AIRBERLIN

""Air Berlin CEO Thomas Winkelmann however was quoted in an interview with Handelsblatt daily as saying the "data room" giving details on its finances had been open since May, when it first said it was looking for partners.
Mr. O'Leary is wholeheartedly invited to help us save jobs," a spokesman for Air Berlin said.
Ryanair said Winkelmann's comments on the data room seemed out of date considering the insolvency filing was only made this month.
O'Leary told Reuters Ryanair needed information on Air Berlin's leases, employment contracts and terms with airports before it could determine how much restructuring it would need.            ""


Dann lies einmal was Mr. O`Leary da sagt. Er bestreitet nicht, dass der "Data room" zur Verfügung stand, er sagt lediglich, das die Daten ihm angeblich nicht reichten, weil die Insolvenz im May noch nicht erklärt war. Sehr fragwürdig. Die Fragen nach aircraft leases und employment contracts waren also so wichtig, hmm, diese Fragen hätten in Zukunft bei ihm kaum eine Rolle gespielt, da die leases sowieso neu verhandelt worden wären und die employment contracts im Insolvenzfall eh hinfällig sind.

Ich stelle also fest:

1. Es gab den "data room" über AB seit May und Hr. Wöhrl hat sich irgendwie nicht gekümmert.

2. Mr. O`Leary muss seinen eigenen Aktionären eine Art Aktivismus vorspielen, weil die erwarten
  da irgendwas. Man sollte ja nicht vergessen, dass Mr. O`Leary `mal sagte, er wolle AB "nicht  
  geschenkt" haben.  


http://www.reuters.com/article/...%2FbusinessNews+%28Business+News%29






 

Es macht überhaupt keinen Unterschied für die Altaktionäre, ob der Wöhrl zum Zug kommt. Das Problem sind die Schulden und die nicht vorhandene Substanz an Vermögenswerten. Die Gläubiger werden Wöhrl die Schulden nicht erlassen. Wenn das Unternehmen weitergeführt wird und sich die Gläubiger beteiligen geschieht das in der Regel über einen Debt-Equity-Swap. Das heißt, Schulden werden in Eigenkapital umgewandelt. Dann verlieren die Altaktionäre nicht alles, aber werden bis zum Abwinken verwässert.

Die Gläubiger haben nichts zu verschenken, schon gar nicht den Aktionären.

Warum puscht du hier so wenn du noch nicht investiert bist??  

Man findet entweder eine Lösung mit den Gläubiger oder die bekommen sowieso kaum was. Aber da gibt es halt noch die Investoren, die warten.

Wieso ich nicht investiere? Wenn doch noch die Rettung kommt, ist ne Menge Geld und Gewinne im Spiel  

Wir warten jetzt einfach ab und schauen, was die Zeit noch mit sich bringt.  

Du stehst also an der Seitenlinie und schwadronierst lang und breit darüber, dass eine Komplettübernahme durch Wöhrl deutlich wahrscheinlicher ist als alle glauben. Schön. Was ist denn aber genau dein Plan? Falls Wöhrl doch übernimmt springst du schnell auf den Zug auf?


Das wäre natürlich um Größenordnungen schlauer als ein Inso-Zock wie vom großmäuligen Champagner-Leo (der abgetaucht ist seit es um popelige 3% runter ging).
Ist aber so als ob ich eine große Weltreise plane wenn ich beim Lotto den Jackpot knacke und episch erkläre, dass das durchaus möglich ist. Brotlose Hätte-Wäre-Könnte-Kunst.
 

Wieso bist du so aggressiv ?^^
Wir sind doch nicht hier, um uns gegenseitig fertig zu machen.

