KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 299 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.470.767 |
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Im Basis-Szenario gehe ich erst mal davon aus, dass der Markt L&S aufgrund der Volatilität des Geschäftsmodells weiterhin nur ein 10er KGV zugesteht. Wäre dann quasi ein Kurs von 250€ bis 300€ Anfang 2022 (natürlich splitbereinigt).
Sollte sich das Wachstum aber über mehrere Jahre verstetigen (ähnlich wie bei Tradegate in den letzten 5 - 10 Jahren), könnte ich mir vorstellen, dass der Markt L&S auch durchaus mal mit einem KGV von 20 bewertet. Wäre dann ein Kurs von 1.000€ in 3 - 4 Jahren. Zum Vergleich: das historische KGV von Tradegate liegt irgendwo zwischen 30 und 40. Ein Kurs von 1.000€ Hört sich jetzt viel an, ganz an den Haaren herbeigezogen ist es aber auch nicht. Wenn der Markt auch nur annähernd so wächst wie aktuell von FlatEx, Trade Republic, Baader oder smartbroker erwartet wird, wird sich L&S davon ein ziemlich großes Stück abschneiden können und wir werden noch eine Menge Freude mit der Aktie haben.
Für diesen Fall wäre deine Prognose für 2022 etwas zu pessimistisch, zumal du im gesamten 2022 keine neuen Umsatzrekorde unterstellst, was bei stark wachsender Kundenzahl ungewöhnlich wäre.
Dein Kursziel hingegen ist schon sehr optimistisch. Bislang fehlen hier Institutionelle weitgehend, die es für andere Kursregionen bräuchte. Analystencoverage fehlt auch. 80 - 90 % der Privatanleger bräuchten das aber als Entscheidungsgrundlage.
Alte Hasen wie wir können längst selbstständig denken und rechnen und investieren viel Zeit in Recherche. Das tun aber die Meisten nicht. Oder sie scheitern an den eigenen Nerven, weil man diese Kursschwankungen auch aushalten können muss.
Gibt es hier auch wie damals bei Hypoport Anstoßen mit Sekt beim Erreichen der nächsten Kursziele?
Gruß
https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/...ls&utm_medium=rss
Das bereitet mir wenig Kopfzerbrechen. Einerseits machen das alle Broker, also auch Consors, Diba....
Sollten sie es verbieten, was sehr gut möglich ist (nur weil es alle schon lange machen, heißt es nicht, das es einen Interessenkonflikt gibt), dann fallen die Vergütungen weg. Alle Broker nehmen die Vergütung als Aufschlag auf ihre Kosten.
Entscheidend für die Handelsplätze ist dann der Spread und der Service. Bei den meisten Brokern wählt der Kunde den Handelsplatz, also ändert sich da nichts. L&S wird genauso oft genutzt. Es bleibt halt mehr in der Kasse.
Gegen kostenfreie Girokonten hat auch keiner was unternommen. Sind alles Probleme, welche die Welt nicht braucht.
Wenn diese Anleger nicht rasch lernen, dass die Börse kein Kasino ist und das Geldanlage in der langfristen Vermehrung des Vermögens besteht und nicht nur im mittelfristig eher verlustbringenden Zocken, dann werden sich die gehandelten Volumina rasch wieder normalisieren. Und da rede ich nicht nur von einer etwas kürzeren volatilitäts- und volumensschwachen Zeit, wie gerade im Moment.
Im übrigen zählen die Broker ja auch Steuern.
Die EU guckt sich das Ganze schlichtweg aus dem Blickwinkel des Verbraucherschutzes an
Natürlich werden einige Neo-anleger auf der Strecke bleiben oder teures Lehrgeld bezahlen. Aber die Aktie ist nach m.M. alternativlos geworden. Und warum hat Traderepublic so einen Erfolg? Weil die Kosten für Kleinanleger gering sind und die Qualität passt.
