Wieviel ist CANCOM wirklich wert ?
Dazu stehen noch 26,5 Mio. € als Goodwill in der Bilanz. Bei den Sachanlagen nur 4,9 Mio. €. Eine sehr sehr hohe Diskrepanz. Das muss man im Hinterkopf behalten, wenn man vom Buchwert spricht und nicht einfach das nachbabbeln, wie der Bruckner das tut, was irgendein Börsenbrief so schreibt, der auch höchstwahrscheinlich von Cancom noch bezahlt wird.
Mal sehen wie sich der Goodwill von Cancom in dieser Wirtschaftskrise entwickeln wird. Nicht zu vergessen dabei, Cancom hat vor einigen Jahren schon einmal kräftig abschreiben müssen. Im Endeffekt sagt der Buchwert bei Cancom überhaupt nichts aus, dafür ist meines Erachtens der Goodwill viel zu hoch angesetzt. Deshalb kann der Buchwert auch nicht als Argument herangezogen werden, dass die Aktie unterbewertet ist.
Zudem braucht man sich nichts vormachen, gerade Unternehmen wie Cancom werden in der Rezession sehr schwer leiden müssen, denn eines ist doch ziemlich logisch, dass Unternehem bei rückläufigen Gewinne ihre IT-Investitionen hinten anstehen lassen werden. Das war bisher immer so und wird auch diesmal nicht anders sein. Für mich geht Cancom einen sehr sehr schweren Jahr entgegen.
Dazu kommt noch, dass durch die zahlreichen und fast unrentablen Übernahmen, ob Sysdat oder Home of Hardware, die Fixkosten angestiegen sind. Warten wir mal ab wie das Q1-Ergebnis aussieht, aber ich gehe von sehr schlechten Zahlen aus. Cancom hat es in guten Konjunkturzeiten nicht geschafft seinen operativen Gewinn nenneswert zu steigern (ohne NSG) und das ist für mich ein guter Indikator, dass das Unternehmen nicht allzu gut aufgestellt ist.
Wenn man bei Cancom den Goodwill rausrechnen würde, bleibt nicht mehr allzu viel an Eigenkapital. Aber Bruckner hat halt seine Ansichten. Ich bezweifel, dass der sich bei seinen angepriesenen Aktien jemals einen Finanzbericht angesehen hat.
Wirtschaftskrisen miteinander zu vergleichen in bestimmten Branchen sehe ich als nicht fundierbar an.
In dieser Krise wird die Politik eine stärkere Rolle einnehmen als in vorherrigen.
http://www.blogspan.net/...ch-politik-gegen-die-wirtschaftskrise.html
Innovation=weniger Kosten
IT-Branche bietet Innovationen
Warum am falschen Ende sparen, und damit einen Wettbewerbsnachteil erleiden?
Gruß
daß Ihr NICHT kauft, um selbst zu diesem Geschenk abzugreifen !
Wie gesagt, Buchwert ist nunmal 3 € !!!
Aber das entscheidende ist natürlich,
daß Cancom in 9 Monaten schon 4,2 Mio. € Gewinn nach Steuern gemacht hat,
und es dürften 6 Mio. € Gewinn werden 2008 !!!
Nochmal also für alle Schwachsinningen: GEWINN 6 Mio. €
Laut Euro am Sonntag rechnet Cancom für 2009 mit 7 Mio. € Gewinn !!!
Was wegen dem Umsatzsprung mindestens erreicht werden soll !!!
So und jetzt zu aller letzt nochmals an alle Schwachsinnigen und Blendern ala ulm000,
13 Mio. € Gewinn nach Steuern in zwei Jahren (Krisenjahren!)
bei einer MK von knapp 19 Mio. € !!!
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen !
Bei Cash von 35 Mio. € !!!
Wenn es hier irgentwohin gehen sollte,
dann mit dem schnellen Lift nach oben ! SOFORT KAUFEN - das sind Gechenke !
Nicht umsonst haben sich die Vorstände zu diesen Kursen FETT eingedeckt,
mehrere 300.000 Stücke auf einmal !
