AIRBERLIN
Seite 294 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
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Da scheint wohl eher schon alles in gesichertet Tüchern zu sein von Lufthansa bis Tuifly.
Warum sollte auch ein Unerfahrener eine Airline bekommen der überhaupt keinen Plassen hat wie man eine so große Airline mit 8000 Beschäftigten aus der Krise führt. Die Lufthansa hat diese Erfahrung, den Background und die erfahrenen Männer dafür.
Was zurück bleibt !? Der leere Börsenmantel der Ag mit Wert = 0 bzw. ja Schlussendlich ohne Inhalt da alles veräußert wurde und auch der Massekredit vorrangig behandelt wird !
Verhandlungen über Zukunft von Air Berlin
18.08.17, 14:32 dpa-AFX
Insolvente Fluggesellschaft
Berlin/Frankfurt/Main (dpa) - Die Lufthansa macht Tempo bei Verhandlungen über die Übernahme eines Großteils der insolventen FluggesellschaftAir Berlin.
Ab heute sind konkrete Verkaufsverhandlungen für die zweitgrößte deutsche Airline geplant. Der deutsche Marktführer Lufthansa
will sich einen großen Teil der Flugzeuge sichern.
Es könne um rund 90 der 144 Maschinen gehen, wurden am Donnerstag entsprechende Informationen der «Süddeutschen Zeitung» in Unternehmenskreisen bestätigt. Weitere Gespräche soll es nach dpa-Informationen mit Easyjet und Tuifly geben. Wie der «Spiegel» unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtete, soll die Lufthansa insgesamt rund 70 Maschinen von Air Berlin übernehmen.
Lufthansa sieht sich unter Zeitdruck, so dass die weit gediehenen und seit Monaten vorangetriebenen Verhandlungen schon in der kommenden Woche abgeschlossen werden könnten, wie die «Süddeutsche Zeitung» erfuhr. Mit dem Air-Berlin-Vorstand und dem Sachwalter Lucas Flöther solle auch über das Wochenende verhandelt werden.
Air Berlin hatte am Dienstag Insolvenz beantragt, nachdem Großaktionär Etihad der Airline die finanzielle Unterstützung entzogen hatte. Der Flugbetrieb ist durch einen Kredit des Bundes über 150 Millionen Euro noch für etwa drei Monate gesichert.
Lufthansa will neben 38 bereits angemieteten Air-Berlin-Jets die österreichische Touristik-Tochter Niki und weitere Flugzeuge übernehmen. Sie sollen unter dem Dach der Lufthansa-Tochter Eurowings an den Start gehen. In der Zahl seien auch die meisten der 17 Langstrecken-Flugzeuge von Air Berlin enthalten, die ebenfalls an die Eurowings gehen sollen.
Nach einem Bericht der «Rheinischen Post» (Freitag) will Lufthansa mit den Gewerkschaften über das Anheuern möglichst vieler Mitarbeiter von Air Berlin sprechen. Dies habe Lufthansa-Chef Carsten Spohr in einer internen Versammlung angekündigt. Demnach sagte Spohr: «Die Air-Berlin-Crews sind Top-Leute, bei denen wir uns freuen können, wenn wir möglichst viele zu uns holen. Deswegen werden wir jetzt auch mit den Gewerkschaften beraten, wie wir eine Lösung hinbekommen.» Spohr bestritt demnach die Behauptung, dass wechselnde Mitarbeiter von Lufthansa als Berufsanfänger eingestuft werden sollen.
Der vom Amtsgericht bestellte Generalbevollmächtigte von Air Berlin, Frank Kebekus, zeigte sich zuversichtlich, die Jobs der meisten der 8600 Mitarbeiter retten zu können. «Endgültig sicher ist man erst, wenn die Verträge unterzeichnet sind. Aber wir befinden uns in sehr guten Gesprächen mit potenziellen Käufern», sagte Kebekus dem «Handelsblatt». «Wir brauchen schnell eine gute Lösung. Das haben unsere Verhandlungspartner verstanden und sind dazu auch bereit.»
