Der USA Bären-Thread
aber ich weiß imho (hehehe), daß es schlimmer wird, als der Mainstream annimmt.
Das beruht nichtmal so sehr auf meiner negativen Einstellung, als vielmehr der viel zu positiven Meinung des Mainstreams, der jetzt gerade zum dritten mal das Ende der Housing- und Kreditkrise feiert.
Die Party geht gerade erst los. Die Zwangsversteigerungszahlen explodieren gerade (+3000 im Schnitt in den letzen 14 Tagen). Laut ARM-Reset-Schedule stehen für die nächsten 5 Monate die größten Refi-Brocken an;
Zahlen, Torten und Diagramme, schön akribisch aufgedröselt.
Trägt den hübschen Titel : „Mortgage Liquidity du Jour: Underestimated No More“
und ist als komplettes PDF am Ende der Seite abrufbar bzw. downloadbar.
http://www.recharts.com/reports/CSHB031207/...07.html?ref=patrick.net
Natürlich weiß ich auch, dass es sehr viele "kriminelle" Abschlüsse gab. Die interessante Frage ist wieviele? Dies konnte mir bis dato keine beantworten. Deshalb sind zur Einschätzung der Lage für mich nur die Pleitezahlen und deren Entwicklung wichtig. Wobei auch Pleiten bei weitem nicht immer einen Totalverlust bedeuten.
1. ein Zugeständnis an die Fed, und
2. eine Maßnahme, den Euro-Höhenflug zu bremsen
Damit reiht sich die EZB allerdings in das Blasen-Blasorchester ein.
Damit will ich nichts schön reden. Ich finde es nur falsch sich in der einen oder anderen Art in die Tasche zu lügen. Man darf und muss über Unbekanntes spekulieren. Allerdings sind das immer Spekulationen und keine Glaubensvorschriften. So sind momentan die Auswirkungen der Kreditkrise (nicht nur der Immobilienkrise) schwer abschätzbar und unterliegen sehr großen Unsicherheiten. Ich persönlich glaube nicht, dass sie schon ansatzweise verdaut wäre. Sonst würde ich auch nicht mit weiteren Zinssenkungen in den USA rechnen.
According to ADP Employer Services, employment in the construction sector fell by 20,000 in September, the 12th decline in thirteen months, bringing the total decline since August of 2006 to 157,000 workers. The US Labor department appears to be vastly overstating the level of employment in the construction sector, which is far out of alignment with the 44% plunge in US building permits from two years ago.
It’s not just the prospect of a sharp decline in US homes prices which has the Bernanke Fed in a state of panic. About 5 million adjustable-rate mortgages are slated to reset to higher rates in the next 18-months. Therefore, the housing slump could deepen if the Fed doesn’t lower short-term rates, to ease the plight of homeowners who are unable to refinance loans under tighter underwriting guidelines and as home values stagnate or fall.
Der momentane Anstieg der Inflation im Euroraum wird statistisch auch durch den Einbruch beim Rohölpreis in der gleichen Zeitspanne in 2006 erzeugt. Es wäre also in der momentanen Situation mit nichts begründbar gewesen, den Leitzins zu erhöhen und damit das Risiko einzugehen die Devisenmärkte ins strudeln zu bringen. Allerdings wies Trichet sehr deutlich auf die Gefahren hin, die u. A. durch weiter ansteigende Rostoff- und Energiepreise entstehen könnten. Sollte also die Inflation nicht um den statistischen Effekt abnehmen, wird die "EZB den Preisanstieg bekämpfen". Aus meiner Sicht bedeuten das eine Erhöhung des Leitzinses.
Auch kann die EZB bis dato nur Stimmungsverschlechterungen in der Eurozone feststellen. In der realen Wirtschaft sind bis jetzt keine Spuren der Finanzkrise sichtbar. In einigen Ländern der Eurozone entwickelt sich die Wirtschaft besser als prognostiziert. Die Wirtschaft läuft also besser als erwartet und die Risiken nehmen zu.
wie würde denn ein bulle einem schlichten gemüt sowas als positiv und sinnvoll verkaufen wollen?!
hmm
Factory Orders fallen - Zinssenkungsphantasie
Also schlecht für Bären. (Noch)
wenn man den chart fortsetzt, sehen wir bald 2 mio construction worker, die arbeitslosenhilfe brauchen
okay, ich geb's zu, ich bin ein baer zur zeit.
aber mal ganz objektiv, wie soll die usa sich eigentlich noch vor ner mindestens mittleren rezession retten koennen? ich seh's nicht.
;o)
letzten Monat war ich in den Staaten (NY) - es ist ziemlich erstaunlich, wie überzeugt die Amis von ihrer Heimat sind. Von Krise kein Anzeichen. Subprime? Florida, das sowieso nicht USA ist. Aber Krise hier? No way.
Gerade diese Psychologie ist die tragende Säule des Noch-Aufschwungs in USA. Die ganzen schlechten Indikatoren werden als vorübergehend gesehen, ein paar Kunstgriffe der FED und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
Schlussfolgerung: Don't fight the FED, do not fight the optimism! Otherwise you lose money. Das entscheidende wird sein, den Umkehrpunkt - "The Binge" - zu erwischen und mit Shorts gutes Geld verdienen.
45% of all mortgage debt borrowed since 2004
http://www.aboutproperty.co.uk/news/uk-property/...e-2004-$479267.htm
LONDON (Dow Jones)--U.K. house prices fell in September for the first time since December last year, confirming that the housing market is slowing, lender Halifax said Wednesday.
http://www.fxstreet.com/news/forex-news/...d55-43da-a7d0-fe6ab4c4170a