Wenn es irgentwie fraglich wäre, hätten die (das sind Schwaben!) mit Sicherheit nicht
so FETT zugelangt !
Ende 2008 dürfte der operative Gewinn sich bei rd. 6 Mio. € bewegt haben (etwa das Vorjahresniveau) und der Nettogewinn bei rd. 3,8 Mio. €. Ohne die schon bekanntgegebene Abschreibung von 2 Mio. €.
Bruckner das sind Fakten, aber ich will nicht so sehr auf dich eingehen, denn mit Deinen Zahlen hast Du dich selbst komplett abqualifiziert. Wenn man Enst genommen werden will, dann muss man auch relativ einfache Fakten auch richtig wiedergeben und nicht irgendwelche Zahlen untereinander verwechseln.
Wo Du die Zahl mit einem Cash von 35 Mio. € herbringst ist für mich ein absolutes Rätsel. Der Cash, also die vorhandene Liquidität, betrug, auch sehr leicht im 9-Monatsbericht nachzulesen, 5,6 Mio. € (2007 lag sie noch bei 11,8 Mio. €).
Ich glaube Du verwechselst Cash mit Eigenkapital und ich denke jeder weiß, dass Eigenkaital nun wahrlich kein Cash ist. Also ganz ehrlich, Deine Zahlen sind doch ein aboluter Fake, denn keine einzig von Dir erwähnte Zahl ist richtig.
Ich glaube Du willst uns mit Deinen komplett falschen Ausagen, die dazu auch noch sehr einfach zu widerlegen und zu kontrollieren sind, einfach verarschen. Anders kann ich mir Deine Postngs mit den komplett falschen Inhalten nicht erklärenen. Keine einzige Zahl, die Du hier angegeben hast, ist richtig. Nicht eine Einzige.
opfert ganz schön viel Zeit mit einer Aktie,
die es angeblich nicht wert ist zu besitzen !
komisch ?
Oder möchte er Euch doch nur vom Kaufen abhalten ?
Lest Euch mal bitte diese Analyse vom konservativen Frankfurter Börsenbrief durch,
geschrieben im Herbst noch vor der Krise (wobei sich bei Cancom bis jetzt nicht viel verschlechtert hat!)
(aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen Anlegern die Aktie von CANCOM (Profil) bis 3,60 EUR zu kaufen.
CANCOM IT habe im vergangenen Jahr für einen Umsatz von ca. 300,1 Mio. EUR gestanden, wovon etwa 88% auf Deutschland entfallen seien. Wenn man hier eine realistische Bewertung von 25% unterstelle, dann hieße das einen realistischen Börsenwert von etwa 75 Mio. EUR - jedoch bezogen auf den Umsatz vom letzten Jahr. Jetzt möchte man jedoch für den lächerlichen Betrag von etwa 5,95 Mio. EUR die in Köln ansässige SYSDAT GmbH erwerben, was einem zusätzlichen Umsatz von grob 80,3 Mio. EUR (gemessen am Umsatz in 2007) entsprechen würde, wenn auch mit sehr schwacher Rentabilität.
Rechne man eine solche Umsatzgröße auf den für das laufende Jahr erwarteten Umsatz drauf, komme man auf grob 420 Mio. EUR. Dagegen stehe gegenwärtig ein geradezu lächerlicher Marktwert von nur etwa 34 Mio. EUR. Die Umsatzbewertung sehe man somit bei lediglich ca. 8%. Der derzeitige Börsenwert befinde sich übrigens auch unter dem per 31.03.2008 ausgewiesenen Eigenkapital (37,1 Mio. EUR). Die Übernahme von SYSDAT könne man übrigens aus den vorhandenen Barmitteln finanzieren. Mit anderen Worten: Das Papier hätte locker die doppelte Kursbewertung und mehr verdient.
