AIRBERLIN
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- "SZ": Lufthansa darf Air-Berlin-Tochter Niki kaufen
22.08.17 | 21:39 Uhr
Es geht wohl noch schneller gehen als gedacht: Laut "Süddeutscher Zeitung" könnte schon am Mittwoch entschieden werden, dass die Air-Berlin-Tochter Niki an die Lufthansa geht. Denn offenbar ist auch das Geld knapper als gedacht, Flugausfälle drohen "schon bald".
Der Gläubigerausschuss der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin soll nach einem Medienbericht bereits bei seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch die Aufspaltung der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft genehmigen.
Seit Tagen werde eine Absichtserklärung zum Verkauf der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki an die Lufthansa vorbereitet, berichtete die in Sachen Air Berlin stets gut unterrichtete "Süddeutsche Zeitung" vorab aus ihrer Mittwochausgabe, allerdings ohne Angabe von Quellen. Eine Zustimmung des vom Insolvenzgericht bestellten Ausschusses gelte als wahrscheinlich, schreibt das Blatt.
Archiv - Ein Mitarbeiter von AirBerlin wartet am 31.3.2017 in Berlin Tegel auf eine verspätete Maschine (Quelle: imago/Olaf Selchow)
Verunsicherung nach Insolvenz
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"Allergrößte Sorgen um die Zukunft der Jobs bei Air Berlin"
Stellenanzeigen schon ab Mittwoch?
Grund sei, dass die Finanzlage des Unternehmens trotz des von der Bundesregierung gewährten Überbrückungskredits in Höhe von 150 Millionen Euro äußerst heikel sei - und "schon bald Flüge aus Geldmangel streichen muss". Air Berlin müsse zwar Schulden nicht mehr bedienen und einen Großteil der Löhne nicht zahlen, aber: Das Unternehmen kann offenbar nicht auf die Umsätze aus Vorausbuchen zugreifen. Dieses Geld lande laut "SZ" auf einem neutralen Konto, aus dem Kunden bedient werden, deren Flüge gestrichen werden. Außerdem verlangten einige Lieferanten und Flughäfen mittlerweile Vorkasse.
Ein Lufthansa-Sprecher wollte den Bericht am Dienstag nicht kommentieren. Doch berichtet das Blatt weiter, dass die Lufthansa wohl am Mittwoch Stellenanzeigen veröffentlichen werde, auf die sich Mitarbeiter bewerben könnten. Und wie befürchtet müssten Piloten und Flugbegleiter beim Gehalt noch einmal von vorne anfangen. Ein Verdi-Sprecher hatte dem rbb am Freitag gesagt: "Jemanden, der 20 Jahre bei Air Berlin beschäftigt war, kann sich dann möglicherweise als Berufsanfänger bei der Lufthansa bewerben. Das bedeutet natürlich gewaltige Lohneinbußen."
Archivbild - Der Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl am 21.10.2012 in der Talkshow "Günther Jauch". (Quelle: imago/Müller-Stauffenberg)
Offizielles Angebot abgegeben
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Wöhrl will Air Berlin als Ganzes kaufen, darf aber nicht
Kartellamt und EU-Behörde müssen zustimmen
Der Gläubigerausschuss tritt am Mittwoch um 9 Uhr erstmals zusammen. Ihm gehören neben einem Vertreter von Air Berlin, der Bundesagentur für Arbeit, die drei Monate lang das Insolvenzgeld für die 7.200 Mitarbeiter in Deutschland zahlt, und der Commerzbank auch ein Geschäftsführer der Lufthansa-Tochter Eurowings an. Eurowings hat 38 Maschinen mit Besatzungen von Air Berlin gemietet und vorfinanziert und wäre deshalb von einer Einstellung des Flugbetriebs stark betroffen.
Das vertritt die Interessen der Gläubiger und muss einem Verkauf der insolventen Fluggesellschaft oder von Teilen davon zustimmen. Er muss die Nachhaltigkeit der verschiedenen Angebote überprüfen.
Ob Lufthansa größere Teile von Air Berlin übernehmen darf, ist noch fraglich - erst müssen das Bundeskartellamt und die EU-Wettbewerbsbehörde zustimmen. Der ehemalige Chef des Kartellamts, Daniel Zimmer, sagte dem rbb-Inforadio am Freitag, eine mögliche Übernahme müsse auf Wettbewerbsprobleme hin überprüft werden. Dass ein Unternehmen allein Air Berlin übernehmen kann, ist somit ausgeschlossen.