Ich habe kurzfristige Aktien und langfristige Aktien. Wenn wir genauer wissen, was Sache ist, dann werden wir wissen, wohin es geht.  

bös gemeint, nur ein bisschen polemisch :-).  

ist doch super gelaufen, noch n bisserl tiefer und du kannst die AB wegwerfen! Wer kauft hier und jetzt noch diese faulen Aktien? Wo isns Hirn? :-)  

ich weiß wirklich nicht viel über den Aktienhandel, aber nach "Hirn" geht es glaube ich nicht :-)

Die gute alte SolarWorld steht sogar noch höher als unsere Air Berlin - Aktie - und schau` mal auf Ebay, was für ein Schokoherz "verlangt" wird - dagegen ist die Aktie doch ein Schnäppchen. Schaden nur, dass man von den Aktien meiner Kenntnis nach keine echten "Stücke" mehr bekommen kann -da würde ich glatt 1000 Stück nehmen und auch mein Glück auf Ebay versuchen.  

Ich möchte jedenfalls NICHT ohne Air Berlin Aktien ins Wochenende gehen.
Da Anfang kommender Woche ein Übernahme-Gespräch mit Wöhrl ansteht.
Man muß sich nur mal denken, es sickert ein Übernahme-Angebots-Preis am Wochenende durch.
Z.B. 1-2 Euro?
Das wäre gerade mal 150 Mio. € für alle Aktien.
Der Name Air Berlin wird meiner Meinung nach NICHT sterben.
Das wäre ein ungeheuerer Schaden für Deutschland.
Mindestens so groß wie die derzeitige Regierung, die man nur abwählen kann.  

Dafür bekommste von mir ein "interessant" - ich gehöre auch zu den beratungsresistenten Leuten, die einfach nicht an ein "Ende" der Air Berlin glauben mögen :-) Allerdings denke ich nicht, dass die Altaktionäre etwas von einer Übernahme hätten, da ja bei einem Neustart auch für die neuen Investoren gesichert sein müsste, dass die Altlasten wegfallen. Wenn Wöhrl eine starke Airline im Hintergrund hätte, sollte allerdings das Aushandeln von besseren Leasingverträgen möglich sein. Und die Anleihen sind soweit ich weiß zum Großteil in Händen von Etihad Airways und bereits abgeschrieben... Ist der Drops doch noch nicht gelutscht?  

Wer weiß wie Kapitalismus funktioniert, der weiß:
Daß Etihad bevor sie weitere Gelder für Air Berlin ausgeschlossen haben natürlich stark leer gegangen sind.
Und wer hat wohl nach der Inso-Meldung die letzten Wochen diese zig Millionen Aktien für 0,37 gekauft?
Bedeutet im Umkehrschluß, wenn jetzt ein Übernahme-Angebot sagen wir mal zu 1-2 Euro kommen würde, würde sich das vielleicht schon rechnen für die "Einsammler" nach der Inso-Meldung!

Vielleicht macht ja Wöhrl mit Etihad ein Übernahme-Angebot.
Vielleicht lohnt es sich ja sogar noch mehr zu bezahlen.
So funktioniert Kapitalismus. Leider.
Kaufen.
Nur meine Meinung.
Bin persönlich absolut sicher, daß es Air Berlin weiter geben wird.
Der Name ist viel zu wichtig für Deutschland.  

ich würde mal empfehlen den Chart des letzten Jahres anzusehen und dann ein Kursdurchschnitt auszurechnen.....meine Güte jetzt schießen die Pusher Id`s mal wieder wie die Fliegenpilze aus dem Boden....und diese sind seehhhhr giftig!  

rauchen um auf Ethihad als Übernehmer zu kommen...
So funktioniert Kapitalismus also. Danke, Erklärbär!  

Da schließe ich mich Dir an. So ganz Ohne gehe ich auch nicht ins Wochenende, das Risiko ist es mir Wert. Denn von "der hat gar keine Chance" über "die Ablehnung der Gläubigerversammlung gegenüber LH" bis hin " wir reden jetzt mit Wöhrl" ....Ich denke das schnelle NEIN zu LH war entscheident für die weitere Richtung.
Wie schon geschrieben, selbst beim schlimmsten Szenario in Bezug Finanzierungsbedarf langt der Massekredit locker 1 Monat und mehr, wenn man jeden Tag alles bar bezahlen muß und kein € Einnahmen aufs Konto kommen.

