News zu Conergy
11:14 25.08.06
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die zur Conergy AG (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) gehörende Hamburger voltwerk AG hat ihre Marktposition im Bereich der Investments in erneuerbare Energieprojekte deutlich ausgebaut.
Wie der im TecDAX notierte Konzern am Freitag bekannt gab, wird die voltwerk AG allein in diesem Jahr mit seinen internationalen Tochtergesellschaften Solar-, Wind- und Bio-Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 250 Mio. Euro umsetzen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum (140 Mio. Euro) einer Steigerung des Projektvolumens um 80 Prozent. Damit liegt das Großprojektgeschäft der voltwerk voll im Plan für einen substanziellen Beitrag zum angekündigten Umsatz- und Ergebnissprung der Conergy AG von mindestens 50 Prozent.
Insbesondere der zügige Ausbau internationaler Großprojekte trägt substanziell zum Wachstum bei: Bereits jedes vierte Projekt wird dieses Jahr im Ausland realisiert. Allein in Spanien wird voltwerk Photovoltaik-Großprojekte mit einem Investitionsvolumen von über 50 Mio. Euro realisieren und damit den Unternehmensumsatz in diesem Geschäftsfeld im deutschen Markt erstmalig übertreffen. Darüber hinaus werden in Italien und ab 2007 auch in Frankreich erste regenerative Großprojekte realisiert, die bereits von lukrativeren Rahmenbedingungen durch verbesserte gesetzliche Stromeinspeiseregelungen profitieren.
"Unsere prallgefüllte Projektpipeline für Photovoltaik-Großprojekte werden wir bei fallenden Modulpreisen konsequent umsetzen, um unseren institutionellen Investoren bis 2008 wieder eine Vielzahl lukrativer solarer Investments auch in Deutschland anzubieten," erklärt Nikolaus Krane, Vorstandsvorsitzender der voltwerk AG.
Die Aktie von Conergy notiert aktuell mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 41,25 Euro. (25.08.2006/ac/n/t)
Quelle: aktiencheck.de
09.08.2006 - 08:17 Uhr
Tabelle: Conergy AG - 2. Quartal 2006
2. Quartal (30.6.) 2006 2005
Umsatz (Mio) 158,7 105,0
EBITDA (Mio) 8,9 6,9
EBIT (Mio) 8,2 6,2
Erg vSt (Mio) 8,1 6,3
K'überschuss (Mio) 4,8 2,9
- nach Anteilen Dritter (Mio) 5,0 2,8
- Angaben in EUR. Bilanzierung nach IFRS.
- EBITDA, EBIT und Erg vSt im Vj vor den
Aufwendungen des Börsengangs.
DJG/hei/mim
Auf Sicht von 12 Monaten sind Kurse um die 55€ bis 60€ zu erwarten, auch wenn der Ölpreis weiter fallen sollte, denn die staatlichen Programme liegen für die nächsten Jahre fest, unabhängig von der kurzfristigen Ölpreisentwicklung.
Langfristig gar ... brauchen wir wohl nichts zu sagen.
Conergy ist einmal zu stark zu schnell gestiegen, vor dem Split.
Und gemessen am aktuellen Gewinn sogar etwas zu teuer. Dies konsolidiert sich gerade.
So hat auch der letzte Auftrag aus Spanien kaum den Kurs hebeln können.
Aber m. E. wird mit den Solaraktien derzeit stark gehebelt. Denn ihr Anteil am TecDax ist hoch und man kann damit am Besten den Index fallen lassen oder treiben.
Meine Philosophie hier ist: Antizyklisch - ca. monatlich - kaufen und verkaufen, die Gewinne aber auf gaaaanz lange Sicht in Conergy stehen lassen.
Ich warte also gar nicht auf die 60 EUR, auch wenn das eine interessante und ! durchaus realistische Aussicht ist.
MFG
Gerade in dieser Region sind doch bei 320 Sonnentagen im Jahr
die Aussichten für Solarkraftwerke blendend.
Denke, die Banken wollen einsammeln. Denn bei diesen Dimensionen sind weder Kleinanleger noch SL im Spiel.
Und, es trifft mal wieder die ganze Branche.
Wer glaubt, dass wir zukünftig keine Alternativenergien mehr brauchen?
Wer glaubt, dass damit nicht genauso viel Geld zu verdienen ist, wie es bislang mit allen anderen Energielieferanten der Fall war?
Schade, dass ich schon voll investiert bin.
Gruß
...Handelvolumen steigt. UiUiUi
Denke erstmal runter auf 20 und dann schaun wir mal!
Keine Sorge, das geht nicht von heute auf Morgen.
Aber Freitag der 13. kommt bald.
Beste Grüße
AK47
P.S: Das Ende eines Megatrends zu sehen ist immer etwas traurig. (Aber Conergy ist ja auch nur ein Reseller, die gehen als erstes, weil sie die Margen wegen der leicht aufkommenden Konkurrenz immer schwieriger halten könnnen)
P.S.1: Tut mir übrigens leid für jeden der (voll) investiert ist. Aber ich habe ja schon vor ein paar Monaten gewarnt!!!
Allerdings ergibt sich im bereich 32,0-32,5 ne interessante Unterstützung aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend und der tatsache, dass man nun 50% vom ATH verloren hat.
Könnte also ne technische gegenreaktion geben. Bedeutet aber natürlich auch, dass es zu weiteren starken Kursverlusten kommen dürfte, wenns unter 32 geht.
Eine durchaus interessante Aussicht.
Auch, wenn die letzten 33 Cent nicht erreicht werden sollten.
