Der USA Bären-Thread
Seite 298 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.330.021 |
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<Thu Oct 04 12:38:22 EDT 2007>
Economy
Six Reasons a Noted Economist Is Less Bullish
By Doug Kass - Street.com Contributor
10/4/2007 12:38 PM EDT
As we all know, contrary (bearish) thinking has its limitations, as the crowd usually outsmarts the remnants. What is significant, though, is when a previously bullish observer turns more cautious -- or vice versa.
Such was the case this week, as Bear Stearns (BSC) Chief Economist David Malpass grew less bullish on the economy. Malpass has been with the brokerage house for almost 15 years. Prior to his association with the firm, he held a number of economic roles in the Reagan and Bush administrations.
I have always found Malpass to be a force of reason.
Malpass believes that the August credit seizure "marked a major downward inflation [inflexion? A.L.] point in growth prospects," and, after being a steadfast economic bull, he has lowered both his domestic and non-U.S. economic outlooks.
Despite a strong correlation between rising equities and commodities signaling economic growth, there are several reasons Malpass believes the economy is facing a meaningful slowdown. Here are six of them:
- 1. The momentum in many asset classes has been a byproduct of prolonged excess liquidity provided by the Fed. Clear signals of a slowdown in global economic growth are needed to break the momentum.
2. A profound change in credit occurred in August, but it typically takes months for the economic effect to be felt. He sees Christmas-order cancellations and reasonably large inventory markdowns surfacing over the next month or so.
3. Credit market changes, like the one experienced in the late summer, are "hard for the markets to evaluate." It takes time. For example, the 1989-1991 credit crunch didn't get priced into stocks until August 1990 (coincident with the recession). Interpreting the late summer seizure will be particularly difficult for markets to analyze, as it was an outgrowth from a "unique period of extremely low real interest rates, dollar weakness and untested price leaps for a broad range of asset classes from commodities and equities to art and luxury homes." Malpass expects a long period of price discovery.
4. Over the short term, the domestic slowdown will be hard to see, owing to the momentum from the second quarter of 2007. As the economy moderates, inflation will increase, serving to pressure forward growth.
5. While tomorrow's employment report will likely show strength from the prior month's weakness, jobless claims will increase in the fourth quarter, and unemployment should breach the 5% level by the second quarter of 2008.
6. The coming slowdown will not be limited to housing, as tighter credit conditions make businesses more circumspect in their decisions. He sees "business spending, hiring, consumption [including high-end consumption] , imports and foreign economies" -- Europe shows signs of slowing -- all moderating. Small-business hirings, moderating auto sales and a "second leg down in housing," coupled with a slowdown in commercial real estate activity, are in the offing.
I recognize that there is some conformation bias in my highlighting of Malpass' changing economic views. In psychology, confirmation bias is a tendency to search for or interpret new information in a way that confirms one's preconceptions -- and to avoid information and interpretations that contradict one's belief. Nevertheless, whether an economic bull or bear, Malpass has always been a must-read for me.
In the current climate, it might pay for stock market/economic bulls to consider his new outlook -- perhaps even to counteract one's own tendency to confirm potential biases -- in an attempt to broaden one's own market and economic prism.
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At time of publication, Kass and/or his funds held no positions in stocks mentioned, although holdings can change at any time.
es mag sein, dass Gold aufgrund des kurzfristigen Rückgangs von EUR/USD fällt.
Ich glaube aber im Leben nicht, dass Gold bei der derzeitigen Inflation um nicht zu sagen Entwertung des Dollars wieder irgendwann bei 300 USD zu sehen ist; da müsste schon eine Währungsreform o ä. kommen.
Die Anzahl der grünen Scheinchen wächst einfach schneller als das Gold jemals aus der Erde gegraben werden kann, ausser: Der Erdkern soll ja massive Goldvorkommen beherbergen, aber bis dahin sind noch ein paar tausend Kilometer durch Magma ... und bis das die Amis können, dauert wohl noch ein bisschen
Leute, die durch Inflation massiv verunsichert werden, sind bestrebt, ihr fiat money in was wertbeständigeres umzutauschen und da ist Gold neben Grundstücken immer noch eine der ersten Adressen
a) Private Hypothekenverschuldung in Mrd. USD
1980: 1000 - 1997: 3500 - Q3/2005: über 8000 - seit 1992 exponentiell
b) Hypothekenverschuldung der US-Haushalte in % vom frei verfügbaren Einkommen
1982: 41 - 1997: 60 - Q3/2005: 91 - Der Anstiegswinkel der Kurve seit 1997 beträgt ca. 65 - 70 Grad. Nach meiner Hochrechnung müssten die 100 % aktuell schon überschritten sein.