Die Gewerkschaft Verdi fürchtet, dass Interessenten nur die Flugzeuge kaufen wollen und die mehr als 8000 Beschäftigten von Air Berlin sich neu bewerben müssen. «Dann wären Lohnverluste von bis zu 50 Prozent zu befürchten», hatte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle nach einem Gespräch mit Air-Berlin-Personalchefin Martina Niemann gesagt.
Ryanair hat die geplante Übernahme großer Flottenteile durch die Lufthansa kritisiert und sprach von einem
«offensichtlichen Komplott» zwischen der deutschen Regierung, Air Berlin und Lufthansa.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz griff Ryanair-Chef Michael O’Leary scharf an. «Es gibt keinen hemmungsloseren Manchester-Kapitalisten in Europa als diesen Mann», sagte Schulz den Sendern Phoenix und Deutschlandfunk. Er habe «kein besonderes Fan-Potenzial» für den Iren, der mit Dumpinglöhnen operiere.
Der Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl sagte derweil den «Nürnberger Nachrichten», die von ihm geleitete Intro Verwaltungs GmbH habe nach wie vor Interesse an Air Berlin. Die Fluggesellschaft müsse als Ganzes erhalten werden, weil nur auf diese Weise ein Monopol zu Lasten der Passagiere verhindert werden könne.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) sagte der «Rheinischen Post»: «Am Ende wird schon aus kartellrechtlicher Sicht nicht nur eine Airline alleine die Slots und das Unternehmen übernehmen können.» Mit dem Übergangskredit sei Air Berlin die nötige Zeit verschafft worden, um gemeinsam mit anderen Airlines eine gute Verhandlungslösung zu finden. «Ziel ist eine Lösung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Air Berlin eine Perspektive gibt und den Wettbewerb sichert.»
Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt sagte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag), die Bonner Wettbewerbsbehörde sei frühzeitig informiert worden und stehe in Kontakt mit der Europäischen Kommission. «Es bleibt abzuwarten, welche Übernahmepläne tatsächlich konkret werden und zur Anmeldung kommen. Dann wird sich die zuständige Behörde im Einzelnen mit den möglichen wettbewerblichen Auswirkungen befassen.»
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte im «Sat.1-Frühstücksfernsehen»-Interview mit Blick auf den Kredit: «Wir haben sorgfältig geprüft, dass dieser Kredit dem Steuerzahler nicht verloren geht.» Der sogenannte Massekredit werde vorrangig bezahlt.
Die Grünen im Bundestag fordern von der Bundesregierung Informationen zum Umgang mit Air Berlin. In einem auf Freitag datierten Brief an Peter Ramsauer (CSU), den Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses, bittet die Grünen-Obfrau Katharina Dröge um eine Unterrichtung durch die Bundesregierung «zum schnellstmöglichen Zeitpunkt, spätestens bis Mitte nächster Woche». Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Offene Fragen gebe es unter anderem zu kartellrechtlichen Bedenken mit Blick auf die Lufthansa, die genaue Ausgestaltung des Kredits von 150 Millionen Euro und die Rolle der Bundesregierung.
Die haben die Aufrgabe für die Gläuber die bestmögliche Lösung zu erarbeiten und die Einhaltung des Insolvenzrechtes mal so neben bei sicherzustellen...
Wenn da ein offizielles Angebot rein geht MÜSSEN und MACHEN die beiden den Brief auch auf und gucken was drin steht...Und nur mal zur Errinerung, laut Aussagen zum Ablauf der Zahlungsverweigerung der 50 Mio Kreditrate durch Etihad war das ganze auch weil man sich mit Lufthansa nicht einigen konnte wer die Kosten des "Unterhaltes" bis zur Zerstückelung bezahlt!
Die sind sind alle keine Freunde da oben auf Vorstandsebene... Wer die meiste Kohle bietet kriegt den Vogel...
Das passt alles NICHT, nicht vorne und nicht hinten..... und das Wissen auch alle Verantwortlichen !