Aber momentan ist große Aktienkaufflaute.
Und Ende 2007 (CityGroup) ist noch nicht in Sicht.
Solarzellen für den Weltmarkt
Conergy denkt in Frankfurt (Oder) schon über eine zweite Produktionshalle nach
FRANKFURT (ODER) Der Umbau der leerstehenden Halle der gescheiterten Chipfabrik in Frankfurt (Oder) zur künftigen Solarmodul-Produktion ist noch im vollen Gange, da denkt der Investor Conergy AG bereits über den Bau eines weiteren Fertigungskomplexes nach. Neben den bereits angekündigten Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro ist nach MAZ-Informationen noch einmal in etwa die gleiche Summe im Gespräch. Bislang war von zunächst 1000 entstehenden Arbeitsplätzen die Rede.
Die kürzlich von der EU-Kommission genehmigten Beihilfen in Höhe von 76 Millionen Euro haben den zweiten Investitionsschub sozusagen gleich mit verbucht. Das ergibt sich auch aus der Förderhöhe, die einer Beihilfequote von insgesamt um die 15 Prozent entspricht. Der bei der EU gestellte Notifizierungsantrag hatte demnach die Möglichkeit des Baus einer weiteren Halle gleich mit aufgenommen. "Die Genehmigung lässt die Option einer zweiten Halle zu", sagte Conergy-Sprecher Thorsten Vespermann. Die Option müsse aber erst vom Vorstand entschieden werden.
Die Beihilfen setzen sich aus einer Investitionszulage des Bundes und der gewerblichen Förderung der Gemeinschaftsaufgabe Ost zusammen. Nach Angaben des Potsdamer Wirtschaftsministerium habe die EU-Kommission die "höchst mögliche Förderung" gewährt. Möglich war dies, weil Conergy in Frankfurt (Oder) Wafer, Photovoltaik-Zellen und Solarmodule auf Siliziumbasis nicht nur für den europäischen, sondern für den Weltmarkt produzieren will.
Die weiteren Expansionsoptionen des Unternehmens decken sich mit den Erwartungen. "Wir wollen jährliche Umsatzsteigerungen von 50 Prozent erreichen", sagt Vespermann. Zielmärkte sind demnach besonders Spanien, Italien, Frankreich und Korea.
Neben Conergy bauen auch das US-Unternehmen First Solar und die Firma Odersun in Frankfurt Fertigungskapazitäten auf. Ein Grund für die Standortwahl sind unter anderem die Forschungsinstitute vor Ort. So können die Unternehmen auf die Entwicklungskapazitäten des Instituts für Halbleiterphysik in Frankfurt oder des Hahn-Meitner-Instituts in Berlin bauen. Besonders interessiert ist die Branche an einer Erhöhung der bislang niedrigen Wirkungsgrade der Solarzellen, um die Stromausbeute zu steigern. gd
Solarzellen für den Weltmarkt
Conergy denkt in Frankfurt (Oder) schon über eine zweite Produktionshalle nach
FRANKFURT (ODER) Der Umbau der leerstehenden Halle der gescheiterten Chipfabrik in Frankfurt (Oder) zur künftigen Solarmodul-Produktion ist noch im vollen Gange, da denkt der Investor Conergy AG bereits über den Bau eines weiteren Fertigungskomplexes nach. Neben den bereits angekündigten Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro ist nach MAZ-Informationen noch einmal in etwa die gleiche Summe im Gespräch. Bislang war von zunächst 1000 entstehenden Arbeitsplätzen die Rede.
Die kürzlich von der EU-Kommission genehmigten Beihilfen in Höhe von 76 Millionen Euro haben den zweiten Investitionsschub sozusagen gleich mit verbucht. Das ergibt sich auch aus der Förderhöhe, die einer Beihilfequote von insgesamt um die 15 Prozent entspricht. Der bei der EU gestellte Notifizierungsantrag hatte demnach die Möglichkeit des Baus einer weiteren Halle gleich mit aufgenommen. "Die Genehmigung lässt die Option einer zweiten Halle zu", sagte Conergy-Sprecher Thorsten Vespermann. Die Option müsse aber erst vom Vorstand entschieden werden.
Die Beihilfen setzen sich aus einer Investitionszulage des Bundes und der gewerblichen Förderung der Gemeinschaftsaufgabe Ost zusammen. Nach Angaben des Potsdamer Wirtschaftsministerium habe die EU-Kommission die "höchst mögliche Förderung" gewährt. Möglich war dies, weil Conergy in Frankfurt (Oder) Wafer, Photovoltaik-Zellen und Solarmodule auf Siliziumbasis nicht nur für den europäischen, sondern für den Weltmarkt produzieren will.
Die weiteren Expansionsoptionen des Unternehmens decken sich mit den Erwartungen. "Wir wollen jährliche Umsatzsteigerungen von 50 Prozent erreichen", sagt Vespermann. Zielmärkte sind demnach besonders Spanien, Italien, Frankreich und Korea.
Neben Conergy bauen auch das US-Unternehmen First Solar und die Firma Odersun in Frankfurt Fertigungskapazitäten auf. Ein Grund für die Standortwahl sind unter anderem die Forschungsinstitute vor Ort. So können die Unternehmen auf die Entwicklungskapazitäten des Instituts für Halbleiterphysik in Frankfurt oder des Hahn-Meitner-Instituts in Berlin bauen. Besonders interessiert ist die Branche an einer Erhöhung der bislang niedrigen Wirkungsgrade der Solarzellen, um die Stromausbeute zu steigern. gd