Und Etihad....hmmmmm....das ist gar nicht mal so blöde darüber Nachzudenken !
Was haben die in AB Geld gepumpt und jetzt alles so einfach abschreiben !????
Ich könnte mir, ohne meine Pille genommen zu haben, gut vorstellen das Etihad im Hintergrund den Wöhrl finanziert, der Wöhrl ein gutes Angebot abgibt, die meisten Arbeitsplätze erhält (politsch ganz wichtig) , einen guten Schuldenschnitt bekommt und noch paar Fördermittel, AB wieder sauber auf die Füße stellt und Etihad dann in zwei Jahren den Zuschlag bei einem Verkauf bekommt und hat dann somit seine Investitionen wieder voll drinnen und hat Obendrauf noch eine Top-Airline dann im Verbund und ein Kartell-Recht gibt es da nicht.  

Ich kann dir sagen was passiert, ich habe es gerade in meiner Kristallkugel gesehen:


AB wird filetiert, der Löwenanteil geht an die LH, den Aktionären verbleibt eine leere Hülle und der Kurs geht in den einstelligen Centbereich. "NICHT ohne AB-Aktien ins Wochenende gehen", mann mann mann. Komisch, wer einmal drin ist kann auf einmal an den größten Unsinn glauben um sich seine schon getroffene Entscheidung nachträglich selbst zu rechtfertigen.

Noch schneller wird man seine Kohle so los: Fenster aufmachen, rauswerfen, Fenster schließen.


Börsenführerschein zur Pflicht machen. Was an dem Wort "Insolvenz" so schwer zu verstehen ist...  

"" Bin persönlich absolut sicher, daß es Air Berlin weiter geben wird.
Der Name ist viel zu wichtig für Deutschland.  ""


...Punkt, finde ich, muss man den Pushern einfach recht geben.

Also,  "da schließe ich mich Dir auch an" :

Pan Am ist die bedeutenste Fluglinie der Welt, der USA sowieso. Ohne sie gäbe es z.B. überhaupt keine Boeing 747.
Pan Am kann nicht untergehen, dafür ist sie viel zu wichtig für die USA, wenn diese airline
Insolvenz anmelden würde, wäre das das Ende der USA.

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Oh, sorry, mein Fehler, ich glaube, ich habe da eine falsche Zahl in meine Zeitmaschine getackert.
Welches Jahr haben wir ??   2017 ?? Ach du Schei...e und meine geliebte airline kennt keiner ?

Naja, ich hab`nichts gesagt.






 

Deinen Börsenführerschein mache ich gerne !!!

Nur ein Auszug:

Mit MOBILCOM habe ich ein VERMÖGEN gemacht !
Mit INFINEON habe ich ein VERMÖGEN gemacht !
Mit ULTRA PETROLEUM habe ich ein VERMÖGEN gemacht !

Bei allen drei habe ich 7 stellige Gewinne gemacht.

Und alle habe ich da gekauft wo Leute geschrieben haben ich sollte mich mal auf meinen Geisteszustand untersuchen lassen, ich hätte keine Ahnung, es ist doch eh alles Aus und Vorbei, Infineon hat keine Chance gegen die Asiaten, Mobilcom ist restlos Pleite und hat keine Chance gegen die Großen, Ultra petroleum verschwindet vom Markt wie 100 andere auch, alle viel zu unbedeutend etc.etc.etc.etc.

Mobilcom z.B. war eine politische Rettung unter Kanzler Schröder.
Infineon war politisch unterstützt.

Und es gibt eine Menge mehr, die ALLE schon von Leuten wie Dir Todgeschrieben wurden und haben so manchen Menschen sehr gutes Geld gebracht !