Auch wenn das konkrete charttechnische Timing-Signal noch fehlt, lockt das die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" neu auf die Kaufseite und sie raten, die CANCOM-Aktie bis 3,60 EUR zu kaufen. Das Kursziel auf Sicht von 18 Monaten sehe man bei 7 EUR. Das Stopp-Loss-Limit sollte man dann bei 2,88 EUR vorsehen. (Ausgabe 31 vom 02.08.2008) (04.08.2008/ac/a/nw)
DIE SAGTEN bis 3,60 € sollte man kaufen:
ICH SAGE NUR, BIS 2,50 € SOLLTE MAN UNBEDINGT KAUFEN -
schon weil sich bei Cancom seit über einem Jahr Übernahme-Phantasie hält,
zusätzlich zu der völlig absurd und eklatant niedrigen Bewertung !
OK. Eigenkapital 37 Mio. € - habe ich verwechselt - doch was ist da so schlecht,
wenn das Eigenkapital doppelt so hoch ich wie die komplette Bewertung ?
Aber das der Umsatz letztlich unwichtig ist, hab ich schon mehrmals erläutert. Es sind auch schon Unternehmen mit Milliardenumsätzen pleite gegangen. Das unterstelle ich bei Cancom zwar nicht, aber damit will ich ja nur sagen, dass das KUV letztlich keine Bedeutung hat.
Und zum Buchwert haben wir uns ja nun auch genug geäußert. Ohne den Goodwill läge der Buchwert pro Aktie unter 1 €.
Letztlich sollte man sich als Investor am Überschuss und am Cashflow orientieren, ex Sonderfaktoren. Für 2008 wäre Cancom so gesehen leicht unterbewertet. Ich würde Cancom danach bei 2,3-2,5 € als fair bewertet bezeichnen. Allerdings erwarte ich im Jahr 2009 erhebliche Belastungen für Cancom, und dann sinkt der Unternehmenswert nochmal.
340 Mio. € auf 465 Mio. € kommt !
Ganz im Gegenteil, seit der SYSDAT Übernahme verdient man wesentlich mehr -
das sieht man bei den Q3-Zahlen - ich rechne mit höheren Gewinnmargen in Zukunft !
Aber ich gehe von einer Übernahme zu weit höheren Kursen aus !
Deshalb hat sich der komplette Vorstand so extrem eingedeckt auf Tief !
Das waren nichts anderes als Leerverkäufe von den linken in die rechte Hand !
Nach unten verdient und jetzt nach oben !
Mein Kursziel bleibt das vom Frankfurter Börsenbrieb - 7 Euro - Basta - in wenigen Jahren !
Denn nach dieser Analyse haben die nochmals hinzugekauft und planen den Umsatz
auf 1 Milliarde auszuweiten - und ab einer bestimmten Umsatzgröße stimmt auch bei
Cancom dann plötzlich die Gewinnmarge !!!
Jeder Anleger kann anhand der Entwicklung der letzten 10 Jahre nachvollziehen, wie wenig das Umsatzwachstum gebracht hat, dass meistens zugekauft wurde. Teilweise wurde das auch noch mit einigen Kapitalerhöhungen finanziert.
Ich habe auch noch vor einem halben Jahr an diese Ubernahmefanatsie geglaubt (deshalb habe ich mich auch für Cancom interessiert), aber die ist nach dem Ausstieg von AvW mit ihrem 20%igen Anteil komplett vom Markt und das sehen auch alle Marktteilnehmen so, zumindest mit denen ich so rede.
Wenn sich wirklich jemand für Cancom interessiert hätte, der hätte im November das Aktienpaket von AvW übernommen. Da sich aber kein neuer Großaktionär gefunden hat, scheint sich auch keiner für Cancom zu interessieren. Das ist die logische Erkenntnis nach dem Notverkauf von AvW. Nach der Transaktion von AvW ist die Übernahmefanatsie von Cancom komplett weg.
Ich glaube aber immer noch, dass Bruckner ein Fake ist, denn ein normaler Mensch kann eigetlich nicht so peinlich sein. Die Qualität der Postings von Bruckner ist einfach viel zu schlecht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch so viele leicht belegbare falsche Aussage macht wie Bruckner.
