Der Dow und die 11000....
Der Jobboom lässt die Amis weiter konsumiern und all den Bedenkenträgern fällts zusehnds schwerer,dem Markt eine Rezession aufzuschwatzen.
Trudelnde Hauspreise wurden bisher von Aktiengewinnen neutralisiert,aber bei fallendem Ölpreis besteht natürlich immer die Gefahr von zuviel Gier.
Für uns Bullen wärs allerdings bedeutend besser,es lief wie bisher unter Qualen hoch und stets begleitet von Crashpropheten...
Man kann die Börse nicht regieren!
Aber ich bin davon überzeugt, dass das Geld und die Gier Geld zu verdienen die Börse regiert. Dies sollte man möglichst vorausschauend einsetzen um Gewinne zu machen.
Aber das kindliche Denken ist (für mich) einfach, dass der Erwachsenen oft kompliziert. Erwachsene sehen oft den einfachen Weg nicht und werden von Ängsten, Gier und zuviel eigentlich unnötigem KLeinKLein-Wissen beherrscht. Wie auch viele Börsianer!
Mein für mich wichtigster Börsensatz: Geld verschwindet nicht! (ausgenommen vielleicht gigantische Naturkatastrophen, Kriege riesigen Ausmaßes oder durch andere Katastrophen!)
Das Geld arbeitet höchstens unproduktiv und landet dabei in der Geldbörse eines anderen - der will das Geld dann wieder ausgeben oder es vermehren!
Einfach: Bis zum Jahr 2000 floß einfach zuviel Geld in den Technologiesektor, deshalb crashte er!
Jetzt sind die Rohstoffpreise immer noch zu hoch!
Die Anleger werden dort massiv Geld abziehen! Die rohstoffreichen Länder haben ordentlich Geld gebunkert, dass jetzt wieder gewinnbringend angelegt werden soll!
Weil die Rohstoffpreise fallen werden, müssen sie sich andersweitig umschauen um Luxus zu erhalten.
Seit längerer Zeit nun gibt es schon eine inverse Zinsstruktur! Man befürchtete einen Crash und bunkerte dort Milliarden! Der Crash wird aber diesesmal nicht kommen und die Milliarden wollen von den Weltbürgern ja gewinnbringend angelegt werden. Die Zinsen sind niedrig(immer noch)!
Deshalb wird früher oder später dort das Geld abfließen. Jedoch mit Sicherheit nicht in den Rohstoffsektor!
Jeder spricht außerdem davon, dass die Börsen (mein Favorit Nasdaq) schon seit vielen Jahren gen Norden marschieren. Für mich ist das nur das Auflösen der Negativ-Blase gewesen! Dort wurde bis 2003 viel zuviel Geld abgezogen!
Ich könnte jetzt auch stundenlang KleinKlein zitieren, weshalb wirtschaftlich Dieses und Jenes geschehen wird. Ist aber für mich oft nur Wischi-Waschi (natürlich nicht alles!!!)
Beim Fußball gewinnt doch auch der, der die meisten Tore schießt, und nicht derjenige, der am Schönsten spielt, am meisten BlahBlah erzählt oder die meisten theoretischen Kenntnisse hat!
PS: Ich halte dich wirtschaftlich wirklich für einen Experten! Aber auch nicht jeder Fußballexperte hat als Trainer Erfolg!
(ich weiß natürlich auch nicht ob ich Erfolg habe, versuche aber meinen Weg zu gehen!)
Zum Schrecken der Bären bauen die Amis wieder mehr Häuser,so stieg die Zahl der US-Wohnbaubeginne im Dezember überraschend um 4,5 Prozent,Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet.
Beim anhaltenden Jobboom,steigender Industrieproduktion und Erzeugerpreisen wirds wohl nix mit Zinssenkungen...
Totgesagte leben länger...
Eine Zinssenkung ist zwar vom Tisch,schliesslich stieg das BIP im vierten Quartal um 3,5% zum Vorjahr,Expertenschätzungen waren wie so oft Makulatur.
Steigende Löhne und die US-Jobmaschine sorgen wieder mal für robusten Konsum,
außerdem sehen die Währungshüter Anzeichen einer Stabilisierung am totgesagten Immobilienmarkt.
Ein amerikanisches Märchen,Google genannt, verdreifachte mal eben wieder den Gewinn,zuwenig meinen verwöhnte Anleger und strafen die Aktie ab....
Wer den Börsenzug bisher verpasst hat,scheut selbst solche Verschwörungsphrasen und Schnapsideen nicht mehr um den Markt zu erklärn...