Wer ein Depot eröffnen möchte, schaut meist auf die Kosten und die Qualität des Brokers. Wächst TR, so wächst auch L&S.
Der gesamte Markt muss gar nicht weiter wachsen. Es reicht, wenn L&S Marktanteile gewinnt.
Und das dann findige Firmen einen Weg der Umgehung finden, gehört zum Wettlauf. Steuervermeidung ist ja auch mehr als ein Sport.
Ausblick auf das Q2 dürfte wohl eher zurückhaltend sein (im Vergleich zu Q1 2021). Im Vergleich zum Q2 2020 aber immer noch mehr als OK.
--> die Drohung ist, dass die nationalen Behörden einen Blick auf die Broker werfen sollen. Also wenn die BaFin kommt, braucht man sich ja eigentlich um nichts Sorgen zu machen :)
-->"Dennoch erwartet die ESMA ein schnelles Wachstum von Smartphone- und anwendungsbasiertem Neo-Brokerage in der Europäischen Union": Das heißt auch hier wird mit starkem wachstum gerechnet. Alle Broker sind zuversichtlich, die Bewrtung von TR ist recht hoch, jetzt könnte L&S doch wirklich mal wieder durchstarten.
Im aktuellen Video zeigt sich echtgeld.tv wieder als großer Fan von L&S und sehen ebenfalls noch großes Potential.
https://www.youtube.com/watch?v=6Elpq3psnlw
So ab Minute 1:05:00
Im ersten Quartal 2021 erzielte der Konzern ein Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) in Höhe von EUR 51,3 Mio. (erstes Quartal 2020: EUR 14,7 Mio.). Damit konnten wir sogar das vierte Quartal 2020, mit EUR 26,3 Mio. unser bisheriges Rekordquartal, ebenfalls nahezu verdoppeln. Schon im ersten Quartal 2021 wurden damit bereits 65% des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit des bisherigen gesamten Rekordjahres 2020 in Höhe von EUR 79,0 Mio. erzielt.
Der Konzern weist im ersten Quartal 2021 einen Konzernüberschuss nach HGB von EUR 28,3 Mio. (Vorjahresquartal: EUR 5,7 Mio.) aus; auch hier ein neues Rekordquartalsergebnis....2
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...geschichte/?newsID=1449922
Ergo ist die Aktie immer noch günstig, zumal L&S auch bei evtl. weniger Handelsvolumen weitere Marktanteile gewinnen wird und wächst
In der Q1-Info vom 28.05.2020 hieß es:
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: ... Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 15 Millionen Kunden und den längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen Handel.
-> In der Q1-Info von heute/28.05.2021 heisst es da:
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: ... Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 25 Millionen Kunden und den längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen Handel.
Da sollte man ganz entspannt investiert bleiben.
"...Wir konnten zum Beispiel schon innerhalb des laufenden zweiten Quartals 2021 mit über 17 Millionen Trades früh die Gesamtanzahl der Trades des gesamten Vorjahres an der LS-X übertreffen..."
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...geschichte/?newsID=1449922
Selbst wenn ich fuer das zweite und dritte quartal nur 5 eur ansetze und fuer das vierte wieder etwas mehr, ist das unternehmen viel zu guenstig. Aber das war es immer schon...ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass der wind dreht und irgendwann ein euphorie run beginnt
Beim Schlusssatz mit dem obligatorischen "...das eine Fortschreibung dieser Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2021 nicht unbedingt so einfach vorgenommen werden kann." muss man mittlerweile wirklich schmunzeln.
Das wird ein tolles Jahr für alle und man darf gespannt sein, zu welcher Größe Lang & Schwarz heranwachsen wird.
die zahlen der Q2 bis 4/20 lagen ja zwischen 3 und knapp 5 Euro und in der adhoc ist von stetigem Wachstum im vergleich zu q2/20 die Rede.
das stimmt zuversichtlich, dass wir mit unseren westentaschen-prognosen richtig liegen.
sehe konservativ: 20 bis 25 eps in 2021