Also schreibt nicht so einen Unsinn als ob Ihr auf Wolke 7 sitzt und Heute schon wisst was Morgen passiert !

Klar ist die Zerschlagung eine Option und der leere Börsenmantel.....
Was habe ich denn hier in so vielen Post´s geschrieben !??? ***Guten Morgen ;-)

Nur die Option + Komplettübernahme etc. besteht auch, auch wieder eine der ganz heißen politisch motivierten Möglichkeiten !!!
Leß mal all die NEWS
Von Wöhrl wußte noch keiner was.
Wöhrl werden keine Chancen zugesprochen, Aussichtslos.
Wöhrl läuft die Zeit davon, Zeitdruck, keine Chance auf Buchprüfungen.
Gläubigerversammlung will Nicki an LH beschleunigt verkaufen.
AB wird zu 100% sicher zerschlagen.
Aus Insiderkreisen Bla.Bla.Bla.
Wöhrl aus dem Rennen etc.etc.etc.

Und nun ???????????

Gläubigerversammlung verhandelt mit Wöhrl !

Ooooooh....was ist denn da passiert ?
Hat der ganze Markt nur Scheiße geredet ?
Warum wird jetzt plötzlich mit Wöhrl über eine Komplettübernahme verhandelt ????????

Tja, damit beende ich mein Post und lasse alle anderen selbst ihre Meinung bilden !


P.s.

Und keine Angst, wenn mein ganzer Einsatz, und der ist nicht klein, am Montag 0 Wert hätte, dann ist auch das mit eingeplant....Man nennt das Risiko und MoneyManagement ;-)  

"Bei allen drei habe ich 7 stellige Gewinne gemacht."


Kann schon sein. Kann aber genauso gut Forenbullshit sein, hier kann jeder alles behaupten und niemand nichts beweisen. Ist aber auch wurscht.

Und Infinion war nie pleite, das war ein Turn-around-Zock. Mal ganz abgesehen davon, dass man bei solchen antizyklischen Sachen so gut wie immer deutlich über den Tiefstkursen einsteigt (es wird halt nicht geklingelt) und praktisch nie den maximalen prozentualen Gewinn mitnimmt.


Nun zu Wöhrl. Nehmen wir spaßeshalber mal an, er kommt mit seiner "Übernahme als Ganzes" zum Zug und vergessen kurz, dass Politik, Vorstand und Insolvenzverwalter dagegen sind. Also Wöhrl kratzt 150 Mio zusammen - egal ob eigenes Geld, geborgt oder zusammen mit wem auch immer - bewegt die Gläubiger zum Verzicht auf 90 bis 95% ihrer Forderungen und übernimmt den Laden.

Diese Übernahme läuft dann aber nicht so ab, dass er euch eure Aktien für 1,50 Euro abkauft, denn das Unternehmen braucht diese 150 Mio, nicht ihr. Dann gibt es einen Reverse Split 1 zu 100 und er bekommt 100 Millionen neu ausgegebene Aktien (bei anderen Reverse-Split-Verhältnis Aktienanzahl entsprechend anpassen). Anders macht es keinen Sinn. Dann gehört den Altaktionären noch 1% an AB, lass es 2% sein. Auch in diesem Szenario gibt es nur einen Gewinner: Wöhrl.


Du brauchst keine Pillen, dein Problem ist ein anderes. Du würdest meiner Argumentation sofort folgen wenn du nicht investiert wärst. Da du aber investiert bist such du krampfhaft nach Rechtfertigungen für deine Entscheidung. Das ist ein ganz normaler psychologischer Fehler den fast alle machen. Hat nur eben nichts mehr mit Analysieren zu tun wenn das Ergebnis der Analyse schon vorher feststeht.  

"" Also schreibt nicht so einen Unsinn als ob Ihr auf Wolke 7 sitzt und Heute schon wisst was Morgen passiert ! ""

Ich vermute mit dem Plural bin ich also auch mitgemeint.