Es ist endlich an der Zeit, dass AB stabile Verhältnisse bekommt. Bisher haben sie 1 mio. Verlust
AM TAG produziert, über Jahre Geld verbrannt und anderen Airlines das Leben schwer gemacht.
Eine Eingliederung in funktionierende Geschäftmodelle ist wohl die beste Lösung, auch für die Mitarbeiter.
" Wir kaufen Air Berlin frei und legen Spohr ein dickes Ei "
Genau einfach kaufen ! ... hat BMW mit Rover auch gemacht, eine Milliarde Euro `reingesteckt
und am Schluss waren sie heilfroh, dass sie den Laden für EINEN symbolischen Euro wieder
abstossen konnten.
(Wahrscheinlich gibt es intern ein Verbot, über die peinliche, verlorene Schlacht auch nur ein Wort zu verlieren)
Wäre das nicht auch bei AB denkbar?
Ich kann mir nicht vorstellen, das man die Zweitgrößte Fluglinie in D abstürzen lässt........Beispiel die Coba als Zweitgrößte Bank wurde gerettet etc.....
Beispiel
London - Berlin 16/ 30.09
Eurowings 274 €
BA 493 €
bei AB den Flug von BA gebucht 632 € !!
sollte ihr keine Absicht liegen ? nur meine Meinung
Was ist mit den Landerechten (Slots) von Air Berlin? Die sind heiß begehrt. Nur das Problem: Die kann man nicht abkaufen, ohne Anteile von Air Berlin zu kaufen. Die sind an Air Berlin gekoppelt. Da kann man nicht einfach Geld für bieten.
Mitarbeiter werden gerettet, wenn Lufthansa und Co die Flieger übernehmen? Vielleicht die hälfte. Sprich: Piloten mit Crew. Was ist mit dem restlichen Personal auf dem Boden, im Büro,...? Die haben keine Chance. Da haben die anderen Airlines kein Bedarf.
Die Lufthansa soll den größten Teil von Air Berlin bekommen? Reicht für ein Monopol in Europa, was so nicht zulässig ist. Darüber gab es schon Studien. Selbst wenn so kommen würde, würde das Kartellamt oder Ryanair dagegen klagen.
Herr Wöhrl hat bereits ein Angebot abgeben, was natürlich ausdiskutiert werden muss. Er hat schon mehrere Firmen saniert und wieder zum Laufen gebracht. Wieso sollte er keine Chance kriegen die Airline so zu erhalten, wie sie ist. Es ist ja kein neues Thema für ihn. Noch vor Etihad wollte er bei Air Berlin einsteigen. Etihad war kein richtiger Partner. Die Geldspritzen waren natürlich nötig, jedoch die Unterstützung die Airline zu sanieren haben gefehlt.
Weiterhin meine Theorie:
Ja, Air Berlin wird trotzdem schrumpfen. Es werden einige Flieger an andere Airlines abgegeben. Ich sehe sehr hohes Potenzial an der Theorie von Herrn Wöhrl. Glaube auch nicht an die aktuellen Schlagzeilen, sodass die Lufthansa ein Monopol in Europa erreicht.
Man wird sehen, was das Beste ist. Vielleicht schon in ein paar Tagen folgende Schlagzeile:
"Investoren kaufen Air Berlin!"
Dann hat deren Meinung auch kein Einfluss auf das Ergebniss..
Das Herr Wöhrl den Laden nicht vollständig übernimmt ist denke ich klar, es geht hier meiner Meinung nach darum, zu sehen ob die Marke Air Berlin erhalten bleibt und die Lufthansa eine Teil der Flieger übernimmt, damit sich die Air Berlin mit einer deutlich reduzierten Flotte wieder neu Aufstellen kann...
Und am Ende gehts auch um liebe Geld und da hilft die Tatsache schon weiter, das die Lufthansa nicht die Einzigen sind die was haben wollen vom Kuchen...
Das deren Lobby am stärksten ist steht natürlich auch ausser Frage