Denn eins ist sicher:
Fehlts an Liquidität,schafft Bush keine Arbeitsplätze mehr,droht eine Rezession und kippen die Gewinne wird auch das mysteriöse "Anti-Kurssturz-Team" keine Talfahrt im Dow stoppen können...
Und das ist auch gut so,denn wir wollen ja irgendwann mal wieder billig einkaufen wie im März 03...
Kräftiges zweistelliges Wachstum und eine Gewinnsteigerung um fast die Hälfte,der Platzhirsch unter den Netzwerkausrüstern überzeugt.
Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren verdiente Cisco 33 Cent je Aktie und hat damit die Wall-Street-Erwartungen von 31 Cent je Aktie übertroffen
Und auch der Ausblick ist nicht übel,Cisco rechnet demnächst mit weiterem Wachstum von fast 20 Prozent,nachbörslich legte der Leitwolf über 5% zu....
Und fürs laufende Quartal errechnet diese Spezies nun ein Gewinnwachstum von 4,6%,der Dow schloss trotz dieser Prognosen wieder auf Allzeithoch.
Ich und alle anderen erwarten natürlich jetzt eine Korrektur,aber gerade die wurde durch diese Skepsis bisher verhindert.
Der S&P 500 nähert sich auch fast unbemerkt dem Allzeithoch,ein Überwinden klappt sicherlich nicht im ersten Anlauf und würde ich dann als Gier bezeichnen.
Und Gier ist bekanntlich die Phase wo die letzten Bedenkenträger zum Bullen mutiern und damit die Endphase jeder Hausse ankündigen...
Dass im Konkurrenzthread von unserm Anti herbeigesehnte Gewitter war damit nur eine Frage der Zeit,für Dauerregen scheints allerdings noch zu früh,S&P Economics rechnet auch 2007 mit einem Anstieg des US-BIP um 2,4 Prozent.
Ich weiss,ich weiss,Prognosen sind besonders schwer wenn sie in die Zukunft weissen,allerdings sprechen die Bewertungen eindeutig gegen einen Wechsel ins Bärenlager...
OK,Jedem das Seine.
Die Geschichte lehrt allerdings,dass bei einer Bankenpleite stets mit Zinssenkungen gegengesteuert wird und diese Phantasie treibt dann wieder die Kurse.
Und Bernake kann sich auf aktuellem Niveau durchaus Zinssenkungen "gönnen".
Da auch Gier an Wall-Street noch ein Fremdwort ist,sollte man Bären meiden.
OK,unsern Knut natürlich mal ausgenommen...
Wie das US-Arbeitsministerium zudem am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der Beschäftigten um 180.000, auch wurden die Angaben für die beiden Vormonate nach oben korrigiert.
Die hier oft von Profibären herbeigebetete Rezession kann ich nicht erkennen,aber ich bin auch nur Amateur.
Der starke Arbeitsmarkt verscheucht allerdings auch Zinssenkungsphantasien,für Euphorie bleibt also wenig Platz.
Und jetzt werden die Experten abwarten wie Wallstreet reagiert und danach ihren üblichen fundierten Unsinn beim Anlegervolk abladen.
Wie immer nicht drauf hören...
General Electric traf die Gewinnerwartungen,die Ergebnisse des "US-Gemischtwarenladens" verraten mehr über die US-Konjunktur wie all das Geschrei von Analysten oder ähnlichen Sternguckern.
GE erwartet auch für das zweite Quartal einen Gewinn von 52 bis 54 Cent je Aktie, was einen Anstieg von acht bis 13 Prozent bedeutet.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 bekräftigte GE seine Prognose eines Gewinnwachstums zwischen zehn und zwölf Prozent auf 2,18 bis 2,23 Dollar je Aktie.
Ich glaub,Bären sollten weiter in der Höhle bleiben...
... An der Börse herrscht Verunsicherung. Nicht nur die Aktien der US-Hypothekenbanken brachen ein, auch europäische Geldhäuser verloren in der Spitze bis zu 12 Prozent.