Erstens muss ich dir sagen, verbitte ich mir diesen agressiven Ton. Des Weiteren ist es völlig uninteressant, was du angeblich für Gewinne gemacht hast. Ich sehe, du versuchst damit deine Glaubwürdigkeit beim Leser zu steigern. Dieses ist kein Ersatz für eine vernünftige Argumentation.
Deine Aufzählung von angeblichen Fakten, sind aus meiner Sicht mehr die Überschriften von Zeitungen und keine Tatsachen.

""Warum wird jetzt plötzlich mit Wöhrl über eine Komplettübernahme verhandelt ???????? ""

Es wird nicht verhandelt, es wird seriös sondiert, da er offenbar einen Anspruch darauf hat, mehr nicht. Er hat ja bisher nicht einmal ein verhandelbares Angebot erstellt, weil er nicht in der Lage
war, Informationen zu bekommen, die Mr. O`Leary nach eigenen Angaben offen standen, ihm nur nicht reichten.
Aber selbst wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen und Herr Wöhrl mit welcher Konstellation auch immer Air Berlin komplett übernimmt, wird er Geld in die Firma einbringen müssen und dieses passiert über eine extreme Verwässerung der bestehenden Aktien, welche
in Grunde wertlos sind, weil sie nur ein Anteil an gigantischen Schulden darstellen, sonst könnte er sein Geld auch in den Kamin werfen.

Wenn er sagt, er wolle zu Gunsten von Arbeitsplätzen usw. aktiv werden, dann möchte ich es ihm
zu seinen Gunsten sogar glauben. Die Aktionäre sind aber seine Konkurrenten, wenn er die AB übernehmen will.

Also, Argumente sind willkommen, aber bitte keine Ersatzhandlungen.












 

Na gut, dann ist es für Dich Forenbullshit !

Dann frag mal dutzend andere User hier wie viel Forenbullshit ich in den letzten Wochen und Monaten hier geschrieben habe und wie viel sie mit diesem Bullshit verdient haben, weil das Analysieren vorher kam und Frau nicht dem Kurs und aktuellen Geschehen hinterher schreiben.

Aber gut, mir ist´s egal, kann jeder so sehen wie er will.
Ich brauche hier nicht zum Kaufen oder Verkaufen auffordern, denn die paar Euros die hier aus dem "Forum" investiert werden, die spielen bei Ab eh keinerlei Rolle, außer beim stop-loss oder wenn alle dem Kurs hinterher rennen. Hier haben sich größere Adressen entweder positioniert oder verabschiedet und das gestaltet Hauptsächlich den Kurs.

Und für mich sind alle Informationen relevant die ich hier lese, auch andere Meinungen. Nur wenn jemand die Weisheit anscheinend mit Löffel genossen hat und NICHTS anderes gibt außer seine Sichtweise, wird es schwierig.

AB ist eine AG und eine AG hat sehr viele Vorteile.
Zum einen kann niemand die AG übergehen, alles heraus kaufen bei einer Komplettübernahme (Asset-Deal) und anschließend unter selben Namen fleißig so weitermachen als wäre Nichts passiert. AB ist ein Marken-Name der das A+O an der ganzen Geschichte ist. Wenn Wöhrl in einem Asset-Deal die Aktionäre eliminiert dann muss er auch unter anderen Namen weiter machen. Die AG ist mit dem Namen 1. Klar er kann den Aktuellen Preis bezahlen, doch der ist weit unter Wert, wenn man die Schulden mal außen vor läßt, denn wie ein Schuldenschnitt ausschaut und welche Zugeständnisse dann an die Gläubiger gehen, kann niemand bewerten zur Zeit.