Der Vorstand wie auch der Aufsichtsrat wurde eigentlich dazu gezwungen die Anteile von AvW zu kaufen, denn sonst wäre die Aktie ins Bodenlose gefallen, denn niemand wollte die 2 Mio. Cancom-Aktien die im November auf den Markt geworfen wurde kaufen. Das ist Fakt. Mit Leerverkäufen, ich glaube Du weißt gar nicht was das ist, hatte das gar nichts zu tun, denn AvW musste wegen Liquiditätsschwierigkeiten seine Aktien verkaufen.
Ich habe selten von jemand Postings gelesen die so falsch sind wie von Bruckner. Im Prinzip stimmt keine einzige Aussage von ihm. Am besten gefällt mir aber: Ab einer bestimmten Umsatzgröße stimmt dann plötzlich die Gewinnmarge. Der Satz ist toll, aber Cancom kann die Gewinnmarge nur erhöhen wenn das Dienstleistungsgeschäft signifikant erhöht werden könnte und da war Cancom seit Mitte 2006, wenn man die übernommene NSG herausrechnet, alles andere als erfolgreich.
Prinzipiell stimme ich Katjuscha zu, ein Kurs bei Cancom um die 2,50 € scheint momentan fair zu sein, aber ich erwarte von Cancom im laufenden Jahr sehr schlechte Zahlen, denn Cancom muss zum Einen die verlustbringende Home of Hardware auf Gewinnkurs bringen und das wird sicherlich um die 1 bis 2 Mio. € kosten (dabei bleibt aber offen, ob Cancom ihr Ziel wirklich erreichen wir) und durch die Rezession wird Cancom deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Selbst Vorstand Weinmann sieht das Worst Case für 2009 bei einem operativen Gewinn von 4,2 Mio. € (im Eigenkapitalforum) an und das war vor der Übernahme von Home of Hardware. Also ein operativen Gewinn in 2009 mit einer 3 vor dem Komma ist sicherlich realistisch. Wäre dann ein Gewinnrückgang gegenüber 2008 von über 30%. Sollte dieses Szenario einteten, dann ist die Aktie aber bei 1,80 € noch zu teuer.
Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" sind der Meinung, dass die Aktie von CANCOM (Profil) weiter viel zu niedrig bewertet ist.
Nach dem Kurssturz von 4 Euro auf 1,40 Euro binnen drei Monaten scheine es nun wieder nach oben zu gehen. Fundamental sei der Kurssturz ohnehin kaum nachzuvollziehen gewesen. Das Unternehmen habe in den ersten neun Monaten 2008 bei einem Umsatzanstieg um 23% auf 255,5 Millionen Euro ein EBIT von 4,2 Millionen Euro erzielt. Die Konjunkturflaute habe sich im dritten Quartal aber erstmals bei den Auftragseingängen bemerkbar gemacht.
Vorstandsmitglieder hätten in den vergangenen Wochen zahlreiche Aktienkäufe getätigt. Der Kurs habe sich nun schon wieder an die 2-Euro-Marke heranarbeiten können. Allerdings bleibe der Kurs auf dem aktuellen Niveau viel zu niedrig. Die Analysten von SES Research hätten erst Ende Oktober ihr Kursziel für die Aktie bei 3,30 Euro gesetzt.
Nach Meinung der Experten von "Hot Stocks Europe" ist die Aktie von CANCOM weiter viel zu niedrig bewertet. Ein Stoppkurs sollte im Bereich des Jahrestiefs bei 1,40 Euro gesetzt werden.
Wie gesagt - ab einer bestimmten Größe, die haben die jetzt,
kann man den neuen Umsatz im IT-Bereich mit kaum gestiegenen Kosten verarbeiten,
d.h. ab jetzt bei einem Umsatz um die 465 Mio. € dürfte so langsam der Gewinn sprudeln !
Deshalb bin ich vom Kursziel des Frankfurter Börsenbriefs von 7 €uro völlig überzeugt -
und das ist noch von denen konservativ berechnet !
Oder es gibt eine Übernahme zu 5 €uro !