Doch bedroht die Krise bei drittklassigen US-Krediten tatsächlich die globale Wirtschaft? Viele Experten wiegeln ab. Bei den Subprime-Krediten, wie die minderwertigen Darlehen im Branchenjargon heißen, handelt es sich um einen überschaubaren Markt. „Mit 670 Milliarden US-Dollar machen sie nur rund 12 Prozent des verbrieften US-Hypothekenmarktes aus“, sagt Frank Hübner, Leiter internationale Volkswirtschaft bei der Privatbank Sal. Oppenheim. Zudem stehen nur 14 Prozent der Subprime-Schuldner im Zahlungsverzug. Bezogen auf den gesamten Hypothekenmarkt liegt der Anteil säumiger Subprime-Kredite nur bei 2 Prozent. Doch noch hat die Krise ihren Gipfel nicht erreicht. Der US-Immobilienexperte Christopher Cagan erwartet, dass aus den problematischen Krediten der letzten drei Jahre 330 Milliarden Dollar wegen der Zinsanpassung endgültig ausfallen könnten. Doch auch das entspräche nur 3 Prozent des Marktes.
Eine Ausweitung der Probleme auf Qualitätskredite ist dagegen relativ unwahrscheinlich. „Bislang gibt es keine Anzeichen, dass die Subprime-Krise den ganzen Hypothekenmarkt erfasst“, so Hübner. „Die Banken differenzieren sehr genau zwischen schlechten und guten Risiken", so der Experte. „Bei höherwertigen Darlehen sind die Risikoprämien stabil, die Mehrzahl der Schuldner hat keine höheren Zinsen zu befürchten." Eine Verkaufswelle am Immobilienmarkt und ein Kollaps der Preise sind daher unwahrscheinlich.
Damit droht für Konsum und Konjunktur kaum Gefahr. Ohnehin – und damit wird die Brisanz der Hypothekenkrise zusätzlich entschärft – sind die Guthaben der privaten Haushalte nicht stärkster Motor des Konsums. „Wichtiger als das Vermögen ist das laufenden Einkommen", so Oppenheim-Experte Hübner. Und mit ihnen geht es kräftig bergauf: 2006 legte das Realeinkommen der Amerikaner um 3,5 Prozent zu. Das Wachstum hält an. „Die Unternehmen verdienen gut, die Arbeitslosenrate ist gering". Damit, so Hübner, würden sogar leicht fallende Häuserpreise mehr als kompensiert werden können. (Auszug)
Der Bärenschocker war allerdings Caterpillar,der Multi schlug die Analzysten und hob die Prognosen an,die von Shorties herbeigesehnte Superkrise am Bau wurde zumindest gestern weggewalzt...
Eine aussergewöhnliche Gelddruckmaschine,Google genannt,verdiente letzte Quartal 1 Milliarde Dollar,alle,mich eingeschlossen hätten das beim Börsengang nie erwartet.
"Zum Glück" war nicht alles Gold was glänzt,Pfizer enttäuschte und senkte die Prognosen,zu wenig um die Herde aufm Weg nach Norden zu stoppen...
Aber soviel Überwindungskraft lässt der menschliche Charakter wohl nicht zu. Im Gegenteil, alle positiven Anzeichen auf weiter steigende Kurse werden ins Gegenteil verdreht. Zur Not sind dann eben alle US-Zahlen nur ein Fake. Kann uns ja nur recht sein *ggg*.
Denn Blasen werden im Endstadium stets von Euphorie aufgepumpt,in der Geschichte gabs aber noch nie eine Bubble die durch anhaltende Skepsis und Zweifel platzte.
Der Top-Trend könnte also weitergehn denn die US-Multis konnten zuletzt meist die Analysten schlagen und profitiern zudem vom robusten globalen Wachstum...
Weiter kann man jetzt doch nicht sehen. Danach stehen verschiedene wichtige Wahlen an, die auch Unterstützung der Kurse geben könnten.
14.000 Points sind jetzt verschärft angesagt, bis zum Ende des Sommers sind diese erreicht, so Jim Cramer, der das als konservative Einschätzung versteht.
Market Outlook: Stock Rally Expected to Keep Going
CNBC's Jim Cramer, for one, predicted another 1,000-point rise in the Dow "by the end of the summer--and that's a conservative estimate."
http://www.cnbc.com/id/18313852
Naja,die werden dann halt die nächste übliche Korrektur wieder mal als neues Inferno feiern...
Zur Realität:
Die Börse frägt immer nach der Zukunft,dabei kamen die gestrigen Konjunkturdaten gut an,die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken überraschend um 21000 auf 305000 und der Einkaufmanagerindex stieg von 52,4 auf 56.
Weils net sein kann,waren diese Daten natürlich wieder mal gefälscht wurde hier an andrer Stelle verkündet,jeder bastelt sich halt sein eigenes Weltbild...