Der Winkelmann hat ja schon angefangen das Steuer herum zu reißen, nur ist ihm Etihad in den Rücken gefallen. Das kann Wöhrl nun wieder bereinigen und Ihm die nötige Zeit verschaffen, denn Winkelmann ist ein absoluter Vollprofi in Sachen Sanieren und Luftfahrt, wie Wöhrl auch. Und die Gläubiger-Versammlung ist daran interessiert Ab am besten als Ganzes zu erhalten wie es mit Winkelmann angelaufen ist und schreien nicht sofort beim ersten Billigheimer Angebot von LH Hurraaaa und verscheuern die Airline zum Schleuderpreis wie es sich die LH zuerst gedacht hat, weil die Zeitnot ihr in die Hände gespielt hat. Der zuständige Sachverwalter hat sich schon geäußert das diese Insolvenz in Eigenregie Jahre dauern kann !!!!!!!! Und Insolvenz in Eigenregie heißt Normalerweise Erhalt des Unternehmens, Schuldenerlass, neue Lieferanten-Verträge, neue Mitarbeiter-Verträge und vor allem Zeit und Ruhe um das Unternehmen wieder auf gesunde Füße zu stellen ! Da ist der Aktionär erst mal total zweitrangig und niemand interessiert sich dafür ob der Kurs bei 20 Cent steht oder 3 €. Und Insolvenz in Eigenregie heißt auch das niemand den Aktionären die Aktie abkaufen muss ! Wenn ein neuer Investor kommt (Wöhrl) der investiert und übernimmt nicht AB, das ist ein Riesen Unterschied !!!!!! Von mir aus können die Gläubiger und Wöhrl auch gerne 100 Millionen Neue Aktien bekommen für ihr Investment oder den Verzicht.
Wenn AB nach Jahren voll saniert ist, keine Schulden mehr hat und Schwarze Zahlen schreibt, dann reden wir hier nicht von 2 € sondern da würden wir von über 5 oder mehr Euro reden, hätten evt. eine MK von 1 Milliarde und mehr und da jucken mich 200 oder 300 Millionen Aktien überhaupt nicht, denn selbst mit 300 Millionen Aktien wäre AB voll saniert das locker Wert und wenn Winkelmann sich wieder auf das Ursprüngliche und Gewinnbringende Geschäft konzentriert dann kann das schneller kommen als man denkt.

Aber klar, wer das Fleisch schon verkauft bevor die Kuh überhaupt geschlachtet ist, der wird halt dann Zuschauer sein, jedenfalls am Anfang.
Nur um das alte Beispiel Mobilcom zu nehmen, die schloss an einem Freitag mit 78 Cent und eröffnete am Montag mit 4,60-6,80 € Frankfurt/Berlin und nur wegen einer mündlichen Aussage von Schröder......

Aber wie geschrieben, ich tue hier nur meine eigene Meinung kund, bin übern Teich weit weg und die Entscheidung eines jeden Einzelnen bleibt ihm oder ihr selbst überlassen. Ich habe NICHTS überhaupt NICHTS davon ob bei euch da jetzt einer seine paar Aktien kauft oder verkauft, dafür bekomme ich bei meinen butcher auch kein einziges Stück Fleisch mehr oder weniger ;-)

Also, allen wie auch immer...besten Erfolg wiedermal ! :-)  

Nach der Insolvenz von Air Berlin will die Lufthansa einen großen Teil der Verbindungen des Konkurrenten übernehmen. Wettbewerbsschützer schlagen Alarm, es droht eine Quasi-Monopolstellung. Ein Experte erklärt, warum Verbraucher besorgt sein sollten.

Die Lufthansa hat sich bereit erklärt, nach der Pleite von Air Berlin die meisten Linienflüge des Konkurrenten und dessen Tochtergesellschaft Niki zu übernehmen.

Bekäme das Unternehmen den Zuschlag, würde es im innerdeutschen Flugverkehr einen Marktanteil von 98 Prozent beherrschen.

Hans-Ingo Biehl vom Geschäftsreiseverband VDR spricht im Interview mit unserer Redaktion über kartellrechtliche Bedenken, steigende Preise und erklärt, warum am deutschen Markt durchaus Platz für eine zweite große Fluglinie ist.