DIE FOLGEN DER AIR-BERLIN-INSOLVENZ
MEIN AIR BERLIN-FLUG HEBT IN KÜRZE AB - WAS NUN?
Alle Air Berlin-Flüge und die der Tochter Niki finden wie geplant statt, hatte das Unternehmen vergangene Woche zugesagt. Das bedeutet für Air Berlin-Kunden, die sich zum Beispiel gerade im Sommerurlaub befinden oder in diesen starten möchten, dass sie ihre gebuchten Flüge auch antreten können. Möglich ist dies allerdings nur, weil die Bundesregierung dem Unternehmen einen Übergangskredit in Höhe von 150 Millionen Euro gewährt hat. Ansonsten hätte die Airline den Flugbetrieb sofort einstellen müssen.
http://www.finanznachrichten.de/nac....ste-flugausfaelle-016.htm
Heute wird auch noch nichts verkauft werden...das es absichten gibt niki als einzige profitablen Bestandteil zu Geld zu machen wird hoffentlich auch keinen überraschen...
Die spannenden Themen kommen erst noch...
Welche spannenden Themen sollen denn bitte noch kommen? Spannend für die Altaktionäre wäre nur ein Investor, der den ganzen Laden samt Schulden übernimmt, frisches Geld zuschießt und die Insolvenz damit abwendet. Das wird aber nicht passieren da der nur seine Kohle für den Bailout der Gläubiger verbrennen würde. Das Ausschlachten erfolgt in JEDEM Fall im Ramen des Insolvenzverfahrens, und da bleibt mit Sicherheit nichts für die Aktionäre übrig.
Und wer jetzt an irgendwelche Staatsrettungsstories von Banken denkt: Erstens passiert das hier nicht, und zweitens, auch bei den letzten Bankenrettungen haben die Altaktionäre fast alles verloren. Firma retten heißt noch lange nicht, Altaktionäre zu retten.
Und: Wir wissen nicht, welche Gesellschaften bei Rudolf Wöhrl noch dahinterstehen!
Es bleibt (vorerst) noch spannend...
Ich muß mir aber doch keinen Kopf machen,wie Die am Besten Air Berlin zerpflücken können,oder?
Das werden Die schon schnell selber regeln,davon bin ich überzeugt,
und dafür brauchen die sicherlich keine Vorschläge von uns !
Die wichtigeren Fragen für uns Aktionäre sind doch,was passiert mit uns,wenn
a) z.B das Unternehmen als Ganzes verkauft wird,oder
b) das Unternehmen teilverkauft wird.
Für all diese Szenarien würde ich gerne wissen,wie das für uns Aktionäre aussieht !
Kennt vielleicht Jemand einen Bericht von Air Berlin,oder irgendwelchen Zeitungen
wo Themen der Aktionäre von Air Berlin behandelt werden?
Eigentlich sollte man aussteigen bei Air Berlin,
auf der anderen Seite könnte der Kurs ja bei einer gefälligen Lösung vielleicht nochmal etwas nach oben gehen.
Wie man sieht Fragen über Fragen !
Ich denke ,wenn das Ganze zerpflückt wird,bleibt nur noch der Börsenmantel übrig,dann gibts eh nichts mehr für die Aktionäre ,das ist mal Fakt !
Vielleicht gibts ja hier weitere Meinungen zum diesem Aktionärsthema .
der Bank. Die Aktionäre stockten auf wie wild. Am nächsten Morgen das Erwachen. :
Aufteilung in bad bank und good bank. Ha, ha ha. Geld der Aktionäre: futsch!
Dafür gibt es VOR einer Insolvenz genug Möglichkeiten.
Nach einer Insolvenz passiert Folgendes:
1. Der Insolvenzverwalter prüft, ob die Masse überhaupt für die Verfahrenskosten ausreicht. Das ist bei AirBerlin der Fall.
2. Der IV führt das Unternehmen fort und tritt mit Interessenten in Kontakt, die das Unternehmen entweder als Ganzes oder Teile davon kaufen wollen.