Die letzte Grafik reflektiert Durchschnittswerte. Wie hoch mögen wohl die relativen Hypothekenbelastungen bei den Leuten sein, deren frei verfügbare Einkommen in den letzten Jahren stagnierten bzw. sogar sanken?
Man muss auch sehen, dass die Zinsen historisch sehr niedig sind, trotz Zinshoch. Wenn die FED die Inflationsbekämpfung wieder in den Focus nimmt, dass wird Gold auch wieder fallen. Nach oben hat die FED historisch gesehen locker 5% Luft. Zwar wird das mit einer Stagnation in der Wirtschaft erkauft (siehe 70er), aber auch die geht vorbei.
a) die Zinsen auf ein entsprechendes Niveau zu heben
b) so lange die Zinsen hoch zu lassen, bis die Geldmenge genügend geschrumpft ist.
Noch vielleicht ein paar persönliche Anmerkungen dazu:
Die Fed kann sich mEn dem Druck einer konsum-orientierten Gesellschaft nicht so stark wiedersetzen, um den Zins in die notwendige Höhe zu schrauben; dazu hat sich einfach der amerikanische WAY die letzten drei Jahrzehnte zu stark geändert (Leben auf Pump). Früher hatte man noch mehr die Einsicht, dass man sich Dinge erst dann kauft, wenn man auch das Geld dazu hat. Hr. Volcker hatte insofern mit seiner Entscheidung die Zinsen stark zu erhöhen, den Rücken frei.
Für die heutige Bevölkerung, ist es normal,auf Pump zu leben; hier müsste erst mal ein radikaler Umdenk-Prozess einsetzen; dem Entgegen steht, dass der Aufstieg sehr viel leichter fällt, als der Abstieg, oder wer könnte sich heute noch vorstellen, in einem Auto der Siebziger zu fahren, ohne Klima,Airbag, ABS, ESP, etc.
Wenn Bernanke es aber trotzdem schaffen sollte, die Zinsen in den von Greenspan vorgegebenen Korridor hochzuschrauben, dann würde es zu tumultartigen Aufständen in der Bevölkerung kommen, weil damit die Amis defakto ihre Vorherrschaft (wirtschaftlich, militärisch, technologisch) auf einen Schlag durch ein stark rezessive Wirtschaft, die sich über mehrere Jahre erstrecken müsste, verlieren würden.
Der Druck der Bevölkerung wird also auf die Regierung und die Fed so gross sein, dass es niemand geben wird, der diesem Druck standhalten könnte. (Hier müssten die ganz ursprünglichen amerikanischen Tugenden wieder zum Tragen kommen.)
Das zusammen mit den immensen Dollar-Vorräten der östlichen Hemisphäre, macht es langfristig eher wahrscheinlich, dass die Amis versuchen werden, durch Inflation sich dieser wertlosen Währung zu entledigen, und den Schuldnern die Scherben zu hinterlassen. Es geht also darum, die wirklichen Assets mit den bald wertlosen greenbacks zu erwerben. Mit den Subprimes haben es uns die Amis schon eindrucksvoll vorgemacht, wie man den Schwarzen Peter losbekommt...
Na ja, vielleicht bin ich jetzt über das Ziel geschossen, aber worst case ist das für mich durchaus vorstellbar
Deswegen gehe ich eher davon aus, dass
02.10.2007 - 17:37 Uhr
UPDATE: US-Index schwebender Hausverkäufe fällt auf Rekordtief
WASHINGTON (Dow Jones)--Der Index der schwebenden Verkäufe bestehender Häuser in den USA ist August erneut kräftig gefallen. Wie die National Association of Realtors (NAR) am Dienstag mitteilte, sank der Index mit einer saisonbereinigten annualisierten Rate von 6,5% auf 85,5 Punkte. Dies war der niedrigste Stand seit dem Beginn der Berechnungen, nachdem das bisherige Rekordtief mit 89,8 im September 2001 verzeichnet worden war. Gegenüber August 2006 lag der Index um 21,5% niedriger. Im Juli war der Index um 12,2% gegenüber dem Vormonat gefallen und hatte bei 91,4 Punkten notiert.