Herr Biehl, wäre der Wettbewerb gefährdet, sollte Lufthansa den Zuschlag für die Übernahme von Air Berlin erhalten?

Hans-Ingo Biehl: Für Unternehmen und ihre Geschäftsreisenden bedeutet die Air-Berlin-Insolvenz den Verlust eines Marktteilnehmers, verbunden mit einem verminderten Angebot und höchstwahrscheinlich steigenden Preisen.

Abgesehen von einigen touristisch orientierten Airlines gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum nun de facto nur noch den Lufthansa-Konzern.

Mit welchen Folgen?

Auf einigen Strecken wird es künftig eine Marktdominanz und keinen Wettbewerb mehr geben.

Wie sicher ist es, dass dadurch die Preise für deutsche Flugkunden in die Höhe schnellen könnten?

Wir haben beobachtet, dass sich auf Strecken, die nur von einem Anbieter oder verschiedenen Marken eines Unternehmens geflogen werden, mangels Alternativen der Preis diktieren lässt.

Eine wachsende Marktmacht geht erfahrungsgemäß mit steigenden Preisen einher.

Können Sie das angebliche Preisdiktat konkret belegen?

Unsere Mitgliedsunternehmen, insbesondere diejenigen mit einem hohen Anteil an Flugreisenden, analysieren die Preisentwicklungen im Markt sehr genau.

Vergleicht man über einen längeren Zeitraum beispielsweise die Tarife zwischen Frankfurt und London mit den Tarifen von München nach Zürich, kann man deutliche Unterschiede feststellen.

Auf der einen Route herrscht echter Wettbewerb, auf der anderen Route sieht man, dass zwei Marken unterwegs sind, die zu einem Konzern gehören. Der kann dann extrem hohe Preise aufrufen, weil es keine Alternativen gibt.

Ist die Übernahme ein Fall für das Kartellamt?

Wir gehen davon aus, dass die deutschen und europäischen Kartellbehörden sehr genau prüfen werden, inwieweit auf bestimmten Flugrouten eine Monopolsituation entstehen würde.

Zum anderen plädieren wir für Chancengleichheit auf dem Bietermarkt. Das heißt: Alle, die sich für eine (Teil-)Übernahme des Air Berlin-Konzerns interessieren, müssen gleichermaßen die Gelegenheit bekommen, auf denselben Informationsstand zu gelangen und mitbieten zu können.

Gibt es auch mögliche positive Auswirkungen für die Verbraucher?

Als starker Partner der Unternehmen und ihrer Geschäftsreisenden stünde Lufthansa weiterhin für Verlässlichkeit. Wir gehen davon aus, dass sich daran - unabhängig vom Ausgang des Bieterverfahrens - nichts ändern würde.

Wir müssen aber abwarten, welche konkreten Pläne potenzielle Übernahmekandidaten am Ende haben werden. Wichtig ist, dass so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten bleiben. Alles andere wird man sehen.

Gibt es realistische Optionen, wodurch eine negative Auswirkung auf den Markt und die Verbraucher verhindert werden könnte? Etwa durch eine andere Übernahmegesellschaft oder den Erhalt von Air Berlin.

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wohin die sprichwörtliche Reise geht. Insolvenzverwalter und Gläubiger müssen in jedem Fall dafür sorgen, dass es ein faires Bieterverfahren gibt und dass die Routen gleichmäßig aufgeteilt werden.

Wenn man Air Berlin halbieren oder dritteln würde, gäbe es zumindest auf einigen attraktiven Routen noch Wettbewerb - und die Preise würden dort in einem vernünftigen Rahmen bleiben.

Braucht der deutsche Markt eine zweite große Fluglinie?

Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft. Ich denke, dass der deutsche Markt ausreichend Platz für mindestens eine weitere wettbewerbsfähige Airline bietet - zumal es ja nicht nur um den innerdeutschen, sondern auch um den innereuropäischen Verkehr geht.

Im touristischen Bereich haben wir auf bestimmten Strecken noch ausreichend Wettbewerb, da es hier noch weitere Marktteilnehmer gibt.

Zur Person: Hans-Ingo Biehl ist Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutsches Reisemanagement e. V. (VDR). Die Organisation vertritt die Interessen von rund 550 deutschen Unternehmen beim Thema Geschäftsreisen.  

guter beitrag  

Jetzt hast du zwei Romane geschrieben. Dafür, dass du dich so professionell gibst liegst du aber bei einigen Sachen schlicht und ergreifend komplett falsch.

Meine Aussage war, kommt Wöhrl wider Erwarten mit seiner Komplettübernahme durch (mit Erhalt des ach so wertvollen Markennamens), so nutzt euch das nichts. Ich schrieb:

"Dann gibt es einen Reverse Split 1 zu 100 und er bekommt 100 Millionen neu ausgegebene Aktien (bei anderen Reverse-Split-Verhältnis Aktienanzahl entsprechend anpassen). Anders macht es keinen Sinn. Dann gehört den Altaktionären noch 1% an AB, lass es 2% sein."


Was ist daran nicht zu verstehen für einen angeblichen Profi?

"Zum einen kann niemand die AG übergehen, alles heraus kaufen bei einer Komplettübernahme (Asset-Deal) und anschließend unter selben Namen fleißig so weitermachen als wäre Nichts passiert."

So läuft das nicht. Die machen in dem Fall eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts, dann zahlt Wöhrl 150 Mio. in die AG ein und hält dann 99% der Anteile. Bei 100 Mio neuer Aktien halten die Altaktionäre dann noch 1 Mio (Reverse Split). Ohne Reverse Split geht auch, dann geben sie halt absurd viele neue Aktien aus.


"sondern da würden wir von über 5 oder mehr Euro reden, hätten evt. eine MK von 1 Milliarde und mehr"

Mal abgesehen dass der Herr Wöhrl das Ding dann noch sanieren muss und man das Fell des Bären nicht verteilen soll, bevor er erlegt ist, wäre selbst dieser überoptimistische Fall durch die Verwässerung nur 10 Mio für die Altaktionäre (MK jetzt 50 Mio).


Ich bin nicht allwissend. Ich weiß aber, dass du hier eine Menge Bullshit erzählst. Ihr habt sogar eine Chance. Und zwar eine normale Suckers Rally. Die solltet ihr - falls sie denn kommt - nutzen, um die Dinger schnell einem Greater Fool umzuhängen. Kleiner Tipp von mir, der auch ein paar Euros im Depot hat.


Ich beende das jetzt. Und zwar aus dem ganz profanen Grund, weil es morgen in aller Frühe in den Urlaub geht und ich im Urlaub forenabstinent bin :-).
 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...ierung-a-1164590.html

"Air-Berlin-Mitarbeiter proben den Widerstand: In einem Brandbrief wirft der Kabinen-Betriebsrat der Bundesregierung vor, "einseitig deutsche Wirtschaftsinteressen" zu vertreten - und die der Beschäftigten zu vernachlässigen."

"In dem Schreiben wirft die Mitarbeitervertretung der Regierung vor, "im Zuge einer Aufspaltung der Air Berlin einseitig deutsche Wirtschaftsinteressen" zu vertreten und die "soziale Schutzwürdigkeit" der Angestellten zu vernachlässigen. Es dränge sich "der Eindruck auf, dass die Übernahme der Air Berlin durch die Lufthansa lange vorbereitet war; und dies mit dem Wohlwollen der Bundesregierung"."

Die AB-Mitarbeiter bereiten sich auf ein Widerstand vor, falls es dazu kommen sollte, dass sie von Lufthansa/Eurowings übernommen werden.