Leute wie o Leary formulieren dann die Bedingungen, unter denen sie bereit sind, das zu tun. Bei o Leary sieht das dann wahrscheinlich so aus:
- Alle Gläubiger verzichten auf ihre Forderungen
- Die Aktionäre akzeptieren das Übernahmeangebot von 1 Cent/Aktie. Kommt eine Mindestquote nicht zusammen, entfällt der Kauf, verbleibende Aktionäre werden per Squeeze-out abgefunden und aus dem Unternehmen entfernt.
- Der Staat bezahlt noch eine Weile alle Angestellten
Anschliessend werden alle Angestellten zu Selbstständigen erklärt und werden Angestellte ihrer eigenen Firmen, die in Irland registriert werden, damit keine Sozialabgaben mehr abgeführt zu werden brauchen
Mit anderen Worten: unrealistisch, aber hier würden die Aktionäre noch etwas bekommen.
Wahrscheinlicher ist es, das Unternehmen in Teilen zu verkaufen. Dafür werden alle Vermögensgegenstände aufgelistet und für diese Käufer gesucht. Nach und nach wird alles verkauft und das Geld wird auf die Gläubiger aufgeteilt. Eine für solche Insolvenzen übliche Quote dürfte um die 5-10% betragen. Das heisst, dass die Gläubiger je Forderung von 100 Euro 5-10 Euro erhalten.
Wenn dann alles verkauft wurde bleibt eine wertlose Unternehmenshülle zurück.
Wert Null. Bereits vorher erfolgt das Delisting.
Spannend für die Belegschaft sicher. Aber für die Aktionäre macht das alles keinen Unterschied mehr.
"" Für all diese Szenarien würde ich gerne wissen,wie das für uns Aktionäre aussieht ! ""
Mindestens in jedem zweiten post ist genau dieses bis zum "geht nicht mehr" beschrieben.
Meine Empfehlung ist, den Thread einfach `mal rückwärts lesen.
Also übersetzt auf die Situation hier Szenarien wie "Wöhrl und Investoren (wahlweise Ryanair) kauft das Unternehmen für 1 Euro je Aktie auf um der LH eine reinzuwürgen. In Folge dessen schnellt der Kurs auf 2 Euro hoch".
1) Asset-Deal, von wem auch immer = Aktionär bleibt mit den Restschulden im leeren Börsenmantel zurück und die Aktie wird irgend wann einmal vom Markt genommen und der Name AB verschwindet.
2) Der Wöhrl erwirkt auf die Schnell einen kleineren Schuldenerlass, wo die Gläubiger weniger verlieren als bei LH, übernimmt die ganze Bude, saniert und bringt alles wieder auf die Füße = Der Aktionär wird auf long belohnt und der Kurs steigt bis zum Verkauf auf einige Euros.
3) AB wird zerschlagen, die Erlöse decken nicht die Schulden, AB verschwindet, delisting = Aktionär hat Totalverlust
4) LH bekommt Nicki, paar Maschinen gehen an Easyjet und Tuifly und der Rest an einen Investor = das selbe wie unter 1)+3) für den Aktionär
5) Ein Punkt außer Konkurrenz :-)
Gerüchte und Zeitungsenten erwischen short Adressen auf den falschen Fuß und es gibt einen deftigen squeeze und/Oder der Markt handelt nach "Gerüchten" die eine Komplettübernahme durch Warren Buffet etc. mitteilen und das Teil geht ab wie Rakete !!!!!!! ****schmunzel....Ja, ich nehme ja meine Pillen gleich wieder.....Ooooooommmmmmmmm ;-)
"" ...übernimmt die ganze Bude, saniert und bringt alles wieder auf die Füße = Der Aktionär wird auf long belohnt und der Kurs steigt bis zum Verkauf auf einige Euros. ""
..genau, übrigens, der "Verkauf" erfolgt dann natürlich wieder an Air Berlin,... Äh... , an sich selbst.
So kann er sich dann austricksen. Der Herr Wöhrl müsste dann natürlich zusätzlich die 150 mio.EUR an den Bund auch noch zurückzahlen.
Wie man sieht, alles kein Problem, ich meine bis jetzt ging es ja auch immer irgendwie, oder ?
PS:
Du brauchst sicherlich keine Pillen,
die brauchen hier Andere nötiger.
Nochmals danke !
Es werden zurzeit Konzepte für eine Komplettübernahme geprüft.
Einfach zur Info...
Für mich aber aktuell noch zu riskant um einzusteigen.