diesen Parolen schützt uns der Wohlstand. Jawohl - der Bürger hat Angst darum und ist außerdem politisch viel zu bequem geworden - das siehst Du doch an der Wahlbeteiligung.

Aber, wenn Du auf Gegendemos ansprichst - geh' hin - mit Sturzhelm!  

29411 Postings, 6476 Tage 14051948KibbuzimLaufen lassen

 
  
    #92
1
06.07.09 19:41
es lohnt gar nicht erst z.B. die dämlichen Vergleiche der NPD mit der LINKE mit Verweis auf den Mißbrauch der Totalitarismus Theorie zu adeln oder gar durch Dialog im Sinne von Diskussion über Schnittmengen in der Wählerschaft beider Parteien oder dem Charakter des Protestwählers zu führen und somit dem Ganzen zu begegnen, als haben diese Vergleiche irgendeine Substanz.

Was mit Auseinandersetzungen von Teilen der sehr diffusen "Autonomen" Bewegung und Kids auf Bambule mit der Polizei in einem Stadtteil HHs begann endet nur wenige Kilometer entfernt in Kiel in einem Thread,
womöglich mit der Schlußthese; wieso die NPD verbieten,sie ist doch harmlos und außerdem auch nicht anderster als die NSDAP Kommunisten in der PDS/LINKE.....

Ich muß wieder weg,woanders wollten sie gerade ein Hiorn beerdigen oder sowas.

36845 Postings, 7736 Tage TaliskerDa kann man nur

 
  
    #93
06.07.09 19:45
mit offenem Mund staunen. Und ist sprachlos.

Weshalb ich nur auf diesen meinen Aufruf verweisen kann:
http://www.ariva.de/...knersche_Zuege_t375452?pnr=6087893#jump6087893

Gruß
Talisker  

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaKritiker, auch wenn du ja überwiegend

 
  
    #94
1
06.07.09 19:55
nur wirres Zeug schreibst, hast du in einem Recht.

Nicht die NPD ist Gefahr, sondern die Gedanken, die dahinter stecken. Diese Gedanken(gänge) können sich genauso auch in einer etablierten Partei breit machen. Nur argumentiert eben aktuell die NPD mit solchen Parolen, die sich in den Köpfen breit machen können und allgemeine Akzeptanz erlangen können, wenn man nicht immer wieder dagegen argumentiert und protestiert.
Wenn diese Gedanken in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, ist es zu spät. Dann haben die Politiker diese Parolen bereits übernommen, um Wähler zu gewinnen. Zum Glück sind wir in Deutschland davon weit entfernt. In Österreich findet die FPÖ mit aus meiner Sicht klar rechtsradikalen, populistischen Parolen ne Menge Anhänger. Und ehrlich gesagt, so demokratisch ich auch eingestellt bin, aber auch in einer Demokratie können Ausländer, Homosexuelle und andere Gruppen diffamiert und zu Menschen zweiter Klasse gemacht, ja sogar eingesperrt, werden. In Osteuropa ist das heutzutage Normalität und in Südeuropa hat sich auch eine gewisse intolerante Tendenz in den Köpfen und auch in der Politik festsetzen können. Insofern bin ich stolz darauf, in Deutschland zu leben. Aber wenn es hier irgendwann mal soweit kommt, dass Partein demokratisch legitimiert an die Macht gewählt worden sind, die für Intoleranz stehen, dann ist mir die Menschenwürde und Toleranz wichtiger als die Demokratie.

7114 Postings, 8510 Tage KritikerMein "wirres Zeug" wird

 
  
    #95
2
06.07.09 21:17
nur oft nicht sofort verstanden; später bekomme ich dann "grüne" dafür.

Für meinen tieferen Sinn fehlt Dir etwas Gelassenheit und Lebenserfahrung.
Da der Mensch ein "Re-agierer" ist, wird er nie vollkommen.

Heute ist es modern, auf Symptome zu reagieren; was aber selten zielführend ist.
Dazu werden Einzelvorkommen zu sehr verallgemeinert.
Deine Erfahrung aus Berlin solltest Du nicht hochrechnen.
So ist die dt. Provinz gegen Extreme sehr immun.
Doch dort werden zunehmend die Entscheidungen getroffen.

Eine Millionenstadt tötet die Kreativität.
Deshalb hielt sich schon Friedrich d.Gr.  lieber in Potsdam auf.
Spaziere mal sinnlich durch seinen Park - das ist besser.  

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaFriedrich der Große und Kreativität

 
  
    #96
06.07.09 22:44
Genau, kreativ war er auch beim Erobern und Plündern anderer Länder.

Welche Erfahrung aus meiner plötzlichen Lebenserfahrung du meinst, weiß ich zwar nicht, aber ich bin mir sicher, Berlin hat mehr Kreativität als Potsdam zur Zeit. Hier gehts eher um die Rückkehr zum Preußentum, sowohl architektonisch als auch kulturell.

Aber deine Lebensweisheiten sind schon ungeheuer interessant.

Eine Millionenstadt tötet die Kreativität.

Wie lange hast du dafür gebraucht?

15078 Postings, 5887 Tage Karlchen_VJürgen Habermas

 
  
    #97
3
06.07.09 22:53
- Achtung: Frankfurter Schule - also intellektueller 68er - hat mal den Begriff des Linksfaschisten verwendet. Hat ihm ziemlich viel Ärger eingebracht. Damit meinte er Typen wie Joschka Fischer.

Aber der Fischer hatte noch nen einigermaßen intellektuellen Hintergrund. Die Typen, die in Hamburg oder Berlin auf Randale aus sind, dürften allenfalls nen intellektuellen Alkoholspiegel haben - oft auch nur nen Alkoholspiegel ohne Adjektiv.  

63294 Postings, 7851 Tage Don Rumatamal 'ne Frage

 
  
    #98
6
06.07.09 23:00
wer legt eigentlich in #1 fest ob es linke, rechte oder abenteuerlustige-gutbürgerliche Muttersöhnchen mit einem gewissen Emanzipationsdrang sind? Ich habe oft den Eindruck das alles zu linken Radikalen und Schlägern gemacht wird was nicht mit Glatze und Springerstiefeln glänzt!

110898 Postings, 9019 Tage KatjuschaHaben Polizisten eigentlich auch

 
  
    #99
06.07.09 23:05
irgendnen Hintergrund oder sind sie immer neutral?

Hey, das soll keine Pauschalverurteilung sein. Die Polizei ist oft genug das arme Schwein, dass zwischen die Frontengerät. Oft genug gibts da aber leider auch Ausraster.

Mal Beispiel Schanzenviertel.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,634632,00.html

http://www.welt.de/hamburg/article4070273/...k-gegen-Randalierer.html


na ja, alles nicht so wild.

11094 Postings, 6461 Tage siruswieder so ein fascho-thread

 
  
    #100
1
06.07.09 23:09

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