Und daß es Vorstände geben soll, die Aktien wie vom Blender ulm000 (könnte auch ein geiziger
Schwabe sein "Ulm" wie die Vorstände) zu teuer kaufen nur um den Kurs zu stützen
gehört in die Märchenstunde !!!
Realität ist - daß Kurse soweit in Krisenzeiten hinuntermanipuliert werden von den Shorties,
wo man ohne Risiko (selbst wenn die Rezession etwas länger dauern sollte) sein Geld vermehren kann -
wie hier bei Cancom - wo man es sogar in wenigen Jahren vervielfältigen kann !
Und daß der Herr Ulm in Ulm stundenlange Beiträge hier schreibt um die Anleger zu schützen,
paßt nicht zu Ulm und auch nicht um Ulm herum !!!
Eben wegen diesem Ulmer in Ulm muß man hier besonders stark kaufen !
Kursziel Frankfurter Börsenbrief - noch bevor sie die letzte Übernahme getätigt haben -
wo zusätzlich noch Umsatz ins Haus kommt - bleibt bei 7 €uro !!! Basta !
Ich denke ja auch manchmal das ist ne Fake-ID, die sich nur lustig darüber machen will, dass andere User darauf reagieren, aber einige seiner Antworten sprechen dafür, dass er das wirklich ernst meint.
Wenn dann Kurse nicht so laufen wie gewünscht, sind es natürlich immer die bösen Shorties und Basher in den Foren.
Aber er hat ja aus seinen ganzen Fehlschlägen der letzten Monate nichts gelernt. Allerdings spricht das schon wieder für deine Fake-Theorie, denn so krass wie Bruckner mit seiner Aktienauswahl daneben liegt (sucht sich ja immer den größten Schrott aus), muss man fast unterstellen, er macht das absichtlich, um möglichst viel Widerspruch zu ernten.
Es gint im Internet zwar wirklich sehr viel Unfzg, aber so dumm kann kein einzelner Mensch gar nicht sein, der das EBIT mit dem Nettogewinn und die Liquidität mit dem Eigenkapital verwechselt. Viel dümmer geht es schon gar nicht mehr. Dann noch irgendwelche Kopien von uralten Empfehlungen.
Für mich ist Bruckner ein Fake. Sonst würde ich am Verstand der Menschheit zweifeln.
Zeitpunkt: 19.01.09 20:30
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Kommentar: Pushversuch
Nun muss ich mich hier auch mal einmischen, da der Laden ja quasi bei mir um die Ecke ist.
Generell denke ich, das alle IT-Buden die nächsten 24-36 Monate wg. Rezessionsangst, Finanzkrise und Sparprogrammen schwer zu kämpfen haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das einige grosse Unternehmen, die bis vor kurzem noch auf der sog. Sourcing-Welle geschwommen sind, wieder zurück rudern und die abgegeben IT-Leistungen wieder eingliedern. Das geschieht selbstverständlich ohne zusätzlich AK anzubauen (müssen die eigenen MA halt a bisserl mehr arbeiten). Damit dürften einige IT-Dienstleister einen spürbaren Rückgang ihrer Auftragslage registrieren. Mögliche Folge wäre das sich der Markt für die IT-Anbieter auch deutlich konsolidieren kann.
Offene Frage:Welche Rolle Cancom hier spielen kann, ... ich bleibe da eher skeptisch weil es schon ein ziemlich grosser Laden ist aber eben nicht in der Oberliga mitspielt. Der Anbieter-Markt ist hart umkämpft, zumal es unter den "Grossen" wohl die Regel ist sich Projekte zu "kaufen". Und dieses Projekt-"geschachere" geht auch bereits bis in Mittelstandsaufträge hinein. In wie weit Cancom in der Lage ist einen solchen Bieter-Streit mit zu gestalten, kann ich schwer beurteilen. Aber sollten da mehrere Kunden wegbrechen, würde das sicher nicht für eine positive Auswirkung auf die Stimmung in der GF und unter den MA führen, natürlich erst recht nicht für den Umsatz.
Eine Prognose wage ich nicht, da ich befangen bin und eher einen negativen Eindruck von C habe. Diskussion ist aber willkommen.