Ein Hausverkauf gilt dann als schwebend, wenn zwar ein Vertrag unterzeichnet, aber noch nicht umgesetzt ist. Üblicherweise geschieht dies binnen vier bis acht Wochen. Der NAR-Index soll als Frühindikator für die kommende Entwicklung des US-Immobilienmarkts dienen.
Grund für den starken Rückgang ist nach den Worten des NAR-Volkswirts Lawrence Yun der Kreditmarkt. "Wegen Problemen bei der Verfügbarkeit von Hypotheken wurden weniger Verträge abgeschlossen", erklärte der Ökonom. Die geringe Aktivität sei aber fundamental betrachtet nicht nachhaltig, weil auch "kreditwürdige Käufer wegen der Kreditklemme keine neuen Häuser kaufen konnten".
Die Auswirkungen der Kreditkrise seien vor allem in den teuren Marktsegmenten spürbar gewesen. "In einigen Bereichen sind im August auf dem Höhepunkt der Kreditkrise sogar 30% der unterschriebenen Verträge ausgefallen",sagte Yun. Der NAR-Ökonom betonte jedoch, dass sich die Probleme am Kreditmarkt mittlerweile abgeschwächt hätten.
Dimitry Fleming von ING rechnet in naher Zukunft mit keiner Erholung der Verkaufszahlen am US-Häusermarkt. "Da sich die vollen Auswirkungen der Kreditklemme noch zeigen werden, stehen weitere, schreckliche Verkaufsberichte bevor", sagte der Ökonom. Da der NAR-Index der schwebenden Hausverkäufe ein Frühindikator für die kommende Entwicklung der Verkäufe von bestehenden Häusern ist, befürchtet Fleming hier ebenfalls einen deutlichen Rückgang. Seinen Berechnungen nach dürfte die Zahl der verkauften, existierenden Häuser von annualisiert 5,5 Mio im August auf einen Jahreswert von 5,0 Mio fallen. Dies wäre der niedrigste Stand seit nahezu sieben Jahren.
http://www.finanztreff.de/ftreff/...ef.-b.G9MCiHxVhnNiU1nE7pmSFg.html
Ich hatte ja schon geschrieben, dass man den Markt heute nach den Daten besonders beobachten sollte. Die Marktreaktion wird weiteren Aufschluss über das Sentiment geben, das ich - zumindest temporär - für angeknackst halte. Diese Beobachtung ist wichtig, weil der Markt zur Zeit rein psychologisch von Hoffnungen getrieben ist. Sollten die enttäuscht werden steht der Kaiser nackt (d.h. mit miesen Rahmendaten) da.
Heute schreibt auch Ronad Gehrt im Daily Observer darüber.
Also: Augen auf, aber noch nicht zu bearischen Positionen verführen lassen :-)
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Arbeitsmarktdaten und Quartalsbilanzen ... Bewegung in Sicht!
Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!
Heute Punkt 14:30 Uhr sollten wir uns mal am besten über nichts wundern. Denn dann stehen die US-Arbeitsmarktdaten an ... neben Notenbanksitzungen zu den wichtigsten Eckpunkten für die Entwicklung der Aktienmärkte hochstilisiert. Da wird was gehen ... aber was?
Der S&P 500 könnte endlich dem Dow hinterherlaufen und neue Höchststände erzielen, der Dax die 8.000 bezwingen ... oder beide Hand in Hand eine Korrektur einleiten. Ich würde mal im Vorfeld auf 60:40 auf steigende Kurse tippen ... aber das ist erstens keine besonders überzeugende Quote, zweitens von nur kurzfristiger Bedeutung und drittens völlig unabhängig von den Daten, die auf den Tisch kommen.
Egal was kommt: Positiv kann man alles sehen
Das klingt blöd, passt aber zum Trading a la Absurdistan, das wir momentan sehen. Es ist ja nun so: Egal, wie die Daten ausfallen werden, man kann sie entweder positiv oder negativ interpretieren. Konkret:
Fällt die Zahl neu geschaffener Stellen deutlich unter den Erwartungen aus, ist das faktisch negativ für die Konjunktur und damit in direkter Folge für den Aktienmarkt. Vor allem, weil die Arbeitsmarktdaten ja nachlaufende Indikationen sind. Deshalb sind sie eigentlich auch weniger bedeutsam um herauszubekommen, wie sich die Lage jetzt entwickelt ... und darauf käme es ja vor allem an. Doch ein schwacher Arbeitsmarkt im September findet seine Ursachen Monate zuvor. Ob und wie stark der „Credit Crunch“ im August auf diesen Bereich einwirken wird, werden wir hingegen frühestens am Jahresende zu sehen bekommen. Was übrigens bedeuten würde:
Gute Daten würden nicht heißen, dass die Kreditkrise nicht gewirkt hat ... das kann noch kommen. Schlechte Daten bedeutet aber, dass vorher schon Probleme da waren ... und es durchaus schnell schlimmer kommen kann, wenn die „Credit Crunch“-Faktoren noch zusätzlich hinzukommen. Aber:
Negatives kann so bullish sein ...
Negative Fakten lassen sich alle fröhlich wegpusten indem man einfach sagt: Oh, fein, dann steigt die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen. Sprich man freut sich darüber, dass die Verschlechterung des Gesundheitszustands bedeutet, dass man noch mehr bunte Pillen bekommt ... auch, wenn es durchaus nicht mehr als Placebos sein könnten.
Aber gute Arbeitsmarktdaten könnten ebenfalls steigende Kurse bedeuten, denn da kann man sich hinstellen und sagen: Seht ihr, die Kreditkrise hat doch gar keine echten Auswirkungen (oben stehende Zeitverzögerung ignorierend, aber ignorieren ist ja gerade „in“) ... und wir stehen so gut da, da muss die Notenbank ja nicht einmal mehr die Zinsen weiter senken.
Es kommt auf die Kursreaktion an
Und genau deshalb bin ich der Ansicht, dass es für die unmittelbare Situation völlig egal ist, wie die Daten ausfallen – es kommt rein auf die Reaktion an! Wenn schlechte Nachrichten so lange verwurstet werden bis sie gut klingen und die Kurse dadurch trotzdem steigen ... ist davon auszugehen, dass die „Rallye der Ahnungs- und Sorglosen“ erst einmal weitergeht – zumindest ein paar Tage. Darauf kommt es jetzt an!
Im Gegenzug wird sehr wahrscheinlich eine Korrektur einsetzen, wenn auf schlechte Daten auch negativ reagiert wird, oder, noch markanter, wenn einigermaßen gute Daten nach kurzer Aufwärtsbewegung zu fallenden Kursen führen. Darauf muss man kurzfristig jetzt achten. Denn bislang kann man aus dem bisherigen Wochenverlauf wenig Honig saugen:
Neue Allzeithochs bislang ohne Anschlusskäufe
Am Montag ging es im Dow Jones, nicht zuletzt weil es der erste Handelstag im neuen Quartal war, zwar deutlich nach oben und zugleich auf neue Allzeithochs, danach aber wieder bergab. Doch dieses „bergab“ war einfach zu wenig, ohne Dynamik, als dass man das als Korrektur ansehen könnte – es war bestenfalls ein Abwarten bei leichten Gewinnmitnahmen. Auch, wenn dabei die steile kurzfristige Aufwärtstrendlinie knapp unterboten wurde – die ist zu steil, um wirklich dauerhaft Bestand zu haben. Die Aussagekraft dieser Tage ist bislang gleich Null – damit allerdings auch die Aussagekraft des Aufwärtsschubes auf neue Hochs.
Jetzt aber, heute und vor allem in der kommenden Woche, wird sich weisen, aus welchem Holz diese Rallye geschnitzt ist. Denn dann kommt neben den ohnehin nonstop einlaufenden neuen Konjunkturdaten ein weiterer Aspekt hinzu:
It’s earnings time!