Dort wo ich arbeite wollte man 300 Servicetechniker in diesem Jahr an das SAP-System komplett anhängen inkl. neuer Notebooks. Das Ganze wurde jetzt erst einmal gestoppt - wegen des Auftragseinbruches in Q4. So ähnlich werden auch andere Unternehmen reagieren, denn für das eigentliche operative Geschäft müssen Unternehmen nicht unbedingt in die IT investieren. Das kann man in guten Konjunkturzeiten tun, aber nicht in schlechten.
Bei Cancom kommt noch erschwerend hinzu, dass man im Dienstleistungsgeschäft und damit auch beim operativen Gewinn sehr stark von Siemens, mit der der ehemaligen Siemenstochter NSG, abhängig ist. Wundert mich immer wieder, dass auf diesen Punkt viel zu wenig eingegangen wird.
Siemens hat vor einigen Monaten schon ziemlich klar gestellt, dass man das Einkaufen von Dienstleistungen stark einschränken wird (zurück rudern vom Outsourcing). Wenn ich mir das Q3-Ergebnis von Cancom so anschaue und analysiere, dann sind da meiner Meinung nach die ersten Bremsspuren schon ersichtlich.
Also, ich bin auch eher negativ auf Cancom eingestellt, denn Vorstand Weinmann hat immer viel versprochen und letztendlich konnte der operative Gewinn in den letzten drei Jahren, trotz einer wirklich tollen Konjunktur, kaum gesteigert werden. Dafür sind aber die Fixkosten enorm angestiegen und jetzt haben sie auch noch den Gemsichtwarenladen von Home of Hardware gekauft. Da Home of Hardware rote Zahlen schreibt wird das neben der Rezession den operativen Gewinn noch mehr auffressen.
Doch beim aktuellen Kurs dürften schon einige schlechte Zahlen eingepreist sein. Aber grundsätzlich würde ich in dieser Zeit sicherlich kein Geld in IT-Aktien investieren. Da sind Gewinneinbrüche in einem sehr hohen zweistelligen Prozentbereich sind vorprogrammiert.
http://www.ariva.de/CANCOM_kaufen_SES_Research_n2880433
Geh mal davon aus, dass deshalb die Verschludung bei Cancom um gut und gerne um 6 bis 8 Mio. € angestiegen ist. Somit dürften die zinstragenden Verbindlichkeiten sich mittlerweile bei knapp über 30 Mio. € bewegen. Außerdem ist diese Nachricht mit den liquiden Mittel nicht neu, denn die ist schon seit zwei, drei Wochen bekannt, durch ein Interview mit Vorstand Weinmann.
Jetzt kannst Du ein Vergleich machen. Marktkapitalisierung + Verschuldung = ca. 39 Mio. € - 16 Mio. € = 25 Mio. €.
Mit diesen 25 Mio. € wird ungefähr ein Schuh daraus und dürfte auch eingermaßen realstisch sein.
Aktie viel zu billig - MK lächerliche 18,9 Mio. € bei 16 Mio. € Cash !
Eigenkapital 36 Mio. € !!!
Umsatz 2009 soll schon über 450 Mio. € liegen -
den gibt es umsonst hinzu !
Nicht umsonst haben sich hier alle Vorstände mit riesigen Summen in diesem Bereich
FETT eingedeckt - die wissen genau wann man FETT einsteigen muß die Schwaben !!!
selbst in die Krise reden...
Bei der Charttechnik muss ich Dir aber ausnahmensweise recht geben, da sieht es derzeit wirklich nicht schlecht aus. Die Aktie hat gut und gerne zwei Wochen bei 1,80 € konsoldiert und irgendwann musste die Aktie nach unten oder nach oben ausbrechen. Ich bin zwar nicht der allergrößte Charttechniker, aber bis 2,50 € könnte die Aktie hochlaufen. Aber dann verkaufen wer sie hat, denn dann wird es wieder abwärts gehen.
Bin ja mal gespannt,mit welcher ID er hier wieder neu erscheinen wird...sein Schreibstil ist jedenfalls unverkennbar!