Die Quartalsberichte für das 3. Quartal rollen an. Da wollen wir jetzt mal sehen, was die großen Adressen tun! Sie wissen ja, die Umsätze sind die ganze Zeit bei stark steigenden Kursen nicht angesprungen, nicht einmal, als der Dow Jones neue Rekorde erzielte. Aber: „Oben“ sind wir ja trotzdem.
Nun machen wir mal eine Rechnung auf: Im Juli sausten die Kurse auf das nun wieder erreichte Niveau bei:
- weitaus höheren Dollarkursen und klar niedrigeren Ölpreisen
- einer klar besseren Konjunkturlage
- ohne sichtbare Probleme am Hypotheken- und Kreditmarkt und
- mit deutlich bullisheren Perspektiven für die Gewinne eben dieses 3. Quartals!
Gerade gestern hat Thompson Financial, die ja mit zu den Spezialisten für diese Prognosen zählen, den durchschnittlichen Gewinnanstieg der US-Unternehmen für das 3. Quartal von +3,9% in der Vorwoche auf nun nur noch +1,7% nach unten korrigiert. Klar, da mag immer der alte Trick dahinter stehen, dass man niedrige Prognosen leichter übertreffen kann und so die gute Stimmung erhalten bliebe. Aber dennoch:
Erst ein Test der Unterstützungen ist eine Nagelprobe
Wenn wir die Lage vor drei Monaten und heute vergleichen – bei nahezu gleichem Kursniveau am Aktienmarkt – wäre es durchaus nicht von der Hand zu weisen, dass es nicht nur eine ohnehin anstehende Korrektur gäbe, sondern deutlich mehr nach unten. Und, wenn man sich die nach einer Woche abflauender Euphorie schon wieder weit über 50% gestiegene „Bullenrate“ im Sentiment ansieht, käme das möglicherweise für sehr viele überraschend ...
Fazit: Lassen wir uns mal überraschen, was da morgen vom Arbeitmarkt auf den Tisch kommt. Entscheidend wird in den kommenden Tagen aber sein, wie die Kurse reagieren – egal, auf welche Nachrichten. Erst in dem Moment, wo wir die nun nächstgelegenen Unterstützungslinien testen würden wäre erkennbar, ob dann die Kurse wieder deutlicher Luft nach unten haben oder aber jeder Test solider Unterstützungen wieder aufgekauft wird ... und somit zumindest für sehr spekulative Akteure eine Einstiegchance bilden würde.
Der Nachteil, das hatte ich ja in den vergangenen Tagen angesprochen: Diese Unterstützungen liegen nicht allzu nahe. Für den Dow Jones liegen diese Linien bei 13.700 und 13.500 (auf letztere käme es mehr an, das ist die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals). Beim S&P 500 ist es der Bereich 1.504 bzw. 1.485 (letztere wichtiger). Beim Dax, Sie wissen es, sind es eine kleine Linie (7.750) und eine massivere bei 7.630.
Wollen mal sehen, wie es laufen wird ... spannender als bislang in dieser ruhigen Woche dürfte es allemal werden!
Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende – bis Montag!
Ronald Gehrt
The Daily Observer
http://www.businessweek.com/magazine/content/...+news+index_top+story
OT:
...and hosting block parties with pig roasts to lure buyers in St. Louis.
Hatten wir es gestern nicht irgendwo über den Schweinepreis;-)
Diesen Effekt sehen wir zur Zeit: Schlechte Daten führen aufgrund Hoffnung auf schnelle Besserung zu steigenden Kursen. Dabei muss aber jedem Hoffnungskäufer ein weiterer mit noch mehr Hoffnung folgen, der die Aktien zu höheren Preisen aufkauft.
Verschelchtern sich die Daten weiter kommt irgendwann der Punkt wo es keinen Dummen mehr gibt. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem der Makrt die Lage realisiert und kippt.
Die Zahlen heute sind wichtig, also werden viele Anleger so oder so drauf reagieren. Aus der Reaktion lässt sich auf ihre Denke schließen.
Aber: Gibt es heute eine Rally ist die Entscheidung wieder vertagt...